DE1627066A1 - Fraesmaschine - Google Patents
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- Y02E30/30—Nuclear fission reactors
Description
Patentanwalt· ' 410-12.863pt^rotrw^ " ' " " rsr. 10, ±9*7
Dipl.-Ing. R. Beetz Ur
Dipl.-Ing. Lamprecht 1627066
Dipl.-Ing. Lamprecht 1627066
Commissariat ä 1»Energie Atomique, Paris (Frankreich)
Präsmaschine
Die Erfindung bezieht sich auf eine Fräsmaschine, die ganz ' speziell für das Herstellen von Einschnitten bestimmter Tiefe
längs der Erzeugenden eines zylindrischen Rohrelementes bestimmt ist, das in den meisten Fällen, aber nicht ausschließlich, die
metallische Hülle oder Ummantelung eines Stabes aus atomarem Brennstoff bildet, wie er als Brennstoffpatrone in Kernreaktoren
Verwendung findet.
Das Ablösen derartiger Hüllen oder Ummantelungen von vollen oder hohl ausgebildeten Stäben aus spaltbarem Material"ist eine
Arbeitsmaßnahme, die unbedingt vor einer chemischen Behandlung
dieser Stäbe zwecks Gewinnens oder Abtrennens der während des Aufenthalts der Stäbe in einem Reaktor gebildeten Spaltprodukte
vorgenommen werden muß« Zu diesem Zweck ist es unbedingt erforderlich,
daß man über eine Bearbeitungsmaschine verfügt, welche vorzugsweise durch Fräsen.ein derartiges Einschneiden der metallischen
Brennstoffhüllen gestattet, daß diese in Abschnitte oder
Sektoren aufgetrennt werden können, die sich dann leicht entfer-. nen lassen, ohne daß man Gefahr läuft, Späne oder sonstige Teilchen
des bestrahlten spaltbaren Materials zusammen mit den Teilen der Hülle zu entfernen»
410-13*2102-3-LGr (6)
BAD
009815/03Ö
Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine
Fräsmaschine zu schaffen oder derart auszubilden, daß sie ganz speziell für das Einschneiden oder Auftrennen von zylindrischen
Metallhüllen geeignet ist; diese Fräsmaschine soll - wegen der
besonderen Anwendungsbedingungen - vollkommen aus der Ferne gesteuert
werden, wobei einerseits das Zustellen der Fräswerkzeuge in Richtung einer zu den aufzuschneidenden Hüllen radialen Richtung
bis zu einer bestimmten Eindringtiefe und andererseits das Verschieben dieser Fräswerkzeuge parallel zur Achse der Hüllen
wichtig ist, um so das Herstellen der Einschnitte längs paralleler Erzeugender der zylindrischen Rohrelemente oder -körper zu
erreichen.
Eine diesen Bedingungen genügende, erfindungsgemäße Fräsmaschine ist im wesentlichen gekennzeichnet durch die Kombination
folgender Merkmale:
a) ein ortsfestes Gestell zur Aufnahme des zu bearbeitenden Zylinderkörpers,
b) zumindest eine Kugel-Gewindespindel hoher Präzision, die
parallel zur Achse des Zylinderkörpers in das Gestell eingebaut und durch einen Drehantrieb angetrieben ist,
c) eine mit der Spindel zusammenwirkenden (Wändemutter-)
Schlitten, der umdrehbar,, aber in einer durch den Drehsinn
der Spindel bestimmten Richtung beweglich geführt ist,
d) einen Satz von Fräsern, die um eine zur Achse des Zylinderkörpers
senkrechte, in dem Schlitten sitzende Achse der. Welle drehbar sind,
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e) ein. zweiter fest mit dem Schlitten verbundener Antrieb
zum Antreiben der Welle der Präser,
f) eine zu der Spindel parallele Reaktionskraft-Stützstange, die starr im Gestell sitzt, und ein Gelenkverbindungsorgan
mit änderbarer länge, das den Schlitten derart mit der Stützstange verbindet, daß durch Änderung
seiner Länge ein Schwenken des Schlittens um die Spindel-
- achse und dabei ein begrenztes Schwenken der Fräserwelle
bewirkt wird, das die Fräser in den Zylinderkörper eindringen
läßt.
