DE1625099A1

DE1625099A1 - Hydrostatisches Getriebe mit zwei Motoren

Info

Publication number: DE1625099A1
Application number: DE19671625099
Authority: DE
Inventors: Karl Stolz
Original assignee: Linde GmbH
Current assignee: Linde GmbH
Priority date: 1967-03-06
Filing date: 1967-03-06
Publication date: 1970-05-21
Also published as: GB1164763A; US3443656A; FR1560371A

Description

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TP-St/Sl l4. Februar I967 .

Hydrostatisches Getriebe mit zwei Motoren

Die Erfindung betrifft ein hydrostatisches Getriebe mit einer verstellbaren Pumpe und mit zwei verstellbaren Motoren, deren Wellen zumindest annähernd koaxial zueinander senkrecht zur verlängert gedachten Welle der neben den Motorwellen liegenden Pumpe angeordnet sind, wobei die verstellbaren Teile von Pumpe und Motoren durch mechanische Koppelglieder zu zwangsläufiger Mitnahme miteinander verbunden sind. Die Wellen der Motoren brauchen dabei nicht in einer Ebene mit den Wellen der Pumpe zu liegen. Ein solches Getriebe ist in einer Ausgestaltungsform bekannt* bei der am Schwenkgehäuse der Pumpe beiderseits der durch die Antriebswelle der Pumpe gehenden Mittelebene, auf der die Wellen der Motoren senkrecht stehen, je eine Koppelstange angelenkt ist, wobei jeweils unmittelbar am anderen Ende der Koppelstange das Schwenkgehäuse eines Motors angelenkt ist. Dabei ist die Gesämtanordnung bei Nüll-Förderlage der Pumpe symmetrisch zu

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der genannten Ebene. Diese Anordnung hat den Nachteil., daß bei Verschwenken der Pumpe aus.der Null-Förderlage heraus die beiden Motoren ungleich verstellt werden, weil bei Verschwenken des Schwenkgehäuses der Pumpe aus der genannten Ebene heraus das Schwenkgehäuse des auf der gleichen Seite der Ebene liegenden Motors anders verstellt wird, als das Schwenkgehäuse des auf der anderen Seite der Ebene liegenden Motors. Sind die beiden Motoren hydraulisch zueinander parallel geschaltet, werden also mit dem gleichen Druck beaufschlagt, so ergeben sie ungleiche Drehmomente. Fördert aber die Pumpe in getrennte Kreisläufe, wobei jeder Motor an einen Kreislauf, angeschlossen ist, haben die beiden Motoren ungleiche Drehzahlen bzw. wenn durch äußere Mittel Gleichlauf der beiden Motoren erzwungen wird, wird in einem der beiden Kreisläufe der Druck so stark steigen, daß

über das Überdruckventil Flüssigkeit abgelassen wird. (Britische Patentschrift 979 532).

Die Erfindung bezweckt, bei einem Getriebe der eingangs genannten Art diese Nachteile zu. beseitigen*

Gemäß der Erfindung ist mit dem versahwenkbaren Teil der Pumpe nur eine Koppelstange verbunden* an deren freieniEnde ein zweiarmiger Hebel gelenkig gelagert Ist, dessen Enden jeweils mit dem sohwenkbaren Teil eines Motors verbunden sind. Weiterhin

ist vorgesehen, daß die Anlenkpunkfce des zweiarmigen Hebels an den verschwenkbaren Teilen der Motoren auf von der Pumpe

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aus gesehen verschiedenen Seiten der durch die Drehachsen der Zylindertrommeln gehenden, senkrecht auf der Ebene, in der die An- und Abtriebswellen der Pumpe und der Motoren liegen, stehenden Längsraittelebenen liegen. Das kann dadurch erzielt werden, daß die beiden Motoren untereinander gleich sind, aber um I8o Grad versetzt eingebaut werden, oder daß dieMotoren gleich sind, aber jeweils das Teil, an dem das Koppelgestänge ange-

■ jeweils

lenkt ist, an dem einen Motor,bezogen auf den anderen^ verdreht angeordnet ist, wobei der Anlenkpunkt außerhalb der Drehachse der Zylindertrommel liegt*

Die Gesamtanordnung ist dabei- so getroffen,"daß die verschwenkbaren Teile beider Motoren von der pumpe weg verstellt sind und bei Null-Pörderlage der Pumpe ihre größte Aussehwenkung und bei größter Aussehwenkung der Pumpe ihre kleinste», für den Betrieb vorgesehene Aussehwenkung haben. Dabei ist es zweckmäßig, die Gesamtanordnung derart Vorzusehen, daß in keinem Betriebszustand ,also auch bei größter Ausschwenkung der Motoren, der zweiarmige Hebel annähernd koaxial zu den Wellen der Motoren liegt, vielmehr ist anzustreben, daß der zweiarmige Hebel mit der diesen mit der Pumpe verbindenden Koppelstange in jedem Betriebszustand einen spitzen Winkel einschließt, und der durch die Beviegungsmpglichkeiten der Gelenke an den verschwenkbären Teilen der Motoren bestimmte -Moffientänpol des zweiarmigen Hebels mögliehst nicht in unmittelbarer Nähe der Koppel·

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stange, insbesondere von dessen Anlenkung am Schwenkgehäuse der Pumpe«liegt. .

