DE1623117C3 - Schaltungsanordnung zur Verfinge rung des Oberwellengehaltes von Induktiv Schleifendetektoren - Google Patents

Claims (2)

1 2 Patentansprüche· kalt. Dieser Effekt wird durch die Anschaltung des Kondensators zwischen der Basis und dem Emitter

1. Schaltungsanordnung zur Verringerung des dieses Transistors noch verbessert. Durch die An-Oberwellengehalts von Induktiv-Schleifendetek- kopplung der Induktivschleife an den Schwingkreistoren, dadurch gekennzeichnet, daß im 5 kondensator des Oszillators mittels eines Übertragers Oszillator des Schleifendetektors von einem im ist eine weitere Verringerung des Obenvellengehaltes Kollektorzweig des Transistors (1) liegenden der Oszillatorspannung gewährleistet, da die Schleife Übertrager (2) über eine Diode (4) durch eine auf Grund ihrer kleinen Induktivität und ihrer ge-Hilfswicklung (2 c) eine Gegenspannung auf die ringen Güte in der Regel nicht für einen unmittel-Basis des Transistors (1) geleitet ist und zwischen io baren Anschluß an den Schwingkreiskondensator des der Basis und dem Emitter, des Transistors (1) Oszillators geeignet ist. Durch die Verwendung des ein Kondensator (5) liegt. Übertragers ist es nun möglich, die Schleifeninduk-

2. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, da- tivität in einen Bereich zu transformieren, in dem sie durch gekennzeichnet, daß die Schleife zur An- praktisch keinen Einfluß mehr auf die Schwingkreiskopplung ihrer Induktivität über einen Anpas- 15 eigenschaften des Oszillators ausüben kann, so daß sungsübertrager (9) an den Schwingkreiskonden- auch die nachfolgende Auswerteschaltung eines sator (8) des Oszillators angeschlossen ist. Schleifendetektors weitgehend unabhängig von der

3. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, da- Größe der Schleifeninuktivität ausgebildet werden durch gekennzeichnet, daß parallel zu dem Kon- kann.

densator (5) zwischen der Basis und dem Emitter 20 Nähere Einzelheiten der Erfindung gehen aus dem des Transistors (1) zur temperaturunabhängigen in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiel ^ Einstellung des Arbeitspunktes des Transistors(1) hervor. ' kleine Diode (3) geschaltet ist. Im Kollektorzweig eines Transistors 1 liegt die

Primärwicklung 2 α eines Übertragers 2. Parallel zur

25 Sekundärwicklung 2 b des Übertragers 2 liegt ein

Kondensator 8, der zusammen mit der Induktivität

Zur Kraftfahrzeugerfassung werden in den letzten der Wicklung 2 b die Frequenz des Oszillators des Jahren in großem Umfang Induktiv-Schleifendetek- Schleifendetektors bestimmt. Die Wicklung 2d stellt torcn eingesetzt. Derartige Detektoren bieten ent- die Rückkopplungswicklung dar. Mittels einer weischeidende Vorteile gegenüber anderen Meßcinrich- 30 teren Wicklung 2 c auf demselben Übertrager 2 ist tungen, da die eigentliche Meßsonde aus einem ein- über eine Diode 4 zur weichen Begrenzung der KoI-fachcn isolierten Draht besteht, der nur in die Fahr- lektorspannüng eine Gegenspannung auf die Basis bahndecke eingelassen zu werden braucht. Dadurch des Transistors 1 geleitet. Zusammen mit einem zwisind diese Meßsonden, beispielsweise im Gegensatz sehen die Basis und über eine)} Widerstand 6 an den zu Kontaktschwellen, keiner mechanischen oder wit- 35 Emitter des Transistors geschalteten Kondensator 5 terungsbedingten Beeinflussung ausgesetzt, da sie in ist dann die Ringverstärkung des Oszillators derart die Straßenoberfläche eingelassen und vollkommen günstig eingestellt, daß der Oberwellengehalt der abgeschlossen sind. . Oszillatorspannung sehr klein ist. Parallel zu dem

Für den Betrieb von Induktiv-Schleifen bestehen erwähnten Kondensator liegt eine weitere Diode 3, strenge Vorschriften bezüglich des Oberwellengehalts ₄₀ die dazu dient, am Transistor 1 des Oszillators einen der Schleifenspannung. Beispielsweise darf die Stör- besonders günstigen Arbeitspunkt einzustellen, der leistung im Bereich von Frequenzen über 135 kHz dann weitgehend unabhängig von der Temperatur eine Leistung von 5 · 10~⁸ Watt nicht überschreiten. ist, da die Schwellspannung der Diode und die Span- (,,; Da Induktiv-Schleifendetektoren in großer Zahl zum nung zwischen der Basis und dem Emitter des Tran-Einsatz kommen, müssen sie möglichst billig sein, so 45 sistors 1 etwa die gleiche Temperaturabhängigkeit daß eine Verwendung teurer Filter zur Selektion des besitzen.

Oberwellengehalts nicht möglich ist. Es besteht also Am Schwingungskondensator 8 des Oszillators tritt

die Schwierigkeit, mit einem möglichst geringen eine sinusförmige Spannung auf, die zum Betrieb der Schaltungsaufwand den Oberwellengehalt an der Induktivschleifen verwendet wird. Da aber die InSchleife klein zu halten und trotzdem eine möglichst 50 duktivschleifen eine kleine Induktivität und in der große Amplitude der Grundwelle zur Verfügung zu Regel eine geringe Güte besitzen, sind sie für eine haben. direkte Ankopplung an den Schwingkreis des Oszil-

Um nun bei geringem Aufwand an Schaltmitteln lators nicht geeignet. Deswegen ist zwischen die eine möglichst oberwellenarme Ausgangsspannung Schleife und den Schwingkreis ein Übertrager 9 geam Oszillator eines Schleifendetektors zu erhalten, ist 55 schaltet. An Klemmen 10 a, 10 b, 10 c der Sekundärerfindungsgemäß vorgesehen, daß im Oszillator des seite9a des Übertragers 9 sind je nach Bedarf ver-Schleifendetektors von einem im Kollektorzweig des schieden große Induktivschleifen anschließbar, deren Transistors liegenden Übertrager über eine Diode Induktivität durch die Zwischenschaltung des Überdurch eine Hilfswicklung eine Gegenspannung auf tragers 9 in einen Bereich transformiert wird, in dem die Basis des Transistors geleitet ist und zwischen 60 sie die Eigenschaften des Schwingkreises des Oszillader Basis und dem Emitter des Transistors ein Kon- tors nicht mehr wesentlich beeinflußt. Die Spannung densator liegt. Der Vorteil der erfindungsgemäßen am Schwingkreis des Oszillators ist an einer Klemme Schaltungsanordnung beruht auf einer weichen Be- 12 und die bei einer Verstimmung der Schleife durch grenzung der Kollektorspannung des Oszillators ein Fahrzeug unterschiedlich phasenverschobene durch die von dieser Kollektorspannung abgeleitete 65 Spannung an einem Widerstand 11 an einer Klemme Gegenspannung, die günstig auf den Arbeitspunkt 13 entnehmbar. An die Klemmen 12,13 ist beispielsdes Oszillatortransistors einwirkt und die Ringver- weise eine phasenvergleichende Meßschaltung angestärkung des Oszillators verzerrungsarm nahe »1« schlossen.