DE1619716A1 - Wasch- oder Rektifiziereinrichtung - Google Patents
Wasch- oder RektifiziereinrichtungInfo
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- B01—PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
- B01D—SEPARATION
- B01D3/00—Distillation or related exchange processes in which liquids are contacted with gaseous media, e.g. stripping
- B01D3/14—Fractional distillation or use of a fractionation or rectification column
- B01D3/16—Fractionating columns in which vapour bubbles through liquid
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Description
H 67/035
Ei/roe ( H 366) 6. Juni 1967
Wasch- oder Rektifiziereinriohtung
Die Erfindung betrifft eine Wasch- oder Rektifiziereinrichtung.
Es ist bereits eine Vielzahl von Wasch- oder Rektifiziereinrichtungen bekannt geworden, die sämtlich die Form
einer Säule haben, d. h. die Einrichtungen erstreckten sieh mehr in vertikaler als in horizontaler Richtung.
Der Querschnitt solcher Kolonnen, der die Leistung der Säule bestimmt, kann nicht beliebig vergrößert werden, wenn
die Kolonnenteile nach ihrer Herstellung noch zu ihrem Aufstellungsort transportiert werden müssen.
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Der Erfindung liegt nun die Aufgabe zugrunde, eine Wasch- oder Rektifiziereinrichtung derartig zu gestalten, daß sie einerseits
auch bei größten Leistungen noch transportiert werden kann und andererseits Kolonnen verschiedener Leistung aus
den gleichen Einzelteilen zusammengesetzt werden können.
Die Lösung dieser Aufgabe gelingt nach der Erfindung dadurch, daß die Wasch- oder Rektifiziereinrichtung liegend
angeordnet ist, d. h. sich mehr in horizontaler als in vertikaler Richtung erstreckt, und daß die Böden der Säule gleichartig
ausgebildet, sowohl in einer Reihe nebeneinander, als auch untereinander angeordnet und bei Beschickung mit Flüssigkeit
von jedem obersten Boden aus und mit Dampf bzw. Gas unter jedem untersten Boden zur Hälfte durch überlaufschächte treppenartig
fallend in einer Richtung und zur Hälfte durch Überlaufschäsite
treppenartig fallend in der entgegengesetzten Richtung miteinander für den Flüssigkeitsübertritt verbunden sind, wobei
die an den Enden der horizontalen Bodenreihen vorgesehenen Böden die Flüssigkeit jeweils von einer Hälfte der Böden zur anderen
übertreten lassen, und sämtliche Böden von Dampf bzw. aufsteigendem
Gas von unten nach oben gleichmäßig durchströmt sind.
Nach einem weiteren Merkmal der Erfindung bestehen die Seitenwände der Wasch- und Rektifiziereinrichtung in Längsund
Querrichtung aus ebenen oder gewölbten Mantelblechen, die mit Tragleisten für die Böden versehen sind und an ihren Seiten-
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kanten verschweißt sind, wobei der Boden und die Decke der Säule aus einzelnen nach außen gewölbten etwa teilhohlzylindrlschen
Blechabschnitten zusammengesetzt sind, die mit den Seitenwänden verschweißt, an ihren Verschneidungskanten durch
Spezialprofile versteift und durch vertikale. Boden- und Decke verbindende Zuganker gegen den Innendruck der Säule zusammengehalten
sind« während die Seltenwände durch die an den Tragleisten allseits befestigten Böden gegen Innendruck versteift
sind.
Dabei ist es zweckmäßig, daß die Böden mit Ausnahme der Endböden in Jeder horizontalen Reihe in ihrer Mitte durch
einen Trennsteg längs unterteilt sind.
Nach einem anderen Merkmal der Erfindung sind die Außenwände der Säule, umfassend Seitenwände, Eöden und Decke, in
Abständen, die etwa einer Wasch- bzw. Rektifizierbodenfläche entsprechen, von in vertikalen Ebenen liegenden Trägerrahmen abgestützt,
die mit den längslaufenden Versteifungsprofilen zwischen den nach außen gewölbten Boden- und Deckenabschnitten ein steifes
Gerüst bilden, das den gesamten Kolonnenaufbau stützt.
