DE1627505A1 - Vorrichtung zum Entfernen geschmolzenen Lotes - Google Patents
Vorrichtung zum Entfernen geschmolzenen LotesInfo
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Description
PATENTANWALT dipl. ing. dr. iur. V. BUSSE Osnabrück, möserstr. 20-24
Osnabrück, den 7. April 1967
III/v/4
William Samuel Fortune 1627505
14250 Dearborn Streeta Panorama City3 Californien, USA
Vorrichtung zum Entfernen geschmolzenen Lotes
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Entfernen geschmolzenen
Lotes, wie sie allgemein bei elektrischen und elektronischen Einrichtungen bzw. Ausrüstungen zum Herstellen,
Instandsetzen und Wiederherstellen von elektrischen Leitungsanschlüssen Verwendung finden kann. Die vorliegende
Erfindung bezieht sich auf die in den USA-Patenten Nr. 3 114 026 und 3 263 889 dargestellten und beschriebenen
Gegenstände und hat die Verbesserung derselben zur Aufgabe.
Obgleich der erfindungsgemäße Gegenstand vor allem auf dem
Gebiet des Lötens und Entlötens sowie des Wiederverdrahtens
von Bauteilen oder Bestandteilen durch Techniker oder Ingenieure in elektronischen Entwicklungslaboren oder an
Hobby-Werkbänken Anwendung findet und -obgleich aus Gründen der Kürze und Klarheit der größte Teil der nachfolgenden Erläuterung
von Beispielen der Erfindung hierauf gerichtet ist, ist es ohne weiteres einleuchtend, daß die Vorteile der Erfindung auch ebenso gut auf anderen Gebieten, auf denen eine
geschmolzene Substanz von einem bestimmten Bereich entfernt
werden soll, eintreten. !
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Wie erfahrenen Elektro-Fachleuten bekannt ist, ist es oft.
erwünscht, eine-elktrische Verbindung zu entlöten. Das geschmolzene
Lot vom Anschluß zu entfernen, ohne daß es auf andere Teile der Ausrüstung tropft oder spritzt, ist außerordentlich
vorteilhaft. Das Wegblasen geschmolzenen Metalls ist hierfür in der Praxis nicht geeignet; und die durch das
Lötmittel bedingte hohe Oberflächenspannung macht das Entfernen des Lotes auf eine andere Weise als mit einer Vakuumvorrichtung
unmöglich oder äußerst unpraktisch. Dadurch, daß. das Lot in geschmolzenem Zustand entfernt werden muß, bevor
eine mechanische Verbindung, z.B. eine ummantelte Drahtleitung, unter dem Lot weggenommen werden kann, wird das Problem noch
größer.
Bestimmte Aspekte dieses Problems wurden durch die Entwicklung von Vorrichtungen zum Entfernen von Lot, wie sie in den oben
angeführten US-Patenten beschrieben wurden, in den vergangenen Jahren zufriedenstellend gelöst. Die im jüngeren der beiden
Patente offenbarten Geräte weisen z.B. einen kleinen, von Hand gehaltenen, dünnwandigen Zylinder auf, in dem ein unter Federspannung stehender, ein Vakuum erzeugender Kolben enthalten ist.
Der Kolben ist mit einer Axialstange verbunden, die durch eine an einem Ende des Zylinders vorgesehene Einsatzbüchse hindurchgeführt
ist und in einem Qriff oder Knopf endet. Das mit der
Einsatzbüchse versehene Ende des Zylinders weist ferner eine
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Verriegelung auf, die in der Weise mitüer Kolbenstange zusammenwirkt,
daß der Kolben entgegen der Federkraft nahe dem gegenüberliegenden Ende des Zylinders festgehalten ist, bis
der Auslöser der Verriegelung niedergedrückt wird. Dieses
gegenüberliegende Ende des Zylinders ist im wesentlichen durch ein mit einem Lötmittel-Entfernungsröhrchen versehenes
Mundstück abgeschlossen, durch das sich das Röhrchen, welches in Betrieb nahe an das zu entfernende, geschmolzene Lot herangebracht
wird, hindtscherstreckt. Wird der Auslöser der Verriegelung
niedergedrückt, so schnellt der Kolben, bedingt durch die Pederwirkung, zum oberen Ende des Zylinders hin
und das dabei entstehende Vakuum saugt das geschmolzene Lot durch' das Röhrchen des Mundstücks in den Zylinder ein. Für
einen daran anschließenden weiteren Vakuumhub.wird der Kolben
von neuem durch Einwirken auf den Griff von Hand zum Mundstück
ende hin bewegt und dort festgehalten, bis der Verriegelungsmechanismus betätigt wird.
