DE1623882B1 - Schreiber zum aufzeichnen eines signals auf elektrographisches schreibpapier - Google Patents

Schreiber zum aufzeichnen eines signals auf elektrographisches schreibpapier

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DE1623882B1
DE1623882B1 DE1967V0034398 DEV0034398A DE1623882B1 DE 1623882 B1 DE1623882 B1 DE 1623882B1 DE 1967V0034398 DE1967V0034398 DE 1967V0034398 DE V0034398 A DEV0034398 A DE V0034398A DE 1623882 B1 DE1623882 B1 DE 1623882B1
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DE
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Application number
DE1967V0034398
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William A Lloyd
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Varian Medical Systems Inc
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Varian Associates Inc
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    • G03PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
    • G03GELECTROGRAPHY; ELECTROPHOTOGRAPHY; MAGNETOGRAPHY
    • G03G15/00Apparatus for electrographic processes using a charge pattern
    • G03G15/22Apparatus for electrographic processes using a charge pattern involving the combination of more than one step according to groups G03G13/02 - G03G13/20
    • G03G15/32Apparatus for electrographic processes using a charge pattern involving the combination of more than one step according to groups G03G13/02 - G03G13/20 in which the charge pattern is formed dotwise, e.g. by a thermal head
    • G03G15/321Apparatus for electrographic processes using a charge pattern involving the combination of more than one step according to groups G03G13/02 - G03G13/20 in which the charge pattern is formed dotwise, e.g. by a thermal head by charge transfer onto the recording material in accordance with the image