Bei einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung weist die Fräsmaschine zwei parallele Kugel-Gewindespindeln auf,.die
mit zwei Reaktionskraft-Stützstangen zusammenwirken und mit zwei einander gleichen Wandermutterschlitten, die relativ zur Mitten-*·
längsebene des starren Gestells, in der das zylindrische Rohrelement
liegt, symmetrisch angeordnet sind·
Bei einer derartigen Anordnung wird das zylindrische Rohrelement längs vier paralleler, durch die den beiden Schlitten zugeordneten
Fräswerkzeuge bestimmter Erzeugender geschlitzt· Jedes der Fräswerkzeuge ist in der Lage, außer einer Längsverschiebung
längs der entsprechenden Kugel-Gewindespindel auch eine relativ
zum Rohrelement radiale Bewegung auszuführen, bei der die Fräswerkzeuge in die Außenfläche des zylindrischen Elements eindringen;
diese radiale Bewegung wird durch Schwenken jedes Schlittens um seine Kugel-.ewindespindel unter der Wirkung des dem Schlitten
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zugeordneten Organs veränderliche Länge bewirkt, das den Schiit- ·
ten mit der Reaktionskraft-Stützstange verbindet.
Jeder Schlitten hat vorzugsweise eine zylindrische Bohrung,
durch welche die Kugel-Gewindespindel hindurchgeht, und weist
an den beiden Enden dieser Bohrung zwei starr mit dem Schlitten verbundene Muttern bzw· Wandermuttern auf, die mit der Gewindespindel
zusammenwirken und auf dieser Gewindespindel zwei Führung
si age rung en bilden, die eine einwandfreie Führung des Schiittens
über die jeweils gewünschte Länge sichern. Zweokmäßigerweise
ist die axiale Länge der Anlage der Muttern an der Kugei-Gewindespindel größer als der zweifache Wert des Durchmessers der
Spindel.
Nach einem anderen Kennzeichen ist das gelenkige Organ mit veränderlicher Länge, das jeden Schlitten mit der entsprechenden
Reaktionskraft-Stützstange verbindet, durch eine hydraulische Zylinderwinde gebildet, von der vorzugsweise der Zylinder an dem
Schlitten um eine Achse schwenkbar ist, die ihrerseits parallel zu einer entsprechenden Kugel-Gewindespindel liegt, während die.
Kolbenstange der Winde an die Reaktionskraft-Stützstange mittels eines, Gleitverbindungskörpers angeschlossen ist, der eins Verschiebung
des Schlittens längs der Spindel gestattet·
Schließlich - und nach einem speziellen Merkmal der erfindungsgemäßen
Fräsmaschine - ist das zylindrische Element an dem
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tragenden Gestell der Maschine mit Hilfe einer Blockier- oder
Festspannvorrichtung festgelegt, die zumindest einen Schwenkhe-■ bei aufweist, der an einer parallel zu dem zylindrischen Element
verlaufenden Welle befestigt ist, die ferner eine mit dieser Welle verbundene Kurbel und eine Hilfswinde aufweist, welche diese
Kurbel betätigt und deren Zylinderkörper um eine an dem festen Gestell sitzende Achse schwenkbar gelagert ist0
Die folgende Beschreibung bezieht sioh auf ein Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemäßen Fräsmaschine, das zur Erläuterung
der Erfindung dient, ohne jedoch eine Einschränkung zu bedeuten. In der Zeichnung zeigenj
Fig. 1 eine schematische Ansicht in vertikalem Schnitt einer erfindungsgemäßen Präsmaschine;
Figo. 2 eine Aufsicht auf die Fräsmaschine nach Figc 1,
zum Teil geschnitten»
Wie man aus den Fig· 1 und 2 erkennt, hat die erfindungsgemäße
Fräsmaschine ein starres Gestell 1, das auf einem nicht dargestellten
Sockel oder Fundament befestigt ist« Dieses Gestell nimmt in Richtung seiner Mitten-Symmetrieebene einen Tragkörper 2
auf, der an seiner Oberseite mit einer Aushöhlung 3 versehen ist, die zur Aufnahme eines zylindrischen, zu bearbeitenden Körpers oder
Rohrelements dient.
