DE1619740B2 - - Google Patents

Description

Fig. 7 einen Teilquerschnitt des in Fig. 1 darge- triebsbedingungen einer Stoffaustauschkolonne kleistellten Körpers, bei dem die Ansätze durch senk- nen Schwankungen unterliegen. In einem solchen recht verlaufende Biegekanten gebildet sind. Falle genügt es, daß ein Teil der Öffnungen mit den

In F i g. 1 ist ein Beispiel gezeigt, wie der erfin- bisher beschriebenen zweistufig arbeitenden Vorrichdungsgemäße Ventilkörper mit Hilfe von Gittern, de- 5 tungen ausgerüstet wird, während der Rest der Öffren öffnungen mit Ansätzen versehen sind, aufge- nungen mit Vorrichtungen bestückt werden kann, die baut werden kann. Die Haltevorrichtung besteht aus entweder nur einstufig oder gar nicht regelnd arbeieinem zylindrischen Teil, der mit Gitteröffnungen 16 ten. Eine weitere Vereinfachung der Konstruktion versehen ist, zwischen denen die Stege 7 stehen blei- liegt darin, daß der Teil der Öffnungen, der mit einben. Dieser zylindrische Teil trägt den Endanschlag io stufig oder nicht regelnden Vorrichtungen versehen 19 zur Begrenzung der Höchstlage. Im unteren, d. h. wird, zu langgestreckten, vorzugsweise rechteckigen in der Tiefstlage der Haltevorrichtung aus dem Bo- öffnungen zusammengefaßt werden kann,
den nach unten herausragenden Teil sind die öff- Einen Ausschnitt einer Stoff austauschkolonne, die nungen 16 mit Ansätzen 17 versehen, die sich in das in dieser Weise mit Zwischenboden ausgerüstet ist, Innere des Körpers hinein erstrecken. Diese Ansätze 15 zeigt die Fig. 3. Die Zwischenboden4 sind mit Hilfe bilden die Auflage und Begrenzung für den Ver- von Leisten 2 an der Umfangswand des Gehäuses 1 Schluß 6, der frei beweglich im Innern der Haltevor- befestigt. Das schwere Medium wird mit Hilfe des richtung untergebracht ist. Der verbleibende obere Fallrohres 3 zum folgenden Zwischenboden geleitet. Teil der Öffnungen ist mit Ansätzen 18 versehen, die Die Anordnung der Bodenöffnungen 5 soll beispielsnach außen ragend in der Tiefstlage der Haltevor- 20 weise, wie in Fig.4 gezeigt, erfolgen. Eine Reihe richtung auf der Bodenplatte 4 aufliegen. Die obere rechteckiger Öffnungen wechselt mit einer Reihe von Begrenzung für die Bewegung des Verschlusses 6 bil- kreisförmigen Öffnungen ab. Im wesentlichen entdet der Endanschlag 8, welcher z. B. durch Schwei- spricht diese Ausführungsform den bereits in F i g. 1 ßen oder durch Stifte mit dem zylindrischen Teil der beschriebenen Teilen, mit dem Unterschied, daß Haltevorrichtung verbunden sein kann. Die Halte- 25 diese entsprechend der rechteckigen Bodenöffnung S vorrichtung, die in ihrem Innern den Verschluß ent- analog rechteckig ausgebildet sind. Das trifft insbehält, ist frei beweglich in der Bodenöffnung 5 mon- sondere zu für den Endanschlag 8, den Verschluß 6 tiert. Zwischen dem Übergang von den Ansätzen 17 und die Seitenwände, welche die Öffnungen mit den zu den Ansätzen 18 kann ein Steg angeordnet wer- Ansätzen 17 und 18 tragen. Die gesamte Haltevorden, der sich als Ring um den ganzen zylindrischen 30 richtung wird mit Hilfe des Endanschlages 19 fest Teil erstreckt. Die Ansätze 17 und/oder 18 an den mit der Bodenplatte 4 verbunden. Die Reihen mit Öffnungen 16 können, wie in F i g. 7 gezeigt, auch kreisförmigen Öffnungen sind mit Ventilkörpern aussenkrecht angeordnet sein. gerüstet, die z. B. der in F i g. 1 beschriebenen Aus-

Es hat sich gezeigt, daß die Wirkung an den Gitter- führung entsprechen. Der Zwischenboden arbeitet in

