DE162412C - - Google Patents
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- DE162412C DE162412C DE1904162412D DE162412DA DE162412C DE 162412 C DE162412 C DE 162412C DE 1904162412 D DE1904162412 D DE 1904162412D DE 162412D A DE162412D A DE 162412DA DE 162412 C DE162412 C DE 162412C
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- DE
- Germany
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- winding
- auxiliary
- main
- windings
- phase
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- Expired - Lifetime
Links
- 238000004804 winding Methods 0.000 claims description 29
Classifications
-
- H—ELECTRICITY
- H02—GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
- H02K—DYNAMO-ELECTRIC MACHINES
- H02K27/00—AC commutator motors or generators having mechanical commutator
- H02K27/04—AC commutator motors or generators having mechanical commutator having single-phase operation in series or shunt connection
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Power Engineering (AREA)
- Manufacture Of Motors, Generators (AREA)
- Windings For Motors And Generators (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
Bei den neueren einphasigen Wechselstromkommutatormotoren ist es in vielen Fällen
erforderlich oder erwünscht, dem Ständerfelde für das Anlaufen eine andere Lage im Räume
zu geben als für den normalen Lauf. Dies geschah bisher in der Weise, daß man die
Ständerwickelung aus zwei Teilen, aus einer Haupt- und einer Hilfswickelung herstellte
und letztere beim Anlaufen in Reihe mit der
ίο Hauptwickelung, beim normalen Betrieb dagegen
ganz abschaltete. Ein anderes Verfahren ist in der E. T. Z. 1903, S. 568, vorgeschlagen.
Hier besteht die Ständerwickelung aus einer Haupt- und zwei Hifswickelungen,
und es wird einmal Hauptwickelung und Hilfswickelung I, dann Hauptwickelung und Hilfswickelung II in Reihe geschaltet.
Diese Verfahren haben alle den Nachteil, daß während des normalen Betriebes nur ein Teil
(im letzteren Fall nur 2/3) des aufgewendeten
Materiales ausgenutzt wird.
Vorliegende Erfindung hat den Zweck, diesen Nachteil zu vermeiden. Es wird dies
dadurch erreicht, daß unter Anwendung einer Hilfswickelung, welche ebenfalls aus zwei im
Raum gegeneinander und gegen die Hauptwickelung verstellten Teilen besteht, das Feld
der Hauptwickelung beim Anlassen durch einen Teil der Hilfswickelung geschwächt und durch
den anderen Teil gestärkt und beim normalen Betrieb durch beide Wickelungen gestärkt
wird. Sowohl beim Anlaufen wie beim normalen Betrieb sind sämtliche Ständerwickelungen
eingeschaltet und sämtliche Nuten ausgenutzt.
In Fig. ι bis 3 der Zeichnung ist das Prinzip der Erfindung schematisch dargestellt.
Es bedeutet I die Hauptwickelung, II und III die Teile der Hilfswickelung. Fig. 1 stellt
die Verbindung der Hilfswickelungen für den normalen Betrieb dar; es wirken also sämtliche
Wickelungen in ein und demselben Sinn. Kehrt man nun die Stromrichtung in einer der Hilfswickelungen um, z. B. in der Wickelung
III, so wird das Ständerfeld um einen, beispielsweise positiven Winkel verstellt und
der Motor läuft in einer bestimmten Richtung an. Wird dagegen die Stromrichtung in der
Hilfswickelung II umgekehrt (Fig. 3), so wird das Ständerfeld in negativem Sinne verstellt
und der Motor läuft in der entgegengesetzten Richtung an. Um für beide Drehrichtungen
gleiche Anzugsmomente zu erhalten, ist es zweckmäßig, beide Teile der Hilfswickelungen
II und III, d. h. die Amperewindungen derselben einander gleich zu machen, sowie
dieselben um ein und denselben Winkel gegen die Hauptwickelung zu verstellen.
Um sämtliche Nuten des Ständers auszunutzen, ist für eine symmetrische Anord- Go
nung eine gerade Nutenzahl erforderlich. In Fig. 4 ist eine symmetrische Anordnung nach
der Erfindung dargestellt. Es ist aus dieser Figur ersichtlich, daß die Hilfswickelungen II
und III einander gleich und gegeneinander um 900 (elektrisch) verschoben sind.
Bei der symmetrischen Anordnung nach Fig. 4 ist es besonders bemerkenswert, daß,
während die Hauptwickelung eine gleichmäßig verteilte Einphasenwickelung beispielsweise
von der Polzahl ρ ist, die Hilf swickelung aus einer zweiphasigen Wickelung von der
halben Polzahl besteht.
Das Verhältnis der Drahtzahl der Hilfswickelungen zu der Drahtzahl der Hauptwickelung
ist von dem gewünschten Verstellungswinkel des Ständerfeldes abhängig, d. h. bei gegebener Drahtzahl der Hauptwickelung
ist die Drahtzahl der Hifswickelungen nahezu proportional der Tangente des Verstellungswinkels.
Fig. 5, 6 und 7 stellen die von den einzelnen Ständerwickelungen erzeugten Felder in abgewickelter Form dar.
Claims (2)
1. Einphasenkommutatormaschine mit einer Haupt- und zwei räumlich verstellten
Hilfswickelungen zur Änderung des Ständerfeldes, dadurch gekennzeichnet, daß Haupt- und beide Hilfswickelungen
in Reihe geschaltet sind und für den normalen Betrieb in derselben Richtung wirken, während zum Anlassen die Stromrichtung
in einer Hilf swickelung gewechselt wird.
2. Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Hauptwickelung
eine gleichmäßig verteilte Einphasenwickelung und die Hilfswickelung eine ebenfalls
gleichmäßig verteilte Zweiphasenwickelung von der halben Polzahl der Hauptwickelung ist.
Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
AT27857D AT27857B (de) | 1904-07-11 | 1905-08-19 | Einphasenkommutatormaschine. |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE162412C true DE162412C (de) |
Family
ID=428210
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1904162412D Expired - Lifetime DE162412C (de) | 1904-07-11 | 1904-07-11 |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE162412C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1077771B (de) * | 1953-03-23 | 1960-03-17 | James Coulquhoun Macfarlane | Schweissgenerator |
-
1904
- 1904-07-11 DE DE1904162412D patent/DE162412C/de not_active Expired - Lifetime
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1077771B (de) * | 1953-03-23 | 1960-03-17 | James Coulquhoun Macfarlane | Schweissgenerator |
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