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E@@@lchtung zum 1 Lokalisieren von Hetallgegenständen in Tierkörpern
Die effindung betrifft Einrichtungen zum Lokalisieren von Metellgegenständen in
Tierkörpern.
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Es sind Einrichtungen bekannt, die sich aus einem Niederfrequenzgenerator,
einem Geber und einem Indikator zusammensetzen. Der Geber besteht aus drei Induktionsspulen,
von denen eine au den Generator angeschlossen ist, während die zwei anderen als
Ennfangsspulen zur ersten symmetrisch anso gegeneinander Ueschaltet sind, da# sich
die in ihnen induzierten elektromotorischen Kräfte gegenseitig aufheben. Als Indikator
werden gewöhnlich Kopfhörer verwendet die an den Ausgang der Empfangsspulen angeschlossen
werden. Eine Störung der Symmetrie des Magnetfeldes, die bei Annäherung des Gebers
an einen Metallgegenstand entstent, ruft £ ein signal ila Kopfhörer hervor (UdSSR-Urheberschutz
64 090).
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Eine solche Einrichtung ermöglicht jedoch keine so genaue Ortung und
Bestimmung der Grö#e and Lage der Gegenstände. wie sie für die Diagilose von Verletzungen
des Vormagens oder anderer angrenzender innerer Organe eine Tieres von wesentlicher
Bedeutung ist.
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Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Einrichtung zum Lokalisieren
von Metallgegenständen in Tierkörpern anzugeben, die es ermöglicht, die räumliche
Lage und Grö#e der Metallgegenstände mit der erforderlichen Genauigkeit zu bestimmen.
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Diese Aufgabe wird bei einer Einrichtung zun Lokalisieren von Metallgegenständen
in einem Tierkörper, mit einen Geber, in dessen Gehäuse drei Induktionsspulen angeordnet
sind, von denen zwei als Empfangsspulen Gegeneinandergeschaltet sind, während die
dritte symmetrisch zwischeA den beiden ersten angeordnet und mit einem Niederfrequenzgenerator
vorbunden ist erfindungsgemä# dadurch gelöst, da# das Gehäuse des Gebers als Parallelepiped
ausgebildet ist, dessen Stirnflächen parallel zu den Achsen der drei Spulen liegen
und da# die Induktionsspule des Miederfrequenzgeneratore mit einem T-förmigen kern
vorsehen ist.
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Die Empfangsspulen des Gebors sind vorteilhart teilweise dot schirmt.
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Die Erfindung wird nun anhand eines Ausfährungsbeispiels unter Bezugnahme
auf die Zeichnungen naher erläutert. Es zeigt Fig. 1 eine Gesamtansicht einer erfindungsgemä#en
Einrichtung; Fig. 2 eine schematische Darstellung eines erfindungsgemä-#en Gebers;
Fig. das elektrische Schaltbild der Einrichtung von Fig.1; Fig. 4a, b, c, d, e Schemata
zur Bestimmung der Richtung, der Länge und der Lage sowie der Tiefe des Metaligegenstandes
im Tierkörper.
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Die Einrichtung zum Lokalisieren von Metallgegenständen im Ticrkörper
besteht aus einem Geber 1 (Fig. 1), einer Speise-und Verstärkereinheit 2 und einem
als Inlikator dienenden Kopfhörer. Der Geber 1 besitzt ein Kunststoffgehäuse 4 (Fig.2),
das die Form eines rechtwinkligne Parallelepipeds mit den Flächeft' A, A und B,
B' hat. Im Gehäuse befinden sich eine Induktionsspule 5, die mit tinem T-förmigen
Kern versehen ist und die von -einem Niederfrequenzgenerator 6 (Fig. i) gespeist
wird, und zwei Empfangsspulen 7 und 7' (Fig. 2)-.
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Letztere liegen symmetrisch zur Induktionsspule 5. Die Achsen 9 der
Spulen 5, 7 und 7' -liegen parallel zu den Stirnflächen 10 und 11 des Gehäuses 4.
Die Empfangsspulen 7 un 7' sind teilweise abgeschirmt.
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Der Niederfrequenzgenerator 6 (Fig. 3) arbeitet in Gegentaktschaltung
mit Halbleitertrioden 12 und 13. Der Schwingkreis der Nieder£req;uenzgenerators
besteht aus der Induktionsspule 5 und einem Kondensator 14. Die Gleichstromeinspeisung
erfolgt über Widerstände 15 und 16 und einen Kondensator 17. Ein weiterer Kondensator
18 und ein Widerstand 19 bilden ein Filter, das eine Übertragung der Gonschwingungen
des Generators 6 über die Einspeisung auf den Verstärker SO verhindert.
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Der Niederfreq;uenzgenerator wird von einer Battere 21 gespeist.
Die Spannung der Empfangsspul-en 7 und 7' gelangt in eine Kompensationsschaltung,
die zur Abstimmung der Einrichtung dient. Die Kompensationsschaltung ist als s Doppelbrückenschaltung
ausgeführt, die aus einstellbaren Widerständen 22 und 23, einem festen Widerstand
24 ud einem Kondensator 25 besteht.
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Die Kompensation der Spannung, die von den Empfangsspulen-7 und 7'
an den Eingang des Verstärkers 20 geführt wird, erfolgt durch eine Spannung, die
über die Kompensationsschaltung vom Niederfrequenzgenerator abgenommen wird, Diese
Spannung kann durch die einstellbaren Widerstände 22 und 23, die in die Brückenzweige
geschaltet sind, verändert werden.
