DE1618852A1 - Verfahren zur Herstellung von Harnstoff - Google Patents
Verfahren zur Herstellung von HarnstoffInfo
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Description
" Verfahren zur Herstellung von Harnstoff "
Priorität: 15. Februar 1966, Japan, Nr. 9013/66
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung von Harnstoff
durch Umsetzung von Ammoniak mit Kohlendioxyd bei erhöhter
Temperatur und unter Druck, bei dem die bei der Umsetzung entwickelte
Wärme wiedergewonnen wird und die nicht umgesetzten Ausgangsverbindungen
im Kreislauf geführt werden.
Technisch stellt man Harnstoff aus Ammoniak und Kohlendioxyd über
Ammoniumcarbaminat bei Temperaturen zwischen 170 und 200 C und Drücken von 100 bis 300 at. her. Die Reaktion verläuft nach folgenden
Gleichungen:
(1)
+ CO
(2) NH2COONH4^
kNH2-NHoCONH,
^H= - 30 kcal + H2O; /\fi = +7,7 kcal.
In der ersten Stufe der Umsetzung bildet sich Ammoniumcarbaminat
in exothermer Reaktion. In der zweiten Stufe, die unter 'gewöhnlichen
Temperatur- und Druckbedingungen verhältnismässig langsam und endotherm verläuft und eine reversible Reaktion ist,· spaltet
.. 209812/1822
BAD ORIGINAL Or
** <ύ mm
Ammoniumcarbaminat Wasser ab und geht in Harnstoff über. Aufgrund
•der letztgenannten G-leichgewichtsreaktion beträgt der Kohlendioxydumsatz
zu Harnstoff gewöhnlich etwa 50 bis 80 °/o. Durch Anwendung
eines Überschusses von Ammoniak erhöht sich der Carbaminatumsatz;
vergl. DRP, 541 228, Weiterhin ist es notwendig, die
bei der Harnstoffherstellung vorhandene V/assermenge auf ein Mindestmass zu beschränken, um den Umsatz zu erhöhen. Der Grund·
hierfür ist der, dass die vorstehend genannte zweite Reaktion fe eine Gleichgewichtsreaktion ist, bei der als Reaktionsprodukt
neben Harnstoff Wasser entsteht und die Anwesenheit einer grösseren
Menge Wasser den Umsatz v.on Ammoniumcarbaminat in Harnstoff verringert. ,
Es ist ein Verfahren bekannt, bei dem das Reaktionsprodukt der
Hochdrucksynthesestufe in gewöhnlich 1 bis 3 Stufen unter gleichzeitiger
Entspannung erhitzt wird, um das im Reaktionsprodukt
enthaltene Restcarbaminat zu Ammoniak und Kohlendioxyd zu zersetzen
und es zusammen'mit Frischammoniak in einer Absjrptions-
» flüssigkeit zu absorbieren und dann wieder in die Harnstoffherstellung
einzusetzen. Wenn bei dem vorstehend geschilderten Verfahren
Ammoniak im Überschuss angewendet wurde, kann der· überschüssige Ammoniak nach der Abtrennung durch Rektifikation kondensiert
und in Form von flüssigem Ammoniak wiedergewonnen werden.
Im vorstehend beschriebenen Verfahren sind grosse-Mengen Dampf
zur thermischen Zersetzung des Ammoniumcarbamlnats erforderlich,
um das erhaltene Ammoniak und Kohlendioxyd zusammen mit nicht umgesetztem
Ammoniak zu verdampfen. Weiterhin erfordert dieses Verfahren grosae Mengen Kühlwasser zur Abführung der bei der Ab-
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BAt)ORlGINAL jöc ^a v:-*.
sorption der gasförmigen Komponenten in einer Absorptionsflüssigkeit
erzeugten Abs orpt ions wärme. . : ; ; : ■-.
Zur Überwindung der vorstehend geschilderten Uächteile sind Verfahren
vorgeschlagen worden (vergl. z.B»japanisches Patent
8 265/62 und 7 620/65)» bei denen die -Absorption von Ammoniak
und Kohlendioxyd in einer AbsOrptionsflüssigkeit unter verhältnismässig
hohem Druck bewirkt wird, "um die Absorptionstemperatur
zu erhöhen, und die hierbei erzeugte Wärme wird, als Wärmequelle
zur Zersetzung des Ammoniumcarbaminats unter niedrigem Druck verwendet. Zur Erhöhung lediglich der wiedergewonnenen Warme .kann
die· Menge der Absorptionswärme des abgetrennten Gases, das in
einer AbsOrptionsflüssigkeit absorbiert werden soll, ziemlich genau auf den Wert für die Wärmemenge eingestellt werden, die für;
-die darauffolgende Zersetzungsstufe unter niedrigem Druck.erforderlich ist, wobei man den Druck der- vorhergehenden Zersetzungs-/
stufe unter mittlerem Druck möglichst hoch hält. Dies hat jedoch
zur Folge, dass das ZersetZjUngsYerhältnis von Ammoniumcarbaminat
unter-mittlerem Druck, das gewöhnlich etwa 70 bis 80 ft beträgt, '■
auf etwa 50 bis 70 J» vermixidert wird, und der Druck der Zersetzungsstufe bei niedrigem Druck soweit wie möglich verringert
wird» ■ ■_. " -; ■ -~. -.. _ .";-■ . :'\ : ■ ~. _ ■- :
Bei der Durchführung des vorgenannten 'Yerfahrens wird d,ie Menge
der Gaskomponenten unter niedrigein Druck erhöht und die- zur Ab- .
