DE16234C - Neuerungen an Scheide-Centrifugen. (2 - Google Patents

Neuerungen an Scheide-Centrifugen. (2

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DE16234C
DE16234C DENDAT16234D DE16234DA DE16234C DE 16234 C DE16234 C DE 16234C DE NDAT16234 D DENDAT16234 D DE NDAT16234D DE 16234D A DE16234D A DE 16234DA DE 16234 C DE16234 C DE 16234C
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DE
Germany
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drum
lid
centrifuge
wall
centrifugal force
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DENDAT16234D
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E. LANGEN in Cöln a. Rh
Publication of DE16234C publication Critical patent/DE16234C/de
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B04CENTRIFUGAL APPARATUS OR MACHINES FOR CARRYING-OUT PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES
    • B04BCENTRIFUGES
    • B04B15/00Other accessories for centrifuges
    • B04B15/12Other accessories for centrifuges for drying or washing the separated solid particles

Landscapes

  • Centrifugal Separators (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT
Statt den Deckel der Centrifugentrommel durch eine Anzahl Schrauben zu befestigen und die Dichtung durch Zwischenlegen und Zusammenpressen eines Gummiringes herzustellen, bringe ich an dem Deckel eine besondere Dichtung an, bestehend in einem elastischen Ringe A, Fig. 3, der in einer rings um den Deckel laufenden Nuth liegt und durch die Centrifugalkraft von in derselben Nuth liegenden schweren Körpern ringsum gegen die Trommelwand angedrückt wird. Letzteres kann entweder durch hinter den elastischen Ring in die Nuth eingelegte Segmente B, Fig. 3, eines schweren Körpers (z. B. Blei) geschehen, oder dadurch, dafs man den Ring hohl herstellt und mit einer schweren Flüssigkeit (z. B. Quecksilber) füllt, Fig. 4. Gegen Bewegung nach oben wird der Deckel durch einige Riegel gesichert.
Um in der Trommel befindliche Körper während des Ganges der Centrifuge auszulaugen bezw. zu decken, stelle ich die Trommel mit Doppelwand her, so zwar, dafs die innere Wand für Flüssigkeit durchlässig, die äufsere Wand undurchlässig ist. Die Wände können kreisrund oder polygonal hergestellt sein.
Die Auslauge- bezw. Deckflüssigkeit lasse ich central zur Axe einfliefsen und durch besondere Kanäle C, Fig. 1, in den durch die Doppelwand gebildeten ringförmigen Raum D, Fig. 1, treten, von wo sie durch die Differenz der Centrifugalkraft in der Richtung von der Peripherie nach der Axe der Centrifuge, also von aufsen nach innen, ebenso wie in meinem Patent P. R. No. 13361 beschrieben, die Füllung der Trommel durchdringt und dann über den Deckel abfliefst. Bei der in P. R. No. 13361 dargestellten Construction, bei welcher die Auslauge- bezw. Deckflüssigkeit unter Druck eingeführt werden kann, kann man zum Auswaschen bezw. Decken des Trommelinhalts auch Gase oder Dämpfe anwenden.
Die an dem Raum D befindlichen Ventile zum Ausschleudern der Deckflüssigkeit können je nach Construction der Centrifuge eingerichtet sein wie E, Fig. 1, so dafs sie nur während des Stillstandes der Centrifuge gehandhabt werden können oder wie F, Fig. 1, welches auch während des Ganges der Centrifuge durch einen geeigneten Mechanismus (Hebel oder Zugorgan) geöffnet und geschlossen werden kann.