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Die Spannung der Emrfangsspulen 7 und 7' des Gebers gelangt über
einen Eingangsübertrager 26 an eine erste Stufe des
Verstärkers
20 und zwar über einen Kondensator 27 an die Basis eines Transistors 28. Widerstände
29 und 30 bestimmen die Arbeitsweise des Transistors 28 und eines direkt damit verbundenen
Transistors 31. In den Kollektorkreis des Transistors 31 ist ein Schwingkreis eingeschaltet,
der aus einem Autotransformator 3'2 und einem Kondensator 33 besteht.
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Zur Erhöhung der Verstärkung dieser Stufe wird an den Transistor 31
ein zweiter Schwingkreis angeschlossen, der aus einem Transformator 34 und einem
Kondensator 35 besteht und einen Emitterwiderstand 36 überbrückt.
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In der nächsten Stufe, die den Transistor 37 enthält, wird sin analoger
Schwingkreis verwendet, der aus einem Transforautor 38 und einem Kondensator 39
besteht und der einen Widerstand 40 überbrückt. Das verstärkte Signal gelangt über
einch Kondensator 41 an die Basis eines Transistors 42, dessen Arbeitsweise durch
den durch einen Widerstand 43 flie-Benden Gleichstrom bestimmt wird. Ein Widerstand
44 ist in den Kollektorkreis des Transistors 42 eingeschaltet.
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Die Verstärkerstufe des Transistors 37 ist direkt-mit dem Kopfhörer
3 verbunden. Im Verstärker sind zwei Entkopplungsschaltungen 45, 46 und 47, 48 vorgesehen.
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Eine am Ausgang des Verstärkers 20 angeschlossene Diode 49 verhindert
einen Rückstrom aus dem Verstärker 20 in din Niederfrequenzgenerator 6.
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Zum Lokalisieren von Metallgegenständen im Tierkörper geht man folgendermaßen
vor.
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Bei Inbetriebnahme der Einrichtung verstellt man zur Abstimmung abwechselnd
die einstellbaren Widerstände 22 und 23, bis in dem Kopfhörer ein Grund-ton niedriger
Tonhöhe hörbar wird. Dann wird der Geber mit der Fläche A oder A' (Fig.4a) gegen
die untere Bauchdecke des Tieres gehalten, dh. dorthin, wo sich Metallgegenstände
am häufigsten -befinden, und solange an der Bauchdecke entlang bewegt, bis in dem
Kopfhörer 3 ein Ton maximaler Höhe auftritt. Die maximale Tonhöhe- bedeutet, dab
sich der Metallgegenstand 50 längs der Achse "a - o" der Fläche A oder A' befindet.
Die gefundene Richtung des Metallgegenstandes 50 wird auf der Bauchdecke des Tieres
durch eine linie markiert.
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Dann wird seine Länge (Fig. 4b) bestimmt. Dazu wi - rd der Geber mit
seiner Fläche B oder B' senkrecht zur Linie, die die Richtung des Metallgegenstandes
50 kennzeichnet, gegen die Bauchdecke gehalten und in Richtung dieser linie bewegte
Wenn dabei die Achse "a - o" des Gebers das eine Ende der Metallgegenstandes überstreicht,
erfolgt eine Tonerhöhung.
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Dieser Punkt wird auf der Bauchdecke mit Kreide markiert.
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Der Geber wird dann in derselben Richtung bis zu der Ste-Ile weitergeführt,
an der die Xonhohe wieder absinkt, d.h. wenn die Achse "a - o" die Stellung'a' -
o'" erreicht. Auch dieser
Punkt, der dem anderen Ende des Metallgegenstandes
entspricht, wird auf der Bauchdecke mit Kreide markiert. Die Entfernung zwischen
den beiden Punkten entspricht dann der Länge des Metallgegenstandes.
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Danach wird der Geber mit der Fläche B oder 3' zwischen diesen beiden
Punkten senkrecht zur Linie, die die Richtung des Metallgegenstandes 50 kennzeichnet,
ggen die Bauchdecke gehalten und in. seiner Längsrichtung hin-und hergeschoben (Fig.
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4d). In dem Bereich, in dem der tiefe Grunddton in dem Kopfhörer 3
ertönt5 fallen die Konturen des Metallgegenstandes 50 mit der neutralen Zone N des
Gebers zusammen. Dieser Bereich5 der der Breite des Gegenstandes entspricht, wird
ebenfalls auf der Bauchdecke markiert.
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Die Tiefe des, Metallgegenstandes 50 im Tierkörper wird folgenderma#en
ermittelt (Fig. 4e): Nan hält den Geber mit der Fläche A Oder A' an die Stelle,
an der sich der Gegenstand befindet. Dabei wird in dem Kopfhörer 7 ein Ton maximaler
Tonhöhe hörbar. Dann wird diese Fläche A oder A' des Gebers auf die Entfernung "B"
von der Bauchdecke gebracht, in der sich wieder der Grundton einstellt. N,iin wird
die Entfernung "B" zwischen der Bauchdecke und der Geberfläche gemessen und die
Tiefe des Metallgegenstandes im Tierkörper errechnet, Wenn z.B. die maximale Ansprechentfernung
von der Geberfläche 100 mm gro# ist und die
Entfernung zwischen
der Bauchdecke und der Geberfläche gleich 50 mm, dann ist die Tiefe des Gegenstandes
im Tierkörper gleich 100 - 50 = 50 mm.
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Nach diesen Messungen ist der Metallgegenstand genau lokalisiert und
kann z. B. mit Hilfe einer Magnetsonde entfernt werden. Die Magnetsonde wird durch
den Nasenrachenraum in den Vormagen eingeführt und mittels eines Kompasses an den
MetallgeSenstand herangeführt. Dort bleibt die Sonde für 1 bis 24 Stunden. Dann
wird sie mit dem Metallgegenstand aus dem Vormagen herausgezogen.