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Description

ϊ 2
Die Erfindung betrifft einen Schreiber mit einer Aufzeichnungspapiers ergibt sich keine Relativbewe-Eingangsklemme, an die ein aufzuzeichnendes Signal gung zwischen denMarkierungsvorlagenauf der Rollengelegt wird, einer auf das Eingangssignal ansprechenden elektrode und dem Papier, so daß bei beliebiger Lauf-Schreibeinrichtung, mit der eine das Eingangssignal geschwindigkeit quer zur Laufrichtung des Papiers repräsentierende Signalkurve auf ein bewegbares 5 verlaufende Linien, wie sie eben in Buchstaben und elektrographisch.es Schreibpapier geschrieben wird, Zahlen vorkommen, einwandfrei abgebildet werden,
wenigstens einer in den Schreiber eingebauten Elek- Gemäß einer weiteren Ausbildung der Erfindung trode, mit der elektrographisch auf das Schreibpapier besteht die Amplituden-Skalen-Schreibelektrode aus eine Reihe von Skalen-Markierungen geschrieben mehreren Rollen, auf denen unterschiedliche Ampliwird und bei dem das Schreibpapier an der Skalen- io tudenskalen als leitende Muster oberflächlich abgebil-Schreibelektrode und dem Signalschreiber vorbeige- det sind, und kann wahlweise eine andere der Rollen führt wird, so daß der Schreiber sowohl die Skalen- dazu verwendet werden, eine ausgewählte Amplitudenmarkierungen als auch die Signalkurve auf dem ge- skala auf das Schreibpapier je nach Wunsch aufzumeinsamen Schreibpapier aufzeichnet. zeichnen, so daß die Amplitudenskala des Schreibers
Mit diesem bekannten Schreiber können zwar 15 bei Verwendung eines einzigen Schreibpapiers ver-
Amplitudenmarkierungslinien auf das Aufzeichnungs- änderbar ist.
papier aufgezeichnet werden, es ist jedoch nicht mög- Bei Signalschreibern ist es bekannt, Zeitmarkierunlich, Ziffern oder Buchstaben als Skalenmarkierungen gen aufzubringen, und bei elektrographischen Schreiaufzuzeichnen, bern ist dazu auch bereits eine zusätzliche Zeitmar-
Zum Aufzeichnen von Buchstaben oder Ziffern ist 20 kierungselektrode vorgesehen worden, so daß ein
es bekannt, eine Trommel mit Buchstaben und/oder Netz oder Gitter aus Amplituden- und Zeitskalenlinien
Zahlen zu verwenden, die mit hoher Geschwindigkeit aufgezeichnet werden kann.
und unabhängig von der Bewegung des Schreibpapiers Zeitmarkierungslinien verlaufen quer zur Laufrotiert. Die Buchstaben oder Zahlen werden dadurch richtung des Aufzeichnungspapiers, und zur Aufauf das Aufzeichnungspapier aufgezeichnet, daß an 35 zeichnung eines Impulses wird eine bestimmte endder Stelle, an der der Buchstabe oder die Zahl aufge- liehe Zeit benötigt. Zur Erzielung einer scharfbezeichnet werden soll, impulsartig eine Spannung über grenzten Zeitmarkierungslinie muß deshalb die Laufdas Aufzeichnungspapier gelegt wird, und zwar in dem geschwindigkeit des Papiers so klein gewählt werden, Moment, in dem die entsprechende Vorlage auf der daß die Impulsdauer gegen die Zeit, in der das Papier Trommel sich gerade an der betreffenden Stelle befin- 3° an. der Zeitmarkierungselektrode vorbeiläuft, sehr det. klein ist. Diese Beschränkung besteht bei der erfin-
Abgesehen davon, daß diese bekannte Anordnung dungsgemäß vorgesehenen Rollenelektrode nicht,
einen erheblichen Schaltungsaufwand benötigt, nur Gemäß einer speziellen Ausführung der Erfindung um die Buchstaben oder Zahlen zu schreiben, der nur wird deshalb das leitende Muster auf der Oberfläche dann gerechtfertigt ist, wenn, wie es bei dieser bekannten 35 der Skalen-Schreib-Rollenelektrode so ausgebildet, Anordnung beabsichtigt ist, ein Schnellschreiber ge- daß es zusätzlich zu der Amplitudenskala einer Zeitschaffen werden soll, ist es dadurch, daß die Trommel skala entspricht, die aus Zeitmarkierungen besteht, die unabhängig vom Papiervorschub rotiert, ohne erheb- quer zu den Amplitudenmarkierungen verlaufen, liehen Aufwand nicht möglich, bei einem Schreiber Damit ergibt sich nicht nur der Vorteil, daß weder eine mit kontinuierlich laufendem Aufzeichnungspapier die 40 getrennte Zeitmarkierungselektrode noch eine geBuchstaben oder Ziffern mit der gewünschten Präzi- trennte Impulsschaltung für diese benötigt wird, sonsion an den vorgesehenen Stellen aufzuzeichnen. Das dem auch der Vorteil, daß im Gegensatz zu allen ist nur möglich, wenn es sich, wie bei der bekannten bisher bekannten Zeitmarkierungsverfahren einwand-Anordnung, um einen Zeilendrucker handelt, bei dem frei scharfe Zeitmarkierungen bei nahezu beliebiger das Papier nicht kontinuierlich läuft, sondern schritt- 45 Laufgeschwindigkeit des Papiers erhalten werden,