Bei dem beschriebenen Aufbau der Wasch- oder Rektifiziereinrichtungen
können solche großer oder kleiner Durchsatzleistung aus gleichartigen Einzelteilen aufgebaut sein, wobei
lediglich die Säulenlänge bzw. Anzahl der Böden in den horizontalen
Reihen proportional der gewünschten Leistung der Säule dimensioniert ist.
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Bei einer bevorzugten Ausführungsform erfindungsgemäßer
Wasch- oder Rektifiziersäulen mit Haubenböden besitzt jeder Boden nur eine sich quer zur Flüssigkeitsströmung erstreckende
Haube für den Gas- oder Dampfdurchtritt, die zugleich als Überlaufwehr für die Flüssigkeit über einen Ablaufschacht in den
nächst tieferen Boden dient.
Dabei ist es von besonderem Vorteil, daß jeder Boden
einschließlich Haube bzw. Überlaufwehr und Ablaufschacht
aus drei verschieden geforten Blechen besteht, wobei ein Blech den eigentlichen Boden, das zweite Blech die Haube mit mindestens
einer Ablaufschachtwand und das dritte Blech mindestens eine weitere Ablaufschachtwand bildet.
. Diese Anordnung hat den beachtlichen Vorteil, daß
bei jeder Haube der Böden einer Reihe das gleiche Austauschgefälle
vorliegt, so daß ein optimaler Austauschwirkungsgrad pro Boden bzw. Haube erzielt, wird.
Mit besonderem Vorteil bestehen erfindungsgemäß
die Seiten- und Endwände mit Bodentragleisten aus Walz- oder Strangpreßprofilen.
Zweckmäßig werden die längslaufenden Verstärkungsprofile des Bodens und der Decke als Hohlprofile mit Vorschweißkanten
zum Einschweißen zwischen die nach außen gewölbten Wandabschnitte ausgebildet, die mittig von den erforderlichen Zugankern
durchsetzt werden, die an ihren äußeren Enden dicht .eingeschweißt sind.
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S"
Die längslaufenden Verstarkungsprofile des Bodens und der
Decke können aber auch als U-Profile ausgebildet sein, die mit
ihren Schenkelenden an die Kanten von Auswölbungen des Bodens und der Decke angeschweißt sind, wobei die beiden U-Schenkelenden
durch ebene Blechteile des Bodens und der Decke verbunden sind, die von den Zugankern durchsetzt werden, deren Enden an
den U-profilstegen diese durchsetztend dicht verschweißt sind.
Mit Vorteil werden dabei die vertikalen Zuganker · zur Abstützung der Böden dienen.
Zweckmäßig werden hierfür auf die Zuganker Distanzrohre zwischen den einzelnen Böden aufgesetzt.
Die Zuganker können aber auch aus einzelnen Teilen unter Einklemmen der einzelnen Böden zusammengeschraubt sein.
Nach einer besonders zweckmäßigen Ausführungsform der Erfindung sind die die Seitenwände gegen Innendruck versteifende
Böden auf ihren Tragleisten mittels Blindnieten vernietet. Hierdurch wird mit geringstem Arbeitsaufwand eine kraftschlüssige
Verbindung zwischen den Rektifikationsböden und den Seitenwänden erzielt.
Für Rektifikation- oder Waschaufgaben, bei denen Bedarf für mehr als etwa 35 übereinander angeordnete Böden vorliegt,
werden erfindungsgemäß zwei oder mehrere Säulen liegend übereinander unter entsprechender Verbindung der Decke der
unteren und des Bodens der oberen Säule angeordnet.
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Zweckmäßig ist dabei zwischen zwei liegend übereinander angeordneten
Säulen eine flüssigkeitserfüllte Zone angeordnet, in
die Wärmeaustauschflächen eingebaut sind.
Mit Vorteil dient dabei die flüssigkeitsgefüllte Zone zugleich als Sumpf der oberen Säule.
Die Wärmeaustauschflächen in den flüssigkeitserfüllten Zone können dann mit Vorteil dazu dienen, die aus der
unteren Kolonne aufsteigenden Dämpfe zu kondensieren.
