DE1620368A1 - Verfahren zur Herstellung neuer heterocyclischer Verbindungen - Google Patents
Verfahren zur Herstellung neuer heterocyclischer VerbindungenInfo
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Description
1620388
,Paferrfanwälfe
SANDOZ AG D'· W· Schalk Djpl,lng. P. Wirfh 6OQ-6O56/I
Dipl.-Ing. G. Dannenfaerg
Dr. V. Schmied-Köwarzik
Dr. P. Weinhold, Dr. D. Gudel
6 Frankfurt /M., Gr. Eschenheimer Str. 39
Verfahren zur Herstellung neuer heterocyclischer
Verbindungen , .
Die vorliegende Erfindung betrifft Verfahren zur Herstellung von Verbindungen der allgemeinen Formel I, worin R- Wasserstoff
und R? Wasserstoff, eine niedere Alkylgruppe, die gesubstituiert
sein kann gebenenfalls durch eine Hydroxygruppe oder eine Aminogruppe/ die ihrerseits durch ein oder zwei Alkylgruppen substituiert
sein oder deren Stickstoffatom einen Teil eines gesättigten 5 bis 5-gliedrigen heterocyclischen Rings bilden kann, eine
niedrige. Aralkyl-, eine niedrige Cycloalkylgruppe oder einen
heterocyclischen, monocyclischen Rest mit 5-7 Ringatomen bedeutet
oder R1 und Rg zusammen mit dem Stickstoffatom einen
5 bis 7-gliedrigen gesättigten heterocyclischen Ring bilden und B, für Wasserstoff oder Chlor und R^ und R- jeweils für
Wasserstoff oder die Methoxygruppe stehe» und ihren Säureadditionssalzen«
.
ErfindungBgemäss kann man zu Verbindungen der allg. Formel X
und ihren Säureadditionssalzen gelängen, indem man Verbindungen
009tU/i871
Naue Unterlagen tArt.711 Ab^a^iaötad-Ändmiweaa.w.4.SLj^ezi bad griqihai
- 2 - 6oo- 6036/1
der alIg. Formel II, worin R, bis R1- obige Bedeutung haben
und Rg für eine niedere Älkylgruppe steht,
mit Verbindungen der allg. Formel III,
worin R- und R« obige Bedeutung haben resp. deren Salzen auf
an sich bekannte Weise umsetzt und die so erhaltenen Verbindungen der allg. Formel I gegebenenfalls anschliessend auf
an sich bekannte Weise in ihre Säureadditionssalze überführt.
Die erfindungsgemässe Umsetzung kann beispielsweise so durch-
w geführt werden, dass man Verbindungen der allg. Formel II zusammen
mit Verbindungen der allg. Formel III resp. deren Salzen
hochsiedenden
entweder in einem geeigneten/organischen Lösungsmittel, bei-
entweder in einem geeigneten/organischen Lösungsmittel, bei-
Dimethylformamid
spieleweise / oder ohne Lösungsmittel während 2 bis 40 Stunden auf 140 bis l6o° erhitzt, die dabei gebildeten Verbindungen der allg. Formel I auf an eich bekannte Weise aus dem Reaktionsgemisch, '
spieleweise / oder ohne Lösungsmittel während 2 bis 40 Stunden auf 140 bis l6o° erhitzt, die dabei gebildeten Verbindungen der allg. Formel I auf an eich bekannte Weise aus dem Reaktionsgemisch, '
isoliert, beispielsweise durch Umkristallisation reinigt und gegebenenfalls
anschliessend auf an sich bekannte Weise in ihre Säureadditionssalze überführt.
pie Aufgangeverbindungen der allg. Formel II sind neu und bilden
ebenso wie das im Folgenden beschriebene Verfahren zu ihrer
Herstellung einen fell der vorliegenden Erfindung;
009814/187*
- 3 - 6ο
Bedeutung haben, mit einem o-Nitro-benzoyl-chlorid der allg.
Formel iv , worin R1 obige Bedeutung hat, auf an sich bekannte
Weise nach Schotten-Baumann in einem alkalischen Reaktionsmedium,, z.B. in einer Lösung von Natriumhydroxid in Wasser und Tetrahydrofuran
öder in Wasser und Dioxan zwischen 20 und 6o° um
und unterwirft die so erhaltenen Verbindungen der allg. Formel "y,
worin R, bis R, obige Bedeutung haben, auf an sicl>6ekannte Welse
z.B. durch Kochen in Xylol und in Gegenwart von Phosphor-pentoxyd oder in Phosphoroxychlorid einem Ringschluss nach Bischler-Napieralsky.
Die so erhaltenen Verbindungen der allg. Formel VI, worin R1 bis R5 obige Bedeutung haben, werden anschliessend auf an
sich bekannte Weise beispielsweise in Essigsäure und in Gegenwart eines Platinkatalysators oder mit Hilfe von Natriumbor-!
hydrid zusammen mit einem Palladium-Kohle-Katalysator zu Verbindungen der allg. Formel VII, worin R. bis R« obige Bedeutung
haben, reduziert, und diese durch Umsetzen mit Schwefelkohlenstoff
auf an sich bekannte Weise z.B. durch Kochen einer Lösung von Verbindungen der allg. Formel vn und Schwefelkohlenstoff in
einem unter den Reaktionsbedingungen inerten organischen Lösungsmittel,
z.B. Pyridin, während mehrerer Stunden am Rückfluss in Verbindungen der allg. Formel n, worin R. bis P obige Bedeutung
haben, übergeführt, aus denen man anschliessend durch 1 Alkylierung auf an sich bekannte Weise, beispielsweise
durch Umsetzung mit einem niederen Alkyljodid in einem unter den
Reaktionsbedingungen inerten organischen Lösungsmittel, z.B.
009814/1871 BAD0B6W«!
- 4 - 6OO-6O36/I
'Dimethylformamid oder Dimethylsulfoxyd bei Raumtemperatur die
Verbindungen der allg. Formel II erhält.
Als Salze von Verbindungen der allg. Formel III
werden vorzugsweise deren Acetate verwendet.
Die nach dem erfindungsgemässen Verfahren hergestellten
Verbindungen der allg. Formel I besitzen ein asymetrisches Kohlenstoffatom und können deshalb sowohl als Hacemate als auch in
optisch aktiver Form erhalten werden. Die nach dem erfindungsgemässen Verfahren erhaltenen Racemate können nach an sich
bekannten Methoden in ihre optisch aktiven Einzelkomponenten aufgespalten werden. Zu optisch aktiven Verbindungen der allg.