Um den Raum D zugänglich zu machen (um etwa hineingerathene feste Substanzen aus demselben entfernen zu können), setze ich die innere Wand aus mehreren Stücken G, Fig. 6, zusammen. Diese Stücke sind mit elastischem Material (z. B. einem Gummirahmen von U-förmigem Querschnitt) umspannt und legen sich durch die Centrifugalkraft mit diesem elastischen Rahmen oben gegen den Ringyi Fig. 1, unten gegen den Kranz K und zu beiden Seiten gegen die zwischen J und K eingesetzten Stege L dicht an. Der innere Ueberzug aus Filz oder ähnlichem Material wird bei dieser Einrichtung der inneren Wand in Form von viereckigen
Lappen an jedem einzelnen Theile derselben zwischen dem elastischen Rahmen und dem Metall eingelegt.
Um bei Benutzung dieser Centrifuge zum Abscheiden fester Körper aus Flüssigkeiten das flüssige Gemisch gleichmäfsig in der Trommel zu vertheilen und zu verhindern, dafs dasselbe mit zu grofser Heftigkeit aus dem Einlaufkonus in die Trommel spritzt, wodurch event, eine bereits ausgeschiedene Schicht der festen Substanz wieder weggespült würde, bringe ich in der Trommel einen Vertheilungsring M, Fig. i, an, welcher nach innen offen und mit einer Rippe JV versehen ist, die den Stofs der Flüssigkeit bricht, so dafs dieselbe zuerst den Raum zwischen der Rippe und der Aufsenwand des Ringes füllt und dann mit verminderter Heftigkeit durch die runden oder schlitzförmigen Oeffnungen O austritt.
Bei allen oben beschriebenen Operationen können auch Formen, Fig. 5, in die Trommel eingesetzt werden. Bei Anwendung von Formen ist die Theilung des Siebmantels in Uebereinstimmung mit der Zahl der Formen zu machen, so dafs immer die Kanten der Form genau auf den elastischen Rahmen eines Siebstückes treffen. Den Deckel der Trommel lasse ich bei Anwendung von Formen weg und lasse die beim Scheiden abgetrennte Flüssigkeit sowie die Auslaugeflüssigkeit (nachdem sie die Füllung der Trommel durchdrungen) über die obere Wand der Formen abfliefsen. Damit hierbei die Flüssigkeit nicht auch zwischen die Formen trete, lasse ich die obere Wand P der Formen an der der Axe der Centrifuge zugekehrten Seite gegen die senkrechten Seitenkanten zurückspringen; es füllen sich dann die Formen nur bis zu dieser zurückspringenden Kante, Fig. 5, und die Flüssigkeit entweicht über die obere Wand der Formen, ohne zwischen dieselben gelangen zu können.
Damit nicht die Flüssigkeit beim Eintritt zwischen die Formen gelangen könne, müssen die Oeffnungen O des Verbmdungsringes M den Formen entsprechend angeordnet sein, d. h. der lichten Oeffhung der Formen gegenüberstehen.

Claims (3)

Patent-Ansprüche:
1. Centrifugentrommeln an der Auflagestelle des Deckels dadurch zu dichten, dafs man an dem Deckel eine ringsumlaufende elastische Einlage anbringt, welche durch die Centrifugalkraft schwerer Körper gegen die Trommelwand gedrückt wird.
2. Die Füllung einer Centrifugentrommel auf die Weise auszuwaschen, auszulaugen bezw. zu decken, dafs man die Wasch-, Auslaugeoder Deckflüssigkeiten, Gase oder Dämpfe von einem centralen Einlauf in einen aufserhalb der Siebwand der Trommel gelegenen Raum führt und sie von hier durch die Differenz der Centrifugalkraft (welche noch durch anderen Druck verstärkt werden kann) von der Peripherie nach dem Centrum hin die Füllung der Trommel durchdringen läfst.
3. Zur Abscheidung fester Körper aus Gemischen mit Flüssigkeiten Centrifugaltrommeln ohne Deckel anzuwenden, welche also nach oben offen sind und bei welchen die festen Körper sich in Formen absetzen.
Hierzu I Blatt Zeichnungen.
DENDAT16234D Neuerungen an Scheide-Centrifugen. (2 Active DE16234C (de)

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