DE1618931A1 - Verfahren zur Herstellung neuer Steroide sowie neue Steroide - Google Patents
Verfahren zur Herstellung neuer Steroide sowie neue SteroideInfo
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- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C07—ORGANIC CHEMISTRY
- C07J—STEROIDS
- C07J71/00—Steroids in which the cyclopenta(a)hydrophenanthrene skeleton is condensed with a heterocyclic ring
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- C07J53/00—Steroids in which the cyclopenta(a)hydrophenanthrene skeleton has been modified by condensation with a carbocyclic rings or by formation of an additional ring by means of a direct link between two ring carbon atoms, including carboxyclic rings fused to the cyclopenta(a)hydrophenanthrene skeleton are included in this class
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Description
DR. W. SCHALK · DIPL-ING. PITiR WlRTH
DIPL-ING. CE. M. DANNENBEHO ·. DRVV. SCHMIED-KOWARZIK
PA 27|/^A
6 FHANKFUItTAM MAIN
Syntex Corporation Apartado postal 7386
Panama. Banana
Verfahren zur Herstellung neuer Steroid·
sowie neu« Sf roide
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf chemisch· Vorfahren
zur Herstellung neuer Steroide und auf die so hergestellten,
neuen Steroide·
Sie bezieht sich insbesondere auf ein Verfahren au? Einführung
einer kondensierten (annelliertaii) Cfrclopropyl-*(eethylin)-gruppa
in der G-6,7-Stellung eines Steroidkernes. Die
lien für dieses Verfahren enthalten vorzugsweise daa
^ ' -dien-system, wobei die kondensierte Methylengruppe so
über die C-6^-Doppelbindung addier^ wird und tO^ohl die K- al«
auch ß-Isomeren in unterschiedlich·!! Verhältniisen gebildet'
werden.
Die erfindungsgemäße chemische Umwandlung kann durch die folgende Gleichung dargestellt werden, in 4er nur die entscheitlendan f
5eile des Steroidlcernes dargestellt werden; j
BAD ORIQiNAt
4 9
Dabei bedeutet R Wasserstoff, Chlor oder Fluor, Rf Wasserstoff
oder Methyl und Z ist; eine Kohlenstoff-Kohlenstoff-Einfahbiiidung
oder eine Kohlenstoff-Kohlenstoff-Doppelbindung, wobe~ Z eine
einfache Bindung ist, wenn Rf für Wassex*stoff steht.
4 6 ■
Erfindungsgemäß wird ein 3-Keto-/^' -dien-steroid in einem inerten,
organischen Lösungsmittel mit Dimethylsulfoxoniumi.:ethylid
behandelt.
Die Reaktion erfolgt vorzugsweise un Zimmertemperatur, d.h. von
etwa 15-3O°C* Es sind auch niedrigere Temperaturen bis zu O0C.
oder darunter anwendbar, wobei jedoch eine unnötige Dauer und/oder
besondere Vorrichtung notwendig sein kann, um die Reaktionsmischung in flüssigem Zustand zu halten, ^benso können Temperaturen
bis zu 100 C* oder mehr angewendet werden, sind gewöhnlich jedoch zur Erzielung der Reakion unnötig. Ein zweckmäßiges
Verfahren zur Durchführung der Reaktion erfolgt bei Zimmertemperatur
bis zu etwa 20 Stunden, worauf die Reaktionsteiaperatur z.B. auf etwa 5O0G. erhöht und füx* einige weiteren Stunden aufrechterhalten
wird.
Die Reaktion erfolgt; weiterhin av/eckaäßis untez* eiiiez* Atmosphäre
iiiiös inerten Jasis^ wie Sticksfcoff. Argon usv/,, gewöimiioii bsi
Ei üruefc» .
Jeeignete organische Lösungsmittel für das erfindungsgemäße
Verf.hren sind vorzugsweise DialLylsulföxyde, wie Dirnethylsulfoxyd,
-BtramethylGnsulfoxyd, Diäthylsulfoxyd usw. Andere geeig- -.
nete ir.erte, organische Lösungsmittel umfassen die cyclischen
Äther, vie tetrahydrofuran und Dioxan.
GewöLnlic:. wird ein molarer Überschuß des DimethylsuüJbxoniumuoihylids
(in foil enden als Ylid abgekürzt) verwendet. Die Ylid-■mengen
varrieren von etwa 0,9 Hol bis etwa 5,0 Hol pro Mol Ausi;an;TSötcjcid»
i;a v;ird ein leichter Ylidüberschuß, wie z,JB. 2 Mol
pro Hol Sieroid, bevorzugt· j
Der I)iraeti;vl£iulfoxoniummeth5rlidreakti<jnsteilnelir.ier wird gebildet
durc» r:.rou::uni; von .rinetl'vlsuiroKoniumchlorid oder -jodidj
vorzugsweise iu Dimethylsulfoxyu, mit einem Alkalimetallhydrid
wie Kaliun- oder Uatriumhydrid, unter einem inerten Gas, Vorzugs- \
weise Stickstoff· Es ist gewutolich zweclonäßig, daß DimethylsulfoxoniuraEiethyiid
in situ, d.h. in der Kauptreaktionsmischung \
(in der die kondensierte llethylengruppe addiert wird) unmittel- \
bar vor der -. ugabe des AuSGungsstercids zu bilden. Dies erfolgt \~
zwecljaUifi;.:, Inden man etwa - & uiraolare Mengen des Trime thy lsulfoxoniurahalogenids
und Alkalineνallhydrids z.B. in DiiaethylBUlfoxyd
unter Stickstoff zum; Rücicflüß erhitzt. Hoch anschließender
Zugabe des Ausgangssteroids wird die Reaktioneraischung zv/eck-
■- ' . - tr ■'
mäßfe bis sur beendeten Reaktion gerührt, worauf das Produkt
gewonnen und in üblicher Weise, z.B. durch Chromatographie,
gereinigt wird.
BAD
betrifft
Die vorliegende Erfindung qifc-fc auch ein Verfahren zur läinf üh rung einer kondensierten IiOnOlIaIOf-JGnC1YcIoPrUPyI- (r:ionoh;.lof-;onuethyleii)-gruppein der C-6,7 Stellun?: der bteroicJcemos; sie betrifft weiterhin die so hergestellten neuen ^. ,7-KonolailogennitiLhylei.-s-terüide. Von "besonderer Bedeutun. · sind die entspre-Cj.enden KonocLloiv-iethylen- und HoiiofluormetL/lerivcx'b. ndungen.
Die vorliegende Erfindung qifc-fc auch ein Verfahren zur läinf üh rung einer kondensierten IiOnOlIaIOf-JGnC1YcIoPrUPyI- (r:ionoh;.lof-;onuethyleii)-gruppein der C-6,7 Stellun?: der bteroicJcemos; sie betrifft weiterhin die so hergestellten neuen ^. ,7-KonolailogennitiLhylei.-s-terüide. Von "besonderer Bedeutun. · sind die entspre-Cj.enden KonocLloiv-iethylen- und HoiiofluormetL/lerivcx'b. ndungen.
4· G Bei diesera Verfahren werden die J-Zeto-A, * -dieii-aus^an^sverbindungen
mit einem molaren Überschuh eines Alkali- odex1
!■rdalicaliiiiotallsalzes einer Dihalorenüssi£;s;lure der üOrmel
VJ-CIiXCOOH, in v/elcher W für Chlor, Jod oder 3rou steht und X
Chlor oder Fluor bedeutet, behandelt. Geeignete Sauren sind u.a. Browchloressigsäure, Dichloressigsäure, Chlorfluoressigsl.ure
usw. Das Salzkatiuii ist vorzugsweise das eines Alkalimetalls,
wie Katriuw, Kalium oder Lithium.
Die lieakticn erfolgt bei einer Cieirerttur, oberhalb der sich
das besondere, verwendete Salz zersetzt, in einem inerten, nichtwässrigen
Lösungsmittel ausreichenender Polarität zum Lösen des
LalogenessiGsäurereagenz. Geeignete Lösungsmittel umfassen
Dimeth^oxyäthan, Dimethyldiäthylenclykoläther, Dirne thy ltriüthylenglykolather,
Dimethylformamid, Dioxan, Dimethylsulfoxyd,
usw. Gewöiinlicli erfolgt die Reaktion bei normalen atmocphärischem
Druck. Iiach beendeter Reaktion wird das Produkt in üblicher
Weise isoliert; der Reaktionßverlauf kann durch ständige Feststellung des Verluste jet an keto-kon^ugierter, ungesättigter
Bindung durch das UV-Äbsorptionsspelctrum verfolgt werden.
BAD ORIGINAL ,
— 5 *"
Die erf indungsgemiU.e Addition des Methylen- und Mönohalogenmethylengruppen in der G-6,7 Stellung erfolgt mit Orientierung
Die erf indungsgemiU.e Addition des Methylen- und Mönohalogenmethylengruppen in der G-6,7 Stellung erfolgt mit Orientierung
in ihre tier erhaltenen kondensierten Gruppierung « isomeren
0ζ- und ß-IConfigurationen in unterschiedliclien Verhältnissen.
