DE1618303A1 - Umsetzung von Alkoholen - Google Patents
Umsetzung von AlkoholenInfo
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- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C07—ORGANIC CHEMISTRY
- C07C—ACYCLIC OR CARBOCYCLIC COMPOUNDS
- C07C51/00—Preparation of carboxylic acids or their salts, halides or anhydrides
- C07C51/41—Preparation of salts of carboxylic acids
-
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- C07—ORGANIC CHEMISTRY
- C07C—ACYCLIC OR CARBOCYCLIC COMPOUNDS
- C07C51/00—Preparation of carboxylic acids or their salts, halides or anhydrides
- C07C51/16—Preparation of carboxylic acids or their salts, halides or anhydrides by oxidation
- C07C51/295—Preparation of carboxylic acids or their salts, halides or anhydrides by oxidation with inorganic bases, e.g. by alkali fusion
Description
DRS. EULE & BERG DIPL.-ING. STAPF
PATENTANWÄLTE
Be/Be
MÜNCHEN 2, den 9 8, Feb. 1967
Telefon 60838
Ihr Zeichen
Unser Zeichen
Ethyl Corporation
Baton Eouge, LA. 70821 / USA
Baton Eouge, LA. 70821 / USA
"Umsetzung von Alkoholen"
Diese Erfindung betrifft die Herstellung von Alkalimetallsalzen monobasischer Carbonsäuren, wobei die Säuren eine
geradkettige, von Verzweigung des Kohlenstoffskeletts freie Ketbenstruktur haben. Im besonderen betrifft die Erfindung
die Herstellung solcher Verbindungen duroh selektive Reaktion von Natriumhydroxid mit geradkettigen, primären Alkoholen
im Gemisoh mit verzweigtkettigen primären Alkoholen.
Oase 2717-A
003844/181*
BAD
Die Herstellung von Alkalimetallsalzen geradkettiger Carbonsäuren mit 4 bis 30 Kohlenstoffatomen pro Molekül, ist
von beträchtlicher, technischer Bedeutung. Produkte dieser Art finden in der Seifen und Detergentienindustrie weitgehende
Verwendung. Die dabei besonders gewünschten Produkte sind Materialien, die die Produkte natürlich vorkommender
Materialien nachahmen. Eine besonders bedeutende Gruppe sind die Verseifungsprodukte von Kokosnußöl. Die
Eigenschaften solcher Produkte sind (1) ein hoher Anteil
gesättigter Materialien in dem Molekulargewichtsbereich
von 12 bis 16 Kohlenstoffatomen pro Molekül, (2) geradkettige Molekularstrukbur, die frei ist von Verzweigung oder
von damit verbundenen tertiären Kohlenstoffatomen und (3)
"gerade" Zahl der Kohlenstoffatome in den Molekülen. Von
diesen Eigenschaften ist es möglicherweise am schwierigsten bei niederen Kosten synthetische Stoffe mit ausschließlich
gerader Kettenstruktur zu erhalten. Anteile und Selektivität hinsichtlich der Moleküle von "geraden" Kohlenstoffgehalt
können durch Destillation erhalten werden, wobei die Kosten gesteuert werden und ßjärkte für die entfernten
Materialien gefunden werden können, jedoch ist das Vermeiden der Bildung verzwei^er Materialien oder ihr Entfernen
von geradkefctigen Säuren und Seifen schwierig.
Eine bedeutende, potentielle Möglichkeit unter geringen
Kosten Säuren und Seifen herzustellen ist das oxo-Verfahren.
009844/18U
'Alkoiiole von geringen Kosten können auf diese Weise hergestellt werden, und die kaustische Schmelze solcher Alkohole zur Herstellung von Säuren ist der Gegenstand eines
großen Teils der Patentliteratur auf dem Säuregebiet. Ungünstigerweise
ist,jedoch das oxo-Verfahren nicht selektiv.