sorption der genannten Gase: verwendete Menge an Absorptionsflüssigk'eitr
/zur Hauptsache Wässer, wird grosser«. Dies hat zur Folge,
dass die in die Hersteirungsstufe 'zurückgeführte Wassermenge erhöht-wird
und hierdurch den;Umsatz in Harnstoff verringert* Somit stehen sich bei der teehniischen Harnstoffhersteilung das
Ziel, die Menge an wiedergewonnener Wärme möglichst hoch zu halten und die Menge an bei niedrigem Druck abgetrenntem Gas, das
der Niederdruck-Absorptionsstufe unterworfen werden soll, möglichst
gering zu halten, einander.entgegengesetzt gegenüber. Bei dem aus der japanischen Patentschrift. 8 63/62 bekannten Verfahren
wird die thermische Zersetzung von Ammoniumcarbaminat in der ersten Zersetzungsstufe unter einem Druck von 14 bis 28 at. und·
in der zweiten Zersetzungss.tüfe unterhalb 3S5 at. durchgeführt.
P Dieses Verfahren löst jedoch die vorstehend beschriebenen Schwierigkeiten
nicht befriedigend. Bei dem aus der japanischen Patentschrift 7 620/63 bekannten Verfahren geht der bei 15 bis 25 at.
durchgeführten Mitteldruckzersetzung eine Zersetzungsstufe voran, die unter einem mehr als 1,3-fachen Druck der Mitteldruck- :
zersetzungsstufe durchgeführt wird, so dass die wiedergewonnene Wärmemenge grosser ist, und das Verfahren wird so durchgeführt,
dass 20 bis 40 Gew.-^, bezogen auf das Gewicht sämtlicher nicht
umgesetzter Ausgangsverbindungen in dem in der Niederdruckstufe
^ abgetrennten Gas enthalten sind. Bei diesem Verfahren wird jedoch
ajLs Wärmequelle für die Mitteldruckzersetzung Dampf verwendet,
und zwar in einer Menge von etwa 1,3 bis 1,4 Tonnen je Ton-" ne Harnstoff.
Zweck der Erfindung ist es, ein Verfahren zur Herstellung von
Harnstoff durch Umsetzung von Ammoniak mit Kohlendioxyd zur Verfügung
zu stellen, bei dem in der ersten Zersetzungsstufe für das. im Reaktionsprodukt enthaltene Ammoniumcarbaminat der Druck
möglichst hoch gehalten wird, um eine möglichst grosse Wärmemenge wiederzugewinnen,-und die in der Niederdruck-Zersetzung abgetrennte
Gasmenge, die in einer Niederdruck-Absorptionsstufe
ORIGINAL 209 812/1822 · '
- 5 - : ."■; -...; : ΛΒ18852
absorbiert werden soll, möglichst gering zu halten, um auf„die-.se
Weis-e die in die Herstellungsstufe eingeführte Wassermenge möglichst gering zu halten.
Gegenstand der Erfindung ist somit ein Verfahren zur Herstellung
von Harnstoff durch Umsetzung Von Ammoniak mit Kohlendioxyd bei
erhöhter Temperatur und unter Druck, welches.dadurch gekennzeichnet
ist, dass man den Druck des Reaktionsproduktes der Harn-
stoffherstellungsstufe auf 25 bis 50 kg/cm..g in einer Druckverminderungseinrichtung des Ejektortyps entspannt, das Reaktionsprodukt in einer ersten Zersetzungsstufe thermisch behandelt,-vom
Reaktionsprodukt das erzeugte Gas abtrennt, das Reaktionsprodukt
in einer zweiten Zersetzungsstufe unter einem Druck von 5 bis
2 '
15 kg/cm .g thermisch behandelt, vom Reaktionsprodukt das erzeugte
Gas abtrennt, das Reaktiönsprodukt in einer dritten1 Zerset-
- - - / .■""--■ ρ zungsstufe unter einem Druck von Atmosphärendruck bis 3 kg/cm .g
thermisch behandelt und vom Reaktionsprodukt das erzeugte Gas
abtrennt, wobei man das aus der ersten Zersetzungsstufe erhaltene
abgetrennte Gas unter dem dort herrschenden Druck in einer
wässrigen Lösung absorbiert, die durch Absorbieren des in der
dritten Zersetzungsstufe anfallenden Gases in einer wässrigen Flüssigkeit erhalten wurde, die bei der Absorption des aus der
ersten Zersetzungsstufe erhaltenen Gases erzeugte Wärme als Wärmequelle
für die zweite Zersetzungsstufe und dann für die,dritte
Zersetzungsstufe ausnutzt, das bei der Absorption gebildete Gas-Flüssigkeitsgemisch
zur Absorptionsbehandlung in die Mitteldruck-Absorptionsstufe
führt, die erhaltene wässrige Ammoniumcarbaminatlösung
zur Harnstoffsynthese wiederverwendet und das durch die
zweite Zersetzungsstufe abgetrennte Gas wieder durch den: Druck-
2/ 1322
verminderungst'eil des Ejektortyps führt.
Gemäss einer Abwandlung des vorstehend beschriebenen Verfahrens
wird das Reaktionsprodukt nach Abtrennung von dem unter einem
Druck von 25 bis 50 kg/cm ..g in der ersten Zersetzungsstufe erzeugten
Gases auf 15 bis 25 kg./cm .g weiter entspannt, die erzeugten
Gase werden abgetrennt und in die Mitteldruck-Absorptionsstufe geführt, und das Reaktionsprodukt wird in die auf die'
erste Zersetzungsstufe folgende Stufe eingeführt und in gleicher
m Weise behandelt, wie es vorstehend beschrieben ist.