Dio isomere Produktmischung wirdin Jedem Fall zwecixiäßig und
leicht üblichen Verfahren, wie Chromatographie, fraktionierte
Kristallisation usw., unterworfen, durch welche die g^-und ß-Isomeren
aufgrund ihrer unterschiedlichen physikalischen Eigenschaften getrennt werden* Jedes isomere oder isomere Mischung
lcnn anschließend an anderen Stellen des Moleküls in der im
folgenden beschriebenen Weise weiterbehandelt werden*
In manchen Fällen herrscht eine besondere Isomerenkonfiguration
in der Reaktionsmischung vor. So orientiert z.B. die Anwesenheit einer 11ß-Hydroxygruppe die C-6,7-Methylgruppe z.B. vorherrschend
zur ß-Konfiguration, verändert jedoch nicht das übliche
Verhältnis von ·£- zu ß-Isomerem in der Konohalogenmethylen-Reihe.
Die ß-Äddition iii der Monohalogenmethylen-Reihe wird
curch die Anwesenheit eines S^-Halogensübstituenten begünstigt.
Selbstverständlich umfaßt die vorliegende Erfindung Jedes Isomere in Jeder Reihe. --"
Für die·abigen Umwandlungen werden gewöhnlich Ausgangsverbindungen
ausgewählt, die bereits viele verschiedene, übliche Substituen-'.
können
ten enthalten/, einschließlich Gruppen auf einem oder beiden ungesättigten Kohlenstoffatomen,, Die Hydroxygruppen, die während der Reaktionen verestert werden, werden durch kurze alkalische
ten enthalten/, einschließlich Gruppen auf einem oder beiden ungesättigten Kohlenstoffatomen,, Die Hydroxygruppen, die während der Reaktionen verestert werden, werden durch kurze alkalische
rück-Ilydrolyse leicht/gebildet. Andererseits können Hydroxygruppen
i5*B. durch Oxydation zu Ketg^uppen oder durch BiÜdung eines :
BAD OPIiGINAL
161893t
— ti —
Acetatesters, 'i'etx'ahydropyranol >
uhers oder, gegebenenfalls, einesKetal, wie uie Isopropylideridioxy- oderüisnethylenuioxyderivate,
geschützt v/erden. Diese Gruppen können arm chi I aL· end
durch uiiiwirkung von Salzsäure abgespalten werden.
Die 6,7-Mothylen- und 6,7-lIonohalocenmetli.Ylenpz'odute der vorliegenden
Erfindung können nach bekannten Verfahren be-iebig weiterbehandelt werden, um neue steroidale Verbindungen mit
wertvollen therapeutischen Eigenschaften zu liefern.
Wie oben ausgeführt, erfolgt die Einführung der 6,7-Ht-'-hylen-
oder -Konohalogenmethylengruppe mit Verbindungen>
die bereits ein ^ ' -Dien- oder £±■* '' -Triensystem enthalten. Die ungesättigte
Δ, '■" -Dien-bindung v/ird eingeführt durch Uehancilung
eines ^ Ens mit Chloranil in Anv/esenheit von Äthylacetat
und Essigsäure, die ungesättigte A ' ' -Irien-bindung durch
Behandlung des. ^ * -Diens mit Chloranil in Anwesenheit eines
(niedrigen) Alkanols, wie n-AmylalI:ohol. Das A>
-Diensystem kann auch in einer anschließenden Stufe eingeführt v/erden.
Die 21-unsubstituierte Derivate werden hergestellt durch Behandlung
der 21-Hydroxyverbindung mit Hethansulfonylchlorid, und
der erhaltene Ester \iiird dann durch Einwirkung von Natriumiodid
in das entsprechende 21-Jod-zwischenprodukt umgewandelt. Die Behandlung des 21*- Jod- Zwischenprodukt es mit NatriuimjBt^bisulfit
liefert die 21-unsubstituierteVerbindung, während die Behandlung
mit KaliiMacetat (oder anderen Alkanoaten) das 21-Acetoxymaterial
£>der 21-Alkanoate) liefert.
109009/1903
BAD ORIGINAL
' ■■■: :'■.■ -."?:■-■" ■ - ■■: ,/ -.■
Die hier als 1 ?§£ TA-(1-Allcoxyalk-i ,i-ylidendioxy).-derivate- bezeichneten
G-1?,ii1-Crthoester werden- erhalten durch Einwirkung
eines niedrigen Alkrlorthesters (Alkyl-orthoalkciioat) auf eine
17«(,21 -Dihydroxyverbindung» So wird z.L. durch Verwendung von
Kethvlorthocaproat das entsprechende 17fc(,21-(Ί-I:ethoxyhex-1,1 ?,lidendioxy)-derivat
gebildet."-Sie entsprechenden 1^,21-(1-A
!.oxyaIl-1 ,i-ylidoiitiioxy^-derivate werden -gebildet-durch Verwendung
witerer Ai-ylorthalkanoate, wie Ifethylorlifröticetat, i.ethylortl:opropi.onat.r
;:uthylorthovalerat usw»
Diese 17^,21-Orthoester werden nach Behandlung mit oiiizsüure bei
Zimmertemperatur oder Srwärmsa mit Oxalsäure zur Bildung eines
1?(^rAeylates gespalten. So liefert zeB. ein durch Verwendung von
Kethylortiiovalerat erhaltenes 17et21-(1-Hethoxypent-1t1-ylidendioxy)-dei'ivat
nacii Behandlung mit Salzsäure des entsprechende
1öei,17ei-Ketale und -Acetale weräen .iiergesteilt durch Behandlung
einer 16Di,17^-Dihydroxyverfeindunr mit einem Keton oder Aldehyd in
Anwesenheit eines sauren Katalysators«
Die G-9 und Φ-11 Substifeuenten können im Ausgangsmaterial anwesend
sein odeqepäterÄirch übliche Yerfahren eingeführt werden.
So wird s.B.x eine 1iß-Hydroxyve£i3indunjo;
tisiert. Dieses wird durch das Broiahy&rinzwiscüenproäukt zur
9ß,11ß*<bcydoverbindung umgewandeltΦ Sie Behandlung des Oxyds mit
Fluorwaeserstoff oder Chlorwasserstoff liefert dann die 9i4-Fluor-I1ß*1ij^|roxy«
oder 9^^i°^^^ß*%öbreai^
kann aSch axt Chlor *ur 9jLi'1ß-Dichlor^erbilidung behandelt werden
. Die entsprechenden, acyloxyhaltigen Verbindungen werden hergestellt
aus den Hydx'oxy-Vorläuf erderivaten, wobei tertiäre Hydroxyl Veresterungen
zur Schaffung der 17$(-Acyloxyester und übliche sekundäre
•Veresterungsverfahren zur Sühaffung der C-1ü und C-21-Acyloxyesie?
derselben angewendet werden.
Diese Acyloxyester sind vorzugsweise, wie oben beschrieben, durch
Umsetzung des Vorläufer-HydiOxyderivates mit einer Kohlenwasserstoiffcarbonscure
einschließlich substituierter und unsubstituierter Kohlenwasserstoffcarbonsäuren hergeleitet. Die Säuren können weiterhin
gesättigt oder ungesättigt sein und eine unterschiedliche
KettBistruktur haben. Typische Ester, die so erhalten werden, sind
das Acetat, Valer&t, Benzoat, ß-Chlorpropionat usw.
Die Ring-A-Pyräzole werden hergestellt durch Behandlung der bereits
die 6,7-Methylen- oder 6,7-Konohalogenmethylengruppierung enthaltenden
3-Keto-Ä -en-verbindungen m..t Äthylformiat und N,..triumhydrid
zur Bildung der entsprechenden 2-Hydroxymethylenzwischenprodukte.
Die Behandlung dieser Verbindung mit einem Hydrazin der
es
Formel NH2NHR , v/obei R für Wasserstoff, Phenyl, Chlorphenyl, Fluorphenyl, Hethoxyphenol oder M thylphenyl steht, unter einer inerten Atmosphäre t wie z.B. gasförmiger Stickstoff, und bei erhöhten Temperaturen, z.B. der Temperatur des rückfließenden Äthanols, liefert als Produkte die 4-Pregneno-2^,2-c7-pyrazole derselben.
Formel NH2NHR , v/obei R für Wasserstoff, Phenyl, Chlorphenyl, Fluorphenyl, Hethoxyphenol oder M thylphenyl steht, unter einer inerten Atmosphäre t wie z.B. gasförmiger Stickstoff, und bei erhöhten Temperaturen, z.B. der Temperatur des rückfließenden Äthanols, liefert als Produkte die 4-Pregneno-2^,2-c7-pyrazole derselben.