Wie bereits gesagt, haben diese Vorrichtungen eine Bereicherung
des Standes der Technik herbeigeführt und weite Aspekte der umrissenen Probleme zufriedenstellend gelöst; für einige
Anwendungen weisen jedoch derartige Vorrichtungen infolge des
Kolben-Rückschnell-Vorganges
der /Kolbenstangen-Griff-Einheit während
des Vakuumhubs bestimmte Nachteile auf. Die den unter Federvorspannung
stehenden Kolben mit dem Griff oder Spannknopf ver-,
bindende Stange muß zum Spannen der Speicherfeder schwer und
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-H-
und kräftig genug ausgebildet sein und der Griff muß für ein für die Hand angenehmes wiederholtes Spannen durch die
Bedienungsperson hinreichend groß und sanft abgerundet sein. Hierdurch hat die Kolben-Kolbenstangen-Griff-Einheit im Vergleich
zu dem leichten Zylindergehäuse eine beträchtliche Masse. Polglich ist das Außengehäuse einer ein Ablenken des
Mundstücks vom Ort des geschmolzenen Lotes bewirkenden Rückstoßwirkung ausgesetzt s wenn der Auslöser eingedrückt wird
und die Kolbeneinheit zurückschnellt. Ein weiterer Nachteil des Ruckschnellens des Kolbens zusammen mit dem Griff und der
Stange liegt darin, daß es für eine Bedienungsperson typisch ist, während des Vakuumhubs ihren Kopf nahe an die Vorrichtung
heranzubringen, so daß sie sich leicht am Auge verletzen kann, renn dieses vom Spanngriff getroffen wird. Einige dieser Nachteile
wurden bereits durch Vorrichtungen behoben, die in Übereinstimmung
mit der Lehre des letzteren der genannten Patente konstruziert sind; diese Vorrichtungen sind aber komplizierter
und kostspieliger.
Ausgehend von einer Vorrichtung zum Entfernen geschmolzenen Lotes, bestehend aus einem rohrförmigen Gehäuse mit einer an
einem Ende desselben vorgesehenen Aufnahmespitze oder Mundstück, einem im Gehäuse gleitend beweglich angeordneten Kolben
und einem im Gehäuse axial beweglich geführten rohrförmigen Kolben-Spannstange, ist die Erfindung in erster Linie gekennzeichnet
durch eine zwischen dem Kolen und der Kolben-Spannstange angebrachte, diese axial gegeneinander drückende Zugfeder,
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eine Verriegelung, die zum Halten des Kolbens in einer Spannstellung nahe der Aufnähmespitze mit ihrer als Düse
wirkenden Bohrung mit dem Kolben in Eingriff gelangt und einen Halteansatz, der zum Halten der Spannstange in einer
vom Gehäuseende zurückgezogenen Stellung zwecks Spannen der Zugfeder mit der Spannstange in Eingriff bringbar ist, wobei
ein Auslösen der Verriegelung den Kolben gegen Federwirkung zur Erzeugung eines Vakuums von der Düse zurückschnellen
läßt.
Es sei besonders bemerkt, daß die einzige bedeutsame Bewe-
-hubs Sung des Gerätes während des Vakuum/die des Kolbens, der aus
leichtem Kunststoff bestehen kann, und die des vorderen Teils der Zugfeder ist, die ebenfalls in einer Ausbildung mit geringer
Hasse ausgeführt sein kann.
V/eitere Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus
der Beschreibung eines bevorzugten Ausführungsbeispiels in Verbindung mit der Zeichnung, es zeigen:
Pig. I eine Seitenansicht einer Entlötvorrichtung, Fig. 2 einen Längsschnitt durch die Vorrichtung nach Fig. 1,
Fig. 3 einen Schnitt nach Linie 3-3 durch einen Teil der Vorrichtung nach Fig. 1 und 2,
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Fig. 4 Längsschnitte ähnlich Fig. 2 zur Veranschaulichung
und 5
unterschiedlicher Betriebsstellungen,
Fig. 6 eine abgewandelte Ausführung im Schnitt.