Formel I kann man jedoch auch gelangen, indem man diese nach obigem Verfahren aus ihren optisch aktiven Ausgangs- resp.
Zwischenverbindungen herstellt. Die so erhaltenen optisch aktiven Verbindungen der allg. Formel I können gegebenenfalls
anschliessend auf an sich bekannte Weise in ihre Säureadditionssalze
übergeführt werden.
Die erfindungsgemäss hergestellten Verbindungen der allg.
Formel I sind bei Zimmertemperatur kristalline Verbindungen, die mit Hilfe von geeigneten organischen oder anorganischen
Säuren in ihre Säureadditionssalze übergeführt werden können. Als anorganische Säuren sind für die Salzbildung die Salzsäure,
Bromwasserstoffsäure, Schwefelsäure oder Phosphorsäure und als
organische Säuren die Weinsäure, Methansulfonsäure, Bernsteinsäure,
Zitronensäure, Essigsäure, Maleinsäure, Fumarsäure oder
0 0 9 P 1 L I 1 Q 7 1 ~ --Benzolsulf
onsäure geeignet. «v*o \hi io/ ι ß - —
- 5 - 600-60^6/1
Die erfindüngsgemäss hergestellten Verbindungen der allg.
Formel I und ihre Salze mit pharm. verträglichen organischen
oder anorganischen Säuren stellen wertvolle Pharmazeutika dar. Sie zeichnen sich im besonderen durch eine blutdrucksenkende,
entzündungshemmende sowie pilztötende Wirkung aus. Diese Verbindungen wirken ausserdem auf das Zentralnervensystem
entweder stimulierend oder beruhigend, ferner bradykardisch, diuretisch, teilweise anästhetisch und analgetisch
sowie blockierend auf das autonome Nervensystem (insbesondere auf die Ganglien).
Alle Verbindungen der allg. Formel I und ihre Salze können
deshalb als blutdrucksenkende und entzündungshemmende Mittel verwendet werden. Ausserdem wirken
6-(3-Dimethylaminopropyiamino)-Sjg-dihydro-l^bH-isochinolo-[2,1-c]chinazolin,
6-Amino-8,9-dihydro-13bH-isochinolo[2,l-clchinazolin,
2-Chlor-6-(5-dimethylaminopropylamino)-8,9-dihydro-13bH-isochinolo[2,1-c]chinazolin,
2-Chlor-6-(2-dimethylaminoäthylamino)-8,9-dihydro-lJbH-isochinolo[2,l-c]chinazolin,
2-Chlor-6-(N-methylpiperazino)-S^-dihydro-l^bH-isochinolo-[2,1-c3chinazolin,
2-Chlor-6-»amino-8,9-dihydro-13bH-isochinolo[2,l-c]chinazolin,
0098 U/ 1871
- 6 - . 600-6036/1
6-Cyclohexylamino-8,9-dihydro-13bH-isochinolo[2,l-c]chinazolin,
ö-Isopropylamino-e,9-dihydra-13bH-isochinolo[2,1-c]chinazoline
6-(QA-Morpholino-propylamino)-8,9-dihydro-13bH-isochlnolo-[
2,1-c]chinazoline
6-Amino-ll,12-diraethoxy-8,9-dihydro-13bH-isochinolo[2il-c3
chinazolin
" diuretisch und
2-Chlor-6-(N-methylpiperazino)-8,9-dihydro-13bH-isochinolo-[2,1-cJchinazolin,
o-Cyclohexylamino-e,g-dihydro-rjbH-isochinolo-[2,1-c]chinazolin
6-Cyclohexylamino-ll,12-diraethoxy-8,9-dihydro-13bH-isochinolo-[2,1-c]chinaz
olin
analgetisch. Eine beruhigende Wirloing auf das Zentralnervensystem
besitzen
6-(3-Dimethylarainopropylamino)-8,9-dihydro-13bH-isochinolo-[2,1-c]chinazolin,
6-(2-Dimethylaminoäthylamino)-8,9-dihydro-13bH-isochinolo[2,l-c]·
chinazolin,
009814/1871
- 7 - 600-6036/1
o-Morpholino-S, 9-dihydro-13bH-i sochinolo [2,1-c] chinazolin,
während sich - '
6-(N-methylpiperazinp)-8,9-dIhydro-13bH-isochinolo[2,1-c]-chinazolin,
2-Chlor-6-(N-methylpiperazino)-8,g-dihydro-lJbH-isochinolo-[2,1-c]chinazolin,
6-Cyclohexylamino-8,9-dihydro-13bH-isochinolo[2,l-c]chinazolin,
6-(β-Hydroxyäthylam ino ) -8,9-dihydro-13bH-isochinolo[2,l-c3-chinazolin,
6-Isopropylamino-8,9-dihydro-13t>H-isochinolo[ 2,1-c] chinazolin,
6-(^"-Morpholinopropylamino ) -8,9-dihydro-13bH-ißochinolo-[2,1-c]chinazolin
und
6-Cyclohexylamino-ll,12-dimethoxy-8,9-dihydro-13bH-isochinolo-[2,l-c]chinazolin
stimulierend auf das Zentralnervensystem auswirken.
Die täglich oral oder parenteral zu verabreichende Dosis an
Verbindungen der allg. Formel I beträgt 5 bis 100 mg.
Die neuen Verbindungen können als Arzneimittel allein oder in entsprechenden Arzneiformen für orale oder parenterale Verabreichung
verwendet werden. Zwecks Herstellung geeigneter Arzneiformen
werden diese mit anorganischen oder organischen,
— —- — «
009814/1871 BÄD original
- 8 - 6οο-6θ3β/ΐ
pharmakologisch indifferenten Hilfsstoffen verarbeitet.
Als Hilfsstoffe werden verwendet z.B.
für Tabletten und Dragees: Milchzucker, Stärke, Talk,
Stearinsäure usw.
für Sirupe : Rohrzucker-, Invertzucker-,
Glucoselösungen u.a,
für Injektionspräparate : Wasser, Alkohole, Glycerin,
pflanzliche OeIe und dergl.