weise fortbewegt wird. Um die Amplitudenmarkierungen und gegebenen-
Aufgabe der Erfindung ist es, einen elektrographi- falls die Zeitmarkierungen eindeutig von der durch die
sehen Schreiber verfügbar zu machen, mit dem Ziffern Signalschreibelektrode aufgezeichneten Signalkurven
oder Buchstaben oder andere Skalenmarkierungen, unterscheiden zu können, wird gemäß einer speziellen
die quer zur Laufrichtung des Aufzeichnungspapiers 50 Ausbildung der Erfindung an die Skalen-Schreibelek-
verlaufende Linien aufweisen, bei einem Schreiber für trode eine kleinere effektive Schreibspannung gelegt
aufzuzeichnende Signale und deshalb mit kontinuier- als an die Signalschreibelektrode, um die Stärke des
lieh laufendem Aufzeichnungspapier aufgezeichnet geschriebenen Skalenmarkierungsbildes gegenüber der
werden können. des aufgezeichneten Signalbildes zu dämpfen, so daß
Zur Lösung dieser Aufgabe wird von dem eingangs 55 das aufgezeichnete Signal stärker hervortritt,
genannten Schreiber ausgegangen, und dieser erfin- Die Erfindung soll an Hand der Zeichnung näher
dungsgemäß dadurch abgewandelt, daß die Skalen- erläutert werden;
Schreibelektrode wenigstens eine Rollenelektrode auf- es zeigt
weist, die quer über dem Schreibpapier angeordnet ist F i g. 1 eine schematische perspektivische Dar-
und an diesem anliegt und ein leitendes Muster auf 60 stellung eines erfindungsgemäßen Schreibers und
der Oberfläche aufweist, das der auf das Papier zu F i g. 2 eine Seitenansicht einer anderen Ausfüh-
schreibenden Amplitudenskala und den Markierungen rungsform des Schreibers nach F i g. 1.
entspricht, so daß beim Vorbeilaufen des Papiers an Der in F i g. 1 dargestellte erfindungsgemäße
der Rolle diese mit der Bewegung des Papiers rollt, um Schreiber weist eine Vorratsrolle 1 mit unbedrucktem,
die Amplitudenmarkierungen elektrographisch auf 65 elektrographischem Aufzeichnungspapier 2 oder elek-
dieses zu schreiben. troempfmdlichem Papier auf. Das Schreibpapier 2
Durch das Abrollen der als Skalen-Schreibelektrode wird von einem motorgetriebenen Friktionsrad 4 von
vorgesehenen Rollenelektrode auf der Oberfläche des der Vorratsrolle 1 über eine leitende Grundplatten-
3 4
elektrode 3 gezogen; das Friktionsrad 4 erfaßt das Richtung entsprechend der Phase des Abweichungs-Papier 2 kraftschlüssig zwischen sich selbst und einem signals dreht.
frei laufenden Rad 5. Der Antriebsmotor für das Die Ausgangswelle 16 ist mit einem Abgriff 17 eines
Friktionsrad 4 ist drehzahlregulierbar, um das Papier 2 Potentiometers 18 in der Potentiometerschaltung 14
mitverschiedenen Geschwindigkeiten ziehen zukönnen. 5 verbunden, um dafür zu sorgen, daß der Abgriff 17
Die Geschwindigkeit des Papiers 2 wird jenach Wunsch sich um das Potentiometer herum bewegt und eine
eingestellt, um einen ausreichenden Abstand zwischen Bezugsspannung abgreift, die das Bezugs-Eingangs-
aufgezeichneten Ereignissen zu erhalten. Geeignete signal des Fehlerdetektors 13 ist. Der Motor hört auf,
Geschwindigkeiten liegen zwischen 2,5 cm/Std. und sich zu drehen, wenn die Bezugsspannung das aufzu-
100 cm/Sek., je nach der aufzuzeichnenden Infor- io zeichnende Eingangssignal ausgleicht. Die Drehung
mationsrate. der Ausgangswelle 16 folgt damit dem Eingangssignal.
Die Schreiber-Skalen-Markierungen werden elek- Die Potentiometerschaltung 14 enthält eine Span-
trographisch auf das Papier 2 geschrieben, Vorzugs- mmgsquelle 19 und ein zweites Potentiometer 21. Das
weise mittels zwei getrennten Elektroden. Eine geprägte zweite Potentiometer 21 hat einen Abgriff 22, der am
leitende Rolle 6 bildet die Einrichtung zum Schreiben 15 selben Punkt geerdet ist wie die geerdete Eingangs-
der Amplitudenskalenmarkierungen. Diese Ampli- klemme 12, um somit eine Null-Bezugsspannung für
tudenskalenrolle 6, beispielsweise ein Messingzylinder den Schreiber zu schaffen.
von 25 mm Durchmesser wird beispielsweise durch Die Stiftelektrode 11 ist auf einen geschlossenen Photogravur auf der Oberfläche mit einer Reihe von in Seiltrieb 23 montiert, der über zwei Scheiben an den Umfangsrichtung verlaufenden und axial voneinander ao beiden Enden des endlosen Seils läuft. Eine der Seilentfernten Rippen versehen, die beispielsweise eine scheiben 24 ist eine Antriebsscheibe. Sie ist mit der Höhe von 0,076 mm haben. Zusätzlich sind auf einige Ausgangswelle 16 des Motors 15 verbunden. Die andere der Rippen Nummern geprägt, um die Hauptuntertei- Scheibe 25 läuft frei. Wenn sich die Welle 16 entlungen der Skala zu identifizieren. Es können auch sprechend der Änderung des Eingangssignals dreht, weitere Buchstaben auf die Rolle 6 geprägt werden, um 25 wird die Treibscheibe 24 betätigt, so daß der Stift 11 den Hersteller des Schreibers, den Verbraucher od. dgl. über dem Papier 2 in seitlicher Richtung hin und her zu identifizieren. Die Zeitskalenmarkierungen des gezogen wird.