Das in Fig. 1 dargestellte Ausführungsbeispiel einer Entlötvorrichtung
10 weist einen schreibstiftförmigen, dünnwandigen Rohrgehäusekörper 12 mit einem vorderen Ende 14 für eine
Spitze und einem hinteren Ende 16 für einen Einsatz auf. Im vorderen Ende 14 ist ein hohles Spitzenteil 18 angeordnet,
während am gegenüberliegenden Ende 16 des Gehäuses 12 eine Einsatzbüchse 20 für einen Spannschaft bzw. -stange vorgesehen
ist. Eine axial gleitend bewegliche Spannstänge 22 erstreckt sich durch die Einsatzbüchse 20 nach außen und weist an ihrem
äußeren Ende einen an diesem angebrachten drehbaren Ventilkopf 24 auf. Die Aufnahmespitze 18 zum Entfernen von Lötmittel ist
in axialer Richtung durchbohrt. Durch diese Bohrung erstreckt sich ein Fortsatz oder Stabdorn 26 zum Reinigen der Spitze
hindurch nach außen.
Das Gehäuse 12 trägt einen Nocken-Rastanschlag 28 und einen
-bügel
Auslöser/30 in Form eines Taschenklemmbügels bzw. -clips. Das eigentliche Riegelglied ist mit 32 bezeichnet und erstreckt sich durch ein Riegelgehäuse 34 radial nach außen. Im vorliegenden Beispiel ist der Auslöserbügel 30 über einen Drehzapfen 36' od. dgl. am Gehäuse 12 befestigt.
Auslöser/30 in Form eines Taschenklemmbügels bzw. -clips. Das eigentliche Riegelglied ist mit 32 bezeichnet und erstreckt sich durch ein Riegelgehäuse 34 radial nach außen. Im vorliegenden Beispiel ist der Auslöserbügel 30 über einen Drehzapfen 36' od. dgl. am Gehäuse 12 befestigt.
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In FIg. 2 sind die wesentlichen Bau- und Bestandteile der
Ausführung nach Pig. 1 im Schnitt zusammen mit dem inneren Aufbau dargestellt. Hierbei werden die Dünnwandigkeit des
rohrförmigen Gehäuses 12 und der Nocken-Rastanschlag 28 ebenso
wie die durch Einpressen im Gehäuse befestigten Teile 20,18
besonders hervorgehoben. Der Spitzeneinsatz 18 ist für ein Auswechseln oder zum Reinigen und ölen des Inneren des Gehäuses
12 leicht aus seinem Sitz im Gehäuseende 14 entfernbar. Das Riegelglied 32 erstreckt sich durch die Wand des Gehäuses
12 radial nach innen und wird mit seiner Spitze 38 mittels einer Druckfeder 40 innerhalb diesem gehalten, die zwischen
der äußeren Abschlußwand 42 des Gehäuses 34 und einem etwa in
der -Mitte des Riegelgliedes 32 befestigten Haltebund 44 zusammengedrückt
gehalten ist. Dadurch wird im Falle, daß der clipartige Auslöserbügel 30 radial einwärts gedrückt wird und
dadurch eine Drehung um seinen Schwenkzapfen 36 ausführt, bei
der das Kappen- bzw. Kopfende 46 des Auslösergliedes erfaßt wird, das Ende 38 des Riegelglieds in radialer Richtung angehoben
und aus dem Innern des Gehäuses 12 herausgezogen.
Im Gehäuse 12 ist axial gleitend beweglich ein Kolben 50
angeordnet, der eine ringförmige Nut 48 für den Eingriff mit dem Riegelglieds einen die Spitze des Riegelgliedes anhebenden
Vorderteil und eine mit einem konischen Boden versehene Haltenut 54 für einen Kolbenring aufweist. Axial durch den Kolben
hindurch erstreckt sich ein Stabdorn 26 zum Säubern der Spitze,
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der im vorliegenden Beispiel an seinem hinteren Ende nahe
dem rückwärtigen oder inneren Ende des Kolbens 50 eine Halteöse 56 zum Halten eines Spannfederendes aufweist, während sein
vorderes Ende wie dargestellt sich durch die Äxialfoohrung 58.
