DE1620782C3 - Rieselfähige Lichtschutzwachse - Google Patents

Rieselfähige Lichtschutzwachse

Info

Publication number
DE1620782C3
DE1620782C3 DE1966D0049590 DED0049590A DE1620782C3 DE 1620782 C3 DE1620782 C3 DE 1620782C3 DE 1966D0049590 DE1966D0049590 DE 1966D0049590 DE D0049590 A DED0049590 A DE D0049590A DE 1620782 C3 DE1620782 C3 DE 1620782C3
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
light protection
waxes
free
wax
rubber
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DE1966D0049590
Other languages
English (en)
Other versions
DE1620782B2 (de
DE1620782A1 (de
Inventor
Georg Dr. 4133 Neukirchen-Vluyn Michalczyk
Friedrich Dipl.-Ing. 6123 Bad Koenig Mocker
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Wintershall Dea Deutschland AG
Original Assignee
Deutsche Texaco AG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Deutsche Texaco AG filed Critical Deutsche Texaco AG
Priority to DE1966D0049590 priority Critical patent/DE1620782C3/de
Priority to GB619167A priority patent/GB1126508A/en
Priority to FR98403A priority patent/FR1513971A/fr
Publication of DE1620782A1 publication Critical patent/DE1620782A1/de
Publication of DE1620782B2 publication Critical patent/DE1620782B2/de
Application granted granted Critical
Publication of DE1620782C3 publication Critical patent/DE1620782C3/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C08ORGANIC MACROMOLECULAR COMPOUNDS; THEIR PREPARATION OR CHEMICAL WORKING-UP; COMPOSITIONS BASED THEREON
    • C08KUse of inorganic or non-macromolecular organic substances as compounding ingredients
    • C08K9/00Use of pretreated ingredients
    • C08K9/02Ingredients treated with inorganic substances
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C08ORGANIC MACROMOLECULAR COMPOUNDS; THEIR PREPARATION OR CHEMICAL WORKING-UP; COMPOSITIONS BASED THEREON
    • C08KUse of inorganic or non-macromolecular organic substances as compounding ingredients
    • C08K3/00Use of inorganic substances as compounding ingredients
    • C08K3/34Silicon-containing compounds
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C08ORGANIC MACROMOLECULAR COMPOUNDS; THEIR PREPARATION OR CHEMICAL WORKING-UP; COMPOSITIONS BASED THEREON
    • C08LCOMPOSITIONS OF MACROMOLECULAR COMPOUNDS
    • C08L21/00Compositions of unspecified rubbers
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C08ORGANIC MACROMOLECULAR COMPOUNDS; THEIR PREPARATION OR CHEMICAL WORKING-UP; COMPOSITIONS BASED THEREON
    • C08LCOMPOSITIONS OF MACROMOLECULAR COMPOUNDS
    • C08L91/00Compositions of oils, fats or waxes; Compositions of derivatives thereof
    • C08L91/06Waxes