öffnungen vergrößert wird und gleichzeitig der 35 der Weise, daß durch die rechteckigen Öffnungen im

Druckabfall, den die Strömung in den Gitteröffnun- wesentlichen die kleinste im Betrieb vorkommende

gen erfährt, wesentlich verkleinert werden kann, Menge des leichteren Mediums durchgesetzt wird,

wenn die Gitteröffnungen Ansätze erhalten, welche während die kreisförmigen Öffnungen verschlossen

sich entlang ihrer Umrandung befinden. Diese An- bleiben. Die kreisförmigen Öffnungen übernehmen

sätze können z.B. dadurch gewonnen werden, daß 40 regelnd die Spitzen des Durchsatzes. Durch Ge-

die öffnungen nicht ausgestanzt, sondern daß zwei wichtsunterschiede beider Vorrichtungen und auch

Laschen ausgeschnitten werden, die durch Ausbiegen durch das Gewichtsverhältnis vom Verschluß zur

die gewünschten Ansätze bilden. Die Ansätze an den Haltevorrichtung kann den jeweiligen Betriebsbedin-

Öffnungen können dadurch eine besonders wirksame gungen in weiten Grenzen Rechnung getragen wer-

Länge erhalten, daß die Gitterwand, in der sich die 45 den. Die F i g. 3 und 4 zeigen eine Ausrichtung der

Öffnungen befinden, gefaltet ist, wobei sich die Öff- Reihen kreisförmiger oder rechteckiger Öffnungen

nungen entweder in der tiefsten oder höchsten Stelle senkrecht zur Strömungsrichtung des schwereren Me-

der Falten befinden. Ein gewünschtes richtungswei- diums. Es kann auch eine um 90° verdrehte An-

sendes Einleiten des leichteren in das schwere Me- Ordnung vorgesehen werden.

dium kann dadurch erfolgen, daß die ausgeschnitte- 50 Eine weitgehende Vereinfachung, aber in manchen nen Laschen unterschiedliche Längen erhalten oder praktischen Anwendungsfällen noch ausreichende daß im wesentlichen gleich lange Laschen unter Ausbildung des Zwischenbodens wird dadurch ereinem Winkel zur Hauptströmungsrichtung des leich- reicht, daß die Ventilkörper über den rechteckigen teren Mediums gestellt werden. Die Ansätze können öffnungen keine regelbare Funktion ausüben. Ein auch mit Hilfe von Hülsen vorgesehen werden, 55 solcher Körper ist in F i g. 5 dargestellt,
welche in die Öffnungen eingeführt werden. In die- Entlang der Umrandung der rechteckigen Bodensem Falle kann ein richtungsweisendes Einleiten des öffnung 5 sind Wände mit Öffnungen 16 und Ansätleichteren Mediums durch schräges Abschneiden der zen 17, 18 angeordnet. Endanschläge 19 können für Hülsen erreicht werden, so daß deren Baulänge in die Befestigung des Körpers in seiner oberen Endlage der Strömungsrichtung unterschiedlich ist. Die An- 60 dienen. Die auf diese Weise mit Wänden ausgekleisätze können sowohl auf der Einström- als auch auf deten Öffnungen werden durch den Endanschlag 8 der Ausströmseite angebracht werden. verschlossen. Bei größeren Mengen des durchzuset-

Die Fig.2 gibt ausschnittsweise einen Teil der zenden schwereren Mediums über den Zwischenbo-

Gitterwandung wieder, wenn diese gefaltet ausge- den bildet sich auf diesem ein Gradient aus, der zur

führt und die Gitteröffnungen beispielsweise in den 65 Folge hat, daß in Nähe des Zulaufes sich eine grö-

tief sten Stellen der Falten angebracht werden. ßere Schichthöhe ausbildet als in Nähe des Ablau-

Eine Vereinfachung der Konstruktion des Zwi- fes. Es ist bekannt, in solchen Fällen ein richtungs-

schenbodens kann eingeführt werden, wenn die Be- weisendes Einleiten des leichteren in das schwerere

Medium vorzunehmen. Der Strom des leichteren Mediums wird dann in Fließrichtung des schwereren Mediums eingeleitet. Die Erfindung ermöglicht auch eine solche Maßnahme durchzuführen. So z. B. ausgehend von Fig.5 können an der durch das schwerere Medium angeströmten Seite keine, kleinere, schmalere, niedrigere oder in größerem Abstand angeordnete Öffnungen 16 vorgesehen werden als die gegenüberliegende Wandung besitzt. Die vom schwereren Medium angeströmte Wandung kann auch keine Ansätze 17, 18 aufweisen, wodurch dort der Druckabfall beim Durchströmen durch das leichtere Medium größer wird und somit gleichfalls ein richtungsweisendes Einleiten im beschriebenen Sinne erfolgt.