Um mit geringstmöglichem Materialaufwand auszukommen, bestehen die Endwände der Säule aus nach außen gewölbten
Blechteilen mit Bodentragleisten. Mit Vorteil werden die Bodentragleisten in der Weise vorgesehen, daß ihre inneren Endkanten
untereinanderliegen, damit man mit einer einzigen Sorte von Wasch- oder Rektifizierboden auskommt.
Die Endwände der Säule können jedoch auch halbhohlzylindrisch mit abgerundetem Übergang zum Boden und zur
Decke jeweils mit Bodentragleisten ausgeoj" 3t sein.
In analoger Weise können die Endwände der Säule auch aus teilhohlzylindrischen Abschnitten mit vertikaler Achse
mit Bodentragleisten zwischen Verstärkungsprofilen, die mit denen des Bodens und der Decke rahmenartig verbunden sind, bestehen.
Anhand der Figuren 1 bis 6 sollen nunmehr verschiedene Ausführungsformen der Erfindung beispielsweise näher erläutert
werden.
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Pig. 1 zeigt einen Längsschnitt durch die Waschoder Rektifiziereinrichtung ohne Boden und Decke, nach der
Linie I-I der Figur 2.
Fig. 2 ist ein Grundriß der Wasch- oder Rektifiziersäule
ohne Decke.
Fig. 3 ist ein Grundriß der Gesamteinrichtung.
Fig. 4 ist ein Längsschnitt durch die Gesarateinrichtung
nach der Linie IV-IV der Fig. 3·
Fig. 5 ist ein Querschnitt durch die Rektifiziereinrichtung
nach der Linie V-V in Fig. 3·
Fig. 6 zeigt einen Querschnitt in einer anderen Ausführungsform der Einrichtung ebenfalls analog Fig. 5·
Fig. 7 zeigt einen Teil des Grundrisses einer bevorzugten Haubenboden-Säule im Schnitt nach den Linien
VII-VII in den Fig. 8 und 9.
Fig. 8 ist ein Schnitt nach der Linie VIII-VIII der Figur 7·
Fig. 9 ist ein Schnitt nach der Linie IX-IX der Figur 7·
Die Seitenwände I und die Endwände 2 der Wasch- oder Rektifiziereinrichtung sind mit Bodentragleisten versehen
und bestehen aus Walz- oder Strangpreßprofilen. Der Boden der Wasch- oder Rektifiziereinrichtung ist aus gewölbten Wandabschnitten
3 bzw. 3* zusammengesetzt, zwischen die Längsver-
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steifungsträger 311 eingeschweißt sind? gemäi3 Pig. 5 sind diese
als Hohlprofile und gemäß Pig. 6 als U-Profile vorgesehen»
Dementsprechend ist die Decke der Einrichtung aus gewölbten Blechabschnitten 4 bzw. 4! zusammengesetzt, die durch
Verstärkungsträger 4fI nach Pig. 5.aus Hohlprofilen und nach
Fig. 6 aus .U-Profilen versteift sind. Die Kolonne ist mit lauter
gleichartigen Böden 5> die als Sieb oder Glockenboden ausgebildet
sein können, ausgerüstet. An die Endwände anschliessend, sind Jeweils gleichartige Kolonnenboden 5' vorgesehen. In der Mitte
der Böden befindet sich ein Längs-Mittelsteg 511· Zwischen die
Böden 5 sind Ablaufschächte 6 eingesetzt, die jeweils halb so
breit wie ein Boden sind. Die Schächte lassen die Flüssigkeit von der einen Hälfte der Böden treppenartig auf den nächst
unteren Nebenboden abfallen, während die anderen Bodenhälften mit
Schächten 6f versehen sind, die in die andere Richtung treppenartig
die Flüssigkeit ableiten.
Die Versteifungsträger 5tf und 411 sind in gewissen
Abständen durch Zuganker 7 verbunden, die an ihren äußeren Enden eingeschweißt sind und die Innenstege des Hohlprofiles durchsetzen.
Flüssigkeitszulauf erfolgt durch Verteilerleitung 8 mit Stutzen 8* auf alle Böden einer Ebene, vorzugsweise der
obersten Ebene.