Bei der Durchführung dieses letztgenannten Verfahren ist die
Seitenkette der Ausgangsverbindung zweckmäßig z.B. durch Bildung der Acetate oder Tetrahydropyranylether Von Hydroxygruppen, Ketalen
vonKetonen usw. geschützt. Für Verbindungen mit dem 1?e(,21-DihydDxy*-
20-ketosystem besteht der bevorzugtei-.Schutz in der 1 ^,20;20,21-
109809/1903
BAD ORIGINAL
BAD ORIGINAL
Bismethylendioxygruppe. Vor der obigen Umwandlung wird eine 11ß-Hydroxygruppe
vorzugsweise zu einer Ketogruppe oxydiert, wobei • die Ketogruppe anschließend nach der Pyrazolhildung, jedoch vor
der Hydrolyse des Bismethylendioxyderivates reduziert wird. Sind die freien Hydroxygruppen während derBildung des 2-Hydroxy—
methylens weder oxydiert noch geschützt, sollte jeder möglicherweise
gebildete Formiatester nach der Pyrazolbildung durch Behandlung
mit Natriummethoxyd in Methanol bei Zimmertemperatur für etwa 10 Minuten hydrolysiert werfen.
Steht R nicht für Wasserstoff, so wird oft eine Mischung unterschiedlicher Mengen der 2'-substituierten Pregneno-^3,2-2/-pyrazole
und 1'-substituierten Pregnenp-^3*,2-c7-pyrazole erhaltent
wobei die beiden Komponenten durch Chromatographie, fraktionierte
■
Kristallisation oder ähnliche Verfahren getrennt werden· Wenn H
für Hydroxy steht, ist es gewöhnlich während der Bildung eines
21-Mesylates zweckmäßig, in der 2'-Stellung zu acylieren. Biese
Acylierung erfolgt auf dem geschützten Bismethylendioxyderivat
und die erhaltene N-Acy!verbindung wird dann wie oben beschrieben
mit Ameisensäure oder Flußsäure behandelt und liefert die
N-Acylderivate der 17^, 21 -Dihydroxy^O-keto-pregn-^·-eno-/3 >
2.-c/-pyrazole.
Die N-Acylgruppe v/ird danndurch Einwirkung einer
organisehenSäure, wie Essigsäure, entfernt.
Nach den erfindungsgemäßen Verfahren können so'Verbindungen der
Formeln I, II und III hergestellt werden.
BAD ORIGINAL
1O88ÖH19Ö1
(ID
CHX
(III)
.CHX
In den Formeln sind:
X.» Wasserstoff, Chlor oderFluorj
R « Hydroxy oder Aeyloxy;
ρ ' λ
H « Hydroxy, Acyloxy, oder, zusammen mit. R , Alkylidendioxy}
Br- WaaserstoffjOC-Methyl, ß-Methyl oder, in Formel II und III,·
zusammen mit R , Alkylidendioxy;
10980 9/19 0.3
BAD ORIGINAL.
ϊΓ = Wasserstoff, Chlor oder Fluor
B^ = Hydroxy oder Chlor, wobei R und Ir gleich sind, wenn Br ;
Chlor ist; / -
R' « Wasserstoff oder Methylj
R « Wasserstoff, Phenyl, Chlorphenyl, Pluorphenyl, Methoxyphenyl
oder Küthylphenylj und
oder Z * eine Kohlenstoff-I^hlenstoff-Bini'aciibindung/eine Kohlenstoff-.
Kohlenstoff^-Doppeibindung, wobei Z eine einfache.Bindung
ist, wenn Rr für Wasserstoff steht·
In den obigen Formel bezeichnet die Wellenlinie ·**sowohl die
^- als auch die ß-Konfigurationen. J
Diese Verbindungen zeigen die durch Corticoicb gekennzeichneten
hormonalen Eigenschaften sowie entzündungshemaende und progestatiaclie
Wirksamlceit. Sie werden gemäß dieser Aktivität Über die
normalerweise anwendeten Wege, d.h. oral, parenteral Und topisch,
verabreicht, und zwar in dem i*ür €ia besondere, zu behandelnd·
Erkrankung entsprechenden Dosen*
Die Verbindungen von Formel (I) sind progeBtatische Mittel, die
sich zur Fruchtbarkeitskontrölle sowie zur Behandlung verschiedener
menirueiler Störungen^ eignen. Diese Verbindungen besitzen
auch ein unterschiedliches Maß an anti-androgener, anti-östrogener
und antl-gonadotroplier Wirksamkeit·-'
Die Verbindungen der iormeln (II) und (III) -zeigen jÄorticoidir.
und entzündungsheiDamende Wirksamkeit und eignen sich ::ur Behandlung
entzündlicher Erkrankungen., wie Kontaktderinätitis, Allergien
usw.
Die folgenden Beispiele veranschaulichen die vorliegende Erf i»·
dung, ohne sie zu. befÖWfflfS^'i"$ 0 3 '
BAD
' «Beispiel
Zu einer lösung aus 5 g 16(J^Me thy lpregn--4-en-170(, 21-dio 1-3,11,20-trion
in 200 ecm Chloroform wurden 40 ecm 37-#iger wässriger
Formaldehydund 5 com konz. Salzsäure zugegeben} die Mischung wurde
48 Stunden bei Zimmertemperatur gerührt und αie beiden Schichten
dann getrennt. Die wässrige Schicht wurde mit Chloroform extrahiert,
und die vereinigte organische Schicht und Chloroformextrakte wurden mit Wasser neutral gewaschen, über Natriumsulfat getrocknet
und zur Srockne eingedampft j so wurde 1ööfc-Hethyl-i7c/>
20; 20,21-bisfflflthylendioxypregn-4-en-3,1>I-dion erhalten, das aus
Hethanol/Äther umkristallisiert wurde«
Eine Mischung aus 1 g 16ja(-Methyl-17^,20j20,21-bismethylendioxypregn-4-en-3»jfW-dion,
2 g Chloranil und 10 ecm Xylol wurde 16 Stunden unter einer Stickstoffatmosphäre zum Hückflüß erhitzt.
Die Mischung wurde abgekühlt, mit einer kalten, 10-^igen Katriumhydroxydlösung
und dann mit Wasser gewaschen, über Natriumsulfat getrocknet und unter vermindertem Drucäceingedampft. Der Bückstand
wurde auf neutraler Stonerde chroraatographiert und weiter durch
ü©kristallisation aus Aeeton/Hexan gereinigt; so wurde 16^-Methyl-17iel»20i20,2i'-'bismethylendioxypregna-4,6-dien-3,11-dion
erhalten.
Eine Lösung aus 0,5 g 16sst-Hethyl-17^,20;20,1-bismethylendioxypregna-4,6-dien-3fii-dion
in lj ecm Dimethylsulfoxyd wurde zu
einer lösung aus einem Äquivalent UimetJiylsulfoxoniummethylid
in Dimethylsulfoxyd (hergestellt gemäß J*A!:.<,Ciiem.Soc. 8£, 1355
.(1965)) zugegeben« Die Mischung wurde unter Stickstoff und bei
Zimmertemperatur 20 Stunden und dann weitere 7 Stunden bei 500C,
gerührt. 33ann^urden 50 ecm Hasser zugefügt und die erhaltene
BAD ORIGINAL
~ -.-■.. ■■■■
Mischung 4 Kai mit je 50ecm Äthylacetat extrahiert* Die verreinigtenExtrakte
wurden mit Wasser und gesättigter, wässriger Natriumchloridlösung gewaschen, über Natriumsulfat getrocknet
und zur Trockne eingedampft. Dieser Rückstand «urde dangdtuf
kieselsäure chromatographiert, wobei mit 1:9 iither:Methylenchlorid
eiuiert wurde; so wurden 6ßr7ß-i'iethy.len---i6i(^-nie.thyl--17|(>2Q;2ö,21—bismethylendioxypregn-4-en-5.»1">t-el--i-OÄ
und das entsprechende %(, 7e(-Methy len-Ί 6^met hy 1-1 1^O \ 20,21 -bsimethylendioxypregn~4-en-3,11-dion
erhalten.
Eine Lösung aus 1 g 6,7-Methylen-i6<^-methyWl7|(,20;20,21-bismethyleiidio:-:ypregn-4~eii-5j11-dion
in 50 ecm Tetrahydrofuran, wurde
innerhalb von 30 Minuten unter Rühren zu einer Suspension aus 1g
Lithiumaluminiumhydrid in 50 ecm wasserfreiem Tetrahydrofuran zun [■
gefügt und diese Mischung2 Stunden zum Rückfluß erhitzt. Zu der
Mischung wurden vorsichtig 5 ecm Äthylacetat und 2 ccmWasser ζμ-gefügt.
Dannwurde liatriumsulfat zugegeben, die Mischlang filtriert
lind der so gesammelte Peststoff mit heißem Äthylacetat gewaschen.;
die vereinigten organischen Lösungen wurden dann eingedampft und
ergaben das e^-Methylen-i^eiethyl-IT^^O^O^I-bismethylendioxy-pregn-4-en-3ßj11ß-diol,
das durch Umkristallisation aus · Aceton/Hexan weiter gereinigt wurde.