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BAD ORtGlNAL
Bei dem zur Erläuterung der Erfindung ausgewählten speziellen Beispiel ist der zylindrische, zu bearbeitende Körper ein
Reaktor-Brennelement, bestehend aus einem Brennstoffstab 4 aus spaltbarem Material, der von einer zylindrischen Metallhülle 5
umgeben ist; der Brennstoffstab und seine Hülle bilden ein Brennstoffelement,
wie sie üblicherweise in Kernreaktoren Verwendung finden. Der noch mit seiner Hülle versehene Brennstoffstab wird
zunächst auf den Träger 2 im Inneren des Gestells 1 gelegt und durch eine Blockiervorrichtung 6 festgehalten. Diese Blockiervorrichtung
6 umfaßt eine in dem Gestell 1 gelagerte Welle 7» die starr mit einer Betätigungskurbel 8 verbunden ist. Das äußere Ende
der Kurbel ist an die Kolbenstange 9 einer Zylinderwinde 10 angelenkt, deren Zylinderkörper selbst um eine fest im Gestell 1
angeordnete Achse 11 schwenkbar ist. Die Y/elle 7 ist mit Querzapfen
12 versehen (im Ausführungsbeispiel sind zwei selche Zapfen
vorhanden), die in Stütz- oder Druckstücken 13 enden, welche sich bei einer geeigneten Schwenkbewegung der Kurbel 8 und einer entsprechenden
Drehung der Welle 7 fest an den umhüllten Brennstoffstab anlegen.
Gemäß der Erfindung wird nun die Hülle 5 des Brennstoffstabes
4, die auf diese Weise festgehalten ist, längs paralleler Erzeugender des zylindrischen Hüllenkörpers mittels mehrerer ''Fräswerkzeuge
mit Längseinschnitten versehen; die Einzelheiten dieser Fräswerkzeuge sind aus beiden Figuren zusammen gut ersichtlich.
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Bei dem vorliegenden Ausführungsbeispiel sind insgesamt
vier Präswerkzeuge vorhanden, die mit den Bezugszeichen 14 und 15 einerseits, 16 und 17 andererseits bezeichnet sind. Jedes dieser
Fräawerkzeuge hat die Porm eines Ring- oder Scheibenfräsers, der
um eine senkrecht zur Achse des Brennstoffstabes 4 angeordnete
Achse drehbar ist. Die Präser 14 und 15 sitzen auf einer Welle 18 und die Präser 16 und 17 auf einer Welle 19; die beiden Wellen 18
und 19 sind in bezug auf die Längsmittelebene der Vorrichtung symmetrisch zueinander; diese Längsmittelebene geht durch die Achse
des Brennstoffstabes '4.
Die beiden Wellen 18 und 19 sind zwei bewegbaren Schlitten
zugeordnet, die mit 20 bzw· 2t bezeichnet sind. In der Pig. 1 ist nur der Schlitten 20 zu sehen, dessen einzelne Bauteile ganz genau
gleich denen des Schlittens 21 sind.