In Weiterausgestaltung kann auch noch vorgesehen sein, daß ergänzend der die an der Pumpe angelenkte Koppelstange mit dem zweiarmigen Hebel verbindende Gelenkpunkt in einer Kulissen,-führung geführt ist.

Zweckmäßigerweise ist, wie bekannt, das Koppelgestänge zur Führung der Arbeitsflüssigkeit ausgestaltet.

In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes dargestellt:

Die Antriebswelle 1 ist in dem gehäusefesten Teil 2 der Pumpe gelagert, in dem auch das verschwenkbare Teil 5 der Pumpe um die Achse 4 verschwenkbar gelagert ist. Jeder der beiden Hydro-Motoren besteht aus einem gehäusefesten Teil 5* in dem jeweils die Abtriebswelle 6 gelagert ist und einem verschwenkbaren Teil 7. Am verschwenkbaren Teil 5 der Pumpe 2, j5 ist in einem Gelenk 8 eine Koppelstange 9 gelenkig gelagert, die durch einen weiteren Gelenkpunkt Io mit einem zweiarmigen Hebel 11 verbunden . ist, dessen Enden durch je ein Gelenk 12 mit jeweils dem verschwenkbaren Teil 7 eines Hydro-Motors verbunden sind. Die Gelenkpunkte 12 liegen dabei außerhalb der durch die Drehachsen 13 der zylindertrommeln und die· Schwenkachsen l4, um die die schwenkbaren Teile 7 der Hydro-Motoren 5, 7 schwenkbar sind,

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gehenden Mittelebenen, und zwar liegt einer der Gelenkpunkte auf der der Pumpe 2, 3 zugewandten Seite der Mittelebene des zugeordneten Motors, während der andere Gelenkpunkt 12 auf der

Seite der
von der Pumpe entfernteri^Mittelebene des zugeordneten Motors

liegt. ■ . ; ■;■"._ ^; ..;-■' "

In der in der Zeichnung dargestellten Null-Förderlage der Pumpe liegen die Achsen der Gelenke 4·, 8: und Io in einer Ebene und die Achsen 13 der schwenkbaren Teile 3 der Motoren nehmen ihren f größten Winkel gegenüber der Achse der Abtriebswellen 6 ein.

In der Zeichnung ist noch zu erkennen, daß auf den Abtriebs>wellen 6 jeweils eine Bremse 15 und das Ritzel 1-6 einer me·*· chanischen Vorgelegestufe l6, 17 angeordnet ist, wobei das Zahnrad. 17 mit der Eingangswelle eines Pistenvorgeleges 18 verbunden ist.

Der schwenkbare Teil 3 der Pumpe 2, 3 ist über eine Kolbenstange 19 mit dem Kolben 2o eines Stellzylinders 21 verbunden, der über ein Steuerventil 22 von der von der Welle 1 aus angetriebenen Pumpe 23 beaufschlagt wird.

Patentansprüche

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Claims

(A 365) LINDE AKTIENGESELLSCHAFT TP-st/isi l4. Februar I967 Patentansprüche -

1. hydrostatisches Getriebe mit einer verstellbaren Pumpe und zwei verstellbaren Motoren, deren Wellen koaxial zueinander senkrecht zur verlängert gedachten Welle der neben den Motor· wellen liegenden Pumpe angeordnet sind, wobei die verstellbaren Teile von Pumpe und Motoren durch mechanische Koppelglieder zu zwangsläufiger Mitnahme miteinander verbunden sind, dadurch gekennzeichnet, daß mit dem verschwenkbaren Teil (3) der Pumpe (2, j5) eine Koppelstange (9) verbunden . ist, an deren freien Ende ein zweiarmiger Hebel (11) gelenkig gelagert ist, dessen Enden jeweils mit dem schwenkbaren Teil (?) eines Motors (5* 7) verbunden sind, wobei die Anlenkpunkte. (12) des zweiarmigen Hebels (11) an den verschwenkbaren Teilen (7) der Motoren (5* 7) auf von der Pumpe (2, » aus gesehen verschiedenen Seiten der durch die Drehachsen (13) gehenden Längsmittelebenen liegen·

2. Getriebe nach.Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Koppelgestänge (9> 11), wie an sich bekannt, als Führung der Arbeitsflüssigkeit ausgestaltet ist.

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