Zudem können die Zubereitungen geeignete Konservierungs-, Stabilisierungs-, Netzmittel, Lösungsvermittler, Süss- und
Farbstoffe, Aromantien usw. enthalten.
Jede der oben erwähnten pharmakologisch wirksamen Verbindungen
kann z.B. für orale Verabreichung in Form einer Tablette mit folgender Zusammensetzung gebracht werden:
1-3 % Bindemittel (z.B. Tragacanth), 3-10 % Stärke, 2-10 %
) Talk, 0,25-1 % Magnesiumstearat, entsprechende Mengen an
Wirksubstanz und ad 100 % Füllsubstanz, z.B. Lactose.
In den nachfolgenden Beispielen, welche die Ausführung des
Verfahrens erläutern, die Erfindung aber in keiner Weise einschränken sollen, erfolgen alle Temperaturangaben in Celsiusgraden
.
0098U/1871
6 oo- 6036/1
-S-R,
•Β, III
MI
1871
600-6036/1 1620368
VII
III
O=C-Cl
NO,
C=O
NO.
IV
VI
- 11 - 6οο-6θ3β/ΐ
Beispiel I; 6-(5-Dirae1fchylaainopropylainino)-8,9-dihydro-13bH~isocfainolo[2, 1-c] chinazolin
a) 5,6,8,9-Tetrahydrö-13bH-Isochinolo[2,1-c]chinazolin-6-thion
Eine Lösung von 10 g l-(2-Ä3iiinophenyl)-1,2,3,4-tetrahydroisochinolin
in 40 ecm iyrldin wird zusammen rait 32 ecm
Schwefelkohlenstoff und 2 ecm Wasser während 15 Stunden
am Rückflusskühler zum Sieden erhitzt. Anschliessend wird
der Ueberschuss an Schwefelkohlenstoff im Vakuum entfernt
und der Rückstand mit Wasser verdünnt, wobei das 5*^*8*9-Tetrahydro-13bH-isoehin©3Loi2,l-c]chinazolin-6-thion
vom Smp. 254-25βο ausfällt.
b) 6-Methylthio=8i9-dihydro-13bH-isochinolo[2il-c^chinazolin
50 g 5,6,8,9-Tetrahydro-13toH-isochinolo[2,l-c3chinazolin-6-thion
werden in 250 ecm DMethylsulf oxid suspendiert und
zu der so erhaltenen Suspension 50 g Methyljodid zugefügt.
Anschliessend" wird während 1 Stunde gerührt, wobei eine klare
rote Lösung entsteht. Hach Zugabe von 30 ecm 30 #iger wässriger
Natriumhydroxidlösung wird ait I Liter Wasser verdünnt, wobei
das 6-Methylthio-8,9-dilsydrc-13bH-isochinolo[2,1-c]chinazolin
ausfällt. Nach Abfiltrieren und Trocknen schmilzt die Verbindung bei
00981-4/187Ί
- 12 - 6OO-6O36/I
ί. 2^1-c ] chinazolin
Ein Gemisch bestehend aus 10 g 6-Methylthio-8f9-dihydro~13bH-isochinolo[2,l-c]chinazolin
und 10 g Ν,Ν-Dimethyl-propylendiamin
wird während I5 Stunden am Rückflusskühler zum Sieden
erhitzt. Die erhaltene Lösung wird anschliessend mit V/asser verdünnt und mit Diäthyläther extrahiert. Nach Trocknen
der organischen Lösung über Natriumsulfat wird diese zur w Trockne eingedampft. Der ölige Rückstand wird aus Diäthyläther/
Petroläther umkristallisiert. Das so erhaltene 6-(3-Dimethylaminopropylamino)-8i9-dihydro-13bH-isochinolo[2,l-c]
chinazolin schmilzt bei 106-107°'.
Beispiel 2; 6-(N-Methy!piperazine)-8,9-dihydro-13bH-isochinolo[2,l-c]chinazolin
Ein Gemisch bestehend aus 10 g 6-Methylthio-8,9-dihydro-13bH-isochinolo[2,l-c3chinazolin
und 10 g N-Methyl-piperazin wird während I5 Stunden am Rückflusskühler zum Sieden erhitzt. Die
erhaltene Lösung wird mit Wasser verdünnt und anschliessend mit Methylenchlorid extrahiert. Die organische Phase wird über
Natriumsulfat getrocknet und danach im Vakuum zur Trockne eingedampft. Der ölige Rückstand wird aus Aceton umkristallisiert.
Das so erhaltene 6-(N-Methylpiperazino)-8,9-dihydro-13bH-isochinolo[2,l-c]chinazolin
schmilzt bei 194*197°.
00S8U/T871
BAD ORiGSWAL
- 15 - 6oo-6036/ι
Beispiel 3: 6-(2-Dimethylaminoäthylamino)-8,9-dlhydro-13bH
isochinolo[2,l-cjchinazolin hydrochlorid
Ein Gemisch bestehend aus 10 g 6-Methylthio-8,9-dihydro-13bH-isochinolo[2,l-c]chinazolin
und 10 g Ν,Ν-Dimethyl-äthylendiamin
wird während 15 Stunden am Rückflusskühler zum Sieden
erhitzt. Die erhaltene Lösung wird mit Wasser verdünnt und anschliessend mit Diäthyläther extrahiert. Die organische Phase
wird über Natriumsulfat getrocknet und danach im Vakuum zur Trockne eingedampft. Der ölige Rückstand wird in Aceton gelöst.
Aus der Acetonlösung wird das 6-(2-Dimethylaminoäthylainino)-
hydrochlorid 8>9-dihydro-13bH-isochinolo[2,l-c]chinazolin/durch Zufügen von
im Titel genannte
1 Mol Chlorwasserstoff, gelöst in Methanol., ausgefällt. Die/Verbindung
schmilzt bei 210-218°.
Beispiel 4; 6-»Benzylamino-8>9-dihydro-13bH-isochinolo-[2,l-c3chinazolin
Ein Gemisch bestehend aus 2 g 6-Methylthio-8,9-dihydro-13bH-isochinolo[2,l-c]chinazolin
und 2 g Benzylamin wird während
das Reaktionsgemisch
2 1/2 Stunden auf l60° gehalten. Anschliessend wird/auf Raumtemperatur
abgekühlt und Diäthyläther zugefügt, wobei das 6-Benzylamino-8,9-dihydro-13bH-isochinolo[2,1-c]chinazolin
vom Smp. 144-145° auskristallisiert.