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Health & Medical Sciences (AREA)
  • Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
  • Medicinal Chemistry (AREA)
  • Polymers & Plastics (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Silicates, Zeolites, And Molecular Sieves (AREA)
  • Medicinal Preparation (AREA)
  • Compositions Of Macromolecular Compounds (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft rieselfähige Lichtschutzwachse, die als Beimischung zu Kautschuk geeignet sind.
Um Vulkanisate gegen Ozon und Licht beständig zu erhalten, werden dem Kautschuk vor der Vulkanisation unter anderem feste Kohlenwasserstoffwachse zugesetzt, die sich zum Teil im Kautschuk lösen, zum anderen Teil aus der Mischung auswandern und einen geschlossenen schützenden Oberflächenfilm bilden. Die Schutzwirkung verschiedener Lichtschutzwachssorten weist erhebliche Unterschiede auf. Der Grad der Schutzwirkung hängt offenbar in hohem Maße von der Zusammensetzung und der Struktur der Wachse ab.
Es konnte festgestellt werden, daß Wachse mit einem höheren Gehalt an Isoparaffinen und Cycloparaffinen und mit möglichst breiter Molekulargewichtsverteilung die beste Schutzwirkung hervorrufen. Derartige Wachse sind jedoch zähplastisch und klebrig. Es ist daher nicht möglich, diese Wachse in zerkleinerter Form, als Granulat, Perlen, Pulver u. sl, zu lagern und zu transportieren. Deshalb werden die Wachse in Form von gegebenenfalls mit Talkum beschichteten Tafeln geliefert, die unmittelbar vor dem Zusatz zum Kautschuk geschnitzelt werden.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die Klumpenbildung von zerkleinerten Lichtschutzwachsen zu verhindern, so daß selbst pulverförmige Wachse lagerfähig und transportierbar werden.
Gegenstand der Erfindung sind rieselfähige Lichtschutzwachse zur Verwendung in Kautschukmischungen, die dadurch gekennzeichnet sind, daß die feinteiligen Wachse mit Zinksilikat oder hochaktiver Kieselsäure umhüllt sind. Als Füllmittel, das in Verbindung mit Lichtschutzwachsen außerdem auch in transparenten Gummimischungen bei Anteilen bis zu 50°/o keine Trübung hervorruft, ist Zinksilikat besonders geeignet Zwar ist es bereits aus der GB-PS 796 571 bekannt, pulverförmige Mischungen aus Kautschukantioxydantien und Kieselgur herzustellen, doch handelt es sich dabei um flüssige oder klebrige Antioxydantien. Kieselgur wirkt zudem im Gegensatz zu den erfindungsgemäß verwendeten Füllstoffen stark absorbierend infolge seiner Porosität. Auch sind Lichtschutzwachse in der GB-PS nicht genannt.
Als Ausführungsbeispiel der Erfindung wird die Herstellung einer Lichtschutzwachs-Füllmittel-Mischung im folgenden näher beschrieben.
Beispiel 1
Das geschmolzene Lichtschutzwachs wird mit einer Temperatur von etwa 1000C einem Zerstäuberdüsensystern zugeführt, von wo es in den Spruhturm unter Tropfenbildung gewirbelt wird. Den Wachströpfchen wird im Gegenstrom kalte Luft entgegengeschickt, in die mit Hilfe eines Gebläses das staubförmige Zinksilikat eingetragen wurde. Der Füllmittelzusatz wird so geregelt, daß ein vollständiges Abdecken der Wachspartikeloberfläche erfolgt. Der Füllmittelüberschuß wird am Kopf des Zerstäuberturmes mittels Filter oder Cyclon aus der abgehenden Luft entfernt und dem Vorratsbehälter zugeführt. Das Auftreffen des Füllmaterials auf das zerstäubte Wachs erfolgt an der Stelle, an der sich ein gerade verfestigter Außenmantel gebildet hat. Hierzu ist es notwendig, oberhalb der Füllmitteleinblasung einen gesonderten Kaltluftstrom einzuführen, der kein Füllmittel enthält und die Wachstropfen vorkühlt.
Das im Abfüllkonus unterhalb der Lufteinführung anfallende Produkt besteht aus 50% bis 90% Lichtschutzwachspulver und 10 bis 50% Zinksilikat. Es wird über eine automatische Dosierwaage in Verpackungseinhei-* ten abgefüllt.
Ein mit der Erfindung erzielter Vorteil liegt insbesondere darin, daß feinkörnige Lichtschutzwachse, die ohne Klumpenbildung auch in den Sommermonaten transportiert und gelagert werden können, bei der Beimischung zum Kautschuk zusammen mit dem als Umhüllung dienenden Füllmittel besonders leicht und einfach dosiert werden können. Ein weiterer Vorteil liegt in der Verhinderung des Staubens des Füllmittels beim Zusetzen zum Kautschuk. Zinksilikat als Füllmittel bringt neben dem bereits erwähnten Vorteil, auch bei extrem hohen Zusätzen keine Trübung transparenter Gummimischungen hervorzurufen, noch einen weiteren Vorteil mit sich: Mit Zinksilikat umhülltes Lichtschutzwachs läßt sich bedeutend schneller und gleichmäßiger in den Kautschuk einmischen. In Versuchen wurden für die Einmischung 10 g reinen Lichtschutzwachses 7,5 Minuten, für die Einmischung derselben Menge Lichtschutzwachs mit 10% Zinksilikatgehalt hingegen nur 4,3 Minuten benötigt.
Beispiel 2
Es wird in den Kaltluftgegenstrom mit Hilfe eines Gebläses hochaktive Kieselsäure eingetragen. Der Füllmittelzusatz wird so eingeregelt, daß das im Abfüllkonus anfallende Produkt einmal mit 2 Gewichtsprozent und im zweiten Fall mit 4 Gewichtsprozent Kieselsäure umhüllt ist.
Beim Transport und bei der Lagerung der Produkte tritt insbesondere bei erhöhter Umgebungstemperatur keine Klumpenbildung auf. Das mit Kieselsäure umhüllte Lichtschutzwachs läßt sich schneller und gleichmäßiger in den Kautschuk einmischen. Das Einmischen von 15 g reinem Lichtschutzwachs erforderte 13 Minuten,
während dieselbe Menge mit 2% Kieselsäure in 8,1 Minuten und mit 4% Kieselsäure (gleiche Menge Lichtschutzwachs) in 7,4 Minuten eingemischt war.