Wie vorstehend erwähnt, wird die Druckverminderung des Reaktionsproduktes der Harnstoffhersteliungsstufe mit Hilfe einer Druck-'
Verminderungseinrichtung ,des Ejektortyps bewirkt. Deshalb können
die in der zweiten Zersetzungsstufe entwickelten Gase leicht auf
höheren Druck gebracht werden, indem man sie in den Hochdruck-Reaktionsproduktstrom
durch die Druckverminderungseinrichtung des Ejektortyps führt, und sie können zusammen mit den aus der ersten
Zersetzungsstufe herrührenden Gasen in einer wässrigen Lösung ^ unter erhöhtem Druck und erhöhter Temperatur absorbiert werden,
wodurch der Anteil an wiedergewonnener Wärme auf einem hohen Wert gehalten.wird. Gleichzeitig wird die in der vorstehend beschriebenen
Stufe erzeugte Absorptionswärme wirksam ausgenutzt zur Zersetzung von Restammoniumcarbaminat. Das Ergebnis ist, dass
weniger als 1 Tonne Dampf je Tonne Harnstoff als Wärmequelle notwendig ist. ·
Bei der Herstellung von Harnstoff nach dem Kreislaufverfahren ist
es erwünscht, zur Erhöhung des Umsatzes die Wassermenge der im Kreislauf zu führenden wässrigen Ammoniumcarbaminatlösung so ge-
. BAD ORIGINAL. --?-. ■
2Ö9812/1822
rillt, wie möglich zu halten. Im erfindungsgemässen Verfahren wird
die Wärmewiedergewinnung mit Hilfe einer Druckverminderungseinrichtung
des Bjektortyps bewirkt, so dass selbst wenn der Druck
der ersten Zersetzungsstufe erhöht ist, die Menge des in der Niederdruck-Zersetzungsstufe abgetrennten Gases, die der Niederdruck-Absorptionsstufe
zugeführt wird, auf einen.geringen Wert verringert werden kann. . ,
Nach dem erfindungsgemässen Verfahren ist es daher möglich, die
Wassermenge in der wässrigen Ammoniumcarbaminatlösung auf einen
Mindestwert zu. verringern und auf diese V/eise eine Umsatzvermin-
von
derung/Harnstöff auf einen Mindestwert zu beschränken.
derung/Harnstöff auf einen Mindestwert zu beschränken.
Figur 1 zeigt ein Fliesschema des erfindungsgemässen Verfahrens.
Eine Ausführungsform des erfindungsgemässen Verfahrens bei der
Durchführung einer grosstechnischen Vorrichtung wird nachstehend unter Bezugnahme auf Pig. I erläutert»
Kohlend!oxyd .und flüssiges Ammoniak werden durch die Leitungen 1
und 2 in einen Reaktionsautoklav 4 geführt, der unter einem Druck von 100 bis 300 kg/cm .g und einer Temperatur von 170 bis 200 C
gehalten wird. Das Holverhältnis von Ammoniak zu Kohlendi oxyd
liegt im Bereich von 2 : 1 bis 5 : 1. Das aus dem' Re ait ti ons autoklav
4 durch die Leitung 23 austretende Reaktionsprodukt, das
Harnstoff ,Ammoniak, Wasser und Ammoniumcarbaminat enthält', wird
2 ' 2 -
auf 25 bis 50 kg/cm .g,' vorzugsweise auf 25 bis 35. kg/cm .g in
einer Druckverminderungseinrichtung des Ejektortyps 5 entspannt
und durch eine Leitung 24 in einen ersten Zersetzer 6 eingespeist'.
Die Entspannung in der ersten Stufe wird auf einen solchen Wert durchgeführt, dass der Druck des Eeaktionsproduktes
BADOBiGINAL 209812/1822 -''^-
2
etwa 25 bis 50 kg/cm .g beträgt, damit die bei hoher Temperatur abgetrennten grassen Mengen an Kohlendioxyd und Ammoniak in einer Niederdruck-Absorptionsstufe in einer Lösung absorbiert werden
etwa 25 bis 50 kg/cm .g beträgt, damit die bei hoher Temperatur abgetrennten grassen Mengen an Kohlendioxyd und Ammoniak in einer Niederdruck-Absorptionsstufe in einer Lösung absorbiert werden
und grosse Mengen an Wärme entwickeln, und die hierbei entwickelte
Wärmemenge wirksam ausgenutzt wird als Wärmequelle für die anschliessende Zersetzungsstufe. Die Druckverminderungseinrichtung
5 des Ejektortyps wird so betrieben, dass das Reak- /
tionsprodukt aus der Harnstoffherstellungsstufe auf den vorgenannten
Druck entspannt wird und dass die in der später genann- , ten Zersetzungsstufe abgetrennten Gase zurückgeführt und auf
erhöhten Druck gebracht werden unter Ausnutzung der Energie zur Zeit der Druckverminderung» Der "erste Zersetzer 6 wird mit Dampf
beheizt und in diesem Zersetzer wird das Reaktionsprödukt auf
140 bis 160 G erhitzt, und bei diesem Wert gehalten. Das im Re-, aktionsprodukt enthaltene Ammoniumcarbaminat wird zersetzt und
nicht umgesetzte:]?' Ammoniak wird verdampft. Das Reaktionsprodukt
wird dann durch eine Leitung 25 in einen Gras-Flüssigkeits-Abscheider
7 eingespeist, in welchem die Gase abgetrennt und durch
ψ eine Leitung 37 abgeführt werden. Anschliessend^wird das Reaktionsproduk-fc
durch eine Leitung 26 abgezogen, mit Hilfe eines
Ventils 27 auf 15 bis 25 kg/cm .g entspannt und dann durch eine
Leitung 28 in einen Gas-Flüssigkeits-Abscheider 8 geführt, in
welchem die erzeugten Gase durch eine Leitung 38 abgetrennt werden..