Beispiel 5« 6-Morpholino-8,9-dibydro-13bH-lsochinolo[2,1-c]-chinazollo hydrochlorid
.
Ein Gemisch bestehend aus 10 g 6-Hethylth-io-8j9-dihydro-13bfi-
0098U/1871 : -
BAD ORiCär-'i'i'
- 14 - 600-6036/1
isochinolo[2,l-c]chinazolin und 10 g Morpholin wird während
17 Stunden am Rückflusskühler zum Sieden erhitzt.
Nach Verdampfen der flüchtigen Bestandteile, wird ein
gelber, kristalliner Rückstand erhalten, der in Methylenchlorid
aufgelöst wird. Die Lösung wird von Unlöslichem abfiltriert,
das Piltrat zur Trockne eingedampft und der Trockenrückstand in Aceton gelöst. Nach Zugabe von 1 Mol Chlorwasserstoff
in Aethanol kristallisiert das 6-Morpholino-8,9-dihydro-13bH-isochinolot^jl-clchinazolin
hydrochloric vom Schmelzpunkt der höher ist als 3OO0 aus.
Beispiel 6; 6-Amino-8,9-dihydro-13bH-isochinolo[23,l-c3-chinazolin
10 g o-
und 10 g Ammoniumacetat werden zusammen auf 140* erhitzt und die dabei erhaltene Schmelze ca. 2 Stunden bei dieser Temperatur gehalten.
Anschliessend wird das Reaktionsprodukt zwischen Methylenchlorid und verdünnter wässriger Natronlauge verteilt. Die organische
Phase wird getrocknet und zur Trockne eingedampft, wobei ein amorpher Rückstand zurückbleibt. Dieser wird aus Methylenchlorid/Diäthyläther
umkristallisiert, Das erhaltene 6-Aiaino-8J9-dihydro-13bH-isochinolo[2,l-c]chinazolin
schmilzt bei 220-221°.
.. - 0098U/1871
- 15 - 600-6036/1
Beispiel "Jx e-Ke^hylajalno-S s 9-dthydro-13bH-isoohinolo-.
[2,1-ejchinazolin
1 g 6-Methylthio-8,9-dIhydro-13bH-isochinolo[2,l-c]chtnazolin
und 2 g Methylanjiaofiitsiaaeetat werden zusammen auf 14O° erhitzt
dabei
und die/erhaltene Schmelze während 2 Stunden bei dieser Temperatur
gehalten. Das Reaktionsprodukt wird anschliessend zwischen Methylenchlorid und verdünnter wässriger Katriurchydroxidlösung
verteilt. Die organische Phase wird getrocknet und zur Trockne eingedampft,
wobei ein amorpher Rückstand zurückbleibt. Dieser wird aus Aethylacetat umkristallisiert. Das so erhaltene
6-Methylamino-8,9-cihydro-13bH-isochinoio[2,l-c]chinazolin
schmilzt bei 170-175°.
Bei spiel-8; e-Cyclohexylamino-S^-Gihydro-^b.H-isochlnolo-[2,l-c3chinazolin hydrochlorld
6 g 6-Methylthio-8,9-dihydro-13bH-isochinolo[2,1-c]chinazolin
und 10 g C^rclohexylammoniuiaacetat werden zusamraen auf l6o° er-
dabei
hitzt und die / erhaltene Schmelze während 2 Stunden bei dieser Temperatur gehalten. Das Reaktionsprodukt wird danach
zwischen Diäthyläther und verdünnter wässriger Nätrlumhydroxidlösung
verteilt. Die organische Phase wird getrocknet und zur Trockne eingedampft, wobei ein amorpher Rückstand zurückbleibt.
Dieser wird in Aceton geBst und der Acetonlösung 1 Mol
Chlorwasserstoff in Aethanol zugefügt. Das dabei auskristallisierte
ö-Cyclohexylamino-e, 9-dihydro~13bH-lsochinolo[ 2, i-c] *■
chinazolin. hydrochloric schmilzt bei 175-177°.
009β14/Τ871
- 16 - βοο-όο^β/ΐ
Beispiel 9: 6-(2-Thlazolylamino) --8,9-Qihydro«.13bH»lsochinolo
[2,
1-c 3 chinaz olin
6 g 6-Methylthio-8,9-dihydro-13bIi-isochinolo[2,l-cJchinazolin
und $,6 g 2-Thiazolylammonium-acetat werden zusammen auf
14O° erhitzt und die dabei erhaltene Schmelze während 2 Stunden
bei dieser Temperatur gehalten. Das Reaktionsprodukt wird danach zwischen Methylenchlorid und verdünnter wässriger Natrium-
W hydroxidlösung verteilt. Die organische Phase wird getrocknet
und anschliessend zur Trockne eingedampft, wobei ein amorpher
Rückstand zurückbleibt. Dieser wird aus Aethylacetat umkristalli·
siert; das so erhaltene 6-(2-Thiazolylamino ) -S^-
ißochinolo£2,l-c]chinazolin schmilzt bei 170-171°.
Beispiel 10; 6-(ß-Hydroxyäthylamino ) -S^-
i sochinolo[2,1-c 3 chinazolin
7 g 6-Methylthio-8,9-dihydro-13bH-isochinolo[2,1-c]chinazolin
und 8,5 g ß-Hydroxyäthyl-ammoniumacetat werden zusammen auf
14O° erhitzt und die so erhaltene Schmelze während 2 Stunden
bei dieser Temperatur gehalten. Das Reaktionsprodukt wird danach zwischen Methylenchlorid und Wasser verteilt. Die wässrige
Phase wird durch Zugabe von verdünnter wässriger Natriumhydroxid Lösung auf pH 6 eingestellt und das dabei ausgefallene Nebenprodukt
abfiltriert. Das Filtrat wird nifc Natriumhydroxid^stark
alkalisch gemacht t wobei das 6-(ß-HydroxyäthyCamino )'-8,9-di-
0098 U/1871
- 1T " 6OO-6O36/I
hydro-13bH-isochInolo[2,l-c]chinazolin. auskristallisiert.
Nach Umkristallisieren aus Methanol schmilzt die Verbindung bei 196-199 °. -- .