Aus dem einen Grund oder einem anderen ergibt sich immer
eine bedeutende Herstellung verzweigter Alkohole oder Aldehyde
als folge der Addition von Kohlenmonoxid an anderen
Kohlenstoffatomen, anstelle von alpha-Kohlenstoffatomen.
Ebenso müssen gemischte, isomere Olefine mit "ungeraden11
und "geraden" Zahlen von Kohlenstoffatomen pro Molekül im
allgemeinen als Beschickungsansatz geringer Kosten verwendet werden, weil die Siedepunktverteilung der isomeren Olefine nicht zur leichten Trennung durch Destillation beiträgt.
Man erhält daher ebenso Alkohole mit einer ungeraden
Zahl von. Kohlenstoffatomen pro Molekül, wie auch "gerade"
aus dem oxo-verfahr en. Unter extrem günstigen Bedingungen
kann die Verzweigung niedrig, wie ungefähr 15$
der gebildeten Moleküle mit manchen neueren Katalysatorsystemen gehalten werden, jedoch ist in technischem Bereich
die Verzweigung der Produkte gewöhnlieh viel größer und erreicht bis zu ungefähr 50$der erzeugten Alkohole. Die 15$
Zahl kann gering erscheinen, jedoch isi; dies eine besonders
offensive Minorität, weil die Verzweigung von Säuren sogar in Spurenmengen im allg.eine nichtnatürliehe Säureeigenschaft dst,
008844/1814
und mit unangenehmen Gerüchen und geringer biologischer
Abbaufähigkeit in den hiervon hergestellten Seifenproduk<ten
verbunden ist.
Auch in anderen synthetischen Alkohol ve r fahr en r die im allgemeinen
zur Herstellung nur normaler Alkohole in Betracht kommen, wie bei dem Ziegler-Aluminiumverfahren, das das
Kettenwachstum bei niederen Aluminiumalkylen zur Herstellung
höherer Aluminiumalkyle, die Oxidation der höheren
Alkyle zu den entsprechenden Trialkoxyaluminiumverbindungen
und dann die Hydrolyse zu den entsprechenden Alkoholen beinhaltet , werden verzweigte Alkohole hergestellt. Ihre
Menge ist zwar gering, typischerweise 1 bis 4$, jedoch
sind kritische Verwender von Säuren häufig so vorsichtig, daß sie bereit sind höhere Preise für Säuren zu bezahlen,
die selbst solche geringe Prozentsätze an verzweigten Komponenten nicht enthalten.
Es ist daher ein Gegenstand der vorliegenden Erfindung ein Verfahren zur selektiven oder bevorzugten Umwandlung unverzweigter
Alkohole zu Alkalimetallsalzen von geradkettigen Carbonsäuren der gleichen Anzahl von Kohlenstoffatomen
zu schaffen, wobei die bezeichneten Alkohole im Gemisch mit anderen primären Alkoholen sind, die Seitenverzweigung in
dem Molekül haben.
Nach der vorliegenden Erfindung wird ein Genfeoh von gerade
. 00SBU/18U ^~
kettigen und verzweigtkettigen primären Alkoholen mit einem
stöchiometrischen Unterschuß von Alkalimetallhydroxid "bei
einer Temperatur von 240 bis 34O0C erhitzt und der geradkettige
Alkoholgehalt selektiv umgewandelt zu dem Alkalimetallsalz der Säuren, entsprechend dem Kohlenstoffzahlgehalt
au den Alkoholen. Tatsächlich reagieren hierbei die
geradkettigen Alkohole bevorzugt. .
E3 ist bereits aus der U.S.-Patentschrift 2 926 182 (Sutton)
ein Verfahren bekannt, wobei ein Überschuß an Alkali verwendet
wird und die Reaktion bei Temperaturen über 34O0C
durchgeführt wird.