Schreibpapiers werden elektrographisch mittels einer Die Schreibspannung wird dem Stift 11 von der
dünnen Elektrode 7 geschrieben, beispielsweise aus Spannungsquelle 8 über die leitende frei laufende
0,13 mm dickem Beryllium-Kupfer-Blech, das lateral 30 Scheibe 25 und das leitende Seil 23 zugeführt. Im Falle
zum Papier 2 gerichtet ist. Bei einer bevorzugten Aus- elektrostatischen Schreibens erzeugt die Stiftelek-
führungsform ist die dünne Seitenkante der Elek- trodell zusammen mit der Grundplattenelektrode 3
trode 7 dicht an der Schreibfläche des Papiers 2 ange- ein elektrisches Feld, das vom Stift 11 durch die dielek-
ordnet und so abgebogen und gestützt, daß eine geringe trische Schicht des elektrographischen Papiers zum
Federkraft gegen die Schreibfläche des Papiers 2 aus- 35 leitenden Papierträger des Schreibpapiers verläuft, der
geübt wird. mit der Grundplatte 3 in Kontakt steht. Die Schreib-
Elektrographische Schreibspannungen werden an elektrode 11 läuft entweder in Kontakt mit der dielekdie Skalenschreibelektroden 6 und 7 gegen die geerdete irischen Oberfläche oder einige Tausendstel Millimeter Grundelektrode 3 mit einer Stromquelle 8 angelegt, oberhalb derselben und deponiert auf dieser eine Linie Im Falle des elektrostatischen Schreibens auf elektro- 40 negativer Ladung, so daß ein unsichtbares Ladungsbild graphischem Papier 2 fällt die Spannung der Quelle 8 als Eingangssignalkurve gebildet wird. In ähnlicher in den Bereich von —300 bis —1000 Volt. Ein Impuls- Weise produziert die Zeitskalenschreibelektrode 7 eine geber 9 dient dazu, daß Schreibpotential an der Zeit- Reihe unsichtbarer, seitlich gerichteter Zeitskalenskalenelektrode 7, das von der Quelle 8 geliefert wird, spuren. Auch die Amplitudenskalen-Rollenelektrode 6 mit einem Impulszug pulsieren zu lassen. Die Schreib- 45 erzeugt eine Reihe von seitlich voneinander entfernimpulse des Impulszuges Hegen zwischen 100 Mikro- ten, in Längsrichtung gerichteten unsichtbaren Skalensekunden und 1 Millisekunde und sind zeitlich gegen- spuren.
einander um irgendein gewünschtes vorgegebenes Ein Filzkissen 28 von beispielsweise 1,5 mm Stärke
Intervall versetzt, je nach der Rate, mit der die Infor- liegt zwischen dem Papier 2 und der Grundplatten-
mationen aufgezeichnet werden. Typische Zeitabstände 50 elektrode 3, jedenfalls im Bereich der Rollenelektrode 6,
liegen zwischen 0,02 Sekunden und 1 Stunde, so daß um eine nachgiebige Matte für die Rolle 6 zu schaffen,
ein voller Bereich gewünschter Zeitskalenmarkierungen gegen die diese drücken kann, so daß ein gleichmäßiger
zur Verfügung steht. Kontakt zwischen dem Papier und der geprägten
Ein Signalschreiber 11, beispielsweise ein Tinten- Fläche der Rolle 6 gewährleistet wird. Die Filzmatte28 schreiber, eine Stiftelektrode oder eine Elektroden- 55 bildet auch eine Einrichtung, mit der die Intensität der reihe, schreibt das aufzuzeichnende Signal auf das Amplitudenskalenlinien verringert werden kann, weil Papier 2. In einer bevorzugten Ausführungsform ist ein Teil des angelegten Schreibpotentials in dem Widerdas Schreibgerät 11 eine Stiftelektrode 11, die seitlich stand des leitenden Papierträgers des Papiers 2 zwischen über das Papier 2 entsprechend einem aufzuzeichnen- der Rolle 6 und dem nächsten Kontaktpunkt des den Eingangssignal bewegbar ist; das Eingangssignal 60 Papiers 2 mit der Grundplatte 3 vernichtet wird. Statt wird an zwei Eingangsklemmen 12 des Schreibers ange- dessen, oder zusätzlich, kann ein einstellbarer Widerlegt. Von diesen wird es einem Eingang eines Fehler- stand 29 zwischen die Schreibpotentialquelle 8 und die detektors 13 zugeführt, in dem es mit einem Bezugs- Skalenschreibelektroden 6 und 7 geschaltet werden, signal verglichen wird, das von einem Potentiometer 14 um das effektive Skalenschreibpotential zu verringern, abgeleitet wird, um ein Abweichungssignal zu erzeugen. 65 so daß die Stärke der Skalenmarkierungen gegen die Dieses Abweichungssignal wird einem Verstärker 15' Signalkurve geschwächt ist.