Der Schlitten 20 weist - parallel zur Achse der Hülle 5 des Brennstoffstabes 4 angeordnet - eine durchgehende Bohrung 22 auf,
die durch eine Schale 23 begrenzt ist, deren Enden fest mit zwei Muttern 24 bzw, 25 Verbunden sind. Diese Muttern sind derart angeordnet,
daß sie mit einer Gewindespindel 26 zusammenwirken, in
deren äußerer Oberfläche mit sehr hoher Genauigkeit ein durchgehendes
Gewinde eingearbeitet ist, das zur Aufnahme von Kugeln 27 bestimmt ist, welche eine axiale Kupplung zwischen Spindel und
Muttern bilden und ihrerseits bei einer entsprechenden Drehung dieser Spindel um ihre Achse jeweils eine Verschiebung der Muttern
24 und 25 und dadurch des Schlittens 20 bewirken, mit dem diese Muttern fest verbunden sind. ,
00981E/03Q0 bad °rig,na<.
Die Gewindespindel 26 ist in dem Gestell 1 drehbar gelagert
und trägt an einem ihrer Enden ein Ritzel 28, das mit einer Kette 29 im Eingriff steht, die ihrerseits von einem zweiten Eitzel
am Ende einer zweiten Gewindespindel 31 antreibbar ist, die gleich der Gewindespindel 26 ausgeführt, jedoch zum Bewegen des Schlittens
21 bestimmt ist. Durqh die soeben beschriebenen Teile werdendie
beiden Gewindespindeln 26 und 31 mittels einer Getriebemotoranordnung
32, die im Inneren des Gestells 1 angeordnet ist, im
Synchronismus gedreht} dieser'Getriebemotor treibt gleichzeitig
die beiden Schlitten 20 und 21 mit einer Bewegung parallel zur Achse des Brennstoffstabes 4 und seiner Hülle 5 an.
Ein zweiter Getriebemotor 33» der auf dem Sehlitten 20 aufgebaut
ist, treibt über ein an sich bekanntes mechanisches Umlenksystem (nicht dargestellt) die Welle 18 an, welche die Präser 14
und 15 trägt«, In gleicher Weise ist auch der'Schlitten 21 mit
einem Getriebemotor 34 versehen, der dem ersten Getriebemotor 33 gleich ist und zum Antrieb der Welle 19 und der Präser 16 und 17
dieser Welle dient.
Der Schlitten hat schließlich - schwenkbar um eine horizontale
Achse 35 angeordnet - ein Organ mit veränderlicher Länge, das
diesen Schlitten mit einer Reaktionskraft-Stützstange 36 verbindet,
die relativ zu dem Gestell 1 fest und parallel zur Gewindespindel
26 gehalten wird. Dieses Organ mit veränderlicher Länge besteht aus einer Zylinderwinde 37, deren Zylinderkörper 38 an dem
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Schlitten 20 um eine Schwenkachse 35 schwenkbar angelenkt ist,
-während die Kolbenstange dieser Winde mit einer führung 40 fest verbunden ist, welche die Stützstange 36 umgibt, aber frei entlang
dieser Stange gleiten kann« Die auf diese Weise zwischen der Stützstange 36 und dem Schlitten 20 ausgebildete Verbindung
hindert den Schlitten an irgendeiner Drehbewegung gegenüber der
Gewindespindel} es wird aber nicht die Umsetzung der Drehbewegung
der Spindel in einer Yersehiebebewegung des Schlittens parallel zur Brennstoffstabachse gehindert. Andererseits bewirkt eine Änderung
der Länge der Zylinderwinde 37, die eine Schwenkbewegung in der einen oder der anderen Richtung relativ zur Kolbenstange 39
gegenüber dem Windenkörper 38 sein kann, eine Schwenkbewegung des
Schlittens 20 und infolgedessen der Welle 18, welche die beiden mit ihr verbundenen Fräser 14 und 15 trägt« Selbstverständlich