.-rf:·-· Lösxing aus 1 g 6,7-Methyl-16ot-methyl-17<s(,20|20,21-bisraethylendixyopregn-4-en-3ß.,11ß-diol
in 80 ecm Toluol und 20 ecm
Gyclohexanon wurde durch Entfernung von 10 ecm !lösungsmittel durch
Abdestillieren getrocknet«, Dannwurde eine Lösung aus 1 g Alumi- \
■niμmisopropoxyd in 7 ecm wasserfreiem Toluol zugefügt und die
Mischung 45 Minuten zum Rückfluß erhxtz'b. Es wurden 4 ecm Essig-
BAD ORIGINAL,., . :;.;O
säure ^ugefügt und die Lösungsmittel durch Wasserdampfdestillation
entfernt. Der Rückstand wurde einige Mal nxt Ibhylacetat
extrahiert und die Extrakte wurden dann mit ^-:Aßer Salzsäurelösunc»
Wasser, 10-^iger Natriumcarbonatlösung und Wasser neutral
gewaschen, über wasserfreiem Natriumsulfat getrocknet und zur Trockne eingedampft; so wurden 6ß,7ß-Methyl-16«f-methyl-*17e(,20;
20,2/l-bismethylendioxypregn-^en-11i3-ol-3-on mit einem 5?. von
228-2300O.; fäjj) = ~^2°, sowie die entsprechende
Heohylenverbindung erhalten, die durch Umkristallisation aus
Aceton/Hexan weiter gex'einigt werden können·
Beispiel 2
Eine Suspension aus 1 g 6ß,7ß-Methylen-1^f«iethyl-19e(,20;20,21-bismethylendioxypregn-4-en-11ß-oI-3-on
in 10 ecm Ü wässriger Plußsäure wurde 90 Minuten bei O0C· gerührt. Dann
wurde die ßeaktionsmischung mit 5-7^igem wässrigem Kaliumbicarbonat
neutralisiert und mit üthylacetat «trahiert. Die Extrakte
v/urden unter vermindertem Druck zur Trockne eingedaupft und auf
Kieselsäuregel mit 2:1 Hexan:1thylacetat chromatographiert; so
wurde das 6ß, 7ß-Methylen-1 ^«ethylpregn-4-en-11ß, 17«^, 21 - trio 1-3,20-diön
mit einem P* von 230-24O°C.; ^«ζΤη ~ -60°» erhalten,
das durch Umkristallisation aus Isopropanol weiter gereinigt werden kann·
In ähnlicherweise wurden die entsprechenden vate erhalten,
Beispiel 3
Beispiel 3
Durch Verwendung vonPregn-4—en-17e(,21-diol-3,11-2ö~trion als
Ausgangs verbin dung im Verfahren von Beispiel 1 wurden die entsprechenden ^* undß-lsomeren von 6,7--Methylen-17ö^20}20i21-bis-
Räch derMethy^lerungsstuf e
BAD
und nach Reduktionund anschließenderselektiver Oxydation der
rJB-Kydroxy-verbiiidung 6ß ^ß-Hetliylen-i'i^Os
uioxypref?n^J-en-1V-oX-5-ön mit einem 3?. von
fy7n = -160Q f sowie das entsprechende ^j^^
erhalten* Die Hydrolyse der dieSeitenkette schützenden Gruppe
gemäß Beispiel 2 lieferte dann 6ß,7ß-Methyl€nprecn^4-en--1irD,1^p(,21
triol-3,2ü~dion m t einem E. von 253-25G0G.j /β£7δ * »27°, sowie
das entsprechende 6<<,7<i^-MethylenderiVat·
Die %1,<^-Iietli5'lenderivete werden leichter herßestellt nach dem
i;ethylenlerunijsver£ahi?en von Absatz ,3 in Beispiel 1 mit
i 2Gjf20 ^I^ismethylendioxypregna-^ie-.dien^-ön, die 6,7-
liQ chylen-liJi^-metlxjl-^^j 20 j20»21*bismetliylendioxypreßn*-^en-3-on
b w. oj^-Leticlen-i^t^iSOjSI-blsmethylendioxy^re^·^
erftebenj in jedem Falleiltnält das Katerial ein gegenüber der
Mflt»7^[*Hvtiliylensubstitai(ioÄ günstigeres Isöiaerenverhältniä» Diese
Verbindunoen werden dann gemafe Beispiel 2 lis-drQljsIsrf tand in
bekannter Weise bebrütet und ergeben: das jait den oben erhaltenen
Produkten identische ^^^^Ketoylen^i^-methylpregn^H-en-i-IB,
^,21-triol-3 * 20-dlon ^^
triol-*3,20-dion β
triol-*3,20-dion β
B ei s ν Ii el . 4> v", : ; - . - . .
Eine lösung aus 0,5 g 1^-A<5etoxypregna^j6«dien-3,2Ö-idion in 5
ecm Dlmethylsulfoxyd wjärde^ zu einer Msiing aus 1 Sguivalent Di4-methylsulf
oxoniummethyiid in lÄmetnylsulfox^d (hergestellt gemäß
J.Am*Chem.Soe, 8£3 I^ <1965)) zugefügt» Sie Mischung wurde unter
Stickstoff 20 Stunden bei Eiiniaerteiiiperatur md dann 7 Stunden bei
50°G· gerührt. Dann «uedeii 50 ecm Wasser zugegeben und die er-
^-haltene Hischimg 4 Mfti «i^ Die '
vertinigten iättrakte inü?d«ii Mit ifass^r imd gesättigtei? wässriger ·-
Natriumchloridlösung gewaschen, über Natriumsulfat getrocknet
und zur Trockne eingedampft. Dieser Paickstand wurde dann auf
Kieselsäure chromatogra;-üiiert, wobei mit Ilther/Meth^'lenchlorid
eluiert wurdej so wurde €^(,7^-Hethylen~17e(-acetoxypreGn-4-en-
3,20-dion mit einem F. von 230-2320Cj ZVq = „168
,7ß-Hethylen-17^-acetoxypregn-4-en-J;,2Ö-dion mit e~nem }?. von
0ZZ^1J +76°; erhalten,.
Die basische Hydrolyse in bekannter Weise liefert die entsprechenden
^- und Jß-Isomeren von 6,7-Iiethylen-pregn-4-en-'17e(f
ol-5,20-dion.
Beispiel g
Beispiel g
Die Verbindungen von Beispiel 4- können auch durch Spaltung
von 6,7-Methylen-17e620;20i21-bismethylendioxypregn-4-en-3-on
unter Bildung von 6,7-iIethylenpregn-4-en-.175(»21-diol-3,20-dion
hergestellt werden*
Eine Mischung aus 1,34 g 6l7-Hethylenpregii4-en-'17iö(i21-diol-3i20-dion,
0,3ö ecm Hethansulfonylchlorid und 10 ecm Pyridin wurde
16 Stunden bei Zimmerterapratur stehen gelassen und dannin Eiswasser
gegossen und mit Methylenchlorid extrahiert» Die Extrakte
wurden mit 2Ii-SaI ζ säure, wässriger Kaliumbicarbonatlöaung und
gesättigter wässriger Iiatriumchlorialösung gewaschen, über
Magnesiumsulfat getrocknet und zur Sroclaie eingedampft. Der
Rückstand und 3»6 g Hatritunjodid wurden zu 150 ecm Aceton zugegeben,
40 Minuten zum Sieden erhitzt und unter vermindertem
Druck eingedampft. Derliückßtand wurde mit Ilethylenchiorid extrahiert.
Diese Extrakte wurden mit gesättigter wässriger IJatriumchloridlösung
gewaschen, über Hangesiumsulfat getroeimet und
BAD
zur Trockne eingedampft» Eine Suspension des Hückstandes und ·
2,6" g Natriummetabisulfit in 300 ecm 6Q-^igemwässrigem Äthanol
wurde eine Stunde zum" Hückfluß erhitzt und donnänter vermindertem
Druck bei einer Temperatur unter 45°C. eingedampft. Der Rückstand
wurde zwischen Wasser, und Methylenchlorid geteilt
unu die Phasen wurden dann getrennt. Die organische Phase wurde mit geäättiöBr wässriger Natriumchloridlösung gewaschen, getrocknet und zur Trockne eingedampft undlieferte6,7-Methylenpregn-4-en-17^-ol-p,20-dion, das durch Umkristallisätion aus
Aceton/Hexan weiter gereinigt v/erden kann.
unu die Phasen wurden dann getrennt. Die organische Phase wurde mit geäättiöBr wässriger Natriumchloridlösung gewaschen, getrocknet und zur Trockne eingedampft undlieferte6,7-Methylenpregn-4-en-17^-ol-p,20-dion, das durch Umkristallisätion aus
Aceton/Hexan weiter gereinigt v/erden kann.