Beispiel 11: o
[2,1-c 3 chinazolin
6 g o-Methylthio-S^-dihydro-rSbH-isochinoloi^,1-c]chinazolin
und 12 g Isopropylammonium-acetat werden zusammen auf l40° erhitzt
und die so erhaltene Schmelze während 6 Stunden bei dieser
Temperatur gehalten. Das Reaktionsprodukt wird zwischen
Methylenchlorid und wässriger Natriumhydroxidlösung verteilt. Die organische Phase wird getrocknet und zur Trockne eingedampft,
wobei ein amorpher Rückstand zurückbleibt. Dieser wird aus Diäthyläther/Petroläther umkristallisiert. Das so erhaltene
6-Isopropylamino-8,9-dihydro-13bH-isochinolo[2,1-c]chinazolin
schmiifc bei 15^-156ώ.
Beispiel 12: e-Cyclopentylamino-S^-dihydro-^bH-isochinolo-[2,1-c 3 chinazolin
5 g 6-Methylthio-8,9-dihydro-13bH-isochinolo[2,l-c3chinazolin
\ind 8 g Cyclopentylainmonium-acetat werden zusammen auf l4ö°
erhitzt und die so erhaltene Schmelze während 2 Stunden bei dieser Temperatur gehalten. Das Reaktionsprodukt wird danach
zwischen Methylenchlorid und verdünnter wässriger Natriumhydroxidlösung verteilt. Die organische Phase wird gdrocknet
00981.4/18-71
BAD ORIGINAL
- 18 - 600-6030/1
und zur Trockne eingedampft, wobei ein aniorpher Rückstand
zurückbleibt. Dieser Rückstand wird aus Aethanol/Petrolä^her
umkristallisiert. Das ö-Cyclopentylaniino-S^-äihydro-rjbiiisochinolo[2Jl-c]chinazolin
schmilzt bei 89-90°.
Beispiel 13: 6-(^-Morpholino-propylamtnc) -S, 9-dihydro-13bH-i sochinolo[2,1-c j chinasölin
5 g 6-Methylthio-8,9-dihydro-13bH-isochinolo[2,l-c]chinazolin,
5 g N-^-Aminopropyl-niorpholin und 4,2 g Eisessig werden
zusammen auf I5O0 erhitzt und die so erhaltene Schmelze während
2 Stunden bei dieser Temperatur gehalten. Das Reaktionsprodukt wird danach zwischen Methylenchlorid und verdünnter wässriger
Natriumhydroxidlösung verteilt. Die organische Phase wird getrocknet und zur Trockne eingedampft, wobei ein amorpher Bückstand
zurückbleibt. Dieser wird aus Aethylacetat umkristallisiert . Das 6-( ^-lnorpholino-propylamino) -8,9-dihydro-13bH-isochinolo[2,l-c]chinazolin
schmilzt bei 199-200°.
Beispiel&: 6-Cycloheptylamino-8,9-dihydro-13bH-isochlnolo~
£2,l-c3chinazolin hydrochlorid
6 g e-Methylthio-S^-dihydro-^bH-isochinolo^il-cJchinazolin
und 12 g Cycloheptylammonium-acetat werden zusammen auf I4o°
erhitzt und die so erhaltene Schmelze während 8 Stunden bei dieser Temperatur gehalten. Das Seaktionsprodukt, wird danach
Lösung
in Aethanol gelöst und der/Salzsäure zugesetzt. Das dabei auskristallisierende
o-Cyeloheptylaniino-e, 9-dihyaro-13bH-isochinoloLSjl-cjchinazolin
hydrochlorid schmilzt bei 167-I700.
009814/1871
BAD
_ 19 - 6θΟ-6θ2β/ΐ
Betspiel 15: 2-Chlor-6-f5-Qim.ethylaxninopropy !amino) -8,9-dihydro- ·
13bH-isccMjniQlo[ 2,1 - c J c hinaz ο lin.
a) Nzi§i
Eine Lösung von 6bg 2-Mitro-5-chlor-benzoylchlorid in 60 ecm
Dioxan wird unter starke» Mähren bei 35-50° innerhalb von 30 Minuten tropfenweise einem Gemisch, bestehend aus jDg
ß-Phenäthylamln miu 23 g Ifatriumhydroxid in I5occm Wasser
und 50ecm Dioxan zugefügt. Das so erhaltene Reaktionsprodukt
wird mschliessend noch ca. 30 Minuten gerührt und danach mit Wasser
verdünnt, wobei ein Niederschlag entsteht. Dieser wird
abfiltriert und aus Aethylacetat/Diäthyläther umkristallisiert. Das in Form von weissen Prismen erhaltene N- (ß-Phenäthyl) -2-nitro-5-chlor-benzaiBld
schnilzt bei 102-104°.
Zu einer heissen lösung von log N-(ß-Phenäthyl)-2-nitro-5-chlor-benzamid
in ^Occm 3^rIoI werden 20 g Phosphorpentoxyd
zugesetzt und das so erhaltene Gemisch während 5 Stunden am
Rückflusskühler erhitzt. Danach wird das organische Lösungsmittel im Vakuum verdampft und der klebrige Rückstand mit
Eiswasser zersetzt. Zur Entfernung nicht umgesetzten Ausgangsmaterials wird die wässrige Phase mit Diäthylather extrahiert
OOMU/I&7I
Die zurückbleibende wässrige Phase wird mit konz. wässriger
Natriumhydroxidlösung alkalisch gemacht, wobei ein Niederschlag entsteht. Nach Abfiltrieren und Umkristallisieren aus
Diäthyläther/Pentan schmilzt das in Form von gelben Prismen erhaltene l-(2-Nitro-5-chlorphenyl)-3J4-dthydro~isochinolin
bei 124-125°.
c) l-(2-Amino-5-chlorphenyl)-l,2,3,4-tetrahydr,o-isochinolin
Eine Lösung von 30g l-(2-Nitro-5-chlorphenyl)-3i4-dihydroisochinolin
in 50ccm Essigsäure wird in Gegenwart von 0,2 g Platinkatalysator bei Raumtemperatur und Atmosphärendruck
hydriert. Nach Abfiltrieren und Verdampfen des Lösungsmittels Im Vakuum wird der Rückstand aus Aethylacetat/Diathyläther ura
'kristallisiert. Das in Form von weissen Kristallen erhaltene l-(2-Amino-5-chlorphenyl)-li2,3,4J;tetrahydro-isocJiinolin
schmilzt bei I28-I300.