Das Reaktionsprodukt wird durch eine Leitung 29 abgezogen,
• mit Hilfe eines Ventils 30 auf 5 bis 15 kg/cm .g,·vorzugsweise
" 7 bis 10 kg/cm ».g entspannt und dann durch eine Leitung 31 in
einen zweiten Zersetzer 9 eingespeist. In diesem Fall kann. der.
Gas-Jlussigkeits-Abscheider 8 weggelassen werden und der Druck
des aua dem Abscheider-7 abgezogenen Reaktionsproduktes kann ·
: .-■.-■ 209812/1822 . : · '
■ » ' BAD ORIGINAL
■ ■- 9 - ■-·■.-.
unmittelbar auf 5 bis 15 kg/cm „g entspannt werden.. Im zweiten
Zersetzer 9 wird das Reaktionsprodukt auf 120 bis 1400G erhitzt
und das in ihm enthaltene Ammoniumcarbaminat weiter zersetzt. Das Reaktionsprodukt wird dann durch eine Leitung 32 in einen Gas—
Flüssigkeits-Abscheider 10 geführt, aus welchem die abgetrennten Gase durch eirj.e Leitung 39 abgezogen werden. Das Reaktionsprodukt wird durch eine Leitung 33 abgeführt, mit Hilfe, eines .
Ventils 34 auf Atmosphärendruck bis 3 kg/cm .g entspannt und
durch eine Leitung 35 in das Rohr eines dritten Zersetzers 11 . eingespeist und auf 100 bis 125°C erhitzt. Nach dieser Stufe ist
praktisch das gesamte Restammoniumcarbaminat zersetzt« Das Reaktionsprodukt
wird durch eine Leitung 36 in einen Gas-Flüssigkeits-Abscheider
12 eingespeist, und die-entwickelten Gase werden
durch eine Leitung 40 abgezogen. Nach dem vorstehend beschriebenen
Verfahren werden mehr als 80 $> Ammoniak und Kohlendioxyd,,. die
nicht in Harnstoff umgesetzt waren, mit Hilfe der Gas-Flüssigkeits-Abscheider 7 und 8 abgetrennt«, Deshalb beträgt die im Gas-Flüssigkeits-Abscheider
12 abgetrennte Gasmenge weniger als 20 $ des nicht umgesetzten Ammoniaks und Kohlendioxyds, wodurch die in
den Reaktionsautoklav zurückgeführte Wassermenge sehr gering gehalten
werden kann. Das Reaktionsprodukt, aus dem die' restlichen Gasbestandteile abgetrennt wurden, wird durch eine Leitung 41 auf
festen Harnstoff verarbeitet«
Gemäss einer Abänderung des erfindungsgemässen Verfahrens -werden
die. in Gas-Flüssigkeits-Abscheidern abgetrennten Gase.unmittelbar
durch die Leitung 37 in den Mantel des zweiten Zers^taers 9
geführt. Gleichzeitig wird eine wässrige Lösung, die in.einer
Niederdruck-Absorptionskolonne 14 gebildet wird, durch eine Lei-.-*
2ÖS812/1822 ·■'. ^ ■
. -ίο -
turtg 42 über eine Pumpe 17 und eine Leitung 43 in den Mantel
des zweiten Zersetzers 9 eingespeist. Dabei werden die im ersten
Zersetzer 6 erzeugten Gase mit der Absorptionsflüssigkeit im Mantelraum des zweiten Zersetzers 9 zusammengebracht und unter
dem herrschenden Druck absorbiert. Die in diesem Fall entwickeln
te Absorptionswärme wird wirkungsvoll ausgenutzt als Wärmequelle zur thermischen Zersetzung des durch das Innere des zweiten Zersetzers
9 strömenden Reaktionsprodukts. Im vorgenannten Fall
■ wird die zweite Zersetzungsstufe unter einem verhältnismässig
P ' . : . ' 2 ■'"*■■
niedrigen Druck von 5 bis 13 kg/cm .g bewirkt und deshalb erfolgt
die Zersetzung von Ammoniumcarbaminat einfacher. Dies hat zur Folge/ dass die Absorptionswärme wirkungsvoller ausgenützt wird.
Weiterhin wird der zweite Zersetzer 9 unter einem etwas höheren
Druck betrieben als der dritte Zersetzer 11, wodurch die im" Gas-Flüssigkeits-Abscheider
10 abgetrennten Gase wirkungsvoller in ' die Drüekverminderungseinrichtung des Ejektortyps zurückgeführt
werden können.
^ Die unter niedrigem Druck aus dem Gas-Flüssigkeits-Abscheider
12 durch die Leitung 40 abgeführten Gase werden in die Niederdruck-
Absorptionskolonne 14 eingeleitet und in einer Absorptionsflüssigkeit absorbiert, die durch eine Leitung 15 zugeführt wird.
