DE1627119C - Portalfräsmaschine - Google Patents

Description

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schlitten angebrachten Auslegers ist darüber hinaus Zahnstange 15 in den Führungsbetten 13 eingreifen, die Möglichkeit geschaffen, mittels eines Seiten- Auf dem Boden der Grubeil ist die Werkstücksupports eine Seitenbearbeitung des Werkstückes Aufspannplatte 16 verankert. Auf der Seite des Bettüber dessen ganze Höhe vorzunehmen. Schlittens 9 erstreckt sich lotrecht der Ausleger 17, ',

Durch die Anordnung der Werkstück-Aufspann- 5 der mit dem Bettschlitten 9 und dem Querbalken 1 J

platte unter Flur, also unterhalb auch der Ver- fest verschraubt ist. Das freie Ende des Auslegers 17 :

schiebungsebene der Bettschlitten, ist ferner erreicht, erstreckt sich unter die Aufspannebene der Werk- >

daß die Schnittkräfte unterhalb und oberhalb der stück-Aufspannplatte 16, wozu die Grube 11 eine I

Bettebene verteilt wirksam werden, was darauf tiefer ausgeführte Rinne 18 aufweist, zurückzuführen ist, daß die Momentverteilung wegen io Auf dem Ausleger 17 ist lotrecht verfahrbar der der geringen Bauhöhe über der Bettebene wesentlich Seitensupport 19 mit der axial ausfahrbaren Fräsgünstiger ist. spindel 20 angeordnet. Letztere erhält ihren Antrieb

Gemäß weiterer Erfindung kann vorgesehen sein, durch den Motor 21, welcher die Spindel 20 über die daß die Verschiebungsebene der beiden längs ge- Schaftwelle 23 antreibt. Der Verstellung des Seitenmeinsam verfahrbaren Bettschlitten nicht über Flur- 15 supports 19 dient der Motor 22, von dem die ebene vorgesehen ist, um so die Höhe der Maschine Gewindespindel 24 angetrieben wird. i

über Flur so niedrig wie möglich zu halten. Wie aus der Zeichnung zu ersehen ist, läßt sich j

In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel nach innerhalb der Grube 11 auf der Werkstück-Aufspann- j

der Erfindung dargestellt. platte 16 ein Werkstück großer Höhe, Länge und ι

Die schematisch dargestellte Portalfräsmaschine 20 Breite aufspannen, welches während der Bearbeitung |

besteht aus dem Querbalken 1 mit der sich längs er- ortsfest verbleibt. Die Bearbeitungsbewegungen streckenden Gewindespindel 2, welche durch den führen die Bettschlitten 9 und 10 zusammen mit dem Motor 3 angetrieben ist und der Längsverschiebung Querbalken 1 und dem Ausleger 17 aus, so daß die ;

des Querbalkensupports 4 dient. Der Querbalken- Werkzeuge des Frässchiebers 5 am Querbalken 1 und support 4 ist mit dem lotrecht verfahrbaren Fräs- 25 am Seitensupport 19 die Bearbeitung des Werkschieber 5 mit der Frässpindel 6 versehen. Der Fräs- Stückes auf dessen Oberseite und dessen einer Seitenschieber 5 trägt den Spindelantriebsmotor 7. Seiner fläche ausführen können.

lotrechten Verstellung dient der am Querbalken- Es ist auch möglich, am Querbalken 1 mehr als

support 4 angeordnete Motor 8. einen Querbalkensupport anzuordnen. Wird der

Die Enden des Querbalkens 1 stützen sich auf den 30 Querbalken 1 außer auf der Vorderseite auch auf der Bettschlitten 9 und 10 ab und sind damit fest ver- Rückseite mit Führungen und einer antreibbaren bunden. Die beiden Bettschlitten 9 und 10 befinden Gewindespindel 2 versehen, so lassen sich zusätzlich sich beiderseits der länglich-rechteckigen Grubeil, auch auf der Rückseite Querbalkensupporte anordderen Bodenfläche sich nennenswert unterhalb der nen, wodurch sich der Einsatzbereich der Maschine :

mit 12 bezeichneten Flurebene befindet. Etwas unter- 35 erweitert und sich die Bearbeitungszeit an Werk- ;

halb der Flurebene 12 erstrecken sich längs der stücken herabsetzen läßt. Auch besteht die Möglich- j