dar hohlen Spitse 18 hindurcherstreckt und Über diese vorsteht
a wenn sieh der Kolben 50 innerhalb des Gehäuses 12 in
©Inej? gaas vorgeschobenen Stellung befindet» Der Kolben 50
ksaa dureh ©ine Spaxm^Haltemutter 60 auf dem Stabdorn 26 befestigt s ©in ο
Die hohl© Spanns tang® 22 preist eine etwa dem Gehäuse 12 ent«=
spreeheEde Länge auf s es'streokt sich ausgehend von eier Rück=
seit© -&QS Kolbens 50 du^eh öie Einsatzbuchse 20 hind^eh über
Si® gssamt® häng® des isliäuses 12.und bildet sin sieli rüein-rärfcs
@?s'&i?ec!c®M®s toßenteil 62o lai Ende des verlängerten Äußenteils 62
kann eine Haltekappo 64 für das andere Pederende befestigt
seine Mittels- der Haltekappe 64 kann äußerndem der drehbare
?©iatilknopf 24 teilweise aa dem Äuäenteil 62 befestigt sein,
Du2?eh öle Hohlwand des verlängerte» ilußenteils 62 Iiindurch
sieh eia© Bntlüffeusagsöffnung 68 s die mit einer ähndiareh
die Wand fles drehbaren Tentilknopfes 24 liindurch-Ώ
öf imag JO Ίη einstellbarem Ausmaß in Deckung gebracht
EIwS aa itei?@a IekIqe iss ©öesi btpeits anipäemtster tfeise gehalfe©=-
la -Hioatsffiig auf äia yüekwa^äse Fläefe§ äes ^ifeeiss 50 <
■I* Cl S $ ^ ,. 3 ä 11 ORIGINAL
In diesem Zusammenhang sei noch darauf hingewiesen, daß die Längenverhältnisse der Spannstange 22, des Drehknopfes 24,
des Gehäuses 12, des Kolbens 50 und der Teile der Aufnahmespitze 18, die im vorderen Ende 14 des Gehäuses 12 angeordnet
sind, ebenso wie die axiale Anordnung des Riegelgliedes 32 derart gewählt sind, daß die Spitze 18 zum Reinigen oder Auswechseln
derselben wenigstens au einem Teil ausgestoßen werden kann, wenn die Spannstange 22 in das Gehäuse 12 in Stoßeingriff
mit der Rückseite des Kolbens 50 hineingedrückt "wircL
Am vorderen Endbereich der Spannstange 22 ist ein Nockenteil 74 angebracht, der einen erhöhten Teil 76 aufweist, der zum
Halten der Spannstange in einer äußeren hinteren Stellung
mit dem Noeken-Rastansehlag 28 in Singriff gebracht werden
kann, indem man die Stange mit Hilfe des Knopfes 24 zurückzieht
und so verdrehts daß der erhöhte Nockenteil J6 hinter
dem Anschlag 28 festgehalten wird*
In der Haltenut 54 ist ein Kolbenring 80 in der Art eines O-Ringes mit axialer Bewegungsfreiheit angeordnet. Es ist ersichtlich,
daß zwecks Herbeiführung einer erhöhten Abdichtung :■::.
zwischen dem Kolben 50 und der Innenwand des Gehäuses 12 der Kolbenring radial nach außen gedrückt wird, wenn er sich in der
mit konischem Boden versehenen Haltenut 54 axial naeh vojpn verschdßbt.
Wird im Gegensatz dazu der Kolbenring 80 in ügp Nut 5^
entsprechend nach hinten verschoben, so bewegt er sieh im wesentlichen
aus seiner Eingrlffstelltmg an der Innenwand des- Gehäuses
12 in£#siäiäler/ ßleht.ung nach innen guruok.'Folglich ist is dem
■ " UO&810/O877
Falle, in dem der Kolben zur Durchführung des Vakuumhubs
nach hinten bewegt wird, die Abdichtung zwischen Kolbenring 80 und dem Gehäuse 12 wesentlich vollständiger und besser,
während die Bewegung des Kolbens in entgegengesetzter(Spann-)
Richtung verhältnismäßig frei verläuft und mit keiner besonderen Abdichtung verbunden ist. Es sei bemerkt, daß die Passung
zwischen dem. Riegelglied 32 und seinem Gehäuse 34 und
der durch die Wand des Gehäuses 12 hindurchführenden öffnung
für die Spitze 38 des Riegelgliedes relativ genau bzw. eng
ausgeführt ist, so daß der Riegelmechanismus nur eine vernachlässigbar kleine Leckstelle für einen Luftzutritt durch die
Wand des Gehäuses bildet.