Eine weitere Maßnahme die ein richtungsweisendes Einleiten bezweckt, ist in Fig. 6 gezeigt. Dort ist im Innern des bereits in Fig.5 beschriebenen Körpers ein Verschluß 6 angeordnet, der um die Achse 21 drehbar gelagert ist. An Stelle dieses einen Verschlusses können auch zwei drehbare Verschlüsse verwendet werden, die sich im gegenläufigen Sinne öffnen. Werden diese beiden Verschlüsse verschieden lang gewählt oder liegt der Drehpunkt von beiden Verschlüssen unterschiedlich exzentrisch, so entsteht auch auf diese Weise ein richtungsweisendes Einleiten des leichteren in das schwerere Medium. Die drehbar gelagerten Verschlüsse können auch auf einem sich senkrecht bewegenden Verschluß mit Öffnungen zusätzlich angeordnet sein.

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (2)

1 2 In einer älteren Patentanmeldung (P 15 19 623.3) Patentansprüche: wird ein Ventilboden für Stoffaustauschkolonnen mit Gasdurchtrittsöffnungen, die jeweils mit einem Ven-

1. Ventilkörper für Ventilboden in Stoffaus- tilteller abgedeckt sind, der an der öffnung mittels tauschkolonnen mit einer am Ventilteller ange- 5 an dem Ventilteller angebrachten und mit Anschläbrachten Führung, die neben Hubbegrenzungsan- gen zur Hubbegrenzung versehenen Führungseieschlägen weitere Anschläge als Abstandshalter menten geführt ist, vorgeschlagen, bei dem der Ven- und als Haltevorrichtung für einen weiteren Ven- tilteller mit Hilfe von Anschlägen im Abstand zur tilteller besitzt und die sich in der Nähe des Ran- Öffnung gehalten ist und als Haltevorrichtung für des der Bodenöffnung bewegt, dadurch ge- ίο einen weiteren Ventilteller ausgebildet ist, wobei die kennzeichnet, daß als Führung ein zylin- Haltevorrichtung die Bewegung des weiteren Ventildrischer Ansatz oder ein Ansatz mit recht- tellers von der Öffnung begrenzt. Auch diese Auseckigem Querschnitt vorgesehen ist, dessen Wan- führungsform bedingt erhebliche Druckverluste, insdung mit Gitteröffnungen (16) versehen ist. besondere bei einem Betrieb mit niedrigen Drücken

2. Ventilkörper nach Anspruch 1, dadurch ge- 15 und vornehmlich bei Vakuumbetrieb, so daß die kennzeichnet, daß die Wandung des zylindrischen Wirtschaftlichkeit der Anlage gering ist. Ferner läßt Ansatzes gefaltet ist und sich die öffnungen (16) diese Ausführungsform ein richtungsweisendes Einentweder in der tiefsten oder höchsten Falte be- führen der Medien nicht zu.

finden. Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, bei

3. Ventilkörper nach Anspruch 1 und 2, da- 20 zweistufig arbeitenden Verschlüssen die Druckverludurch gekennzeichnet, daß die Gitteröffnungen ste zu vermindern, um insbesondere bei einem Be-(16) mit nach außen gerichteten Laschen (17,18) trieb mit niedrigen Drücken und vornehmlich bei / versehen sind oder daß in die Gitteröffnungen Vakuumbetrieb die Wirtschaftlichkeit der Anlage ^f (16) Hülsen eingesteckt sind. und damit die Durchsatzleistung des Austauschbo-

25 dens zu verbessern.

Diese Aufgabe wird nach der Erfindung dadurch gelöst, daß als Führung ein zylindrischer Ansatz oder

— ein Ansatz mit rechteckigem Querschnitt vorgesehen

ist, dessen Wandung mit Gitteröffnungen versehen 30 ist.