Obgleich das vorliegende Verfahren mit verschiedenen gemischten
und einzelnen Alkoholen im Bereich von, ungefähr 4 bis
30 Kohlenstoffatomen pro Molekül durchgeführt werden kann,
ist eine bevorzugte Beschickung ein Gemisch von Zwischenproduktalkoholen der nachfolgenden Zusammensetzung:
'Alkohol Gew„#
Dodecanol , 50-80
Tetradecanol 10 - 40
Hexadeoanol 0-10
gemisohte verschiedene '--'_:
Alkohole, einschließl. "
isomeren 0-10
Eine bevorzugte Beschickung ist ein Gemisch von primären
Alkoholen der, nachfolgenden Zusammensetzung:
0 0 98 4 4/181 4 bad
Alkohol
Dodecanal | 65 |
Tetradecanol | 25 |
Hexadecanol | 6 |
gemischte Isomere (verzweigt) |
4 |
100
Eine andere typische Beschickung ist ein Gemisch von primären
Alkoholen von ungefähr 16 bis 24 Kohlenstoffatomen
pro Molekül j vorherrschend in 16 bis 18 Komponenten.
Eine weitere typische Beschickung ist ein oxo-Alkohoiprodukt
mit gemischten verzweigten und normalen Alkoholen.
Das erfindungsgemäße Verfahren wird bei 300 bis 3400C, vorzugsweise
320 bis 335 und besonders bei 33O0C, durchgeführt.
Ausbeuten von 95$ od'er höher werden leicht erhalten. Im
Gegensatz zu den früheren Reaktionen wird bei dem vorliegenden Verfahren Alkalimetallhydroxid in einem geringeren
als stöchiometrischen Verhältnis .zu dem normalen, unverzweigten
Alkohol, der zur umsetzung bestimmt ist, verwendet. Anders ausgedrückt wird ein Überschuß des Alkohols, der vorzugsweise
umgesetzt werden soll, verwendet, das heißt ein Verhältnis von mehr als 1 Mol pro Mol Alkalimetallhydroxid.
Der Alkohol wird im Überschuß von ungefähr 1 bis 25$ verwendet,
wobei ein bevorzugter Bereioh 1 bis 10$ Überschuß
ist.
■ s. 7 _ .
BAD ORIGINAL
00984 4/1814
Eine ausgezeichnete, selektive Schmelze Von geradkettigen
Alkoholen wird bei den angegebenen Temperaturen und stÖohiometrischen
Verhältnissen erhalten und Alkohoiverluste und Seifenzerfall können extrem nieder gehalten werden. Nach
dem Verfahren reagieren die normalen Alkohole in einem viel
höheren Verhältnis als die verzweigten Alkohole, sodaß bei
den Gesamten, praktischen Anwendungen das kaustische Material
tatsächlich verbraucht wird und für die" Reaktion der
verzweigten, nach Beendigung der Heaktion der normalen Al-^
kohole nicht mehr zur Verfügung steht. Verschiedene kaustische
Materialien, die nach dem Stand der Technik zur
kaustischen Schmelze verwendet werden, sind im allgemeinen
geeignet. Bevorzugte kaustische Materialien, hinsichtlich der Reaktionsfähigkeit und aus Kostengründen sind die Hydroxide der Metalle der Gruppen IA und IIA mit Azomzahlen
von 5 bis 56, beide einschließlieh. (Fisher Scieniific Co.
1955 Chart.) Besonders wünschenswert sind die Hydroxide
der Metalle der Gruppe IA, weil die hieraus hergestellten Seifen wasserlöslich sind, jedoch können andere Verbindungen
durch Modifizierung der Eigenschaften der Gruppe IA Materialien
ebenso angewendet werden. Von diesen kaustischen Materialien werben Natriumhydroxid und Kaliumhydroxid, im
Hinblick auf die Kosten und"die Wirksamkeit bevorzugt, wobei
Natriumhydroxid in dieser Hinsicht besonders bevorzugt wird* : . -, ■■■"»- :
D09844/18T4 bad
-s-
Wünschenawerte Ergebnisse werden erhalten mit einem Verhältnis
von geradkettigem Alkohol zu kaustischem Material im Bereich von ungefähr oder leicht darüber 1:1 (Molar) Ms
ungefähr 1,25:1 (25?S AlkoholübersehuiB) , die zuerst bezeichneten Verhältnisse zur optimalen Umwandlung von Alkohol,
die letzteren vorzugsweise hinsichtlich der Selektivität mit einem bevorzugten Bereich nicht über ungefähr
1,10:1 bevorzugt werden, im allgemeinen werden höhere Verhältnisse von Alkohol zu kaustischem Material bei niederen
Temperaturen und niederere Verhältnisse bei höheren Temperaturen bevorzugt.