Grubeil auf beiden Seiten die Führungsbetten 13, keit, an beiden Bettschlitten9 und 10 Ausleger 17 i

auf denen gemeinsam die beiden Bettschlitten 9 und mit Seitensupporten 19 anzubringen, was einen ent-10 mit dem Querbalken 1 verfahrbar sind. Dazu sprechend längeren Querbalken 1 und eine entdienen die Antriebsmotore 14, die über Ritzel in die 40 sprechend breitere Grube 11 erforderlich macht.

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (2)

schinen (vgl. britische Patentschrift 753 620 und Patentansprüche: USA.-Patentschrift 2 895 386) bilden die beiden Bett- ·'"""' " schlitten und der sie verbindende Querbalken einen

1. Portalfräsmaschine zur Bearbeitung von sehr robusten und verwindungssteifen Baukörper, der Werkstücken großer Höhe und Länge, deren 5 zur Bearbeitung des aufgespannten Werkstückes längs Querbalken sich quer über eine länglich-recht- der Werkstück-Aufspannplatte verfahrbar ist und eckige Werkstück-Aufspannplatte erstreckt, mit durch seine Verwindungssteifigkeit eine große Geseinen Enden an beiderseits der Werkstück-Auf- nauigkeit der Bearbeitung des Werkstückes ermögspannplatte längs gemeinsam verfahrbaren Bett- licht. Von Nachteil ist aber, daß die Werkstückhöhe schlitten befestigt ist und der mindestens einen io stark begrenzt ist, so daß die bekannten Maschinen längs des Querbalkens und lotrecht verschieb- dann nicht brauchbar sind, wenn verhältnismäßig baren Werkzeugschlitten trägt, und an der min- hohe Werkstücke zur Bearbeitung kommen und diese destens ein lotrecht verfahrbarer Seitensupport obendrein auch eine seitliche Bearbeitung über die vorgesehenis^dadurchgekennzeichnet, gesamte Höhe erfordern. Die bekannten Maschinen daß die Werkstück-Aufspannplatte (16) unter 15 haben daher trotz der nur geringen Bauhöhe der Flur angeordnet ist und die Führungen für den Bettschlitten eine immer noch sehr große Höhe, da lotrecht verfahrbaren Seitensupport (18) an einem die Bettschlitten auf dem Maschinenbett aufsitzen, am Bettschlitten (9) befestigten Ausleger (17) an- welches seinerseits auf dem Fundament in Flurhöhe geordnet sind, der sich mindestens bis zur Auf- verankert ist

spannebene der Werkstück-Aufspannplatte (16) 20 Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine erstreckt Portalfräsmaschine zur Bearbeitung von Werkstücken

2. Portalfräsmaschine nach Anspruch 1, da- großer Höhe und Länge zu schaffen, deren Querdurch gekennzeichnet, daß die Verschiebungs- balken sich quer über eine länglich-rechteckige Werkebene der beiden längs gemeinsam verfahrbaren stück-Aufspannplatte erstreckt, mit seinen Enden an Bettschlitten (9) nicht über Flurebene (12) vorge- 25 beiderseits der Werkstück-Aufspannplatte längs gesehen ist. meinsam verfahrbaren Bettschlitten befestigt ist und

der mindestens einen längs des Querbalkens und lot-

recht verschiebbaren Werkzeugschlitten trägt und an

der mindestens ein lotrecht verfahrbarer Seiten-30 support vorgesehen ist und mit der bei möglichst ge-