Die erfindungsgemäße Ausführungsform hat den

Aus der französischen Patentschrift 1237 299 ist Vorteil, daß durch die käfigartige Ausbildung der ein Ventilkörper für Ventilboden in Stoffaustausch- Führungselemente die Druckverluste erheblich gekolonnen bekannt, bei dem der Ventilteller im Be- senkt werden, so daß die Wirtschaftlichkeit der Anreich der Bodenöffnung zur Bewegungsbegrenzung 35 lage verbessert wird. Außerdem besteht der Vorteil, Führungselemente und Anschläge besitzt. Der zwei- daß ein derartiger Ventilkörper insofern gut an die in stufig arbeitende Ventilteller besteht aus einem obe- der Technik vorkommenden unterschiedlichsten Beren Teller, der an einem an dem unteren Ventilteller dingungen anpaßbar ist, als die Verschlüsse entfallen befestigten Bolzen mit Anschlag geführt ist, wobei können und die Haltevorrichtung allein die regelnde zur Begrenzung der Bewegung des unteren Tellers 40 Funktion ausübt. Eine solche Maßnahme kann in Anschläge vorgesehen sind. Diese bekannte Ausfüh- einer Stoffaustauschkolonne von Vorteil sein, wenn rungsform besitzt den Nachteil, daß sich der obere eine verhältnismäßig große Anfangsöffnung er-Ventilteller am Bolzen verkantet, da der Teller von wünscht ist. Ferner kann durch die feine Regelwirunten von den Medien nicht gleichmäßig angeströmt kung ein Teil der Bodenfläche mit anderen Ausfühwird, so daß die angestrebte Wirkung nicht erreich- 45 rungsformen derartiger Ventilkörper ausgerüstet werbar ist. Ein weiterer Nachteil dieser bekannten Aus- den, die eine weniger ausgeprägte Regelwirkung haführungsform besteht darin, daß erhebliche Druck- ben.

Verluste auftreten und zum anderen ein richtungswei- Die Erfindung wird in der nachfolgenden Be-

sendes Einführen der Medien nicht möglich ist. Schreibung an Hand von Ausführungsbeispielen in Außerdem ist die Herstellung aufwendig, dadurch 50 Verbindung mit den Zeichnungen näher erläutert. Es beispielsweise, daß die Anschläge am Bodenblech zeigt
angebracht werden müssen. F i g. 1 einen Querschnitt eines Ventilkörpers zum

Ferner ist ein einstufig arbeitendes Ventil für der- Verschluß der Bodenöffnungen,

artige Ventilboden bekannt (USA.-Patentschrift Fig. 2 eine schaubildliche Ansicht eines Teiles der

2 772 080), bei dem die Bodenöffnung von einem 55 Wandung des zylindrischen Teiles der Haltevorrichlose aufgelegten Ventilteller abgedeckt ist und der tung gemäß F i g. 1 in abgeänderter Ausführung,
Ventilteller innerhalb einer aus Metallstreifen zusam- F i g. 3 einen senkrechten Schnitt durch einen Teil

mengesetzten Halterung geführt ist. Abgesehen da- einer Stoffaustauschkolonne mit zwei übereinandervon, daß dieses Ventil einstufig arbeitet, treten eben- liegenden Zwischenboden,

falls erheblich Druckverluste auf, wobei außerdem 60 Fig.4 eine Teildraufsicht auf den oberen, in das Gewicht des Ventilkörpers entsprechend der Fig.3 gezeigten Zwischenboden ohne Ventilkörper Charakteristik hinsichtlich des Ausregnens von Flüs- zum Verschluß der Bodenöffnungen,
sigkeit durch die Durchtrittsöffnungen bei niedrigen Fig.5 einen Querschnitt durch einen Ventilkörper

Dampf- und Gasbelastungen ausgelegt sein muß und über rechteckigen Bodenöffnungen,
sich damit wesentlich größere Blechdicken ergeben, 65 Fig.6 entsprechend Fig.5, jedoch ist zwecks als nach Maßgabe der mechanischen Beanspruchung richtungsweisenden Einleitens des leichtereren Medierforderlich wären. Es besteht also die Notwendig- ums der Verschluß der Bodenöffnung exzentrisch keit eines Ballastgewichtes. drehbar angeordnet und