Die optimalen Temperaturen hinsichtlich der Selektivität sind im allgemeinen unterschiedlich für die verschiedenen
verwendeten kaustischen Materialien. Bei Lithiumhydroxid sind die bevorzugten Temperaturbereiche etwas niederer als
bei. Natriumhydroxid. In allen Fällen wird jedoch die bevorzugte Temperatur bedeutend unter der Normaltemperatur liegen,
die für die nach dem Stand der Technik fortschrittlichste kaustische Schmelze von oxo- und ähnlichen Alkoholen bevorzugt wird.
Unter den vorausgehend bezeichneten Bedingungen, besonders
unter den bevorzugten Bedingungen, nehmen die augenscheinlich realctionafähigeren geradkettigen Alkohole das erhältliche
kaustikehe Material so für sioh in Anspruch, daß zum
BAD
QQ9844/18H
größten Teil die allein aus der-kaustischen Sohmelzreaktion
erhaltenen Seifen gerader Kettenstruktur sind, die verzweigte
Alkohole in dem nichtverseifbaren verbleiben und
leicht entweder durch Lösungsmittelextraktion oder durch
Abstreifen, wie beispielsweise mit Stickstoff oder Dampf bei 60 bis 31O0C, vorzugsweise mit Dampf bei höheren Temperaturen, abgetrennt werden können.
Solche unverselfbaren Materialien können in verschiedener
Weise gehandhabt .werden. Zum Beispiel können sie als Alkohole
für nicht kritische Verwendungen zur Verfügung gestellt werden, sie können zu Säure oxidiert werden· öder
sie können einer zweiten Stufe kaustischer Schmelze unter
etwas härteren Bedingungen, annähernd denen der U.S.-Patentschrift
2 926 182 unterworfen werden, wodurch verzweigte Säuren für nicht kritische Verwendungen, wie Schmiermittel, hergestellt werden.
Obgleich die so hergestellten Seifen als solche eine bedeutende
unmittelbare Verwendung haben, sind Säuren hoher Qualität aus den geradkettigen Seifen duroh Ansäuern mit
einer verdünnten Mineralsäure, wie HCl oder Schwefelsäure,
erhältlich. Diese Säureprodukte sind hinsichtlich des Gehalts
an verzweigten Säuren sehr'gering konzentriert und es wurde gefunden, daß sie sogar bei Beschickung mit Alkoholen
des oxo-Typs geeignet sind die normalen Säuren naturell eher Herkunft in vielen mäßig kritiaöhen Situationen zu
Q09844/18U - - - -—° "
- ίο -
ersetzen, wo es vorher nicht möglich war aus oxo-Alko'holen
durch kaustische Schmelze herrührende Säuren zu verwenden.
Diese Säuren enthalten geringe Verzweigung (geringer als 2$)," sogar wenn oxo-Alkoholbeschickungen mit 20$ oder mehr
Verzweigung verwendet werden und sie Komponenten mit einer ungeraden Zahl von Kohlenstoffatomen pro Molekül beinhalten.
Wo die Beschiekungsalkohole aus der Aluminiumchemie herrühren, die einen sehr viel geringeren Gehalt an verzweigten
Verbindungen von vorneherein haben, sind die Seifenprodukte
und Säuren im allgemeinen merklich besser als solche, die von Kokosnußöl unter normalen Bearbeitungsverfahren herrühren.
