DE1623648B1 - Einrichtung zum messen von eigenschaften von wasser in verschiedenen tiefen - Google Patents

Claims (5)

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Die Erfindung betrifft eine Einrichtung zum Mes- Steckkontakte ausgeführt sein können, mit dem zusen von Eigenschaften von Wasser in verschiedenen gehörigen Registriergerät verbunden sind. Es erübrigt

Tiefen, z. B. von einem Wasserfahrzeug aus, mit einer sich also hierbei das zeitraubende getrennte Aufstel-

in das Wasser absenkbaren Sonde, welche über eine len einer Drahtspule und das Verbinden dieser Spule

abspulbare am Ende über Kontakte angeschlossene 5 sowohl mit dem Empfangsgerät, als auch mit der

Drahtleitung mit einem an Bord des Fahrzeugs be- Sonde. Sonde und Spule befinden sich schon mitein-

findlichen, gegebenenfalls entfernt angeordneten ander verbunden und vor Beschädigung geschützt,

Meßgerät verbindbar ist. startklar in dem Behälter. Der die Sonde enthaltende

Es ist bekannt, Meeressonden über eine Draht- Behälter kann sehr schnell nach Art einer Patrone

leitung mit einem Empfänger zu verbinden, welcher io gehandhabt werden, und es sind daher auch schnell

die von der Sonde aufgenommenen Meßwerte an- aufeinander folgende Messungen durch einfaches

zeigt. Die Drahtleitung, welche zur Verbindung der Auswechseln eines leeren Behälters gegen einen neuen

Sonde mit dem Gerät dient, ist meist auf einer Trom- möglich.

mel aufgewickelt, welche sich an Bord des Schiffes In der Zeichnung sind Ausführungsbeispiele der befindet. Vor dem Ausbringen einer Sonde muß diese 15 Erfindung dargestellt. Hierbei zeigt
Drahtleitung sowohl mit dem Empfänger als auch F i g. 1 eine erfindungsgemäße Einrichtung in permit der Sonde verbunden werden. Außerdem muß spektivischer Ansicht zum Teil aufgeschnitten und
die Sonde in ihre Auswerfposition gebracht werden. F i g. 2 eine ähnliche Einrichtung im Umriß ange-Bei Messungen, die mit möglichst geringem Zeit- deutet mit einer speziellen Halteeinrichtung für die aufwand durchgeführt werden sollen und die even- 20 Sonde im Behälter.

tuell kurzfristig wiederholt werden müssen, stellen die Im einzelnen ist in Fig. 1 der Behälter 70 auferwähnten Vorbereitungen eine unerwünschte, zeit- gebrochen dargestellt, der an seinem vorderen Ende raubende Maßnahme dar. durch einen Deckel 82 verschlossen ist. Der Boden

Aufgabe der Erfindung ist es, eine Einrichtung der des Behälters 70 weist einen Flansch 79 auf, der die

eingangs erwähnten Art zu schaffen, welche in kür- 25 Aufnahme des Behälters in einer Auswerfvorrichtung

zester Zeit einsatzbereit ist und noch darüber hinaus erleichtern soll. Die im Inneren des Behälters 70 be-

bei ihrem Transport und ihrer Lagerung auch unter findliche Sonde 50 wird an ihrem vorderen Ende

ungünstigen Bedingungen geschützt ist. durch einen mit dem Deckel 82 verbundenen Stütz-

Die Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch ge- körper 84 aus Gummi od. dgl. gehalten. Die mit der löst, daß zum Bereitstellen der Sonde für das Ab- 30 Sonde 50 verbundene aufgespulte Drahtleitung 76 senken in das Wasser ein zylindrischer einseitig offe- endet in Kontakten 80 am Boden der Sonde. Die ner Behälter vorgesehen ist, in dem eine koaxial zur Sonde 50 ist in dem Behälter 70 durch einen Quer-Zylinderachse angeordnete feststehende Abwickel- stift 72 gehalten, der durch Öffnungen 74 im Bespüle für die Drahtleitung vorgesehen ist. hälter geführt ist und auch durch eine entsprechende

Die Abwickelspule für die Drahtleitung, welche 35 Bohrung in einer der Leitflossen 52 der Sonde 50 ge-

nach dem Abwerfen der Sonde in Abhängigkeit von führt ist.

der Bewegung des Trägerschiffes durch das Wasser Fig. 2 zeigt ein weiteres Ausführungsbeispiel der abgespult wird, kann eine zur offenen Seite des Be- Erfindung, welches dem in F i g. 1 gezeigten Aushälters hin sich verjüngende konische Form aufwei- führungsbeispiel im wesentlichen gleicht, und es ist sen. Dadurch wird der Abspulvorgang erleichtert. 40 daher nur der äußere Umriß der Einrichtung strich-

