DE1620617A1 - Verfahren zur Herstellung von 1-(2',3'-Anhydrolyxofuranoxyl)-2-ketopyrimidin-nucleosiden - Google Patents
Verfahren zur Herstellung von 1-(2',3'-Anhydrolyxofuranoxyl)-2-ketopyrimidin-nucleosidenInfo
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Description
Dr. Hans Chr, Beil
Rechtäaswäite
Frankfurt a. M.-Höchst Adeionstraße 58 - Tel. 3126 49
Unsere Mr. 12 133
\ Expl.
Tile IJpjohn Company
Kalamazoo (Michigan, VStA)
Verfahren zur Herstellung von 1—(2*,3'-Anhydro-lyxofuranosyl)-2-ketopyrimidin-nucleosiden
Die vorliegende Erfindung betrifft ein neues Verfahren zur Herstellung von l-(2',3l-Anhydro-lyxofuranoxyl)2-ketopyrimidin-nucleoaiden
durch selektive Entfernung einer 5f-Benzoylgruppe
aus einem l-(2* ,3'-Anhydro-5li-0-'benzoyllyxofuranosyl)-2-ketopyrimidin-nucleosid
durch Umsetzung mit einer Stickstoffbase ohne Abspaltung der 2',3'-Anhydxogruppe.
Bei einer bevorzugten Ausführungsform des erfindungsgemässen Verfahrens wird ein l-(2',3'-Anhydro-5'-0-benzoyl-ß-D-lyxofuranosyl)'-»2-ketopyrimidin-nuoleosid
durch Umsetzung mit Ammoniak bei etwa O0O in das entsprechen!
e l-(2f,3' -Anhydro-ß-D-lyxofuranosyl)«-2-ketopyrimidinnucleosid
umgewandelte
Eine typische Ausführungsform des erfindungsgemässen Verfahrens
wird durch folgenies Schema I veranschaulicht:
009820/182$
(I V Lo _
HO- OH
Stickstoffbaae^
!Lösungsmittel '
Ia
Ib
Bei einer allgemeineren Darstellung des erfindungsgemässen "Verfahrens
kann die vorstehend beschriebene Pyrimidinbase, Uracil,
durch eine beliebige Pyrimidinbase ersetzt werden, die eine ,
Ketogruppe in der 2-Stellung enthält, z.B. durch andere 2-Ketopyrimidinbasen
wie Cytosin, Azauracil, Thymin, 5-Fluoruracil
und andere substituierte Uracile. V/enn man diese veränderliche Gruppe mit Ϊ bezeichnet, kann das Verfahren der vorliegenden
Erfindung allgemein durch die in Schema II veranschaulichte Weise dargestellt werden
0-0- OH
HO - OH,
Stickstoffbase Lösungsmittel
Ha
Hb
009320/1825
wobei Y eine Pyriinidinbase mit einer Ketogruppe in 2-Stellung
bedeutet.
In der durch Schema I veranschaulichten typischen Ausführung sform
und der in. Schema II gezeigten allgemeinen Darstellung
werden zwar ß-D-Lyxofuranoside verwendet, das erfindungsgemässe Verfahren lässt sich Jedoch in gleicher V/eise mit d-orientierten
Lyxofuranosiden sowie den 1-Formen dieser Monosaccharidderivate
durchführen..Es wurde noch nicht festgestellt, ob sich
das erfindungsgemässe Verfahren mit Lyxopyranosid-2-ketopyrimidin-nucleosiden
durchführen lässt.
Nach der im Schema II gezeigten allgemeinen Darstellung beabsichtigt
das erfindungsgemässe Verfahren die Aminolyse (einschliesslich der Ammonolyse) von z.B. l-(2',3'-Anhydro-5'-0-benaoyl-ß-d-lyxofuranosyl)-uracil,
l-(2' ,3'-Anhydro-5'"-0-benzoylß—d-lyxofuranosyl)-thymin,
l-(2',3'—Anhydro—5'-0-benzoyl-ß-dlyxofuranosyl)-5-flu.oruracil
und l-(2! ,31-Anhydro-5'-0-benzoylß-d-lyxofuranosyl)-cytosin.