Eine Mischung aus 1 g 6,7-Methylenpregn-4-en-17<£Ql-3,20-dion,
1 g p-Toluolsulfonsäuremonohydrat, 50 ecm Essigsäure und 25 ecm
1 g p-Toluolsulfonsäuremonohydrat, 50 ecm Essigsäure und 25 ecm
Essigsäureanhydrid wurde bei Zimmertemperatur 24 Stunden stehen
gelassen und dann in Wasser gegossenund gerührt. Diese Mischung
wurde dann mit Methylenchlorid extrahiert und die Extrakte getrocknet
und eingedampft; so wurden G^^^Methylen-i^X-aceboxypregn-4~en-3,20-dion
und 6ß,7ß-Methylen-i74)(-acetoxypregn-4-en-
^,20-uJ.on (die mit den in Beispiel 4- erhaltenen Produkten identisch waren) erhalten, die dtirch Chromatographie isoliert und
uus'^Äceton/Äther umkristallisiert wurden. .
Beispiel 6 . '
^,20-uJ.on (die mit den in Beispiel 4- erhaltenen Produkten identisch waren) erhalten, die dtirch Chromatographie isoliert und
uus'^Äceton/Äther umkristallisiert wurden. .
Beispiel 6 . '
Pregn-4-en-11ß,16i(,17^,21-tetraölT3,20-dion vmrde dem "Verfahren
von Absatz 1 in Beispiel 1- unterworfen und ergab 1 ^,20;20,21 Bismethylendioxypregn-4-en-iiß,1€^-diol—5-on.
Eine Mischung aus 1 g 17g(,20;20,21 -Bismethylendioxy-pregn-4-en-11ß,16|(-diol-3-on,
4 ecm Pyridin und .2 ecm Essig säur eanhydrid
wurde 15 Stunden bei Zimmertemperatur stehen gelassen* Bann
wurde die Mischung in Eiswaaser gegossen und der gebildete
Feststoff abfiltriert, mit Wasser gewaschen und getrocknet;
wurde 15 Stunden bei Zimmertemperatur stehen gelassen* Bann
wurde die Mischung in Eiswaaser gegossen und der gebildete
Feststoff abfiltriert, mit Wasser gewaschen und getrocknet;
109809/
BAD ORiGJNAU .
so wurde 16^-Acetoxy-1 9|(,20;20,21-bismeth;/lendioxyprefc;ri-4-en-11ß-ol->-On
erhalten, das durch üakristallisation aus Aceuon/
Kexan weiter gereinigt werden kann.
1 g 1 %(-Ac et oxy-17J, 20 j 20,21 -Mnraethy lendioxypregn-4-.en-11 ßo.l-3-on
und 2 g Chloranil in 50 ecm tert.-Butanol wurden 8
Stunden zum Rückfluß erhitzt. Die abgekühlte Reaktionsmischung
wurde filtriert und der so abgetrennte Feststoff mit einem großen Volumen Kthylacetat gewaschen. Das vereinigte Filtrat
jeweils
und die Waschwasser wurden ϋϋΜ«ββ*6β mit kaltem, IC Lwssrigem Natriumhydroxyd gewaschen, bis die Waschwasser färblos waren, über Natriumsulfat getrocknet und zur Trockne eingedampft; bo wurde 1^(-Acetoxy-1V^,20;20,21-bismeth7lendioxypregna~4-,6-dien-11ß-ol-3-on erhalten, das durch Klärung mit Tonerde und ümkristallisation aus Hethylenchlorid/Äther weiter gereinigt werden kann,
und die Waschwasser wurden ϋϋΜ«ββ*6β mit kaltem, IC Lwssrigem Natriumhydroxyd gewaschen, bis die Waschwasser färblos waren, über Natriumsulfat getrocknet und zur Trockne eingedampft; bo wurde 1^(-Acetoxy-1V^,20;20,21-bismeth7lendioxypregna~4-,6-dien-11ß-ol-3-on erhalten, das durch Klärung mit Tonerde und ümkristallisation aus Hethylenchlorid/Äther weiter gereinigt werden kann,
Uurde 16<fc-Ac et oxy-17<jC» 20; 20,21 -bismet hyiendioxypr erna-^, 6-di en-11ß-ol-3-on
gemäß Beispiel 1 der Einwirkung von Dime bhylsulf oniuinmethylid
unterworfen, wobei jedoch 2 äquivalente des Reagenz
verwendet wurden, so wurde 6ß,7ß-Kethylen-1^^-acetox;/-17<j^20}
20,21-bismethylenaioxypregn-4--en-11ß-ol— 5-on und etv/as entsprechende
6e^,7o(-Hethylenverbinäung erhalten.
Eine Suspension aus i g 6,7-Hethylen-1^-acetoxy-17^,20;20,21-bismethylendioxypregn-4-en-11ß-ol—3-on
in 60 ecm Methanol wurde, mit einer Lösung aus 1 g Kaliumcarbonat in 6 ecm Wasser be-
φ -
handelt. Die Mischung wurde 1 Stunde zum Rückfluß-erhitzt,
in Eis abgekühlt und mit Wasser verdünnt. Der gebildete Feststoff wurde abfiltriert f mit Masser gewaschen und getrocknet j ·
1038Q3/1903
BAD ORIGINAL
BAD ORIGINAL
So wurde ü/7-wetliylen-17^,20i20i21-bismetbyiendioxypregn-^eri
1Ίΐ'.--16|(,οΐο1-5-ρη erhalten, das aus Aceton/Hexan umkrißtalliüiert
vurdc*
Die Äbspclt;une der die Seitenkette schützenden Gruppe in oben
beschriebener Weise lieferte 6,7-Hetiiylen-preen-/i--en-yl1ß-i60(,.
-if 20-dion.
Zu 120 CCI4 Aceton, die 1 g 6,7^Ι
t.etrol-J.SO-üion enthielten, wurden 30 tropfen 7o-^iGe Perchlorsäure auiefüßt. Die Kiscliune wurde 1 Stunde bei Zimmertemperatur stellen (-olassenj dann wurden 30 Sropfen Pyridin sucefügt und die LoSUiIG unter verminderten Brück zur Sroekne eingedampft. Sum Rückstand wurden 30 ecm Wasser zugefügt und diese Mischung einige hai mit ilthylaeetat extraLiert* Die verbilligten Extrakte wurden mit Wasser neutral gewaschen, über natriumsulfat getrocknet und zur iTockne eingedibiimft. Der Hückstand ergab nach Verreiben mit Ilethanöl 6?7-Ketnylen-1t^i,17^-isopr'ppJylidendioxypregn-^—en-11ß,21-diol-5,20-dion, das aus tlethanolunkrißtallisiert wurde.
t.etrol-J.SO-üion enthielten, wurden 30 tropfen 7o-^iGe Perchlorsäure auiefüßt. Die Kiscliune wurde 1 Stunde bei Zimmertemperatur stellen (-olassenj dann wurden 30 Sropfen Pyridin sucefügt und die LoSUiIG unter verminderten Brück zur Sroekne eingedampft. Sum Rückstand wurden 30 ecm Wasser zugefügt und diese Mischung einige hai mit ilthylaeetat extraLiert* Die verbilligten Extrakte wurden mit Wasser neutral gewaschen, über natriumsulfat getrocknet und zur iTockne eingedibiimft. Der Hückstand ergab nach Verreiben mit Ilethanöl 6?7-Ketnylen-1t^i,17^-isopr'ppJylidendioxypregn-^—en-11ß,21-diol-5,20-dion, das aus tlethanolunkrißtallisiert wurde.
Die Aceiylierung jedes Isomeren in bekannter Weise lieferte
6ß, 7ß-Hethylen-16^, 17^-isQpropylidenäi
11ß-ol-5,20-dion und die entsprechende
In ähnlicher Weise können die obigen Verfahren in beliebiger
Reihenfolge und bis. zu dem erf order Ii chen \md gewünschten Maß
durchgeführt werden, um die entsprechenden; 6|^7af-Methylen*- und
6ß ,7ß-Methylenverbindungen ändterer ÄüsgängsstiBroide, die bereits
f in übliclior Weise
τηΐτnti fni ~rf- sind, herzustellen« Die nach den
Obigen Verfahren hergestellten 6^^^thylen>- und 6ßt7ß-»MethylenWrblndungen
köanejn weiter&Ln an andereii Stellen des Molekülß
- 20 ~
nach bekannten Verfahren weiter ausgearbeitet werden. So wurden 'durch Reduktion mit 2,3-Dichlor-5,6-dicyan-1j^-benzochinon die
nach bekannten Verfahren weiter ausgearbeitet werden. So wurden 'durch Reduktion mit 2,3-Dichlor-5,6-dicyan-1j^-benzochinon die
■ Ί ·
entsprechenden 3wKeto- A -derivate hergestellt.
Beispiel ?