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Sumpf-Flüssigkeit wird durch Sammelleitung 9 aus den einzelnen
Bodenabschnitten mit Stutzen 9* abgezogen.
Die Dampfzufuhr erfolgt von unten unter den untersten Böden aurch gegebenenfalls verteilte seitliche
Stutzen 10.
Die Dampfableitung ist über den obersten Böden durch
gegebenenfalls verteilte seitliche Stutzen bzw. oben angebrachte Stutzen 11 vorgesehen.
ι Unter den untersten Flüssigkeitsablaufschächten 6,6' ist in an sich bekannter Weise jeweils eine Tauchtasse 12
vorgesehen, die unter Umständen an den Schächten selbst angebracht sein kann.
In Fig. 4 sind noch auf den Deckenversteifungsträgern 4" der Wasch- oder Rektifiziereinrichtung Kondensatorblöcke
14 vorgesehen. Bei Anordnung zweier Wasch- oder Rektifiziersäulen übereinander können diese im Sumpf der oberen Säule
eingebaut sein.
In den Figuren 7 bis 9 ist eine bevorzugte Ausführungsform
einer Wasch- oder Rektifiziereinrichtung mit Haubenböden dargestellt. Diese Ausführung ist in erster Linie für
Niederdrucksäulen geeignet.
Bei Medien, die zu Inkrustierungen neigen, ist die Anwendung von Haubenböden, die leicht demontiert und gereinigt
werden können, von Bedeutung.
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Die Wasch- oder Rektifiziereinrichtung nach der Erfindung wird daher in solchen Fällen als Haubenbodenkolonne ausgebildet.
Die Böden 15 dieser Kolonnen besitzen jeweils nur eine sich quer zur Flüssigkeitsströmung erstreckende Haube 16,
die gleichzeitig als Überlaufwehr dient und in den Ablaufschacht 17* treppenartig zum nächst tieferen Boden führt. Im übrigen
ist die Anordnung der Böden mit Längsmittelsteg und Ausbildung der Wände der Kolonne analog den Figuren 1 bis 6.
Jeder Boden besteht also jeweils aus drei verschieden geformten Blechen, wobei ein Blech 15 den eigentlichen Boden,
das zweite Blech 16 die Haube mit mindestens einer Ablaufschachtwand
und das dritte Blech 17 mindestens eine weitere Ablaufschachtwand bildet. Die Ablaufschachtwände 18 und 19 können
dabei einseitig mit dem Blech 16 oder 17 verbunden (abgekantet
oder verschweißt) und andererseits mit Blech I7 bzw. 16 bei
der Montage verschraubt sein.
Die Dampfübertritts-Unterkanten der Hauben 16
können dabei gerade, vorzugsweise aber gezackt oder geschlitzt sein» um die Austauschwirkung zu verbessern.
Die Bodenbleche 15 liegen dabei auf den Bodentragleisten
der Seitenvfände 1 und der Enclwände 2 und können dort mit
wenigen Schrauben befestigt sein. Auf diese Weise entstehen !gleichzeitig noch eine zusätzliche Aussteifung der Wände gegen
den Innendruck.
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λ{
Die einzelnen Böden werden nacheinander von unten beginnend
montiert und können zwecks Reinigung nach einer gewissen Betriebszeit von oben beginnend auch wieder demontiert werden,
wozu einzelne Böden zwecks Herausnehmbarkeit entsprechend unterteilt sein können.