Ungeachtet der allgemeinen Anwednbarkeit des erfindungsgemässen
Verfahrens bezieht sich die nachfolgende Beschreibung insbesondere auf die Herstellung von 3γ(2' $35-Anh;7dro-ß-d-lyxofuranoßyl)-uraoil
(Formel Ib) welches ein wichtiges Zwischenprodukt zur Herstellung des natürlich vorkommenden Nucleoside 1-ß-d-Arabinofuranosyluracil
(ßpongouridin) ist, welches seinerseits, nach dem
in der USA-Patentschrift 3 116 282 beschriebenen Verfahren in
das einzigartige, gegen Viren wirkende Nücleosid 1-ß-d-Arabinofuranosyl-oytosin
umgewandelt werden kann.
!Fachleute werden die Neuheit, den Wert und die Besonderheit dee
jaeuen Verfahrens leicht erkennen« Das Verfahren ist neu, da es
in der Technik bisher nicht bekannt war· Ea ist wertvoll, denn te ergibt 1«(2'^'♦•Anhydro-lyacofuranosyl)-2-ketopyrimldia-,nucleoside,
die in therapeutische Mittel umgewandelt werden kö'n<?
nen.. Das Verfahren der vorliegenden iürfindung iet überraschend,
da es nicht bekannt war, dasiä diw üailnölyse einea 1-(2',3I-Anhydro-^'-O-benzoyl-lyxofuranosyl)-2<-l
-topyrimidir.·--uicleosids
009820/1821
unter Temperaturbedingungen durchgeführt werden kann, bei denen
das entsprechende l-(2! ,3'-Anhydro-lyxofureinosyl)-2-ketopyrimidin-nucleosid
entsteht.
Was insbesondere die überraschende Natur des Verfahrens anbetrifft,
ist in der Technik die Entfernung von Acylgruppen aus Hucleosiden mittels alkoholischem Ammoniak und Aminen bekannt;
und ebenfalls ist die Umsetzung von 21,3I*-Anhydronucleosiden
mit alkoholischem Ammoniak und Aminen unter Bildung von Amino-deoxy-nucleosiden in der Technik wohl bekannt. Das Verfahren
der vorliegenden Erfindung unterscheidet sich jedoch von den bisher bekannten Verfahren dadurch, dass es bei niedrigen
Temperaturen durchgeführt wird, während bisherige Aminolysereaktionen bei Temperaturen um etwa 10O0O durchgeführt wurden.
In Anbetracht des Unvermögens der Technik, Aminolysereaktionen bei niedrigen Temperaturen durchzuführen oder ihren Ablauf zu
erkennen, war die Entdeckung völlig überraschend, dass die Benzoylgruppe von einem l-(2*,3'-Anhydro-5f-0-benzoy1-lyxofuranosyl)-2-ketopyrimidin
entfernt werden kann, ohne die 2',3'-Anhydro-Bindung (d.h.· 21,3'-Epoxydbindung) abzuspalten und ein
Amino-deoxy-lyxofuranosid zu bilden.
Das neue erfindungsgemässe Verfahren wird durchgeführt, indem
man ein l-(2',31-Anhydro-5'-0-benzoyl-lyxofuranosyl)—2-keto—
pyrimidin-nuoleosid mit einer Stickstoffbase bei einer Temperatur im Bereich zwischen etwa -200O bis etwa 25°ö umsetzt. Eine
geeignete und bevorzugte Temperatur für die Reaktion ist etwa O0O. Stickst off basen, die für die Umsetzung geeignet sind, sind
primäre und sekundäre Amine, Ammoniak und Hydrazin, wobei die Stickstoffbasen durch Dissoziationskonstanten in Wasser (KO
im Bereich zwischen etwa 1,0 χ 10 und etwa 1,0 χ 10 J gekennzeichnet
sind· Stickstoffbasen, die Dissoziationskonstanten in
Wasser (EO im Bereich zwischen etwa 1,0 χ 10 und etwa 1,0 χ
10 besitzen, werden bevorzugt» Beispiele für geeignete primäre und sekundäre Amine sind Methylamin, Dime thy lamin» Athylainin,
Diäthylamin, Isopropylamin, Butylamin, seo-Butylamin, Pentylamin,
Isopentylamin, Benzylamin, Oyclohexylamin, Äthylendiamin, p-
009820/1825
Phenylendiamine Piperazin oder Piperidin. Das l-(2f f3t<-Annydro**
5t-0-benzoyl-lyxofuranosyl)~2-ketopyrimidin und eine Stickstoff«
"base werden in Gegenwart eines inerten Lösungsmittels, Beispiels··
weise eines Alkanols wie Methanol, Äthanol und Propylalkohol
umgesetzt» Das entbenzoylierte 1~(2',S'-Anhydro-lyxöfuranoayl)-2-ketopyrimidin
wird aus dem Reaktionsgemisch durch Entfernung des Lösungsmittels (ζ·Β· durch Verdampfung) und Reinigung dee
Produktes nach üblichen Verfahren wie Lösungsmittelextraktion, Lösungsa ittelverdampfung und Kristallisierung gewonnen.