und von dort einem umkehrbaren Motor 15 zugeführt, Unterschiedliche Amplitudenskalenmarkierungen
so daß die Ausgangswelle 16 des Motors sich in einer werden dadurch erreicht, daß eine zweite Rollenelek-
trode 6' verwendet wird, die im wesentlichen identisch mit der Rolle 6 ist, auf die jedoch eine zweite Skala geprägt ist. Diese zweite Skala kann auf das Papier 2 geschrieben werden, wenn ein Schalter 31 betätigt wird, der die Schreibspannung von der ersten Rollenelek- S trode 6 wegnimmt und mit der zweiten Rollenelektrode 6' verbindet.
In Fig. 2 ist eine andere Vorrichtung dargestellt, mit der mehrere Amplitudenskalen-Schreib-Rollenelektrodenö verfügbar gehalten werden. In diesem ίο-Falle sind vier Rollen 6, jede mit einer anderen Amplitudenskala aufgeprägt, in den Armen einer Spinne 32 gelagert. Diese Spinne wird mechanisch um 90° ge-: dreht, um die Skalen zu ändern, indem eine andere der Rollen 6 zur Anlage an das Papier 2 gebracht wird.
Statt einer Amplitudenskalen-Schreib-Rollenelektrode 6 kann die Amplitudenskala auch mit einer seitlichen Reihe von nicht dargestellten Schreibstiften geschrieben werden, die in vorgegebenen seitlichen Abständen auf der Oberfläche des Papiers gleiten. Wenn Skalenindexzahlen geschrieben werden sollen, wird ein solches System jedoch kompliziert.
Bei einer bevorzugten Ausführungsform sind die Skalenmarkierungs-Schreibelektroden 6 und 7 so dicht an dem Signalschreiber 11 wie möglich angeordnet, so daß das Schreibpapier die seitliche Lage zwischen der Aufnahme des Amplitudenskalenbildes und der Aufnahme des Signalbildes nicht ändert.
Im Falle des elektrostatischen Schreibens werden die unsichtbaren Signal- und Skalenbilder in einem Entwickler 34 entwickelt. Es sind verschiedene Entwickler geeignet, mit denen feine Pigmentpartikeln aufgebracht werden können, sei es in Suspension in einer dielektrischen Flüssigkeit oder in Luft. Das Ladungsbild zieht das Pigment aus der Suspension heraus. Das Pigment wird dann elektrostatisch mit dem Bild verbunden, so daß dieses sichtbar wird. Wenn der Träger Luft ist, werden die Partikeln üblicherweise durch Heizen am Bild befestigt. Wenn der Träger eine Flüssigkeit ist, werden die Partikeln durch Trocknen des Papiers 2 am Bild befestigt.
Ein bevorzugter Entwickler 34 besteht aus einem hohlen Kanal 35 mit einem Farbgabeschlitz 36, der sich seitlich zum Papier 2 erstreckt. Zwei Rohre 37 und 38 verbinden den Kanal 35 mit einem nicht dargestellten Farbreservoir und der Saugseite einer Flüssigkeitspumpe, die ebenfalls nicht dargestellt ist.. Der Sog der Pumpe verringert den Flüssigkeitsdruck im Kanal 35, so daß die Bildseite des Papiers 2 gegen die Seitenkanten des Schlitzes 36 gezogen wird, so daß der Schütz 36 dicht abgeschlossen wird und das laufende Papier 2 mit der Farbe (Entwickler) im Kanal 35 in Berührung kommt. Die von der Pumpe abgegebene Flüssigkeit kann in das Reservoir zurückgeschickt werden.
In dem Falle, daß ein elektroempfindliches Papier 2 verwendet wird, ist eine getrennte Entwicklung, wie sie im Entwickler 34 durchgeführt wird, nicht erforderlich. In einem solchen Falle liefert die Spannungsquelle 8 einen Strom an die Schreibelektroden 6, 7 und 11. Der 6p von den Elektroden 6, 7 und 11 durch das elektroempfindliche Papier fließende Strom verursacht bei diesem Papiertyp ein Durchbrennen einer dichten Schicht, so daß eine dagegen kontrastierende leitende Schicht des Papiers 2 freigelegt wird, wodurch eine sichtbare Spur erzeugt wird. Bei einem anderen elektroempfindlichen Papiertyp sorgt der Strom für eine Elektrolysewirkung, so daß das Papier verfärbt wird und sich eine sichtbare Kurve ergibt. Solche elektroempfindlichen Papiere sind jedoch relativ teuer, verglichen mit einem dielektrisch beschichteten leitenden Papier, wie es zum elektrostatischen Schreiben verwendet wird.
Bei einer anderen Ausführungsform der Amplitudenskalen-Schreibelektrode 6 wird das geprägte leitende Muster mit einer dielektrischen Schicht ausgefüllt und abgedreht, bis die leitenden Rippen freiliegen, so daß die Oberfläche der Rolle 6 glatt ist. Dadurch wird ein ungewollter Kontakt zwischen den tiefliegenden Teilen des Prägemusters und dem elektrographischen Papier vermieden.
Die Elektrode 7 ist in der Beschreibung und in den Ansprüchen als »Zeitmarkenelektrode« bezeichnet worden, es können natürlich statt Zeitmarken auch andere Abszissenwerte in Form von Impulsen an diese geliefert und mit dieser aufgezeichnet werden.