6-thion'
Eine Lösung von 100 g l-(2-Amino-5-chlorphenyl)-l,2,3,4~
tetrahydro-isochinolin in 400 ecm Pyridin, 300 ecm Schwefelkohlenstoff
und 20 ecm Wasser werden während I5 Stunden am
Rückflusskühler zum Sieden erhitzt. Anschliessend wird der
Ueberschuss an Schwefelkohlenstoff im Vakuum verdampft und der Rückstand mit Wasser verdünnt, wobei das 2-Chlor-5,6,8,9
tetrahydro-13bH-isochinolo£2,l-cJchinazolin*-6-thiön vom Smp.
236-23&0 ausfällt.
chinazolin
100 g 2-Clilor-5v6,8:,9-tetrahydro-13bH-isochinolo[2.1,l"-ö]cMnazolin-6-thion
werden χα Λ50 ecm pimethylsulfoxid suspendiert
und zu der erhaltenen Suspension 100 g Methyljodid zugefügt,
Das Reaktionsprodukt wird während 1 Stunde bei Raumtemperatur (20°) gerührt, wobei eine klare Lösung entsteht. Zu dieserklaren
Lösung werden 60 ecm 30 ^iger wässriger Natriumhydroxidlösung
zugefügt. Nach Verdünnen der Lösung mit Wasser fällt das 2~Ghlor-6-iaethylthio-8,9-dihydro-13bH-isöchinülo [2,1-c ] chinazolin
vom Smp, I62-I630 aus.
Ein Gemisch bestehend aus 10 g 2-Chlor«6->ineth'ylthio-8>9»diiiydro"!-
13bH-isochinoloC2Jl-c}chinazolin und 20 g N,N-Dimethy 1-propylendiamin
werden, während 12 Stunden am Rückflusskühler auf l6o°
erhitzt» Die erhaltene Lösung wird mit Wasser verdünnt und
anschliessend mit Diäthylather extrahiert, Die organische
Phase wird, über Natriumsulfat getrocknet und danach im Vakuum
zur Trockne eingedampft. Der Ölige Rückstand wird: aus Diäthyl»
äther/Petröläther umkristallisiert. Das erhaltene? 2~Chi©r~£i»(3-
chlnazolln sehmllst bei 117=»1180
ii .'Λ - '- ■ -
-BND'
~ 22 -
Beispiel l6;·"" 2-Chlor-6-f 2-dtrnpthyla^ino-äfr.Yls.-::no)-8,9-riih£gji
13bH~lsochlnolo[2,1-c j chiuaaolln r.yarochlorld
Ein Gemisch bestehend aus 10" g 2-Chlor-6-niethyltoIo-8,9-dihydro-13bH-isochinolo[2Jl-cjehtnazoliri
und 20 g MjlS-BIsethyMthylendiamin
wird während 40 Stunden, am Rückflusskühler aisf loG° erhitzt.
Die dabei erhaltene Lösung wird mit v^asser. verdlüaat und anschiiesse'nd
mit Diathyläther extrahiert. ifaaa Trocknen der
organischen Phase über natriumsulfat wird dtess im Vakuum zur
Trockne eingedampft. Der ölige Rückstand wird Ia Aceton gelöst
und zu dieser Lösung 1 Mol Chlorwasserstoff> gelöst in Methanol,
dabei ausgefallene
zugefügt. Das/a-Chlor-ö-(2-diräethylaminoäthylaaiino)-8,9-dihyciro-13bH»isochlnolo[2il-c3china2olin hydrochlortd -schaatlzt bei 235-238°,
zugefügt. Das/a-Chlor-ö-(2-diräethylaminoäthylaaiino)-8,9-dihyciro-13bH»isochlnolo[2il-c3china2olin hydrochlortd -schaatlzt bei 235-238°,
BeispielIJi 2-Ghlor-6-(N-methylpiperazino)-3,9-dIhydro-
Ein Gemisch bestehend aus 10 g 2-Chlor-6-metrsylihio-8,9- ·. -- :
.dih2rd.ro-13bH-isochinoloL2:,lrclc,hlna2olin υηύ 20 g If-Hethylplperäsin
jiira.v'ahTenö. 40 Stunden - am Rückf lusairlliiar zum Sie-.
den erhiisfc» Die\dabei- erhnltens. Lösunig wirdi slü Wasser ver-, -
ül5.Meth3?"lsn,chlörisl sictraalert.. Die
^ über Hfttriuasulf^fe-getrw-Ciinst-und, danach^
ia-¥akmwi.SäU3:s ,Tr.©alsia--<»/e-rdara©;f b-ä Der ölige R?X3lc5tana wird aus
Methanol jigi^l-stalliaie.rfc..--Das,
SjS-dihydro-lJbH-IsocMnolota, 1
202^205·.
SjS-dihydro-lJbH-IsocMnolota, 1
202^205·.
BAD
-35 -■
Γ2, l-clefainazolin-.