Das l-(2',3l-Anhydro-5lfc^-benzoyl-ȧ-d-lyxofuranosyl)-uracil der
Formel Ia ist eine "bekannte Verbindung· Bs kann nach dem von
öodington u.a. J.Org. öhem« Band 27, Seite 163 (1962) beschrie«
benen Verfahren, hergestellt werdene Nach einem bevorzugten Ver·*
fahren wird 21,3',5'-2rimesyloxyurldin /~l-(2g,3',5'-SrI-Q-mesyl-ß-D-ribofuranosyl)-uraoil7
kurze Zeit mit Fatriumbengoat
auf 100 bis HO0O nach dem von Codington u*a» im JJUG0S. 82,
2794 (I960) beschriebenen Verfahren unter Bildung von 2,2·-
Anhydro-l-(5f -O-benzoyl^ % •=O«imesyl-ß«'d™ara'binQf urgaoeyl^uaess.il
erhitzt, das dann iait Säure gu l-(5t-0-'Benzoyl»38-0-®©sjl«B«'d·-
Erabinofuranosyl)'-mK>a©ll hydrolysiert wird* Durch Umsetssimg des ■
letzteren mit Anmionliiahydroscyd wird die 3 s<-M©sylgruppe mater |
Bildung des 21 ,J^Epoxyds ¥esilage2?t und ergibt !«-(S
5'-O<-benBoyl-ß™D«ly2Cöfuranosyl)-«uffa0±l· ladere 1«(2
5« «0-bensoyl-ly3£öfU5?aa@syl)«2«fc®topjS'iBiiöi.a«ßis©l
auf die beschriebene Weise hergestellt werden und die 5!-Q-Benzoylgruppe
kann nach dem erfindungsgemässen Verfahren entfernt
werden.
Die folgenden Beispiele erläutern das Verfahren und die Produkte
der vorliegenden Erfindung·
Beispiel 1 Immonolyee von l-(2' ^'
lyxofuranosyl)—uraoil unter Bildung von l-(2t >31*·
Anhydro-ß-d-lyxofuranosyl)-uraci1·
Zwei Gemische, von denen eines aus 41,3 S (0,125 Mol) 1-(2',3'"^
Anhydro-5l-0-benzoyl*-ß-d««lys:ofu.rffiiosyl)uracil .und 1,9 Litej· Metha?j
(zuvor mit waaserfreiem Ammoniak bei O0O gesättigt) iö einer
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8AD
mit einem Stopfen versehen 3 Liter fassenden Druckflasche "bestand
und die andere aus 14,8 g (0,0448 Mol) des gleichen Nucleo·
Bids und 650 oem des gekühlten, mit Ammoniak gesättigten Methanols
in einer mit einem Stopfen versehene Druckflasche bestand, wurden auf 0 0 gekühlt. Die Gemische wurden während der ersten
Stunde Intermittierend herumgewirbelt. Nach,95stündiger Umsetzung
bei 0 0 wurde jedes Gemisch durch einen Wattepfropfen filtriert·
Die Filtrate wurden vereinigt und durch Verdampfen der flüchtigen Bestandteile bei 45° unter reduziertem Druck
eingeengt· Der auf diese Weise erhaltene Sirup wurde kurze Zeit bei einer Badtemperatur von etwa 40° auf 1-3 Torr evakuiert
und dann 40 Stunden lang bei etwa 250O auf 10 bis 20 Torr evakuiert»
Der evakuierte Sirup wurde dann gründlich in einem Gemisch von 150 ecm Chloroform und 75 ecm Wasser dispergiert. Das
Chloroform schied sich ab und wurde entfernt· Die wässrige Schicht wurde fünf mal mit jeweils 100 ecm frischem Chloroform