2u einer Lösungauss 3 g 6ß,7ß^Methylen-16eC-methyl-17e(,20;20,21-bismethylendioxypyegn~4-en-3,11-dion
in 60 ecm wasserfreiem Benzol wurde until? Rühren, Kühlen und einer Stickstoffatmosphäre
eine Suspension aus 3 ecm Äthylformiat und 1,3 g Natriumhydrid
in Mineralöl zugegeben. Die Mischung wurde 24 Stunden bei
Zimmertemperatur gerührt, dann wurde Hexan bis zur vollständigen Ausfällung augefügte Der gebildete feststoff wurde gesammelt,
unter vermindertem Druck getrocknet und in wässriger Salzsäure suspendiert« Biese Buspension wurde bei Zimmertemperatur eine
halbe Stunde gerührt und dann filtriert. Der so gesammelte Feststoff wurde mi§ Wasser gewaschen und getrocknet und lieferte
^-Hydroxyffiethylen-öß, 7ß-methylen-16eC-inethyl-17^ 20 j 20 r 21 -bismethylendi©3£yp3£®gn~4-en-3»1iHäion,
das aus Meihylenchlorid/Hexan
uakristallisiert wurde»
Eine Ksiiag aus 1 g 2-Hydroxyiaethylen-6ß,7ß-ioethylen-1^-methyl-17^,2Ö|£0,21-bisisffcliylendio3cypregn-4-en-3»'11-dion
in 10,1 ecm abs. Xthanol wurde mit 0,3 ecm p-Fluorphenylhydräzinhydrochlorid
behandelt« Die Mischung wurde unter Stickstoff MO Minuten zum
BfifilcfliaB «xbitat, abgekühlt und filtriert. Der so gesammelte
i aus Iseton/Hexan ^^kristallisiert und ergab
BAD ORIGtNAt.
Bine Lösung aus 1 g 6ß,7ß-Metbylen-11-kefco--'l^*methyl-1'^(f,2Oj
20,21 -bisme thyl endioxy-2 ·- (4-f luorphenyl )-prasn-'4-eno-^, 2r ^P-pyrazel
in $0 ecm {tetrahydrofuran wurde innerhalb vonJQ Minuten.
unter Rühren zu einerSuspension aus 1g Lithiumaluminiumhydrid
in 50 cGn^asserfreiera (Tefcrahydrofuran zugegeben und 4l®se
Mischung 2 Stunden zum Rückfluß erhitzt. Zur Misehung wurden
vorsichtig 5 ecm Äthylacetat und 2ccm Wasser zugegeben* Dann
wurde' Natriumsulfat zugefügt, die Mischung filtriert und der
so gesammelte Feststoff mit heißem Äthylaeetat gewaschen« Die
vereinigten organischen Lösungen wurden dann eingedampft und lieferten 6ß,7ß-Methylen-11ß-hydroxy-16^-iaetHyl-17^,20j20,21-bismethylendioxy-2'
-(^f- f luorphenyl )-pregn^4-eno^3 ,^-eZ-mit
einem "$· von 230-2330C, j £hff-$.'.·» -118°; das durch Umkristallisation
aus Aceton/Hexan weiter gereinigt werden kann« .-
Abspaltung nach bekanntem Verfahren gemäß Beispiel 2 lieferte
das 6ß,7ß-Methylen-11ß, 170j,21-trihydroxy-1^-methyl-2O-keto-2'-(4-xluorphenyl)-pregn-4-eno^j2-c7-pyrazol
mit einem F, von
Ί) " ~ΟΊ -·■■■■■ .,"'
In ähnlicher Weise wurde aus dem 0-6,7^-Isomeren die entsprechende,
die €^(, ^^-Methylengruppe enthaltende ^,2-^«I^-razolverbindung
erhalten, ·
" Durch Verwendung einer äquivalenten Menge Phenylhydräzinhydro-
chlorid und Hydrazinhydrat (oder eines anderen, erfindungs-.
gemäßen Hydrazins) anstelle voixli-Fluorphenylhydrazinhydrochlorid
* im. obigen Verfahren wurde das entsprechende 2 *^Phsnylpregn-4-
und Pregn-^-eno^f,2-c/«pyrazol (oder andere.
entsprechende Ityrazole) erhalten.
Ii:
imili w
Ii
Weiteimili wurden in ähnlicherVeise die entsprechenden 16-Besmethyl-derivate
erhalten» Außerdem kanndie entsprechende
Acetoxy-verfoindung dem obigen Verfahren unterworfen und anschließend
kann das entsprechende 6f7-"Methylen-pyra2olclei*ivat
basisch hydrolysiert werden, wodurch-die 1€^-Kydroxyverbindung
erhalten wird. Anschließend liefern die Reduktion der möglicherweise anwesenden 41-Ketogruppe und Abspaltung der die Seitenkette
schützenden Gruppe nach bekannten Verfahren das ei tsprechende
41ßf16Bt»17c^21-{Betraol, das die 6,7-i'fcthylengruppe .und
die an Hing A kondensierte Fyrazolfunktio» enthält. Anschließende
Reaktion mit Aceton in Anwesenheit vonperchlorsäure in obiger Weise bildet das entsprechende 16^f1?iAIsopropylidendioxy~
derivat.
In ähnlicher Weise können die obigen Verfahren, durch die die
lyrassoliunktiion in Ring M kondensiert wird, mit anderen 6,7-Me
t hy len verbindungen durchgeführt werden, die eine üblichev Substitution
an anderen Stellen des Moleküls enthalten. Sie so hergestellten Pyrazolderivate können weiter an anderen Stellen
des Moleküls nach bekannten Verfahren in beliebiger Reihenfolge und bisaura erforderlichen und gewünschten Maß ausgearbeitet
werden.
B g.i spiel 8
Zu einer zum Rückfluß erhitztsi Lösung aus 1 g 16B(-Methyl-17<^,205
2Gf21-bismethylendio3iypregna-/i-l6-dien-3»yI'l-dion in 8 ecm Dimethyl—
diäthylenglykoläther wurde unterRühren innerhalb von2 Stunden ■
eine Bö sung ana 30 Äquivalenten Ifatriiiiaclilorf luoraeetat in 30
Cam DiiaefeJ||.di.ifcliylenglykßlätiier eingetropft. Nach der Reaktions-
ZQitf die durch UV~SpeItiirei]· irei*i*olgfc wirde, wurde die MUvchung;
filtriert .und tinfcer νβκιαΐινά<$·&&&& Briisk siw frockne "; Lr- . ■. , i·*
■■■■.■."'■■' BAD ORIGINAL
Der Rückstand wurde zu 10«*$igam mathänoliscbam Kalimah^droxyd
zugefügt und diese Hischimg kurz zum Eückfliaß erhitzt «ad in
Eiswasser gegossen. Sei? gebildet© Feetstoff wurde ge»äoi*$lfcf \
mit Wasser gewaschen, getrocknet und auf £cmerde ehroiaatögraphierfci
wobei mit Methylenchloflct ■©l«i©^t»-""inirÄe-| so wurden
me thylen-i ^4-me thy 1-19W^'80lί 20^ 21d
und 6ß,?ß-muöiföeth3rle
und 6ß,?ß-muöiföeth3rle
erhalten»
Di© Reduktion ö#r 3s1i
der 3e«n^
und .selektiv®
Dieses kann iß
Die obigen Yard? aferszt üsssos
.werden.» Dann kann fies Moleküls
B e i sp ι e
Zu. einer
SüelfltaS
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w&s
S gtasiden eine Ü
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t?©2alat©r-tQQ Imsk mm
# 1 US
'eingedampft. Der Rückstand wurde zu 10-^igem methanolischem
Kaliumhydroxyd zugegeben und diese Mischung kurz zum Rückfluß erhitzt, und in Eiswasser gegossen. Der gebildete Feststoff wurde
• gesammelt·, mit Wasser gewaschen, getrocknet und auf Tonerde
chromatographiert, wobei mit Methylenchlorid eluiert wurde; so
wurden 6(J,7dt-Chlormethylen-1 C^methyl-171(,20;20,21-bismethylendioxypregn-4—en-g,11-dion
und 6ß,7ß-Chlormethylen-1 6j(^-methyl-
; 20,21 -bismethylendioxypregn-^--en-3, 11 -dion erhal ten ·
Diese 6,7-Chlormethylenaddition kann auch-mit anderen, erfindun^sgemüßen
Ausgangsverbindungen durchgeführt v/erden, und die Produkte können in gleicher Weise weiter ausgearbeitet werden,
z.13. zu den entsprechenden Ring-A-Pyrazolen,
Die Verfahren von Absatz 1 in Beispiel b und 9 wurden mit 9<<l-Pluor-1b^-methy
1-17 |(j 20 ;20,21-bisme thylendiox^egna-^-jt-dien-3|11-dion
wiederholt, wodurch vorherrschend 6ii,7ß-Fluormethylen-9(Hj-f
luor-iC|fine thyl-17^, 20 j 20,21 -biswe thyl endioxypregn-^--en-3,11-dion
bzw. 6ß,7r:-Chlormethylen-^-fluor-i6^-methyl-17el,20;
20,21-bismethylendioxypre£n-ii—en-33,11-dion sowie jeweils die .
entsprechende £<(,7e(-Verb in dung erhalten wurden. Weitere übliche
Behendlun- der ß-Isomeren lieferte 6ß,7Fi-FIuOrmethylen-9|^-fluor-16etmetliylpregn-4~eri-11
ß,17«(,21 -trio 1-3,20-dion und 6ß,7ß-Chlor-
I.acl. den obigen Verfahren wurden aus den J^ -Derivaten die ent-
β rechenden Produkt
Bindung enthielten.
