DE1617472A1 - Stiftmassen fuer pharmazeutische und kosmetische Praeparate - Google Patents

Stiftmassen fuer pharmazeutische und kosmetische Praeparate

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DE1617472A1
DE1617472A1 DE19671617472 DE1617472A DE1617472A1 DE 1617472 A1 DE1617472 A1 DE 1617472A1 DE 19671617472 DE19671617472 DE 19671617472 DE 1617472 A DE1617472 A DE 1617472A DE 1617472 A1 DE1617472 A1 DE 1617472A1
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alcohols
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DE19671617472
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Alfred Hereth
Guenter Dr Koenig
Helmuth Dr Torno
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Hoechst AG
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Hoechst AG
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Description

Stiftmassen für pharmazeutische und kosmetische
Stiftmassen für pharmazeutische und kosmetische Präparate bestehen in der Regel aus einem gelartigen Gerüst von Alkalisalzen von Fettsäuren in wäßrigem, alkoholischem oder wäßrig-alkoholischem Medium. Als Alkohole dienen sowohl primäre einwertige Alkohole, insbesondere Äthanol und Isopropanol, als auch mehrwertige Alkohole wie Glycerin oder Propylenglykol, sowie auch Ätheralkohole wie Polyäthylenglykole. Alle diese Stifte haben ein Seifengerüst gemeinsam und reagieren deshalb stets schwach alkalisch. Sie können bei besonders empfindlichen Personen zu Hautirritationen Anlaß geben. Man kann diesen Stiften auch keine sauren Wirkstoffe einverleiben, da diese zwangsläufig das Seifengerüst zerstören. In Gemischen aus Candelillawachs und Stearinsäure, die in Isopropanol in der Hitze gelöst werden, lassen sich zwar sauer reagierende Wirkstoffe einarbeiten, die erhältlichen Produkte besitzen aber weiche, salbenartige Konsistenz und müssen mit dem Finger aufgenommen und auf die zu behandelnde Stelle übertragen werden.
Diese Art der Applikation entspricht nicht mehr den Wünschen der Verbraucher.
Es wurde nun gefunden, daß Mischungen, bestehend aus Polyalkylenglycol äthern von Fettalkoholen mit 12 bis 22 Kohlenstoffatomen und
,glycol, Polyalkylenestern, von Wachssäuren vorteilhaft als Grundlage für
ORIGINAL
109812/1569
-Z-
Pharmazeut is die und kosmetische Stif tmassen verwendet werden können. In Stiftmassen dieser Art lassen sich auch sauer reagierende Wirkstoffe ohne Schwierigkeiten einarbeiten.
Unter Polyalkyleiiuthern von Fettalkoliolen werden. Produkte verstanden, welche aus gesättigten oder ungesättigten Fettalkoholen mit 12 bis 22, vorzugsweise 16 bis 18 Kohlenstoffatomen im Molekül, durch Veretherung mit Polyalkylenglycolen, oder durch Umsetzung mit Alkylenoxiden nach allgemein bekannten Verfahren erhältlich sind. Geeignete Fettalkohole sind z.B. Laurylalkoliol, Myx'istylalkohol, Palmitylallcohol, Eikosylalkohol (= Arachinalkoliol) , Behenylalkohol# Oleylalkohol, Linoleylalkohol und Linoleny!alkohol.
Für die Verätlierung" geeignete Polyalkylenglycole sind solche, die aus 2 bis 100, vorzugsweise 3 bis 30 Molekülen Äthylenoxid, Propylenoxid oder Butylenoxid aufgebaut wurden. Werden die Äther durch Ankondensieren der genannten Alkylenoxide an die Fettalkohole synthetisiert, so sollen die Polyalkylenglycolreste ebenfalls aus 2 bis 100, vorzugsweise 3 bis 30 Alkylenoxideinheiten bestehen.
\glycoly
Unter Polyalkyleflestern von Fachssäuren sollen solche verstanden werden, die aus gradkeftigen, aliphatischen Monocarbonsäuren synthetischer oder natürlicher Herkunft mit 22 bis 36, vorzugsweise 24 bis 3k Kohlenstoffatomen durch Umsetzung mit den oben genannten Polyalkylenglycolen bzw. Alkylenoxiden erhalten Airerden können. Geeignete Vachssäuren sind beispielsweise Behensäure, Lignocerinsäure, Cerotinsäure, Montansäure, Triacontansäure, insbesondere aber Wachssäuregemische, wie sie z.B. aus natürlichen Wachsen, etwa. Hohmontanwachs durch Oxydcition, beispielsweise mit Chromsäure, erhalten werden.
Ge. 370
glycol
Das Mischungsverhältnis zwischen den Polyalkylezrlthern der Fetidly col
alkohole und den Poly alkyl e¥Se stern der Ifaclissäuren liegt im allgemeinen bei ca. 1:1 (Gewichtsteilen), kann aber in weiten Grenzeli, etwa von 1:9 bis 9:1 (Gewiclitsteilen) variiert werden, denn die optimale Konsistenz hängt nicht nur von den verwendeten Fet talkoholätliern und Wachssäureestern ab, sondern auch von der Art und der Menge der Zusatzstoffe.- Erwartungsgemäß haben die Mischungen bei Verwendung von großen Anteilen niedermolekularer Fettalkolioläther mit geringen Anteilen von Wachssäure- : estern eine cremeartige und für den gedachten Verwendungszweck zu weiche Konsistenz, während umgekehrt bei Verwendung von hohen Anteilen von Wachssäureestern mit geringeren Mengen von Fettalkoholätliera harte, wachsartige Stifte entstehenj die einen zu geringen Abrieb haben.