2o Patentansprüche
Zeichnungen
Zeichnungen
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Claims (1)
- -V- 1619716 LINDE AKTIENGESELLSCHAFTη 67·· %«5j- Ei/roe(H 366) . AJ^ β. Juni 1967Patentansprüche1. Wasch- oder Rektifiziereinrichtung, dadurch gekennzeichnet, daß sie liegend angeordnet ist, d. h. sich mehr in horizontaler als vertikaler Richtung erstreckt, und daß die Böden der Säule gleichartig ausgebildet, sowohl in einer Reihe nebeneinander, als auch untereinander angeorndet und bei Beschickung mit Flüssigkeit von jedem obersten Boden aus und mit Dampf bzw. Gas unter jedem untersten Boden zur Hälfte!durch Überlaufschächte treppenartig fallend in einer Richtung und zur Hälfte durch Überlaufschächte treppenartig fallend in der entgegengesetzten Richtung miteinander für den Flüssigkeitsübertritt verbunden sind, wobei die an den Enden der horizontalen Bodenreihen vorgesehenen Böden die Flüssigkeit jeweils von einer Hälfte der Boden zur anderen übertreten lassen und sämtliche Böden vom Dampf bzw. aufsteigenden Gas von unten nach oben gleichmäßig durchströmt sind.109834/12471619716 LINDE AKTIENGESELLSCHAFT2. Wasch- oder Rektifiziereinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Seitenwände in Längs- und Querrichtung aus ebenen oder gewölbten Mantelblechen bestehen, die mit Tragleisten für die Böden versehen sind und an ihren Seitenkanten versehweißt sind, wobei der Boden und die Decke der Säule aus einzelnen nach außen gewölbten etwa teilhohlzylinderisehen Blechabschnitten zusammengesetzt sind, die mit den Seitenwänden verschweißt; an ihren Verschneidungskanten durch Spezialprofile versteift und durch vertikale, Boden und Decke verbindende Zuganker gegen den Innendruck der Säule zusammengehalten sind, während die Seitenwände durch die an den Tragleisten allseits befestigten Böden gegen Innendruck versteift sind.j3. Wasch- oder Rektifiziereinrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Böden mit Ausnahme der Endböden in jeder Horizontalreihe in ihrer Mitte durch einen T.ennsteg längsunterteilt sind.109834/12A71619716 LINDE AKTIENGESELLSCHAFTWasch- oder Rektifiziereinrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Außenwände der Säule, umfassend Seitenwände, Boden und Decke in Abständen, die etwa einer Wasch- bzw. Rektifizierbodenfläche entsprechen, von in vertikalen Ebenen liegenden Trägerrahmen abgestützt sind, die mit den längslaufenden Versteifungsprofilen zwischen den nach außen gewölbten Böden- und Deckenabschnitten ein steifes Gerüst bilden, das den gesamten Kolonnenaufbau schützt.5· Wasch- oder Rektifiziereinrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß solche großer und kleiner Durchsatzleistung aus gleichartigen Einzelteilen aufgebaut sind, wobei lediglich die Säulenlänge, bzw. Anzahl der Böden in den horizontalen Reihen, proportional der gewünschten Leistung der Säule dimensioniert ist.6. Wasch- oder Rektifiziereinrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Boden nur eine sich quer zur Flüssigkeitsströmung erstrecken de Haube für den Gas- bzw. Dampfdurchtritt besitzt, die zugleich als Überlaufwehr für die Flüssigkeit über einen Ablaufschacht in den nächst tieferen Boden dient.108834/1247. ι\d - 1619716 linde Aktiengesellschaft7. Wasch- oder Rektifiziereinrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Boden einschl. Haube bzw. Überlaufwehr und Ablaufsehacht aus drei verschieden geformten Blechen besteht, wobei ein Blech den eigentlichen Boden, das zweite Blech die Haube mit mindestens einer Ablaufschachtwand und das dritte Blech mindestens eine weitere Ablaufschacht-wand bildet.