ohinazolin und 10 g Ammoniumaoetat werden zusammen auf I500
erhitzt und die dabei erhaltene Schmelze während 2 Stunden
bei der gleichen Temperatur gehalten. Bas BeaktiGnsprodulct
wird zwischen Methylenchlorid und yerdiinnter wässriger Natriumhydiöxiölösung verteilt* Die organische Phase wird getrocknet und zur Trockne eingedampft, wobei ein amorpher Buckstand zurückbleibt. Dieser wird aus Aethanol unikristallisiert. Das so erhaltene.2-Chlor-6-amino-8i9-dihydro-13bH-isochinolöϊ2^1-cjchinazolin schmilzt bei 228-2300,
erhitzt und die dabei erhaltene Schmelze während 2 Stunden
bei der gleichen Temperatur gehalten. Bas BeaktiGnsprodulct
wird zwischen Methylenchlorid und yerdiinnter wässriger Natriumhydiöxiölösung verteilt* Die organische Phase wird getrocknet und zur Trockne eingedampft, wobei ein amorpher Buckstand zurückbleibt. Dieser wird aus Aethanol unikristallisiert. Das so erhaltene.2-Chlor-6-amino-8i9-dihydro-13bH-isochinolöϊ2^1-cjchinazolin schmilzt bei 228-2300,
Beispiel 19
1
6-Amino-ll,12-dtmethoxy-8,9-dihydro-13bH-
i
isochinolo[2Jl-c]chinazolin acetat
chinazolin-6-thlon
Eine Lösung von 5 g l-(2-Aminöphenyl)-6,T-dimethoxy-l,2,3^-
tetrahydro-isochinolin in 20 ecm Pyridin* I3 ecm Schwefelkohlenstoffund 2 ecm Wasser wird am Rückflusskühler zum
Sieden erhitzt. Nach Entfernung des Beberschusses ah Schwefelkohlenstoff im Vakuum wird das zurückbleibende Reaiktiohsgemisch mit Wasser verdünnt, wobei das ll,12-Dimfitho3?y-5i6#8j9-tetrahVdro-13bH-isochinolo[2,l:-clchinazolin-6-thion vom Smp*
217-221° ausfällt. .-. -:-:~,\:: - V."; ;· ; r/ ;. ■-';■'_ _ [::-\
Sieden erhitzt. Nach Entfernung des Beberschusses ah Schwefelkohlenstoff im Vakuum wird das zurückbleibende Reaiktiohsgemisch mit Wasser verdünnt, wobei das ll,12-Dimfitho3?y-5i6#8j9-tetrahVdro-13bH-isochinolo[2,l:-clchinazolin-6-thion vom Smp*
217-221° ausfällt. .-. -:-:~,\:: - V."; ;· ; r/ ;. ■-';■'_ _ [::-\
- 24 - bOO- 6036/1
chinolotSjl-clchinazolin '
64 g 11,12-Dimethoxy-5,6,8,9-tetrahydro-13bH-isochlnolo[2>l-cJ-chinazolin-6-thion
werden in 400 ecm Dirnethylsulfoxid suspendiert
und zu der so erhaltenen Suspension 57 g Methyljodid zugefügt.
Anschliessend wird während 2 Stunden gerührt, wobei eine klare Lösung entsteht. Nach Zugabe von 35 ecm 30$iger wässriger liatriumhydroxidlösung
wird mit 1 1 Wasser verdünnt, wobei das 6-Methylthio-ll,12-=dimethoxy-8,9-dihydro-13bH-isochinolo[2,l-c]chinazolin
" ausfällt. Nach Abfiltrieren und Trocknen schmilzt die Verbindung
bei 157-I6O0.
t) 6-Amino-ll,12-dimethoxy-8,9-dihydro-13bH-isochinolo-
acetat
6-Methylthio-10
g/ll,12-dimethoxy-8,9-.dihydro-13bH-isochinolo[2,l-c3-chinazolin
und 25 g Ammoniumacetat werden zusammen auf l6ö° erhitzt und die erhaltene Schmelze während 2 Stunden bei dieser Temperatur gehalten. Das Reaktionsprodukt
wird anschliessend in 50 ecm Wasser gelöst. Nach Zugabe von
weiteren 100 ecm Wasser fällt das 6-Amino-ll,12-dimethoxy-8,9-dihydro-13bH-isochinolo[2,l-c]:chinazolin
acetat vom Stop. 228-229° aus.
Beispiel 20; 6-Gyclohexylaminp-ll-,, 12-dim,ethoxy-8,9-dihydro-
----- 3-3faH-i.sochi.nQlo[2,IrQ]chinazolln
10 g 6-Methylthio-ll:, ^-dimethöxy-S,9-äihydro-13bH~isochinolo-
8AD
, ., . -25- >
; ν 6οο-β036/1
X2,l~e]ehin&zolin und 20. g Cycloliexyl-ammoniumsaeetat
werden zusammen auf 16Ö° erhitzt und die so erhaltene
Schmelze während 2 Stunden bei dieser Temperatur gehalten,. Das Reaktiorisprodukt wird zwischen Methylenchlorid,
und verdünnter wässriger Natriumhydroxidlösung verteilt. Die organische Phase wird getrocknet und anschliessend
zur Trockne eingedampft, wobei ein amorpher Rückstand zurückbleibt. Dieser Rückstand wird aus Aeeton/Peffcrolather
umkristallisiert. Das dabei erhaltene o-Cyclohexylaniinoll>12-dimethoxy-8i
^dihydro-l^H-lsochinolol^, l-je] ehinazolin
schmilzt bei 114-117°, . '
dimethoxy-8> 9~dihydro-13biI-isochinolo-C2, l-c3 -chinazolin
10 g.6
chinolo[2,l-c}chlnazolin, 7 g NjiH-Dimethyl-propylendiamin
.und 8 g Eisessig werden zusammen auf l60° erhitzt
und die erhaltene Schmelze während 1 1/2 Stunden bei dieser
Temperatur gehalten. Das Reaktionsprodukt wird zwischen.
Methylenchlarid und verdünnter wässriger liatriumhydroxid
lösung verteilt. Die organische Ehase wird getrocknet, uijd
anschliessend zur Trockne eingedampft, wobei sin amorpher^ _
Bückst and zurückbleibt *.. Dieser Rückstand wird aus Aethylacetat/Petroläther
umkriställisiert* Das^ erhaltene 6»| -^-gf
BAD
. - 26 - 600-6036/I
Beispiel 22
i
6-Morphollno-11, Ig-dlinethoxy-o,,9-13bH-*isochinolo [ 2,1-c ] chinazolin
10 g e-
chinolo£24l-e]ehinazolin und 20 g Morpholinacetat werden
zusammen, auf I500 erhitzt und die so erhaltene Schmelze
während 2 Stunden auf dieser Temperatur gehalten. Das
Reaktionsprodukt wird in 50 ecm Wasser gelöst und die
Lösung während 30 Minuten stehen gelassen. Das dabei ausgefallene
Nebenprodukt wird abfiltriert und das Filtrate mit Natriumhydroxid alkalisch gemacht. Die alkalische
Lösung wird mit Methylenchlorid extrahiert. Die organische Phase wird über Natriumsulfat getrocknet und anschliesseiad
zur Trockne eingedampft. Der dabei.erhaltene amorphe
Rückstand wird aus Aether umkristallisiert. Das 6-Morpholino-H3 la-Dimethoxy-B,9-dihydro-13bH-isochinolo[2,l-c]chinazolin
schmilzt bei 209-211°.