Als weitere Bestandteile werden der Stiftmasse, ähnlich wie bei den Stiften auf Seifengrundlage, einwertige Alkohole wie Äthanol oder Isopropanol, gegebenenfalls mit Wasser verdünnt, bzw, mehrwertige Alkohole wie Glycerin, Propylenglykol oder Ätheralkohole wie die bekannten Polyäthylenglykole beigemischt.Die Mengen dieser Zusatzstoffe betragen 20 bis 80 Gew.',3, vorzugsweise
bis 60 Geif.'j, bezogen auf das Gemisch von FettalkoholpolynEi und Wachssaurepolyalkyleiifester. Aul3erdem können
der Stiftmasse noch. Fettalkohole, wie z.B. Cocosalkohol, Cetylalkohol oder Stearylalkohol bzw. Gemische davon, sowie weitere Bestandteile, die zur Pflege und Fettung der Haut oder zur Verbesserung der Resorbierbarkeit der Wirkstoffe dienen, zugesetzt werden.
Die Konsistenz der Stiftmassen läßt sich, wie schon erwähnt, in weiten Grenzen variieren und demzufolge den Wünschen des Verbrauchers und den klimatischen Verhältnissen ohne weiteres anpassen.
ORIGINAL
; , 1G9C V»./ Ibiö
Ge. 370
Auf Basis der erfindungsgemäßen Massen hergestellte Präparate werden von der menschlichen Haut schnell resorbiert und - wie durch eingehende dermatologische Untersuchungen nachgewiesen wurde - von gesunder Haut reizlos vertragen.
Ein weiterer Vorteil der beschriebenen Stiftmassen besteht darin, daß auch sauer reagierende pharmazeutische und kosmetische Wirkstoffe in dieselben eingearbeitet werden können. Dies ist bei den bekannten Stiften auf Seifengrundlage nicht möglich, da durch den sauren Wirkstoff das Natriumstearat-Gerüst zerstört wird und keine Stiftbildung erfolgt.
Als sauer reagierende Wirkstoffe seien z.B. angeführt: Borsäure, Salizylsäure, Linolensäöre, Aluminiumsalze wie Aluminiumchlorid, Aluminiumsulfat, Aluminiumacetat und Aluminiumoxychloride. Aus der letztgenannten Gruppe ist besonders das Aluminiumliydroxychlorid der Formel Al0(OIl)J-Cl geeignet, welches durch seine gute schweißhemmende Wirkung und seine gute Hautverträgliclikeit als Antiperspirant in steigendem Umfange an Bedeutung gewinnt.
Beispiel 1:
22,0 Gew.Tl. Stearylalkohol, umgesetzt mit 15 Mol Äthylenoxid 14,O Gew.Tl. eines Esters aus Triglykol*und einem Vachssäuregemisch (letzteres erhalten durch Oxydation von Rohmontanwachs)
7,5 Gew.Tl. Cetylalkohol ·
39,0 Gew..Tl. Polyäthylenglykol, Molekulargewicht ca. 40Q 2,5 Gew*Tl. Adipinsäurediisopropylester.
Die oben aufgeführten Bestandteile werden bei ca. 80 C geschmolzen und vermischt, anschließend werden 15 »0 Gew.Tl. einer 50/uigen wäßrigen Lösung von Aluminiumliydroxychlorid der Formel Al (0Il)rCl langsam zugomischt. Anschließend wird parfümiert-und in Formen gegossen.
■ . BAD
1098 12/1bÖ9
- 5 - . 1617
Ge. 370
Beispiel 2: . ".-'■..- . . ·
19,5 Gew.Tl. Stearylalkohol,'umgesetzt mit' 15 Mol Äthylenöxld l6,5 Gew.Tl. Triglykolester eines Wachssäuregemisches
(erhalten durch Oxydation von Koiimontanwachs) 8,5 Gew.Tl. Cerylalkohol.
Die Komponenten werden auf 80 G erhitzt und vermischt. *
Außerdem werden
20,0 Gew.Tl. Äthylalkohol
3,5 Gew.Tl. Adipinsäurediisopropylester [
18,0 Gew.Tl. einer 5O'/oigen wäßrigen Lösung von Aluminium- a
hydroxychlorid der Formel Al2(OB)5Cl auf 80QC erhitzt und vermischt und anschließend in das oben aufgeführte Gemisch langsam eingerührt. "- Zum Schluß werden bei 7O0C
14,O Gew.Tl. Isopropylalkohol eingerührt. Dann wird parfümiert und in Formen gegossen.
- 6 10 9812/1569

Claims (1)

  1. Ge. 370
    Patentanspruch.:
    Verwendung von Misch.un.fjen, bestehend aus Polyalkylenglycolätliern von Fettalkoholen mit 12 bis 22 Kohlenstoff atomen und Polyalkylenglycolestem von Wachssäuren als Grundlage für pharmazeutische und kosmetische Stiftmassen.
    T03812/1569
DE19671617472 1967-03-22 1967-03-22 Stiftmassen fuer pharmazeutische und kosmetische Praeparate Pending DE1617472A1 (de)

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DEF0051903 1967-03-22

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DE1617472A1 true DE1617472A1 (de) 1971-03-18

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2430897A1 (de) * 1974-06-27 1976-01-08 Procter & Gamble Antiperspirationsmittel in form eines stiftes
DE3913120A1 (de) * 1989-04-21 1990-10-25 Johann Froescheis Lyra Bleisti In einem festen zustand befindliche substanz zum auftragen auf die haut

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JPS6030650B2 (ja) * 1979-10-26 1985-07-17 日本油脂株式会社 座薬基剤組成物

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