Die hierbei erzeugte Absorptionswärme wird durch einen Kühler 16 gesteuert. Als Absorptionsflüssigkeit wird eine wässrige Flüssigkeit,
gewöhnlich Wasser, verwendet. Man kann jedoch auch wässrige Ammoniaklösung, wässrige Ammohiumcarbonatlösung oder wässrige
AmmoniuiKOarbsiniinat lösung oder eine wässrige. Harnstoff lösung
verwenden,, Keine, der*vorgenannten* Losungen beeinflusst die Um-Wandlung
in Harnstoff nennenswert, da die aus dem Gas-Flüssig-
■-■ ■ ■ :,' ■ i.-·::"■: ■: -:;2&98--f2/182r =' - ' ' '
BAD ORfGINAt
keits-Abscheider 12 austretende Gasmenge gering ist.
Aus dem Aussenmantel des zweiten Zersetzers 9 wird das Gas-Flüssigkeitsgemisch
durch eine Leitung 44 abgezogen und in den
Aussenmantel des dritten Zersetzers 11 eingespeist j in welchem
die Absorption der Gase in" dei Flüssigkeit weiter vervollständigt
wird. Die hierbei entwickelte Absorptionswärme wird als
Wärmequelle zur Zersetzung des im Reaktionsprodukt enthaltenen
Ammoniumcarbaminats verwendet, das durch das Innere des.Zersetzers 11 strömt. Aus dem Aussenmantel des dritten Zersetzers
11 wird das Gas-Flüssigkeits~Gemiseh durch eine leitung 45 in
einen Wärmeaustauscher 13 geführt, und die Restwärme wird zur
Erzeugung von Xiiederdruckdampf verwendet. Hierfür wird durch...
eine Leitung 46 in den Wärmeaustauscher Wasser eingeleitet und
Ulederdruckdampf wird durch eine Leitung 18 abgesogen. Anschliessend
wird das Gas-Flüssigkeits-Gemisch durch die Leitung 47»
über ein Ventil 48 und die Leitungen 49 und 50 in eine Mitteldruck-AbsorptionskOlonne
19 eingespeist,, Wenn, im Gas-Flüssigkeits-Abscheider
8 ein unter mittlerem Druck stehendes Gasgemisch erhalten wird, so wird dieses Gas durch die Leitungen 38
und 50 ebenfalls in die Mitteldruck-Absorptionskolonnen'. 19 ge- ·
führt. Man kann dieses Gasgemisch auch gesondert von dem aus dem
Wärmeaustauscher 13 kommenden Gas-Flüssigkeits-Gemisch in die
Mitteldruck-Absorptionskolonne 19 einleiten^ Das Gas-Flüssigkeitsgemisch
wird bei 80 bis 130 C gehalten,, während es mit HiI-.
fe .eines Kühlers 21 unter einem Druck von 15 bis 50 kg/cm „g
abgekühlt wirdo Hierbei erfolgt die Absorption des Gases durch ■
die Flüssigkeit^ und Aiamoniumcarbäfflinat^^ wird vollständig in der
wässrigen Lösung absorbierte Die wässrige Ammoniumcarbaöiinatlö-
2 0m 12/1 a22 BAD 0RIQ|NAL
sung wird, diuirch eine Leitung 51 über* ejlme? Sumpe 22 und dj.e Leitung
3 in. dien Re?aktionsaut;oklav zurJEcfeg;e;fShrt.
Tom Kopf ύ&τ Mitteldruck—Absorptionskolonne 19 wird itfeers ©Messages
Ammoniak dur/ch eine leitung 20 abgeführt und naefe Eondemsation
wid Verflüssigung erneut verwend-et;« Die; im Gas—EOLfässigkeits-Ab
scheider 10 abgetrennten &ase wertem als spicke ©tee erneute
Verdichtung durch, die Leitung 39 iaa/eüLe Brmefeverniin.dleriHigseiiii-'
richtung 5 des EJefctortyps 'zuxückgefIhrt % mit üem Heakti'önsprodukt
der Harnstbffhierstellungsstoffe vereinigt.und der Mittel—
druckzersetzungs- und der MitteldruckabsarptionsbehancLlung
unterworfen»
Vorstehend wurde das erfindungsgemässe Verfahren anhand des
Pließschemas von Fig. 1 erläutert. Das erfindungsgemässe Verfahren
ist jedoch nicht nur auf die in der Figur angegebenen Stufen beschränkt und es sind verschiedene Abänderungen möglich* *
Beispielsweise 'kann das erfindungsgemässe Verfahren ohne den
Gas-Flüssigkeits-Abscheider 8 durchgeführt werden. In diesem Fall wird das Reaktionsprodukt aus dem .Gas-Flüssigkeits-Abscheider
7 auf 5 bis 15 kg/cm .g entspannt und dann unmittelbar in
den zweiten Zersetzer 9 eingespeist und anschliessend den weiteren Behandlungen unterworfen. Hierbei' wird die im Gas-Flüssigkeit s-Abscheider 10 entwickelte Gasmenge grosser, das abgetrennte
Gas wird jedoch als solches ohne Verdichtung wieder der Druckverminderüngseinrichtung 5 des Ejektortyps zugeführt, mit
dem'Reaktionsprodukt des Harnstoffherstellungsverfahrens ver-.
einigt und den vorgenannten anschl'iessenden Behandlungen unterwerfen.