Beispiel 23? Beispiel einer Tablettenzusaminensetzung:
β-{3-Dimethylaminopropylaiaino)-8,9-dihydro-13bH-isoehinolo£2,l-c3chinasolin
. .. . . , . ■. . # 35 S
Tragacanth ....,.,.......»...·.· 2 g
Haisstärkepulver . ...»...,.» 5 S
- 27 - 600-6036/1
Alkohol SD-30)
) in notwendigen Mengen Dest. Wasser )
Pas Gewicht der hergestellten Tabletten hängt von der
zu verabreichenden Dosis an Wirkstoff ab.
Claims (1)
- - 28 - 600-6056/1Patentansprüche;Wasserstoff ,j1. Verbindungen der Formel I, worin R.. Wasserstoff V eine niedere Alkylgruppe, die gegebenenfalls durch eine Hydroxygruppe oder eine Aminogruppe substituiert sein kann, die ihrerseits durch ein oder zwei Alkylgruppen substituiert sein oder deren Stickstoffatom einen Teil eines gesättigten 5" bis 6-gliedrigen heterocyclischen Rings bilden kann, eine niedere Aralkyl-, eine niedere Cycloalkylgruppe oder einen heterocyclischen, monocyclischen Rest mit 5-7 Ringatomen bedeutet oder R.. und R zusammen mit dem Stickstoffatom einen 5 bis 7-güedrigen gesättigten heterocyclischen Ring bilden und R, für Wasserstoff oder Chlor und R^ und R1. jeweils für Wasserstoff oder die Methoxygruppe stehen, und deren Säureadditionssalze.2. 6-(3-Dimethylaminopropylamino)-8,9-dihydro-l3bH-isochiholo-[2,l-c]chinazolin.3. 6-(K-Methylpiperazino)-8,9-dihydro-13bH-isochinolo[2,l-c]-chinazolin.4« ö-iS-DimethylaminoäthylaminoO-ejg-dihydro-l^bH-isochinolo-[2,1-clchinazolin.■009814/1871 Neue UntafiaBe,, ^ ( .5. ö-Benzylamino-S,g-dihydro-l^bH-isochinolo[2,1-c]chinazölin6. β-ΜΟΓρΙιοϋηο-δ,9-dihydro-13bH-isochinolo[2,1-cIchinazolin.7. 6-Amino-8,g-dihydro-lJUH-isQchinolo[2,1-c]chinazolin.8. 6-Methyiamino-8,9-dihydro-i;5bH-isochinolo[2,1-c]chinazolin,9. e-Cyclohexylamino-S^-dihydro-l^bH-isochinolola/i-clchinazolin.10. 6-(2-chinazolin.11. 6-(ß-Hydroxyäthylamino)-8,9-dihydro-13bH-isochinolo[2,1-c]-chinazolin.13. 6-Cyclopentylamino-8,9-dihydro-15l)H-isochinolo[2,l-c]-chinazolin.14. 6- (γ-Morpholino-propylamino) -8>9-dihydro-13bH-rlsochinoio-(2,l-c]chinazolin.0 03814/1871- 30 - 600-6036/115. 6-Cycloheptylamino-8,9-dlhydro-13bH-isochinolo[2,l-c]-chinazolin.16. 2-Chlor-6-(3-dimethylaminopropylamIno)-8,9-dihydro-13bH-Isochinolo[2,1-c]chinazolin.17. 2-Chlor-6-(2-dlmethylaminoäthylamino)-8,9-dihydro-13bH-isochinolo[2,1-clchinazolin.18. 2-Chlor-6-(N-methylpiperazino)-8,9-dihydro-13bH-isochInolo-[2,1-c]chinazolin.19. 2-Chlor-6-amlno-8,9-dihydro-13bH-isochinolo[2,l-c]chinazolin.20. 6-Araino-ll,12-dimethoxy-8,9-dihydro-13bH-isochinolo[2,l-c]-chinazolin..21. o-Cyclohexylamino-ll,12-dimethoxy-8,9-dihydΓO-13bH-isochinolo[2lfl-c]chinazolin.22. 6-(j5-Dimethylarninopropyl-amino)-11,12-dimethoxy-8,9-dihydro-IJbH-isoehinolo[2,1-clchinazolin.2^. 6-Morpholino-ll,12-dlmethΌxy-8>9-dihydro-13bH-isochInolo-' [2,1-clchinazQlin. 0098 14/1871- yi - 600-6056/12h. Pharmazeutische Zubereitung, gekennzeichnet durch einen Gehalt an Verbindungen der Formel I als Wirkstoff.25. Verfahren zur Herstellung von Verbindungen der Formel I, worin R Wasserstoff und R^ Wasserstoff, eine niedere Alkylgruppe, die gegebenenfalls durch eine Hydroxygruppe oder eine Aminogruppe substituiert sein kann, die ihrerseits durch ein oder zwei Alkylgruppen substituiert sein oder deren Stickstoff atom einen Teil eines gesättigten 5 bis 6-gliedrigen heterocyclischen Rings bilden kann , eine niedrige Aralkyl-, eine niedrige Cycloalkylgruppe oder einen heterocyclischen, monocyclischen Rest mit 5 - 7 Ringatomen bedeutet oder R. und Rp zusammen mit dem Stickstoffatom einen 5 bis 7-gliedrigen gesättigten heterocyclischen Ring bilden und R-, für Wasserstoff, -oder Chlor und Ri1 und R_ jeweils für Wasserstoff oder die Methoxygruppe stehen und ihren Säureadditionssalzen, dadurch gekennzeichnet, dass man Verbindungen der Formel II, worin R, bis R_ obige Bedeutung haben und R^ für eine niedrige Alkylgruppe steht>- mit Verbindungen der Formel.III, worin R_ und Rp obige Bedeutung haben, umsetzt und die so erhaltenen Verbindungen gegebenenfalls in ihre Säureadditionssalze überführt;^ -:■ .:-<- -;; -.;.;-.': ...\\ '__ ; -V ' . - V ". ' V - \ f :--■■' -■ :. . ■ ." "BAD ÖR!©{MAL- 32 -' 6oc· O036/126. Verfahren nach Anspruch 25* dadurch gekennzeichnet, dass man Verbindungen der Formel III in Form ihrer Salze verwendet.37OO/SP/IL ,/*,', Sandoz AGBaselV L00981 A/1871
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