Ein Gemisch von 0,18 Bäol alpha-Methyldodecanol und 0,18 Mol
n-Tetradecanol wurde- bei 3000C in einem gut gerührten 250ml
"Magne-^rive" Autoklaven mit 0,15 Mol pulverisiertem, wasserfreiem
Natriumhydroxid von Reagenzqualität erhitzt. Man ließ den gebildeten Wasserstoff durch ein Druckkontrollventil, das auf einem konstanten Druck von 12,3 bis.14,1 Kg/
cm (175 his 200 psig) gehalten wurde, entweichen. Nach beendeter
Wasserst offbildung wurde das Reaktionsgefäß gekühlt
und der Inhalt (im wesentlichen ein Gemisch-..von nichtumgesetzten
geradkettigen und verzweigten Alkoholen plus Natri —
umseifen von geradkettigen und verzweigten Carbonsäuren) gekühlt
und gewogen,
6AD ORlQlNAL
-009*44/1*14
Eine Aliquote dea Produktgemischs wurde in einen 250 ml
löscher mit 15P Ma 175 ml Pentan tmd eineni gewogenen Teil
n-Decan eingeführt. Nach gründIichemMischen wurde eine
kleine Probe Pentanextrakt unmittelbar in einen Gasohromatographen
eingespritzt. Die Gewichte der nicht umgesetzten
geradkettigen und verzweigten Alkohole in dem Produktge-*
misch wurden dann errechnet, unter Verwendung der n-^Deoanspitze
als Innenstandard und Kalibrierungsfaktoren, die
vorausgehend für ieine geradkettige und yerzweigte Alkohole
gemessen wurde. (Die Mischergehalte (Pentanextrakt plus Gemisch
von geradkettigen und verzweigten Seifen) wurden filtriert und der feste Filterkuchen (Seifengemisoh) wurde getrocknet
und in 100 bis 125 ml Wasser gelöst. Das Filtrat
(Pentanextrakt) wurde mit Wasser gewaschen, und die wäßrigen
Waschlaugen wurden dem gelösten filterkuchen zugegeben.
Die sich ergebende, wäßrige Seifenlösung wurde angesäuert
und das sich ergebende Gemisch von geradkettigeh und verzweigten Carbonsäuren wurde mit Wasser gewaschen, getrocknet,
gewogen, mit Diazomethan verestert und durch GasChromatographie
als Methylester analysiert, wobei wiederum Einst ellungswerte verwendet wurden, die voraus.gehend für reine
Verbindungen gemessen wurden. Diese Techniken erlaubten die
Errechnung eines unabhängigen Materialgleiöhgewiohts für
geradkettige -und für verzweigte Produkte* In einer Anzahl
von Versuchen dieser Art waren diese Materialgleichgewichte
immer über 92$ und im Durchsοhaiti ungefähr 95$,
BAD
009844/1814
Aufgrund'der Annahme (aufgestellt durch unabhängige kinetische
Studien), daß die Alkoholkonzentration die Hauptrolle in der kaustischen Dehydrierung einnimmt, wurde eine
relative Geschwindigkeitskonstante als Verhältnis der Dehydrierungsgeschwindigkeit
für den geradkettigen Alkohol zu der Dehydrierungsgeschwindigkeit für den verzweigten
Alkohol bestimmt, und durch die Gleichung errechnet:
r = relatives Verhältnis = ·
log (a'/a'o)
worin a und a Anfangs- und Endkonzentrationen des gerad
kettigen Alkohols und a1 und a1 Anfangs- und Endkonzentrationen
des verzweigten Alkohols bedeuten. Bei diesem
Versuch ergaben diese Errechnungen r = 5,69·
Beispiel 1 wurde wiederholt, jedoch war die Temperatur für
die Dehydrierungsreaktion 53O0C anstelle von 30O0C. Bei
diesem Versuch war r 7»35.