Die Erfindung bezieht sich auf eine Portalfräs- ringem Maschinengewicht und möglichst geringer maschine zur Bearbeitung von Werkstücken großer Höhe über Flur nicht nur eine Bearbeitung der Ober-Höhe und Länge, deren Querbalken sich quer über fläche eines verhältnismäßig hohen Werkstückes mögeine länglich-rechteckige Werkstück-Aufspannplatte Hch ist, vielmehr auch eine Bearbeitung der Seitenerstreckt, mit seinen Enden an beiderseits der Werk- 35 flächen in voller Höhe. Trotz der großen Bearbeistück-Aufspannplatte längs gemeinsam verfahrbaren tungshöhe soll die Verwindungssteifigkeit der bei der Bettschlitten befestigt ist und der mindestens einen Bearbeitung bewegten Maschinenteile gewährleistet längs des Querbalkens und lotrecht verschiebbaren sein.

Werkzeugschlitten trägt, und an der mindestens ein Die Erfindung besteht darin, daß die Werkstück-

lotrecht verfahrbarer Seitensupport vorgesehen ist. 40 Aufspannplatte unter Flur angeordnet ist und die

Bei den bekannten Langfräsmaschinen besteht das Führungen für den lotrecht verfahrbaren Seiten-Maschinengestell aus den.beiden Ständern, der. diese support an einem am Bettschlitten befestigten Ausverbindenden Traverse, dem an den Ständerführungen leger angeordnet sind, der sich "mindestens bis zur lotrecht verfahrbaren Querbalken und dem Maschi- Aufspannebene der Werkstück-Aufspannplatte ernenbett, auf dem sich in geeigneten Führungen der 45 streckt.

Maschinentisch bewegt. Am Querbalken ist minde- Hierdurch "ist eine Portalfräsmaschine geschaffen,

stens ein Querbalkensupport mit daran verschiebbar bei der sich im Gegensatz zu den bekannten Portalangeordnetem Frässchieber längs verfahrbar. Die Langfräsmaschinen zur Bearbeitung von Werk-Maschinenständer sind mit dem Maschinenbett fest stücken großer Höhe und Länge nicht das Werkstück verschraubt. An den Ständern können noch zur seit- 50 bewegt, vielmehr der Querbalken zusammen mit den liehen Bearbeitung von Werkstücken Seitensupporte ihn tragenden' Bettschlitten, deren Höhe wie bei zusätzlich angeordnet sein. Portal-Langfräsmaschinen für die Bearbeitung von

Die zu bearbeitenden Werkstücke werden auf den Werkstücken nur geringer Höhe sehr gering sein Maschinentisch aufgespannt. Bei großen Werkstücken kann, da die. Höhe des für das Werkstück erforderergeben sich bei den geforderten hohen Bearbeitungs- 55 liehen Raumes in der Weise erzielt wird, daß das genauigkeiten entsprechende Abmessungen bezüglich Werkstück entsprechend weit unter Flur zur Aufder Bauhöhe von Maschinenbett und -tisch. Ebenso spannung kommt. Die Masse des Portals der Maerfordern Werkstücke mit großen Abmessungen große schine ist somit wesentlich geringer als die Masse Maschinendimensionen, indem die Maschinenlänge des Maschinengestells einer bekannten Portal-Langder doppelten Länge des Werkstückes entspricht, ahn- 60 fräsmaschine für die Bearbeitung entsprechend hoher lieh wie es bei Hobelmaschinen der Fall ist. Werkstücke, womit die Voraussetzung geschaffen ist,

Neben diesen bekannten Maschinen sind auch sol- bei verhältnismäßig geringen Querschnittsabmessunche bekannt, bei denen die Ständer eine verhältnis- gen der Bettschlitten das Portal verwindungssteif zu mäßig geringe Höhe aufweisen und als Bettschlitten gestalten und nur eine solche Masse hin und her bebezeichnet werden können, die durch eine Quertra- 6₅ wegen zu müssen, die nennenswert geringer ist als verse fest miteinander verbunden sind, welche un- die Masse des Maschinengestells der genannten bemittelbar als nicht der Höhe nach verstellbarer Quer- kannten Portal-Langfräsmaschinen. Mit der Anordbalken ausgebildet ist. Bei diesen bekannten Ma- nung mindestens eines lotrechts an einem Bett-