Der die Sonde enthaltende Behälter kann eine punktiert angedeutet. Abweichend von dem in F i g. 1 Sperre aufweisen, welche die Sonde bis zum Aus- dargestellten Ausführungsbeispiel ist hier die Anordwerfzeitpunkt fest in dem Behälter hält, so daß eine nung zum Festhalten der Sonde 50 in dem Behälter Beschädigung der Sonde vor dem Auswerfen ausge- 70. Ein Federbügel 85 ist in dem Behälter 70 angeschlossen ist. Die Sperre kann als einfacher Querstift 45 ordnet und umschließt den hinteren Teil der Sonde, ausgebildet sein, welcher durch Öffnungen in dem so daß sich diese in Längsrichtung nicht verschieben Behälter geführt ist und gleichzeitig auch durch eine kann.

Bohrung in einer Leitflosse der Sonde ragt. Der Stift Der Federbügel 85 ist durch einen elektrischen hält die Sonde fest an ihren Ort und gibt diese nach Schmelzstreifen 86 an seinen freien Enden verbuneinfachem Herausziehen frei. Ebenso kann die Sonde 50 den, so daß er, solange der Schmelzstreifen 86 bedurch einen Federbügel in dem Behälter gehalten sein. steht, die Sonde nicht frei geben kann. Bei entspre-Der Federbügel kann durch einen elektrischen chender Stromzufuhr zu dem Schmelzstreifen 86 über Schmelzstreifen in Anlage an der Sonde gehalten und die elektrische Leitung 87 schmilzt der Schmelzstreiso ausgebildet sein, daß er nach dem Abschmelzen fen 86 und läßt den Federbügel 85 auseinanderfedern, des Schmelzstreifens auseinanderfedert und die Sonde 55 so daß dieser die Sonde zum Auswerfen freigibt. Die freigibt. Diese Anordnung ist über eine einfache elek- Zuleitungen 87 können ebenso wie die Drahtleitung irische Stromzuführung von fern auslösbar. 76 in Kontaktstiften am Boden des Behälters 70

Das vordere Ende des erfindungsgemäßen Behäl- enden.

ters kann durch einen einfachen Deckel verschlossen Patentansürüche·

sein, und der Deckel kann an seiner Innenseite eine 60 P-

Auflage aus Gummi od. dgl. aufweisen, um die 1. Einrichtung zum Messen von Eigenschaften

Sonde, insbesondere deren Tastknopf vor Beschädi- von Wasser in verschiedenen Tiefen, z. B. von

gungen während der Lagerung oder während eines einem Wasserfahrzeug aus, mit einer in das Was-

Transportes zu schützen. ser absenkbaren Sonde, welche über eine abspul-

Die in dem erfindungsgemäßen Behälter angeord- 65 bare am Ende über Kontakte angeschlossene

nete Sonde ist jederzeit einsatzbereit, nachdem die Drahtleitung mit einem an Bord des Fahrzeugs

am hinteren Ende des Behälters befindlichen elek- befindlichen, gegebenenfalls entfernt angeordne-

trischen Kontakte, die vorzugsweise als einfache ten Meßgerät verbindbar ist, dadurch ge-

kennzeichnet, daß zum Bereitstellen der Sonde (50) für das Absenken in das Wasser ein zylindrischer einseitig offener Behälter (70) vorgesehen ist, in dem eine koaxial zur Zylinderachse angeordnete feststehende Abwickelspule (76) für die Drahtleitung vorgesehen ist.

2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Abwickelspule (76) eine zur offenen Seite des Behälters (70) hin sich verjüngende konische Form aufweist.

3. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß sie eine Sperre zum Festhalten der Sonde (50) in dem Behälter (70) aufweist und die Sperre einen herausziehbaren Haltestift (72) aufweist, welcher durch in dem Behälter (70) vorgesehene Öffnungen (74) verläuft.

4. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß in dem Behälter (70) ein Federbügel (85) angeordnet ist, welcher vorzugsweise im Bereich seiner freien Enden von einem elektrischen Schmelzstreifen (86) in seiner die Sonde blockierenden Lage gehalten und so ausgebildet ist, daß er bei geschmolzenem Schmelzstreifen (86) die Sonde freigibt.

5. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß ein Deckel (82) zum Verschließen des offenen Endes des Behälters (70) vorgesehen ist.

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

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