In Betrieb wird die Vorrichtung 10 zum Entfernen geschmolzenen
Lotes durch Eindrücken der Spannstange 22 nach vorn in
das Gehäuse in einer im wesentlichen den ganzen Weg im Gehäuse
12 einnehmenden Beilegung gespannt s wodurch der Kolben 50 nach
vorn gedrückt ηηύ. das untere Ende 58 des Riegelgliedes 3-2 durch
Eingriff mit dem abgerundeten oder abgeschrägten Vorderteil
des Kolbens 50 angehoben wird. Durch Eingriff des Endes 38 des
Riegelgliedes an der vorderen Ringwand der Haltenut 48 ist der
Kolben 50 dann gegen eine A'xialbewegung, insbesondere nach
hinten, festgehalten. Danach kann die Spannstange 22 bis hinter
den Nocken-Rästanschlag 28 jsurückgesogen werden, wobei der ■
erhöhte Nockenteil 76 nach entsprechendem Verdrehen der Spann-»
stange 22 durch Eingriff mit dem Anschlag 28 gegen eine nach
il^liliSegung festgehalten- wird. _
BAD
/ ' 003810/0377 :■·■ -
Ist auf/ diese Weise die Vorrichtung 10 voll gespannt.A so "..
ist die Zugfeder1 72 auf ihre volle Vorgesehene hänge ge»■■;;
streekt und der MüiMiungsbereich der^Äüfnahmespitze^±B;._lcanÄ
nun δ is nahe an öas zvl entferneBdes geschmolzene- Lot'
gebracht werden« Dieser irolle.
tung ist in Fig» K dargestellt
tung ist in Fig» K dargestellt
Bevor . der toslSserbügel 30 niedergeär-Sekt' tjirdg. am öas
Riegelgiied 5.2 aus seiner Eingriffatelliiiig/Mt €er
nut 48 in einer radial naüh-außen'geriehtet©n,-Betieguag
heben 9 ΐ!ίΐΊ?ά öer drehbare ¥entilto©pf ;2t. (Fig:* 5ί- sifSßiöaä
so gedreht^ dal sich "sein© öffnang ?ö nife-4er iii der' Wanä
des, Äußenteils 62 übt Späanstänge .irea?g@sefe@iiea- öflÄimg; ö8
M- einem'ge^ünsalitenirerfaältnis deefct 8
bilden zusammen" ein einstellbares
Gemäß Fi@>
5 kann der Äuslöserbigel 3O9/wie-das-,dmreh^en
Kraftpfeil 84 vegansehaulicht ist§ eiagedröskt tierden
4er Äuslöserbügel- um den Schwenkzapfen :36 ei:pe Dr&hfeei
ausführt^.-.die iJisrseits, ein jinlxebea des Äegelg^ieäesV auä,- der
Singriffs stellung mit dem Kolfejgß. 50 femtirktö
es dem Kolben 5O5 ^ilelwärfcs..in.:a©in© in Fig:«
Stellung st^ücksHischneillea^' tiobei di#.
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die ElsisteiXmng-des
62
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Es sei noch bemerkt, daß der Vakuumhub durch Herausdrehen des erhöhten Teils 76 des Nockens Jk aus seinem Eingriff mit
dem Anschlag 28 und durch Eindrücken des Kolbens 50 in Richtung auf die Aufnahmespitze 18 wiederholt -werden kann. Dazu wird
die Spannstange 22 in ihrer im wesentlichen vollen Länge durch die Einsatzbüchse 20 hindurch in das Gehäuse 12 eingeschoben.
Der Stabdorn 26 säubert während des Spannvorganges automatisch die Bohrung 58 der vorderen Aufnahmespitze 18.
In Fig. 6 ist eine in bestimmten Einzelheiten von der Vorrichtung
nach den vorhergehenden Figuren abweichende Vorrichtung nach der Erfindung dargestellt. Das vordere Ende der Spannstange
22 endet in einem Haltebund 90, an dessen Rückseite ein weicher Gummi, im vorliegenden Beispiel ein Dichtungsring 92, angeordnet
ist, der den zwischen dem Bund 90 und der Vorderfläche der Einsatzbuchse
20 gebildeten freien Spalt ausfüllt.