ist eine genau gleiche Anordnung für den Schlitten 21 vorgesehen,
der eine Schwenkachse 42 und eine Winde 43 aufweist, deren Kolbenstange in einer Führung 44 endet, die eine parallel zu der Stange
angeordnete Stützstange 45 umschließt, die der Spindel 31 des zweiten
Schlittens zugeordnet ist«
Die Wirkungsweise der soeben beschriebenen Fräsmaschine ergibt sich bereits weitgehend aus der Beschreibung:
Menn der mit seiner Hülle 5 versehene Brennstoffstab 4 mit
Hilfe der Winde 10 in der Halterung 2,3 festgelegt ist," werden die
Schlitten 20 und 21, die sich zunächst in einer Ausgangsstellung
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- ίο -
an einem der beiden Enden der beiden Gewindespindeln 26 und 31
befinden, um die ihnen zugeordneten Spindeln geschwenkt, wobei diese Bewegung durch entsprechende Steuerung der beiden Win
den 37 und 43 bewirkt wird. Wie man bereits oben ersehen lconnte,
bestimmt eine Steuerung dieser Winden das Schwenken der beiden Schlitten und eine Schwenkbewegung der Wellen 18 und 19 mit ihren
Fräsern in einem Kreisbogen bestimmter Länge, der durch die Anordnung der Fräswerkzeuge auf den Yfellen 18 und 19 bestimmt
ist» Diese Schwenkbewegung wird überwacht, um mit Hilfe der Fräser
einen Einschnitt in der Hülle 5 zu erhalten? dessen 1-iefe genau
bestimmt ist«,
Bs sei darauf aufmerksam geaiae!rfes daß zur Begrenzung der
Schwenkbewegungen· der Schlitten sweckmäßigerweise an jedem Schlitten
ein Anschlag vorgesehen wird, wie er bereits als Anschlag 46
an dem Schlitten 20 vorgesehen istg dieser Anschlag trägt einen
Schraubenbolzen 479 der durch eine Mutter 48 festgelegt werden
kann und sich gegen das Ende 49 des Aufnahme- oder Trägerkörpers
2 derart anlegt, daß ein zufälliges zu tiefes Eindringen der Fräser 14 und 15 in die Hülle 5» bei der eine Beschädigung
des Brennstoffstabes 4 selbst eintreten könnte, sicher "vermieden
wird. .
Hachdem die Schwenkbewegung der Wellen 18 und 19 der beiden Schlitten
20 und 21 mittels der ?Jinden 37 und 43 durchgeführt wor-ί
den ist, werden die beiden Kugel-Gewinde spindeln 26 und 31 von dem
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Getriebemotor 32 aus gemeinsam gedreht. Die Schlitten 20 und 21,
die durch ihre Verbindung mit den Heaktionskraft-Stützstangen 36
und 45 an einer Drehung gehindert sind, werden nun bei der Drehung
dei* Gewinde spindeln parallel zur Achse des Brennstoff stäbe
s 4 verschoben. Die Eraser 14 und 15 einerseits sowie 16 und
andererseits, die gleichzeitig mit einer Drehung um die Achsen ihrer entsprechenden Wellen ύοώ. Getriebemotoren 33 und 34 angetrieben
werden, greifen nunmehr das Material der Hülle 5 an und
erzeugen an dieser Hülle entsprechend dem Längsfortschritt der Schlitten vier Einneneinsclmitte längs paralleler Erzeugender.
Am Ende ihres Arbeitsweges werden die Schlitten in ihre Ausgangsstellung
zurückgeiioamens indem die Schlitten durch die in
umgekehrter Drehrichtung angetriebenen Gewindespindeln 26 und 31
zurückgei" üirt werden« ITaeJa Barsiifuhren dieser Zurückführbewegung
wird ein anderer mit seiner Hülle versehener Brennstoffstab an
die Stelle des soeben in seiner Hülle geschlitzten oder aufgeschnittenen Stabes gelegt j der folgende Arbeitsgang kann sofort
beginnen.