Bindung enthielten.
β rechenden Produkte hergestellt, die u.a. eine ^ -ungesättigte
Beispiel 11
Zu einer Mischung aus 700 mg 6,7-Methylen-S^(-fluor-16—methyl-
:preglia-1,zi-clien-1iÄ|17f(,21-fcriol-5>20-clionf 7 ecm trockenen
Dimethylformamid und 1,4 ecm Methylorthovalerat wurden 10 mg
troclme p-Toluolsulfonsäure zugegeben. Die Reaktionsmischung
wurde 1 Stunde zumRückfluß erhitsfe und dann in eine wässrige
Natriumbicarbonatlösung gegossen, Biese Mischung wurde mit Benzol extrahiert und zur Trockne eingedampft. So wurde 6,7-Methylen-9«fc-f
luor-16-me thyl-17|f, 21-(1-methoxypent-1,1-ylidendioxy)-pregna-1,4-dien-11ß-ol-3>20-dion
erhalten, das durch Chromatographie über Tonerde in seine Siastereoisomeren getrennt
werden kann.
Zu einer Lösung aus 1 g 6,7-Methylen-9^-fluor-16-raethyl-17^,21-(1-methoxypent-1,1-ylidendioxy)-pregna-1,4-dien-11ß-ol-3,20-dion
in J) ecm Äthanol wurde 0,5 ecm 2N-Salzsäure zugefügt. Nach
etwa 5 Minuten langem Erhitzen der Iiösung auf 400C. wurde die
Mischung durch Zugabe vonNatriumcarbonat neutralisiert und anschließend
zur Trockne eingedampft; der erhaltene Rückstand wurde aus Äthanol· umkristallisiert und lieferte 6,7-Methylen-9^-f
luor-16«me thyl-17*(-p ent anoyloxypregna-1,4-flien-i 1 ß, 21 diol-3,20-dion.
.
Anschließend kann die so hergestellte Verbindung in das entsprePhende
/^,2-cT-Pyrazolderivat umgewandelt werden.
Nach analogen Verfahren können die entsprechenden 6,7-Monohalogenmethylenderivate
hergestellt werden«
_J0ö809/1903
BAD ORIGINAL
BAD ORIGINAL
Claims (1)
- Patentansprüche1·- Verfahren zur Herstellung neuer Steroide, dadurch gekennzeichnet, daß man ein 3-Keto- a7* -dien-steroid mit einem Hea.. enz behandelt, das eine Gruppe der Formel ^pGHX bildet, in welcher X für Wasserstoff, Chlor oder Fluor steht, wobei diese Gruppe *^CHX in der G-6»7-Stellung addiert wird, und anschließend das so hergestellte 6,7-Methylen- oder 6,7-KonohalogeninethylensteiaLd in beliebiger Reihenfolge und bis zum erforderlichen und gewünschten Maß durcha) Abspaltung irgendeiner Bismethylendioxygruppe;b) Entfernung irgendeiner 21-Hyaroxygruppejc) Acylierung irgendeiner 1^- und/oder 21-lIydroxygruppe;d) Einführung einer 1€^17<ÄrAlkylidendia§rgruppe je) Hydrolysierung irgendeiner Estergruppe;f) Dehydratisierung irgendeiner Hydroxygruppeg) Chlorierung; oderh) Epoxydatlonund Fluorhydrinbiidung und i) Z5»2-c^-I^rrezolbildung aus dem ^-Keto-/^ -System behandelt, wodurch ein 6,7-Hethylen- oder 6,7-Monohalogenmethylensteroid einer der folgenden Formeln hergestellt wird,Ί Ü <5 ^lBADORfGlNAt
T"
It«β Λ E- -.Μ CH2K(ID'CHX(III)GKXin welchen bedeutenX = Wasserstoff, Chlor oder Plaor·R = Hydroxy oder Acyloxy j '2 ΊR = hyaroxy, Acyloxy oder, susaraiaen r.it Ii , A^v-;2ittei:aioxy; Br = 'wasserstoff, q(-HethylT ß^IIethyl odex', in Pormel (II) und (III), zuEanuaen r:it Il , All:yliüendi'cx;v; R β \.asserstofi', Chloi" oder Fluor5 Jr = Hydroxy, oder Chlor, wobei Il uiic -χ" :;leich sind--,, wenn It^ für Chlor steht jR' = yasserstoff oder - i-ietliyl»R = \»asserstoff, Phenyl, Chlorphen;!, riuor= Iion;l, nei-lioxy-·rheiiyl oder Me-thylpliciiyl und Z .- eine i^nlcnistoff^^olileiioüoff'PlJi^facl-hii.^.T;n ^iQi* eineBAD'·, Kohlenstoff-Kohlens toff-Doppelbin dung, v/obei Z eine einfache9
Bindung iee-, wenn Rr für Wasserstoff steht.2.- Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Reagens Dimethylsulfoxonlummethylid ist, wobei die Bildung in einem inerten, organischen Lösungsmittel erfolgt, wouurch fcur Herstellung eines 6,7-Methylenßteroid der Formel (I), (II) oder (III), in welchen X für Wasserstoff steht, die Gruppe J3ti.~ in der C-6t7-Stellung addiert wird.3·- Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Reagenz ein Alkali- oder Erdalkalimetallsalz einer Säure der Formel W-CHXCOOH ist, wobei W für Chlor, Jod oder Brom und X für Chlor oder Fluor stehen, wobei die Bildung in einem inerten', organischen Lösungsmittel bei einer Temperatur oberhalb der Zersetzungstemperatur des Salzes zwecks Herstellung eines 6,y~ Honohalogenmethylensteroids d,er Formel (I), (II) oder (III), in welchen X für Chlor oder Fluor steht, durch Addition der Gruppe T^CHX , in v/elcher X für Chlor oder Fluor steht, in der C-(j,7-Stellung erfolgt.10 9809/1903
BAD ORIGINAL,- Verbindungen der Formel:CH,CDOHXCH2R1C=O CH-? I · * >R(H). G«0(III)CHXin welchenX*.» Wasserstoff, Chlor oder Fluor}" Ί ■R »Hydroxy oder Acyloxyj :Re Hydroxy, Acyloxy oder, zuseipiBien mit R , Alk^lidendioxy j Br: ■> Wafifserstoff, Si -Methyl, ß-Methyl odtr, iß SOrraeln (II) und_ 30 -(III), zusammen mit R1 Alkylidendioxy;R4 » Wasserstoff, Chlor oderFluor;Ir » Hydroxy oder Chlor, wobei R und R^ gleich sind, venn ΈΡfür Chlor steht»
R' - Wasserstoff oder Methylj
R » Wasserstoff, Phenyl, Chlorphenyl, Pluorr,henyl, Methoxy-phenyl oder Methylpheiiyl und
Z ■ eine Eohlenstoff-Kohlenstoff-Einfachbindung oder eine Kohlenstoff-Kohlenstoff-Doppelbindung, wobei Z eine ein-fache Bindung ist, wenn R für Wasserstoff steht.5·- Verbindungen nach Anspruch 4·, dadurch gekennzeichnet t daß X für Wasserstoff steht,6,- Verbindung von 7ormel (I) in Anspruch 5» dadurch ^ekenn-zeichnet, daß R für Wasserstoff, Ir für Methyl und Z für eine Kohlenstoff-KofclenstofX-Sinfachbindung stehen.7·- Verbindung geaäß Forsiel (I) in Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß R^ tür Wasserstoff, H^ für Methyl und Z für eine Kohlenstoff-Kohlenstoff-Doppelbindung stehen.8.- Verbindung gemäß Formel (i) in Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß R5 für Methyl, R7 für Methyl und Z für eine Kohlenstoff -Kohlenstoff-Einiachbindung stehen·9.- Verbindung gemäß Forsel (I) von Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß R5 für Methyl, Έ? für Methyl und Z für eine Kohlenstoff-Kohlenstoff-Doppelbindung stehen.10,- Verbindisig.gemäß fbrsel (II) von Anspruch 5, dadurch gekenm- .'»•iohneii r dafi'-B1 * f09 fl^dxoaqr, R2 für ¥assei?fitoff, Έ? für ^-Methylif1& "■*■-' *8 für Waösarstoff, w für l^rdro^y und Z für eine Kohlenstoff- - ;Kahlengboff-BAD ORiGlNAL,■."-.-·■■" .. ■ -- - 161B93111·.- Verbindung ge;, aß Formel (II) von Anspruch 5s aadurch gekenn*- zeiclinet, daß R1 für Hydroxy, R2 für Wasserstoff, R^ für ^-Methyli R^ für Fluor, R^ für Hydroxy und Z für eine Kohlenstoff-Kc ©toff-Doppelbindung stehen.1.2. - Verbindung: .geinilß-Porräel (II) von Anspruch 5, dadurch gekennzeiclinet, daß R1 für Hydroxy, R2 für Hydroxy,'R* für ffc-Hethyl,."R* für Wasserstoff 9 R^ für Hydroxy und Z für eine Kohlenstoff-Kohlenstoff-Doppelbindung 'Stehen·13.