Claims (2)

Patentansprüche:
1. Rieselfähige feinteilige Lichtschutzwachse zur Verwendung in Kautschukmischungen, dadurch gekennzeichnet, daß die feinteiligen Wachse mit Zinksilikat oder hochaktiver Kieselsäure umhüllt sind.
2. Lichtschutzwachse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die feinteiligen Wachse mit 10 bis 50 Gewichtsprozent Zinksilikat umhüllt sind.
DE1966D0049590 1966-03-15 1966-03-15 Rieselfähige Lichtschutzwachse Expired DE1620782C3 (de)

Priority Applications (3)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE1966D0049590 DE1620782C3 (de) 1966-03-15 1966-03-15 Rieselfähige Lichtschutzwachse
GB619167A GB1126508A (en) 1966-03-15 1967-02-09 Wax composition
FR98403A FR1513971A (fr) 1966-03-15 1967-03-10 Cires aptes à l'écoulement et exerçant un effet de protection contre l'action de la lumière

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE1966D0049590 DE1620782C3 (de) 1966-03-15 1966-03-15 Rieselfähige Lichtschutzwachse

Publications (3)

Publication Number Publication Date
DE1620782A1 DE1620782A1 (de) 1970-04-23
DE1620782B2 DE1620782B2 (de) 1975-02-27
DE1620782C3 true DE1620782C3 (de) 1979-11-15

Family

ID=7052004

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE1966D0049590 Expired DE1620782C3 (de) 1966-03-15 1966-03-15 Rieselfähige Lichtschutzwachse

Country Status (3)

Country Link
DE (1) DE1620782C3 (de)
FR (1) FR1513971A (de)
GB (1) GB1126508A (de)

Families Citing this family (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US6751348B2 (en) 2001-03-29 2004-06-15 Fotonation Holdings, Llc Automated detection of pornographic images
US7501019B2 (en) 2005-03-31 2009-03-10 Chevron U.S.A., Inc. Granular solid wax particles
US20060222828A1 (en) 2005-04-01 2006-10-05 John Boyle & Company, Inc. Recyclable display media
DE102008021005A1 (de) * 2008-04-25 2009-10-29 Byk-Chemie Gmbh Partikuläre Wachskomposite mit Kern/Hülle-Struktur und Verfahren zu deren Herstellung sowie deren Verwendung

Also Published As

Publication number Publication date
GB1126508A (en) 1968-09-05
DE1620782B2 (de) 1975-02-27
DE1620782A1 (de) 1970-04-23
FR1513971A (fr) 1968-02-16

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE2926095A1 (de) Puder-aerosol-zusammensetzung
DE102016015591A1 (de) Verfahren zur Aufbereitung von Carbon Black und Herstellungsverfahren eines Pre-Compounds für eine Gummi-Mischerei
DE1620782C3 (de) Rieselfähige Lichtschutzwachse
EP0887376B1 (de) Verfahren zur Herstellung eines Kautschukadditivgranulats
DE1667734B2 (de) Verfahren zur herstellung von getrennten, nicht-staubenden, fliessfaehigen schwefelteilchen
DE1279658B (de) Verfahren zum Granulieren von wasserunloeslichen pulverfoermigen Stoffen
EP0434944B1 (de) Bitumengranulat und Verfahren zu seiner Herstellung
DE2144378B2 (de) Verfahren zur Agglomeration von Kautschukchemikalien
EP0696613B1 (de) Geformte, paraffinhaltige Mastiziermittel
DE1812352A1 (de) Verfahren zur UEberfuehrung fluessiger Antioxidantien in Pulverform
DE102007050428A1 (de) Verfahren zur Herstellung eines Granulates ausgehend von Triethanlamin und einem Alkali- bzw. Erdalkaliperchlorat
EP0687707B1 (de) Geformte, nicht verbackende Mastiziermittel
EP0619137B1 (de) Verfahren zur Herstellung feinkörniger Granulate
DE2456434C3 (de) Verfahren zur Verhinderung des Zusammenbackens und Erhaltung der Rieselfähigkeit von technischen Alkalichloriden
EP3302777A1 (de) Granulation von ammoniumsulfat
DE2438330A1 (de) Rieselfaehiger asphaltit sowie verfahren zu seiner herstellung
EP0416584B1 (de) Verfahren zur Verbesserung der Fliessfähigkeit von festem Cyanurchlorid
DE1812350A1 (de) Futtermittel auf Milch-Austauscher-Basis
DE846651C (de) Verfahren zur Herstellung von vitaminhaltigen Futterkalkpraeparaten
EP0424804B1 (de) Verfahren zur Herstellung von granuliertem Natriumacetat-Trihydrat
DE2122265C3 (de) Antibackmittel und Verfahren zu ihrer Anwendung
DE2347351A1 (de) Verfahren zur verbesserung der transport- und lagereigenschaften von duengeharnstoff
DE2826360A1 (de) Verfahren zur herstellung nicht staubender stabilisatorzubereitungen
DE1542350C (de) Verfahren zur Herstellung von lager fähigen Trockenfeuerloschpulver
AT214147B (de) Verfahren zur Herstellung von hochmolekularem Polyäthylenterephthalat

Legal Events

Date Code Title Description
C3 Grant after two publication steps (3rd publication)
8339 Ceased/non-payment of the annual fee