DE161979C - - Google Patents

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DE161979C
DE161979C DE1904161979D DE161979DA DE161979C DE 161979 C DE161979 C DE 161979C DE 1904161979 D DE1904161979 D DE 1904161979D DE 161979D A DE161979D A DE 161979DA DE 161979 C DE161979 C DE 161979C
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Germany
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DE1904161979D
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Publication of DE161979C publication Critical patent/DE161979C/de
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    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01JELECTRIC DISCHARGE TUBES OR DISCHARGE LAMPS
    • H01J35/00X-ray tubes
    • H01J35/02Details
    • H01J35/04Electrodes ; Mutual position thereof; Constructional adaptations therefor

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  • X-Ray Techniques (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
KLASSE
Beim Betriebe der Röntgenröhren machen sich bekanntlich störende Erscheinungen bemerkbar, wenn Stromstöße ungeeigneter Richtung in die Röhre gelangen. Man war deshalb bestrebt, beim Gleichstrombetrieb mit Funkeninduktor wie beim Wechselstrombetrieb das Auftreten von Spannungen ungewollter Richtung durch außerhalb der Röhre liegende Mittel möglichst auszuschließen.
Einen anderen Weg schlägt die vorliegende Erfindung ein. Nach dieser erhält die Röhre eine Einrichtung, vermöge welcher zwar Stromstöße beiderlei Richtung durch die Röhre hindurchgehen können und beim Wechselstrombetrieb sogar absichtlich hindurchgeleitet, zur Erzeugung von Röntgenstrahlen aber nur die Stromstöße von einerlei Richtung wirksam werden. Dies wird in der Weise erreicht, daß zwar zwei gleichwertige, d. h. sowohl als Anode wie als Kathode taugliche Elektroden angeordnet sind, daß aber nur eine dieser Elektroden ein Antikathodenspiegel gegenübersteht, während mit der anderen ein Gebilde zusammenwirkt, welches zur Erzeugung und Aussendung von Röntgenstrahlen so wenig wie möglich geeignet ist und überdies, sofern es noch Strahlenbündel zurückwerfen sollte, diese jedenfalls nicht in derselben oder einer ähnliehen Richtung aussendet wie der Antikathodenspiegel. Diesen Bedingungen entspricht ein Gebilde, welches die von der zugehörigen Elektrode ausgehenden Kathodenstrahlen zunächst nicht in einem Brennpunkt sammelt, welches zum zweiten dem etwa noch ausgesendeten Strahlenbündel die Form eines möglichst spitzen Kegels gibt, welches zum dritten seine Aussendungsrichtung von derjenigen des Antikathodenspiegels abkehrt, und welches außerdem womöglich überhaupt keine Röntgenstrahlen entsendet. Eine solche absorbierende Wirkung wäre in der Weise möglich, daß. die Röntgenstrahlen in verschiedener Tiefe eines von den Kathodenstrahlen durchdringbaren Metallkörpers gebildet und auf ihrem Wege nach außen verbraucht werden. Aber auch schon durch die drei erstbehandelten Faktoren (also kein Brennpunkt, dünnes Strahlenbündel, andere Richtung) lassen sich die störenden Erscheinungen, auf deren Beseitigung es ankommt, in praktisch vollständig ausreichendem Masse beseitigen. Geeignet ist z. B. ein hinter dem Antikathodenspiegel angeordneter, mit seiner Öffnung der betreffenden Elektrode zukehrter Hohlkörper.
Eine solche Röhre ist auf der beiliegenden Zeichnung dargestellt. Es sind E1 und E2 die beiden Elektroden, welche mit Bezug auf die Stromzuleitung gleichwertig sind, von denen aber mit Bezug auf die Erzeugung von Röntgenlicht nur E1 benutzt werden soll. Dieser Elektrode liegt demgemäß der Antikathodenspiegel A gegenüber, während hinter demselben der Hohlkörper B derart angeordnet ist, daß er seine Mündung der Elektrode E2 zukehrt und die von dieser zufällig (bei Gleichstrombetrieb) oder regelmäßig (im Wechselstrombetrieb bei jedem zweiten Wechsel) ausgesendeten Kathodenstrahlen für die Erzeugung von Röntgenstrahlen .unschädlich macht.

Claims (2)

  1. Patent-Ansprüche:
    I. Röntgenröhre für Wechselstrom oder unreinen Gleichstrom, welche unter Fortfall einer besonderen ausschließlichen Anode zwei wechselweise als Anode und Kathode wirkende Elektroden erhält, dadurch gekennzeichnet, daß die bei Stromstößen ungewollter Richtung auftretenden Kathodenstrahlen nicht auf den (oder einen) Antikathodenspiegel (A), sondern auf ein Gebilde (B) gerichtet werden, welches für die Erzeugung von Röntgenstrahlen möglichst ungeeignet ist, und das dennoch etwa von ihm ausgehende Strahlenbündel in eine der Strahlungsrichtung des Antikathodenspiegels abgekehrte Richtung wirft.
  2. 2. Röntgenröhre nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß hinter dem Antikathodenspiegel (A) ein Hohlkörper (B) angeordnet ist, in welchen die un- erwünschten Kathodenstrahlen der einen Elektrode (E2) hineingeworfen werden.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DE1904161979D 1904-07-11 1904-07-11 Expired - Lifetime DE161979C (de)

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AT24274D AT24274B (de) 1904-07-11 1905-07-08 Röntgenröhre für Wechselstrom oder unreinem Gleichstrom.

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