Der auf die Fräser beim Schwenken der Schlitten mittels
der Winden 37 und 43 ausgeübte Druck muß größer als derjenige Druck sein, der notwendig ist, um die Einschnitte in den Hüllen
zu erzeugen; die Bewegungsamplitude ist auf jeden Fall, wie zuvor beschrieben, durch Anschläge begrenzt, die an den Schlitten
vorgesehen sind. Andererseits kann die Führung der Schlitten längs
ihrer Kuge!-Gewindespindeln unter Bedingungen durchgeführt werden,
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die eine sehr hohe Genauigkeit ergeben, weil diese Schlitten fest,
mit Wandermuttern verbunden sind, die mit ihrem Innengewinde in die Gänge der entsprechenden Spindeln über eine relativ große
Länge hinweg eingreifen. Vorzugsweise ist die axiale Länge der Muttern oder Wandermuttern größer als das doppelte Maß des Durchmessers
der entsprechende^. Gewindespindel.
Bei dem Fräsen der Einschnitte stützen sich die Abstands-Schaftabschnitte
50 zwischen geweils zwei Fräsern 14 und 15 bzw. 16 und 17 auf der äußeren Flache des mit seiner Hülle versehenen
Brennstoffstabes 4 ab, wodurch die Zustell-Schwenkbewegung der.
Schlitten 20 begrenzt wird.Dieses Abstützen erfolgt erst nach dem genügend, tiefen Eindringen der Fräser in die Hülle 5. Diese Anordnung
macht es möglich, mit Hilfe der eingestellten Fräser mit großer Genauigkeit auch solche Elemente zu bearbeiten, die gewisse
Verformungen bzw. Verbiegungen aufweisen.
Der Anschlag 46 mit seinem Stellbolzen 47 tritt in Aktion, wenn sich der Schlitten 20 nicht mehr genau gegenüber dem Stab 4
befindet. Dieser Anschlag 46 kann natürlich auchr wie oben beschrieben,
bei der Bearbeitung von geradlinigen Werkstücken oder im Fa^LIe der Verwendung gewöhnlicher Fräser benutzt werden.
Durch die Erfindung ist also eine Fräsmaschine geschaffen,
worden, die leicht aus größerer Entfernung zu steuern ist, wobei kein unmittelbarer Eingriff eines Betätigungsmannes mehr notwen-
009815/0300
dig .ist, sobald der mit seiner Hülle versehene Brennstoffstab
auf seiner Halterung oder in seiner Ausnehmung in dem Gestell der Maschine festgelegt ist* Durch das zeitgereehte Einschalten
der Getriebemotoren sowie das entsprechende Betätigen der Winden, die das Schwenken der Schlitten bestimmen, erreicht man
ein Schlitzen oder Einschneiden der Hüllen, ohne die in den Hüllen
befindlichen Brennstoffstäbe zu beschädigen j die durch das
Einschneiden sich ergebenden Sektoren der Hüllen können vor der " eigentlichen Behandlung der Stäbe auf chemischem oder anderem
V/ege in einem Zwischen-Arbeitsgang entfernt werden.