Die Zunahme der Gasmenge, die im Gas-Flüssigkeits-Abscheider 10 abgetrennt wird, beeinträchtigt nicht die im Gas-
Flüssigkeits-Abscheider 12 abgetrennte Gasmenge. Ferner ist '
nicht immer ein Wärmeaustauseher 13 erforderlich und das; aus dem Aussenmantel des dritten Zersetzers 11 durch die Leitung 45 austretende Gas-Flüssigkeits-Gemisch kann unmittelbar in die Mitteldruck-Absorptionskolonne 19 geführt werden. Die vorgenannten Verfahrensweisen müssen unter ^Berücksichtigung der Wärmebalance und der· tatsächlichen Arbeitsmassnahmen durchgeführt werden.
nicht immer ein Wärmeaustauseher 13 erforderlich und das; aus dem Aussenmantel des dritten Zersetzers 11 durch die Leitung 45 austretende Gas-Flüssigkeits-Gemisch kann unmittelbar in die Mitteldruck-Absorptionskolonne 19 geführt werden. Die vorgenannten Verfahrensweisen müssen unter ^Berücksichtigung der Wärmebalance und der· tatsächlichen Arbeitsmassnahmen durchgeführt werden.
Die Beispiele erläutern das erfindungsgemässe Verfahren.
In den Reaktionsautoklav 4 werden durch die Leitungen 1, 2 bzw.
741 kg/Std. Kohlendioxyd, 1324 kg/Std. Ammoniak und 1037 kg/Std.
einer wässrigen Ammoniumcarbaminat^ sung (CO2 = 335 Gew„-teile,
IiHj » 416 Gew.-teile, Wasser »· 236 Gew.-teile) eingespeist. Der
Eeaktionsautoklav wird unter einem Brück von 230 kg/cm „g und
bei einer Temperatur von 19O0C betrieben. Das Reaktionsprodukt
wird in dem Ejektor 5 auf 33 kg/cm .g entspannt und in den ersten
Zersetzer 6 eingespeist, in welchem es durch Beheizen mit Dampf
auf 150°C gehalten wird. In diesem Pail werden 128 kg/Std. eines
Gasgemische8 aus 23 Gew.-^ CO2/ 70 Gew.-# iJH, und 7 Gew.-Jo Dampf»
das aus dem Gas-FlüssigkeitB-Abscheider 10 abgetrennt wurde, in
den Ejektor 5 zurückgeführt.
Nach der Abtrennung der erzeugten Gase im Gas-Flüssigkeits-Ab*
scheider 7 wird das Reaktionsprodukt auf 20 kg/cm »g entspannt
und in den Gas-Flüssigkeits-Abscheider 8 eingespeist und dann auf
2 ·
10 kg/om .g entspannt und in den zweiten Zersetzer 9 eingeleitet.
In den Heizmantel des zweiten Zersetzers 9 werden 1341 kg/Std« eines Gasgemisches aus 295 Gew.-teilen CO2, 974 Gew.-teilen IiH5
und 72 Gew.-teilen Dampf eingeleitet, das aus dem Gas-Flüssigkeits-Abscheider
7 abgetrennt wurde. Gleichzeitig werden in den Heizmantel des zweiten Zersetzers 297 kg/Std. einer wässrigen
Ammoniumcarbonatlösung eingeleitet, die in der Niederdruck-Absorptionskolonne 14 durch Absorption eines aus dem Gas-Flüssigkeitsabseheider
12 abgetrennten Gasgemisches aus 51 Gew.-teilen CO2, 91 Gew.-teilen NH3 und 145 Gew.-teilen Dampf in 10 kg/Std.
Wasser hergestellt worden war ο
. BAD ORIGINAL
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Die Temperatur des Reaktionsproduktstromes im zweiten Zersetzer 9
wird bei 1250C gebalten· Sas aus dem Heizmantel des zweiten Zersetzer 8 9 erhaltene Gas-ELÜssigkeits-Gemisch besteht aus einer
wässrigen Ammoniumcarbaminatlösung? Kohlendioxyd, Ammoniakgas
und Dampf» Dieses Gas-Plüssigkeite-Gemisch wird in den Heiznantel
eines dritten Zersetzers 11 eingeleitet» um die Temperatur des
Reaktionsproduktstromes In diesem Zersetzer bei 1120C zu halten.
Danach wird das Gas-Plüssigkelts-Gealsch in den Yfärmeaustauscher
13 eingeleitet, um die Absorption zu vervollständigen und gleichzeitig Niederdruokdampf zu erzeugen« Anschliessend wird das Gemisch auf 20 kg/on .g entspannt» mit 146 kg/Std. eines aus dem
Ga8-FlÜ8sigkeite»Absoheider 8 abgetrennten Gasgemisches aus
39 Gew.-teilen CO2* 98 Gew.-teilen Ammoniak und 9 Gew.-teilen
Dampf vermischt und In die Mitteldruck-Absorptionskolonne 19 eingespeist« In diesem EaIl werden etwa 85 $ der nicht umgesetzten. Ausgangsverbindungen des Reaktionsproduktes aus dem Reaktionsautoklav 4 In der Mitteldruok-Absorptionekolonne 19 behandelt. Diese Kolonne wird bei 950C gehalten«und die Gesamtmenge
an Kohlendioxyd und Dampf sowie ein Teil des der Absorptionskolonne 19 sugefUhrten Ammoniaks werden unter Bildung einer
wässrigen Ammoniumoarbamlnatlösung absorbiert, die dann mit Hilfe
der Pumpe 22 wieder In den Reaktionsautoklav zurückgeführt wird·
Das Reaktionsprodmkt aus dem zweiten Zersetzer 9 wird im Gas-Plü8sigkeits-Abes2i©ider10 vom erzeugten Gas getrennt, auf
1 kg/cm2 entspannt, und die wässrige Lösung wird durch den dritten Zersetzer 11 und den Gas-FlÜssigkeits-Abschelder 12 auf
festen Harnstoff verarbeitet. In diesem Pail werden 1328 kg/Std.