Der Dichtungsring 92 dichtet irgendeinen sich aus dem Spiel zwischen der Spannstange 22 und der Bohrung der Einsatzbuchse
20 ergebenden Spalt und außerdem das Ende einer entlang dieser ausgebildeten Nut 9*1 ab. Die Nut 91* ist so bemessen, daß sie
einen längs der Spannstange 22 vorgesehenen, länglichen, erhabenen Vorsprung 96 gleitend aufnimmt. Irgendwo an der Rückseite
der Bohrung kann winklig versetzt eine Ausnehmung 98 vorgesehen sein, die das vordere Ende des Vorsprungs 96
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aufnimmt, wenn er in der Spannstellung durch die Einsatzbuchse hindurch nach hinten gezogen und in die Stellung der
Ausnehmung 9-8 verdreht worden ist. Es ist ersichtlich, daß
die Nut Sk3 der Vorsprung 96 und die Rückseite der Einsatzbuchse
20 die im Zusammenhang mit den anderen Figuren oben beschrxebenen Spannfunktionen bewirken.
Die vorstehend beschriebene Vorrichtung hat eine für ihre
Unterbringung in einer Westentasche geeignete Größe.
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Claims (6)
1. Vorrichtung zum Entfernen geschmolzenen Lotes, bestehend
aus einem rohrförmigen Gehäuse mit einer an einem Ende desselben vorgesehenen Aufnahmespitze oder Mundstück,
einem im Gehäuse gleitend beweglich angeordneten Kolben und einer im Gehäuse gleitend beweglich geführten, rohrförmigen
Kolben-Spannstange, gekennzeichnet durch eine zwischen dem Kolben (50) und der Kolben-Spannstange (22) angebrachte, diese
axial gegeneinander drückende Zugfeder (72), eine Verriegelung (30,32), die zum Halten des Kolbens (50) in einer Spannstellung
nahe der Aufnahmespitze (18) mit ihrer als Düse wirkenden Bohrung (58). mit dem Kolben (50) in Eingriff gelangt und einen
Halteansatz (28), der zum Halten der Spannstange (22) in einer vom Gehäuseende (16) zurückgezogenen Stellung zwecks Spannen
der Zugfeder (72) mit der Spannstange (22) in Eingriff bringbar ist, wobei ein AuäLösen der Verriegelung (30,32) den Kolben
(50) gegen Federwirkung zur Erzeugung eines Vakuums von der Düse (58) zurückschnellen läßt.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Spannstange (22) für den Kolben (50) zylindrisch ausgebildet
und um die Mittelachse des Gehäuses (12) drehbar ist und daß ein am inneren Ende der Spannstange (22) angeordneter
Nocken (74,76) vorgesehen ist, der in Abhängigkeit von der Winkelstellung der drehbaren Spannstange (22) mit dem Halte.-anaatz
(28) in Eingriff bringbar 1st.
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3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, gekennzeichnet
durch ein am äußeren Ende der Spannstange (22) vorgesehenes, einstellbares Entlüftungsventil (24,68,70).
4. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Verriegelung ein radial nach
innen vorgespanntes Riegelglied (32) und einen taschenclipartigen Auslöserbügel (30) umfaßt, der bei (36) verschwenkbar am Gehäuse
(12) angebracht ist und mit dem Riegelglied (32) in einem dieses in einer radial nach außen gerichteten Bewegung freigebenden Eingriff steht.
5. " Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansrpüche, dadurch gekennzeichnet, daß ein am Kolben (50) angebrachter
und sich in Spannstellung des Kolbens (50) durch die Düsenbohrung (58) in axialer Richtung nach vorn erstreckender Stabdorn (26) zum Reinigen des Mundstücks bzw. der Spitze (18)
vorgesehen ist.
6. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß die Spitze oder das Mundstück (18) mit Düse (58) die Form eines auswechselbaren Einsatzteils (18)
aufweist und daß de Axialanordnung der Verriegelung (30,32) und die Längenverhältnisse des Gehäuses (16), der Spannstange
(22) für den Kolben (50) und des Spitzeneinsatzes (18) so gehalten sind, daß eine Verschiebung der Spannstange (22) über
diejenige vordere Stellung hinaus möglich ist, die für den
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Spanneingriff zwischen dem Kolben (50) und der Verriegelung (30,32) erforderlich ists und daß ein Verschieben über die
Spanneingriffstellung hinaus einen Ausstoßeingriff zwischen dem Spitzeneinsatz (18) und dem Kolben (50) herbeiführt.
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eer
seit
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