exträiierte Die auf diese Weise erhaltene wässrige Schicht war
tin* gelfclic&es teilweise emulgiertes Gemisch. Es wurde mit
Aktivkohle Tse^anctölt und durch ein Filtrierhilfsmittel aus
Biatesetnerde (QeIite e mödlfiziert durch zwei Waschungen mit
6 χι Salzsäure % getrennt©. Waschungen mit Wasser, warmem Methanol
und Äther pad Trocknung) Tiltriert· Der Filterrückstand
wixßs mit Wi-tssfc.-x* gewaschen und die Waschflüssigkei ten mit ^--am
urspiimgliciien Filtsat vereinigt undjbei O0C Übernacht kaltgestellt»
Am nächsten Tag wurde eine kleine Menge Chloroform, die sich abgetrennt hatte, mit einer Mikropipette entfernt, und
die praktisch farblose wässrige Lösung wurde unter reduziertem Druck bei einer Temperatur von etwa 45°C eingedampft. Der auf
die se Weise erhaltene amorphe Rückstand wog etwa 40 g. Br wurde
in heissem 95-*prozentigem Äthanol suspendiert. Die Kristallisierung
setzte rasch ein und nachdem der grösste Teil des Äthanols
durch Verdampfen unter reduziertem Druck entfernt werden
war, erhielt man einen Rückstand aus weiesem kristallinem rohem l-(2%3t-A2ihydrö-»ß-a«lyxofuranosyl)»*uracil. Der Rückstand wurde
aeretoBBen und sine kurze Zeit auf 10 bis 20 Torr gehalt , und
dana lf5 Stunden lang auf 1-3 Torr bei einer Temperate von
etwa 45ÖÖ enralEuieyb* Die weiset kristalline Masse wurde zer-
009820/182S
BAD ORIGINAL
stossen und in 100 ecm heissem absolutem Alkohol suspendiert·
Die Aufschlämmung wurde auf -200O mehrere Stunden lang abgekühlt
und dann weiter in einem Bad aus festem Kohlendioxyd und Äthanol gekühlt* Das kristalline l-(2f,3'-Anhydro-ß-d-lyxofuranosyl)-uracil
wurde auf einem Filter gewonnen, wiederholt mit absolutem Äthanol gewaschen, das in einem Bad aus festem
Kohlendioxyd und Äthanol gekühlt worden war, und an der Luft getrocknet» Auf diese Weise wurden 33*13 g (86,3 % Ausbeute)
l-(2',3'-Anhydro—ß-d-lyxofuranosyl)^uraoil mit einem Schmelzpunkt
von 143 - 1450O erhalten,, $?ψ - f 32,2° (o - 0,93 in
Wasser) ·
Analyse:
Berechnet für CoH10IT2O5: IT - 12,39
Gefunden : W" « 12,13
λ 95 % ÄtOH λ 95 % ItOH
228-229 Wi ( 2,153) I A
2$Q Ψ1^ 9
MIN. '
/ \ MAX '
**1
Charakteristische Infrarot abs orp ti onsf re quenzen (cm )
(Mineralölmull):
OH/NH 3425, 3180
ungesättigtes 0-H 3170, 3105
0.0 1762, 1725» 1670
C-H/C-0 ■ 1264, 1059
0,375 (n-Butanol:Wasser, 84:16, fallend)
Beispiel 2
Nach dem Verfahren des Beispiels 1 Jedoch unter Verwendung von
Methylamin, Dimethylamin, Äthylamin, Diäthylamin, Hydrazin,
Äthylendiamin, Piperazin, Benzylamin bzw. Pentylamin anstelle von