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BAD ORfPfNAL
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- Ib
einer wässrigen-Harnstofflösung-mit einer Konzentration von
7595 Gew.-# vom Boden des Gas-Plüssigkeits-Abseheiders 12 abgezogen«.
. , · · .
Vom Kopf der Mitteldruok-Abeorptionskolonne 19 werden 747 kg/Std.
reines Ammoniak abgezogen, das nach der Kondensation wieder in
i't
die Harnstoff«Synthese.eingesetzt wird, ...
% Sie zur Zersetzung von nicht umgewandeltem Ammoniumcarbaminat
im Reaktiensprodukt der Harnstoffherstellungsstufe erforderliche Menge an Heizdampf ist nach den vorstehend beschriebenen Reaktionsstufen
nur diejenige Menge« die im ersten Zersetzer 6
verwendet wurde« Die zur Herstellung von 1000 kg Harnstoff granulat
verwendete Dampfmenge liegt unter 1000 kg«
Beispiel 2 ·.·.-.· .
In den Reaktionsautoklav. 4» der bei einem Druck von 250 kg/cm ,g
^ und bei einer Temperatur von 1900C betrieben wird» werden durch
die Leitungen 1, 2 bzw,3 682 kg/Std. Kohlendioxyd» 1059 kg/Std,
. Ammoniak und 995 kg/Std. einer wässrigen Ammoniumcarbaminat 18 sung
mit einem Gehalt von 385 Gew.-teilen CO2» 416 Gew.-teilen
Ammoniak; 114 Gew.-teilen Wasser und 80 Gew.-teilen Harnstoff eingeleitet* Das Reaktionsprodukt wird in dem Ejektor 5 auf
33 kg/cm eg entspannt und in ά&η ersten Zersetzer 6.eingeleitet.
- In diesem.Zersetzer wird die Temperatur des Reaktionsproduktes durch Beheizen mit Dampf auf 1560C gehalten* In diesem Fall werden
140 kg/Std„ eines aus dem Gas-Plüssigkeits-Abscheider 10 stammenden
Gasgemisches aus 40 Gew.-teilen COge 95 Gew.-teilen EB5 und
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5 Gew.«-teilen·.Dampf in den Ejektor 5 eingeleitet,, Diaoii dem
trennen der erzeugten Gase im Gae-Flussig^eits-AbscEeider 7 ,
wird das Beafctionsprodukt"auf 12 kg/cm** eg entspannt und unmittel^ s
bar in den zweiten 2er3etser 9 eingeleitetB In den Heizmantel'
des aweiten/Siersetzsrs'.v/erd.&n'lSO.'r-'kg/.St'd.i. eines aus dem Ga3~
Plüssigkeits-Abseheider 7 staiiimenden Gasgeiaiseiies aus 32Sl GeW9-teilen
OOj,? 843 Gew*-teilen HH^;und 35 Gew0-teilenKDampf elnge- '
leitet. Gleichzeitig werden in den Heizmantel des zweiten Zersetzers. 315 kg/Std. einer Absorptionsflüssigkeit-eingeleitet,
die in der Nlederdruek-Absorptionskolonne 14 durch Absorption
von 201 kg/Std. eines aus dem Gas-PXüssigkeits-Abscheider 12'
stammenden Gasgemisches aus 56 Gew»-teilen t COg». 100 Gew.-teilen
HH^ und "45 Gew.-teilen Dampf in 114 kg/Std, einer 70 #-igen wässrigen
Harnstofflösung hergestellt worden war* Die Temperatur des Reaktionsproduktes, das durch das Innere des zweiten Zersetzers
B strömte, wird düroh Erhitzen bei 1270C gehalten» Das aus dem
Heizmantel des zweiten Zersetzers 9 ausströmende Gas-Flüssigkeits-Gemisch
wird dann in den Heizmantel des dritten Zersetzers 11
eingeleitet ρ ua die .!Temperatur des Reaktionsproduktes, das durchdas
imete des dritten. Zersetzers 11 strömt, bei 1120G 2u hal»-
tön» Danach wirä. das Gemisch duröh den V/ärmeaustauscher 13 g«-
führt, um alt AbsoiptiöÄ zu vervollständigen und gleichzeitig
li^derdrüökdampf zu erzeugen, und d^in in diö Mittöldruck-Absörptiön'skolcnne
19 eingeleitet, die.unter einem Druck von
32 kg/em2*g i)ötri©>0n.wird. In diesem Pail werden etwa S4 GeW^i
!lieht umgesetzte AUögangsverbindungen im HeaktionBprödukt aus
dem SeäktiönsaütokläV 4 in. der Mitteldruck-Absorptionskolonne 19·
behandeltό flach uem Abkühlen.auf XlO0C in der Mtteldruck-Ab.-
Wird die Gsdaatmenge an ICöhlendioxyd und Dampf
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sowie ein Teil des Ammoniakgases unter Bildung einer konzen~
J trierten Ammoniumcarbaminatlösung absorbiert, die dann mit Hilfe
dsr Pumpe 22 wieder in den Realctionsautoklav zurückgeführt wird ο
Das Reaktionsprodukt aus &em sv/sit-sn Zarsotaer 9 v;ird in den Gas™·
Flüssigkeite-Absciieidex* 10 eingeleitet,,,vom erzeugton Gas abgetrennt,
dann'auf 1 kg/cm"" entspannt und die wässrige Iföeung wird
durch den dritten Zers®tser und den Gas-Flüssigkeits-Abscheider
auf festen Harnstoff verarbeitet. In diesem Pail werden
P 1328 kg/Std, einer wässrigen Harnstofflösung in einer Konzentration
von 75 GeWo-jS vom Boden de3 Gas-Flüssigkeits-Abscheiders 12
abgezogen. Vom Kopf der Mitteldruck-Absorptionskolonne 19 x^erden
. 527 kg/Stde reines Ammoniak abgezogen, das nach Kondensation erneut in die Harnstoff-Synthese eingesetzt wird. In diesem Beispiel