- Verbindung der Formel (II) von - «Anspruch 5» dadureh zeiclinet, daß R1 für Hydroxy-, R für Hydroxy9 R* für H4 für Fluor, R^ für Hydroxy und Z für @±n& Kohlenstoff-Kohl®!!- stoff «-Doppelbindung stehen«,14-4- Verbindung gemäß ?onael (II) von Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß R für Hydroxy, R und R^ g®seinsara für Isopropylidendioxy, R für Viasserstoff, R^ für Hydroxy, und Z für eine Kohlenstoff-Kohlenstoff-Doppe!bindung stehen.15·-. Verbindung gemäß Formel (II) von Anspruch 5» dadruch gekennzeichnet, dal- R für Hydroxy, R2 und r gemeinsam für Isoproylidendioxy, R für Fluor, R-7 für Hydroisj und ZfUr1 eise Kohlenetoff-Kohlenstoff-Doppelbindung stehen·16.- Verbindung gemäß Formel (II) von Ansprach 5, dadurch gekennzeichnet, dai. H für Hydroxy, R .für Pentanoyloxy, B? für fi-Methyl, R für Fluor, R^ für Hyäroxyund S für eine Kohlenstoff-Kohlenstoff-Doppelbindung stehen.17·- Verbindung gemäß Formel (III) von Anspruch 5, dadurch ^e-1 2 ^kennzeichnet, daß R ^für Hydroxy, R für Wasserstoff, 'Br fürλ r: B^-Methyl, R für Wasserstoff, Br für Hydroxy und B- für Pluor-nlienyl stehen. 10$809/19Öf*·, 18,- Verbindung gemäß Formel (III) von Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß R^ für Hydroxy, R2 für Hydroxy, R^ für «^· Methyl, R für Wasserstoff, R^ für Hydroxy und R für Fluorphenyl stehen«19·- Verbindung; der Formel (III) von Anspruch 5» dadurch gekennzeichnet, daß R1 für Hydroxy, R2 für Wasserstoff, B? für ^-Methyl, R4 für Fluor, R5 für Hydroxy und Rö für Fluorplienyl stehen,20.- Verbindung gemäß Formel (III) von Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß R1 für Hydroxy, R2 für Hydroxy, R^ für t(-h C tiMethyl, R für Fluor, R^ für Hydroxy und R für Fluorphenyl stehen.21i- Verbindung geaäß Formel (III) vonAnspruch 5, dadurch ge-1 ρ χkennzeichnet, daß H für Hydroxy, R und R^ gemeinsam für Iso-propylidendioxy, B für Fluor, Vr für Hydroxy und R für Fluorphenyl stehen·22r Verbindung gemäß Formel (III) von Anspruch 5» dadurch ge<-1 2 -5kennzeichnett daß R für Hydroxy, R für Hydroxy, R^ füre^-Methyl, R4 für Wasserstoff, R5 für Hydroxy und R8 für Phenyl stellen·25·- Verbindung gemäß Formel (III) von Anspruch 5» dadurch ge-A Ο 7.kennzeichnet, daß R für Hydroxy, R für Hydroxy, R^ für ^ Methyl, R für Fluor, "Br für Hydroxy und R für Phenyl stehen.24,- Verbindun,;en gemäi: Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß X für Fluor steht.109809/1903BAD ORtQINAt:?25.- Verbindlang gemäß Formel· (I) von Anspruch 24, dadurch gekennzeichnet, daß E* für Wasserstoff j HC für Methyl und Z für eine Kohlenstoff-Kohlenstoff-Einfachbindung stehen,,26,- Verbindung gemäß Formel (I) von Anspruch 24, dadurch gekennzeichnet, daß Br für Wasserstoff, R' für Methyl und Z für eine Kohlenstoff-Kohlenstoff-Doppelbindung stehen.2?.- Verbindung gemäß Formel (I) von Anspruch 24, dadurch ge-3 Ykennzeichnet, daß R für Methyl, R' für Methyl und Z für eineICohlenstoff-Kohlenstoff-Einfachbindung stehen.28,- Verbindung gemäß Formel (I) von Anspruch 24, dadurch gekennzeichnet, daß R* für Methyl, W für Methyl und Z für eine Kohlenstoff-Kohlenstoff-Doppelbindung stehen.29·- Verbindung gemäß Formel (II) von Anspruch 24, dadurch gekennzeichnet, daß R1 für Hydroxy, R2 für Wasserstoff, R* für ^ Methyl, R für Wasserstoff, R-^ für Hydroxy und Z für eine Kohlen^ stoff-Kohlenstoff-Doppelbindung stehen.30.- Verbindung gemäß Formel (II) von Anspruch 24, dadurch ge-» kennzeichnet, daß R^ für Hydroxy, R2 für Wasserstoff, R^ für^- Methyl, E* für Fluor, R? für Hydroxy und Z für eine Kohlenstoff-Kohlenstoff—Doppelbindung st ehen.31»- Verbindung gemäß Formel (II) von Anspruch 24,dadurch gekennzeichnet, daß R1 für Hydroxy, R2 für Hydroxy, R^ für f(-Methyl, R^ für Wasserstoff,R^ für Hydroxy und Z für eine Kohlenstoff-Kohlenstoff-Doppelbindung stehen..32V- Verbindung gemäß Formel (II) von Anspruch:24, dadurch gekennzeichnet, daß R1 für Hydroxy, R2 für Hydroxy,Έ? für Methyl, R für Fluor, R^ für Hydroxy und Z für eine KoulenatoffKohlensbof£-Doppelbindung stehen» .09333*- Verbindung gemäß Formel (II) von Anspruch 24, dauurch gekennzeichnet, daß H für Hydroxy, R und By gemeinsam für Isopropylidendioxy, R für Wasserstoff, Br für Hydroxy und ζ für ahe Kohlenstoff-Kohlenstoff-Doppelbindung stehen.34,- Verbindung gemäß Formel (II) von Anspruch 24, dadurch ge-1 2 ^5kennzeichnet, daß R für Hydroxy, R und Br gemeinsamfür Isopro pylidendioxy, R für Fluor, R^ für Hydroxy und ζ für eine Kohlenstoff Kohlenstoff-Doppelbindung stehen.35·- Verbindung.gemäß Formel (II) von Anspruch 24, dadurch gekennzeichnet, daß R für Hydroxy, R für Pentanoyloxy, R^ für ß-Methyl, R für Fluor, R^ für Hydroxy und Z für eine Kohlenstoff-Kohlenstoff-Doppelbindung stehen.36«- Verbindung geeäß Formel (III) von Anspruch 24, dadurch gekennzeichnet, daß R1 für Hydroxy, Έ? für WAeseretoff, Br fürthjfl, R^ für Wasserstoff, R5 für Hf&D*? uiid R8 für Fluorphenyl stehen.37.- Verbindung gemäß Formel (III) von Anspruch 24, dadurch gekennzeichnet, daß R1 für Hydroxy, R2 für Hydroxy, R5 für «t Methyl, R für Wasserstoff, Br für Hydroxjpund R für Fluorphenyl stehen,38,- Verbindung gemäß Formel (III) von Anspruch 24, dadurch gekennzeichnet, daß R' für Hydrat, R für Wasserstoff, V? für *(-Methyl,-R für Pluor, R^ für Hydroxy und R für Fluorphenyl stehen.109809/1903BAD ORfGINAl- 55 -59«- Verbindung ßemäß Formel (III) von .Anspruch 24* dadurch gekennzeichnet, daß R1 für Hydroxy, R2 für Hydroxy, R^ f ür 4-i-.ethyl, H^ für Fluor, R^ für Hydroxy und R für Fluorphenyl stehen,40,- Verbindung gemäß Formel (III) von Anspruch 24, dadurch gekennzeichnet, dall R1 für Hydroxy, R2 Und R^ gemeinsam für Iso-, ropylidendioxy, fi* für Fluor, R^ für Iiydroxy und R für lluorphenyl stehen* ·M.- Verbindung eemäß Formel (III) von Anspruch 24, dadurch gekennztiiciinet, da. R*1 für Hydroxy, R für Hydroxy, "R? für ^· Hethyl, Rif für Wasserstoff ,R^ für Hydroxy und R8 für Phenyl stehen. ■.„-.'■ ^ ■-■""42·- VerbindunE gemäß Formel (ΙΙΪ) von Anspruck ^4, dadurch kennzeiciinet, daL Ii1 für Hyoroxy, R2 für Hydroxy, R^ für 4^ lie thy 1, K^" für Fluor, R^ für Kydjfreoxy und RÖ für Hiehyl stehen.Der Patentanwalt:109809/1903BAD ORIGWCJ^ "^ Γ:
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