Ammoniak wurde in jedem Falle l-(2',3'-Anhydro-ß«D-lyxofuranosyl)*
uracil hergestellt*
Hiioh dem Verfahren dec Beispiels 1 wurden unter Verwendung von
009820/182S
l-(2' ,3' -Anhydro-51 -0-benzoyl—ß-d—lyxof uranosyl )-thyaiin,
1-(2!,3' -Anhydro-5l -0-l>enzoyl~ß-d-lyxofuranosy 1) -5-fluorurac il, l-(2' ,3! «Anhydro-5' -O-tenzoyl- Q. -1-lyxofuranosyl)-uracil und
l-(2' ,3' -Anhj-dro-5'-O-tenzoyl-ß-d-lyxofuranosyl)-cytosin anstelle von l-(2' ,3'-Anhydro-5'-O-tenzoyl-ß-d-lyxofuranosyl)-uracil l-(2' ,3'-Anhs'"dro-ß-d-lyxofuranosyl)-tnyi]iin, 1-(2J ,3'-Anhydro-ßd-lyxofuranosyl)-5-fluoruraGxl, l-(2',3'-Anhydro- flL-1-lyxofuranosyl bzw· l-(2',3l-Annydro-ß-d-lyxofuranosyl)-cytosin hergestellt.
1-(2!,3' -Anhydro-5l -0-l>enzoyl~ß-d-lyxofuranosy 1) -5-fluorurac il, l-(2' ,3! «Anhydro-5' -O-tenzoyl- Q. -1-lyxofuranosyl)-uracil und
l-(2' ,3' -Anhj-dro-5'-O-tenzoyl-ß-d-lyxofuranosyl)-cytosin anstelle von l-(2' ,3'-Anhydro-5'-O-tenzoyl-ß-d-lyxofuranosyl)-uracil l-(2' ,3'-Anhs'"dro-ß-d-lyxofuranosyl)-tnyi]iin, 1-(2J ,3'-Anhydro-ßd-lyxofuranosyl)-5-fluoruraGxl, l-(2',3'-Anhydro- flL-1-lyxofuranosyl bzw· l-(2',3l-Annydro-ß-d-lyxofuranosyl)-cytosin hergestellt.
BAD ORIGINAL
009820/1825
Claims (2)
- PATENTANSPRÜCHE:1· Verfahren zur Herstellung von l-(2' ,3f-Anhydro-lyxofuranosyl)% 2-ketopyrimidin-nuo.leosiden, dadurch gekennzeichnet, dass man ein l-(2* t3'-Anhydro-5r-O-fcenzoyl—lyxofuranosyl)~2-ketopyrimidin· nucleosid mit einer Stickstoff "base, die eine Dissoziationskonstante in Wasser, K1^, im Bereich zwischen etxva 1,0 χ 10 y und etwa 1,0 χ 10 7 "besitzt, in Gegenwart eines inerten Lösungsmittels "bei einer Temperatur im Bereich zwischen etwa -20°C und etwa 250O umsetzt·
- 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Stickst off "base eine Dissoziationskonstante in Wasser im Bereich—4 —6zwischen etwa 1,0 χ 10 und etwa 1,0 χ 10 besitzt·3· Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass man als l-(2' ,3' -Anhydro-·!?'-O-benzoyl-lyxofuranosyl)-2-ketopyrimidinnucleosid ein l-(2f ,31-Anhydro^'-O-lDenzoyl-ß-d-lyxofuranosyl)-2-ketopyrimid±n-nucleosid und als inertes Lösungsmittel Alkanol verwendet·4· Verfahren nach Anspruch 3» dadurch gekennzeichnet, dass man als 2-Ketopyrimidin-nucleosid ein Uracil und als. Alkanol Methanol verwendet·5· Verfahren nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass man als Stickstoffbase Ammoniak verwendet und die Umsetzung hei etwa 0° durchgeführt wird.Pur The Upjohn CompanyKalamazoo (Michigan, VBtA)fl/URechtsanwalt; 009820/1825
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