Selbstverständlich ist die Erfindung nicht auf das soeben beschrieben und dargestellte Ausführungsbeispiel beschränkt, sie
umfaßt vielmehr sämtliche Varianten«,
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Claims (2)
- - 14.-Patentansprüche1» Fräsmaschine oder -vorrichtung zum Herstellen von Rilleneinschnitten oder Schlitzen bestimmter Tiefe längs der Erzeugenden eines zylindrischen Körperss gekennzeichnet durch die Kombination folgender Merkmaleta) ein ortsfestes Gestell (1) zur Aufnahme des zu bearbeiten- w den Zylinderkörpers (4s5)»b)1 zumindest eine Kugel--(rev?indespindel (26) hoher Präzision, die parallel zur Achse des Zylinderkörpers in das Gestell eingebaut und durch einen Drehantrieb (32) angetrieben ist,c) eine mit der Spindel zusammenwirkenden (V/andermutter-) Schlitten (20) s der umdrehbar8 aber in einer durch den Drehsinn der Spindel bestimmten Richtung beweglich geführt ist,d) einen Satz von Iräsern (14, 15) 9 die um eine zur Achse des Zylinderkörpers senkrechte t in dem Schlitten sitzende Achse (der Welle 18) drehbar sind," a) ein. zweiter fest mit dem Schlitten verbundener Antrieb (33) zum Antreiben der "Welle (18) der Eraser,f) eine zu der Spindel parallele Reaktionskraft-Stiitsstange (36)s die starr im Gestell sitzt, und ein Gelenkver~ bindungsorgan (37) mit änderbarer Länge, das den Schlitten derart mit der Stittzstange verbindet, daß durch Änderung seiner Länge ein Schwenken des Schlittens um die Spindelachse und dabei ein begrenztes Schwenken der Fräserwelle bewirkt wird, das die fräser in den Zylinderkörper eindringen läßt.0 0 9 815/0300 8A0
- 2. Fräsmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß sie zwei parallele Kugel-Gewindespindeln (26, 31) aufweist, die zwei Reaktionskraft-Stiitzstangen (36, 45) zugeordnet sind und mit zwei einander gleichen Schlitten (20» 21) zusammenwirken, von denen jeder einen Satz von zwei Fräsern (14r 15 bzw* 16, 17) trägt j wobei die beiden Schlitten relativ zu einer Mittelsenkreehten des festen Gestells (1), in dem der zylindrische Körper (4,5) angeordnet wird, symmetrisch angeordnet sind.3· Fräsmaschine nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Schlitten (20, 21) eine zylindrische Bohrung (Buchse 23) aufweist, durch welche die entsprechende Kugeln-Gewindespindel (26 bzw· 31) hindurchführt und an deren Enden zwei fest mit dem Schlitten, verbundene Muttern (Wandermuttern 24, 25) sitzen, die mit der Gewindespindel zusammenwirken, um an dieser zwei gleichzeitig wirkende Stütz- und Haltezonen schaffen, die eine Führung des Schlittens auf einer erforderlichen Länge gewährleisten.4· Fräsmaschine nach Anspruch 3f dadurch gekennzeichnet, daß das I Anliegen der Muttern (24, 25) an den Kugel-Gewindespindeln (26,31) sich über eine axiale Länge dieser Spindeln erstreckt, die größer als der doppelte Wert der Spindeldurchmeser ist.5· Fräsmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Gelenkorgan mit änderbarer Länge aus einer hydraulischen Zylinderwinde (37) besteht, deren Sylinderkörper (38) an den Schlitten (20) um eine parallel zu der Kugel gewinde spindel (26) angeordnete Ach-009815/0300BAD ORlGiMALse (35) schwenkbar iet und deren Kolbenstange (39) mit der Reaktionskraft-Stütz stange (36) mittels eines Gleitverbindungsstükkes (40) verbunden ist, das eine Verschiebung des Schlittens längs der Gewindespindel gestattete6, Fräsmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der zylindrische Körper (4,5? auf seiner Stützhalterung (2) oder Auf-' nähme (3) mit Hilfe einer Blockierungsvorriohtung (6 bis 13) fest7 gelegt ist, die zumindest einen Schwenkhebel (12) aufweist, der starr an einer parallel zur Achse des zu bearbeitenden zylindrischen Körpers verlaufenden Welle (7) sitzt, ferner eine mit der Welle verbundene Kurbel (8) und eine Hilfswinde (9, 10), welche die Kurbel bewegt und deren Zylinderkörper (10) um eine an dem Gestell (1) oder dem Halterungs-Ausnehmungskörper (2, 3) befestigte Achse (11) schwenkbar ist. .'BAD ORIGINAL 009815/0300
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1967
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