Claims (4)

Patentansprüche:
1. Schreiber mit einer Eingangsklemme, an die ein aufzuzeichnendes Signal gelegt wird, einer auf das Eingangssignal ansprechenden Schreibeinrichtung, mit der eine das Eingangssignal repräsentierende Signalkurve auf ein bewegbares elektrographisches Schreibpapier geschrieben wird, wenigstens einer in den Schreiber eingebauten Elektrode, mit der elektrographisch auf das Schreibpapier eine Reihe von Skalenmarkierungen geschrieben wird und bei dem das Schreibpapier an der Skalen-Schreibelektrode und dem Signalschreiber vorbeigeführt wird, so daß der Schreiber sowohl die Skalenmarkierungen als auch die Signalkurve auf dem gemeinsamen Schreibpapier aufzeichnet, d adurch gekennzeichnet, daß die Skalen-Schreibelektrode wenigstens eine Rollenelektrode aufweist, die quer über dem Schreibpapier angeordnet ist und an diesem anliegt und ein leitendes Muster auf der Oberfläche aufweist, das der auf das Papier zu schreibenden Amplitudenskala und den Markierungen entspricht, so daß beim Vorbeilaufen des Papiers an der Rolle diese mit der Bewegung des Papiers rollt, um die Amplitudenmarkierungen elektrographisch auf dieses zu schreiben.
2. Schreiber nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Amplitudenskalen-Schreibelektrode aus mehreren Rollen besteht, auf denen unterschiedliche Amplitudenskalen als leitende Muster oberflächlich gebildet sind, und daß wahlweise eine andere der Rollen dazu verwendet werden kann, eine ausgewählte Amplitudenskala auf das Schreibpapier je nach Wunsch aufzuzeichnen, so daß die Amplitudenskala des Schreibers bei Verwendung eines einzigen Schreibpapiers veränderbar ist.
3. Schreiber nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das leitende Muster auf der Oberfläche zusätzlich zu der Amplitudenskala einer Zeitskala entspricht, die aus Zeitmarkierungen besteht, die quer zu den Amplitudenmarkierungen verlaufen.
4. Schreiber nach Anspruch 1, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß an der Skalen-Schreibelektrode eine kleinere effektive elektrische Schreib-
Spannung liegt als an der Signalschrcibclcktrodc. um die Stärke des geschriebenen Skalenmarkierungsbildes gegenüber der des aufgezeichneten Signalbildes zu dämpfen, so daß das aufgezeichnete Signal stärker hervortritt.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DE1967V0034398 1966-09-12 1967-09-06 Schreiber zum aufzeichnen eines signals auf elektrographisches schreibpapier Pending DE1623882B1 (de)

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US578801A US3392401A (en) 1966-09-12 1966-09-12 Graphic recorder employing integral electrographic chart printing means

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DE1623882B1 true DE1623882B1 (de) 1971-08-26

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GB (1) GB1178300A (de)

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GB1178300A (en) 1970-01-21

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