werden weniger als 1000 leg Dampf je 1000 kg Harnst of fgranulat
verwendet«
Patentansprüche
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Claims (2)
1. Verfahren zur Hers-teilung von Harnstoff dureh Umsetzung von
Ammoniak mit Kohlendioxyd bei erhöhter Temperatur und unter Druck,
d a d u r c h gekennze lehnet, dass man den Druck
des Reaktionsprodukten der Haiaistoffherstellungsstüfe auf 25 bis
50 kg/cm «g in einer Bruekverininderungseinrichtung des Ejektortyps
entspannt', das Reaktionsprodukt in einer ersten Zersetzungsstufe thermisch behandelt, vom Reaktionsprodukt das erzeugte Gas
abtrennt, das Reaktionsprodukt in einer zweiten Zersetzungsstufe
unter einem Druck von 5 Ms 15 kg/cm .g thermisch behandelt, vom
Reaktionsprodukt das erzeugte-Gas abtrennt, das Reäktionsprodukt
in einer dritten Zersetzungsstufe unter einem Druck von Atmosphärendruck
bis 3 kg/cm *.g thermisch behandelt und vom Reaktionspro-
-dukt das erzeugte Gas abtrennt, wobei man das aus der ersten Zersetzungsstufe erhaltene abgetrennte Gas unter dem dort herrschenden
Druck in einer wässrigen lösung absorbiert, die durch Absorbieren des in der dritten Zersetzungsstufe anfallenden Gases
in einer wässrigen Flüssigkeit erhalten wurde, die bei der Absorption
des aus der ersten Zersetzungs'stufe erhaltenen Gases· erzeugte
Wärme als wärmequelle für die zweite Zersetzungsstufe und dann für die dritte Zersetzungsstufe ausnutzt, das bei der Absorption
gebildete Gas-Plüssigkeits-Gemisch zur Absprptionsbehandlung
in die Mitteldruck—Äbsorptionsstufe führt, die erhaltene
wässrige Ammoniumearbaminatlösung zur Harnstoff synthese wiederverwendet
und das durch die zweite Zersetzungsstufe abgetrennte
Gas wieder dux-ch die Druckverminderungseinr-ichtung des
Ejektortyps führt. . - - ' * · -.' '
BAD ORIGINAL
2. Abänderung des Verfahrens nach Anspruch 1, dadurch .gekennzeichnet, dass man den Druck des Reaktions-Produktes
der Harnstoffherstellungsstufe auf 25 "bis 50 kg/cm .g
in einer Druckverminderungseinrichtung des Ejektortyps entspannt, das Re akt ions produkt in einer ersten Zers.etzungsstuf e thermisch
behandelt, das erzeugte Gas vom Reaktionsprodukt abtrennt, das Reakt ions produkt auf 15 bis 25 kg/cm „g entspannt und das dabei..
erzeugte Gas abtrennt, das Reaktionsprodukt in einer zweiten Zersetzungsstufe
unter einem Drück von 5 bis 15 kg/cm . g thermisch behandelt, vom Reaktionsprodukt das erzeugte Gas abtrennt, das
Reaktionsprodukt in einer dritten Zersetzungsstufe unter einem
■ 2
Druck von Atmosphärendruck bis 3 kg/cm „g thermisch behandelt und
vom Reaktionsprodukt das erzeugte Gas abtrennt, wobei man das in
der ersten Zersetzungsstufe unter einem Druck von 25 bis 50 kg/cm .g erhaltene abgetrennte Gas in einer wässrigen Lösung
absorbiert, die durch Absorbieren des in der dritten Zersetzungsstufe anfallendes Gases in einer wässrigen Flüssigkeit erhalten
wurde, die bei der Absorption des aus der ersten Zersetzungsstufe erhaltenen Gases erzeugte Wärme als Wärmequelle für die .-zweite
Zersetzungsstufe und dann für die dritte Zersetzungsstufe ausnutzt, das bei der Absorption gebildete Gas-Flüssigkeits-Gemisch
und das unter einem Druck von 15 bis 25 kg/cm ,g abgetrennte Gas zur Absorptionsbehandlung in die Mitteldruck-Absorptionsstufe
führt, die erhaltene wässrige Ammoniumcarbäminatlösung zur Harnstoffsynthese wiederverwendet und das durch die
zweite Zersetzungsstufe abgetrennte Gas wieder durch die Druckverminderungseinrichtung des Ejektortyps führt. .
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2A .
Le e rs ei te
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DE1618852C3 DE1618852C3 (de) | 1973-10-11 |
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DE (1) | DE1618852C3 (de) |
GB (1) | GB1131906A (de) |
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-
1967
- 1967-02-07 GB GB5875/67A patent/GB1131906A/en not_active Expired
- 1967-02-09 US US614847A patent/US3531521A/en not_active Expired - Lifetime
- 1967-02-13 DE DE1618852A patent/DE1618852C3/de not_active Expired
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US3531521A (en) | 1970-09-29 |
DE1618852B2 (de) | 1973-03-08 |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
E77 | Valid patent as to the heymanns-index 1977 | ||
EF | Willingness to grant licences |