Die Beispiele 1 und 2 wurden wiederholt, wobei ein unterschiedliches Alkoholgemiaoh. verwendet wurde, das ame glei
chen Teilen von alpha-ÄthyJ.dodeoanol und n-Dodeoanol und
den gleichen stöchiometriaohen Mengen der fieaktionapartner
bestand. Das relative Verhältnis bei JOO0C war r..« 6,94
Ä bei 33O0O 17,11. "ßAD OFUmHAL 13 -
O09844/18U
Die Beispiele 1 und 2 wurden wiederum wiederholt, wobei
ein Gemisch von gleichen Teilen aipha-Butyldeeanol und
n-Tetradecanol und die gleichen stÖchiometrisehen Verhältnisse der Reaktionspartner verwendet wurden. Bei 3000G war
r - 13,53 und bei 3300C war r = 17,58. ■
Die Beispiele 1 und 2 wurden wiederum wiederholt, wobei
ein Gemisch gleicher Teile von beta-Methylnonahol und
n-Dodeoanöl und die gleichen stöchiometrischen Verhältnisse
der Eeaktionspartner verwendet wurden. Bei 300^G war r'=
4,21 und bei 3300G wirr·= 5»22v ,
Die Beispiele 1 und 2 wurden wiederum wiederholt, Wobei
ein Gemisch gleicher Teile von beta-Propylundeoanol und
n-Dodecanol und die gleichen atöchi ometriachen Verhältniase
der Beaktionspartner verwöndet wurden, Bei; 3000G
war r =.9, $1 und bei 33O0C war r= 14,87.
Beispiel 7 -■
Die Beispiele 1 und 2 würden wiederhoit, wobei verschiedene
Alkohole mit von 4 bis 30 Kohlenstoff atomenpro Molekül
BAD
in verschiedenen Kombinationen von normal-verzweigtem und
normalen Niedermolekulargewicht-normalen Alkoholen mit
hohem Molekulargewicht und von verzweigten Alkoholen mit niederem Molekulargewicht-verzweigten Alkoholen mit hohem
Molekulargewicht verwendet wurden. Vergleichbare Ergebnisse wurden erhalten, jedoch nahm die Geschwindigkeit der
Was s erst off bildung im allgemeinen in dem Ausmaß ab, wie das
Molekulargewicht der Beschickungsalköhole zunahm,und die
verzweigten Gemische erfordern im allgemeinen höhere Temperaturen als die normalen Alkohole.
009844/1814
8AD OFUG
- 15 -
Claims (5)
1. Verfahren zur Herstellung von Alkalimetallsalzen geradkettiger
Carbonsäuren durch umsetzung eines Alkalimetallhydroxide und von Alkoholen dadurch gekennzeichnet, daß
ein Gemisch der geradkettigen Alkohole mit verzweigt kettigen Alkoholen von im allgemeinen entsprechendem Molekulargewicht
mit dem Alkalimetallhydroxid hei einer Temperatur von ungefähr 240 Ms 34O0C und in solchen Anteilen umgesetzt
wird, daß die geradkettigen Alkohole in einem Überschuß
von ungefähr 1 bis 25$, bezogen auf das Alkalimetallhydroxid, vorliegen.
2. Verfahren gemäß Anspruch 1 dadurch gekennzeichnet, daß es bei Temperaturen zwischen 300 und 340°, insbesondere
. bis 335°, vorzugsweise bei etwas 33O0C, durchgeführt wird.
3. Verfahren gemäß Anspruch 1 oder 2 dadurch gekennzeichnet,
daß als Alkalimetallhydroxid Natriumhydroxid verwendet wird.
4. Verfahren gemäß einem der Ansprüche 1 bis 3 dadurch gekennzeichnet,
daß die nicht umgesetzten, verzweigten Alkohole durch Lösungsmittelextraktion oder Strippen mit Stickstoff
oder Wasserdampf entfernt werden.
5. Verfahren gemäß einem der Ansprüche 1 bis 4 dadurch
0098U/1S14 ^
gekennzeichnet, daß die Salze in an sich bekannter Weiße
in die freien Säuren und/oder in die Salze anderer Metalle
übergeführt werden.
009844/1814
Applications Claiming Priority (2)
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---|---|
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---|---|
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