Ö. Wasch- oder Rektifiziereinriehtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 7 j dadurch gekennzeichnet, daß die Seiten- und Endwände mit Bodentragleisten aus Walz- oder Strangpreßprofilen bestehen.9. Wasch- oder Rektifiziereinriehtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die längslaufenden Verstärkungsprofile des Bodens und der Decke als Hohlprofile mit Vorschweißkanten zum Einschweißen zwischen die nach außen gewölbten Wandabschnitte ausgebildet sind, die mittig von den erforderlichen Zugankern durchsetzt werden, die an ihrem äußeren Ende dicht eingeschweißt sind.10. Wasch- oder Rektifiziereinriehtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die längslaufenden Verstärkungsprofile des Bodens und der Decke als U-Profile ausgebildet sind, die mit ihren Schenkelenden an die Kanten von Auswölbungen des Bodens und der Decke109834/12471619716 LINDE AKTIENGESELLSCHAFTangeschweißt sind, wobei die beiden U-Schenkelenden durch ebene Blechteile des Bodens und der Decke verbunden sind, die von den Zugankern durchsetzt werden, deren Enden an den U-Profil-Stegen diese durchsetzend dicht verschweißt sind.11. Wasch- oder Rektifiziereinrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß die vertikalen Zuganker zur Abstützung der Böden dienen.12. Wasch- oder Rektifiziereinrichtung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß auf die Zuganker Distanzrohre zwischen den einzelnen Böden aufgesteckt sind.13. Wasch- oder Rektifiziereinrichtung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Zuganker aus einzelnen Teilen unter Einklemmen der einzelnen Böden zusammengeschraubt sind.14. Wasch- oder Rektifiziereinrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 1j5* dadurch gekennzeichnet, daß die die Seitenwände gegen Innendruck versteifenden Böden auf ihren Tragleisten mittels Blindnieten vernietet sind.109834/12471619716 LINDE AKTIENGESELLSCHAFT15· Wasch- oder Rektifiziereinrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 12I-, dadurch gekennzeichnet, daß bei Bedarf von mehr als etwa 35 übereinander angeordneten Böden zwei oder mehrere Säulen liegend übereinander unter entsprechender Verbindung der Decke der unteren und des Bodens der oberen Säule angeordnet sind.16. Wasch- oder Rektifiziereinrichtung nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen zwei liegend übereinander angeordneten Säulen eine flüssigkeitserfüllte Zone angeordnet ist, in die Wärmeaustauschflächen eingebaut sind.17· Wasch- oder Rektifiziereinrichtung nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, daß die flüssigkeitserfüllte Zone zugleich als Sumpf der oberen Säule dient. ,16. Wasch- oder Rektifiziereinrichtung nach einem, oder mehreren der Ansprüche 1 bis 17, dadurch gekennzeichnet, daß die Endwände der Säule aus nach außen gewölbten Bleche teilen mit Bodentragleisten bestehen-19· Wasch- oder Rektifiziereinrichtung nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet, daß die Endwände der Säule halbhohlzylindrisch mit abgerundetem Übergang zum Boden und zur Decke jeweils mit Bodentragleisten ausgebildet sind.109834/12471619716 LINDE AKTIENGESELLSCHAFT20. Wasch- oder Rektifiziereinrichtung nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet, daß die Endwände der Säule aus teilhohzylinderischen Abschnitten mit vertikaler Achse mit Bodentragleisten zwischen Verstärkungsprofilen, die mit denen des Bodens und der Decke rahmenartig verbunden sind, bestehen.109834/1247Leerseite
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEL0056716 | 1967-06-10 |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1619716A1 true DE1619716A1 (de) | 1971-08-19 |
DE1619716B2 DE1619716B2 (de) | 1974-08-08 |
DE1619716C3 DE1619716C3 (de) | 1975-04-03 |
Family
ID=7277999
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19671619716 Expired DE1619716C3 (de) | 1967-06-10 | 1967-06-10 | Liegende Stoffaustauschkolonne |
Country Status (2)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1619716C3 (de) |
FR (1) | FR1561717A (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3330454A1 (de) * | 1983-08-24 | 1985-03-07 | Schwelm Verwaltungs-GmbH, 5830 Schwelm | Reaktionskolonne fuer die chemische und/oder physikalische verfahrenstechnik |
-
1967
- 1967-06-10 DE DE19671619716 patent/DE1619716C3/de not_active Expired
-
1968
- 1968-04-23 FR FR1561717D patent/FR1561717A/fr not_active Expired
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Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3330454A1 (de) * | 1983-08-24 | 1985-03-07 | Schwelm Verwaltungs-GmbH, 5830 Schwelm | Reaktionskolonne fuer die chemische und/oder physikalische verfahrenstechnik |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE1619716B2 (de) | 1974-08-08 |
DE1619716C3 (de) | 1975-04-03 |
FR1561717A (de) | 1969-03-28 |
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