DE1617219U - Briefklammer. - Google Patents

Description

Anlage: t>

Konrad Braun, Stuttgart-j. Ge brauchsmusl er awe ldun^

äezeiowung: B r I e f λ 1 a ¹U ⁷K e r

Das CebrauchsTu::ter betrifft eine Briefklammer πιt unier f'ederxir'-iivii, schließenden Klemmschenlteln, bei den be bannten insfiltrunger} iieser &r iefklammern

ist der eine zum Auflegen der rohriftstücke dienende hle^tßchenltel ^r.iz -Hner ein es ick ten nil le versehen, di-2 mit der- r>c\crferi Kante des anderen nach innen abgebogenen, ei cn Druck ausübenden KJ. einsehen 'fiele ziisaKiRvn^iriit· ji'yse Ausführung hat den Nachteil, da:; die scharfe ,-.-.ntc- deö ατ,^:^^:ίύη>:ΐύη Schenkels in den CchriftEtLciien Op^rct hinterläßt, -.Lie oftmals unerwünscht sind*

üemaß der Neuerung wird dieser Nachteil dadurch beseitigt, daß c'cr als Auflage dienende Xlewnschen-KeI im wesentlichen eben unu der andere den Druck ausübende KlemnscKen'ntl an seinem freien Znde so abgebogen ist, daß seine !ordertenie au&serhalt des Drudioerelches olei'ot. Der i-c^cna^l Kann hierbei mit seinen freien -jiae nach aunsen οufgebogen oder, gegebenenfalls mit einer Duischenkr^pfuyg, nach innen eingerollt sein. In jeden Fülle wird vermieden, daß eine scharfe Kante auf die Schriftstücke drückt* Die Alemmkräfte werden vielmehr durch eine Zylinderfläche übertragen, so dai die Linienberührung in eine Flachenberührung übergeht und daner bei gleicher Klemm-Kraft eine verminderte, das Papier nicht mehr bleibend deformierende Pressung erzielt wird.

In der Zeichnung sind Ausführungsbeispiele der neuen BriefJilammer in sechs Figuren dargestellt, es zeigen:

Fig, 1 eine Seitenansicht der Briefklammer in

der Klemmstellung, Fig. 2 eine Draufsicht derselben, Fig. 3-6 Schnitte nach A-B der Fig.2 für verschiedene Ausführungsformen, wobei die Fig.3 und 4 die gleiche Ausführungsform leer und mit eingeklemmten Schriftstücken zeigen*

Die Briefklammer besteht in bekannter Weise aus den beiden Klemmschenkeln α und b, die am vorderen Ende verhältnismäßig breit gehalten sind und nach hinten schmäler werden. Die beiden Klemmschenkel sind mittels eines durch rechtwinklig nach innen abgebogem Blechlappen gesteckten Drehzapfens c aneinandergeschl( sen und jenseits der Drehachse als Handhaben d und e ausgebildet, die zum Oeffnen der Klammer mit der Hand gegeneinander bewegt werden können. Eine um den Drehzapfen c gewickelte Feder g stellt selbsttätig die Klemmstellung her und erzeugt die Klemmkraft, Die Handhabe d des zum Anlegen der Schriftstücke dienenden Schenkels α kann mit einem Durchbruch f zum Aufhängen versehen sein.

Gemäß der Neuerung ist der Klemmschenkel a_t auf den die Schriftstücke S bei geöffneter Klammer aufgelegt werden, im wesentlichen eben ausgebildet und der in Schließstellung der Klammer drückende Schenkel b an seinem Ende so gebogen, daß, wie die Ftg,l, 4, 5 und 6 zeigen, seine scharfe Vorderkante χ nicht auf das Papier drückt.

Bei den Aus führungs formen nach den Fig, 1-4 ist der drückende Klemmschenkel b am vorderen Ende nach aussen aufgebogen. Den Grenz fall dieser Aufbiegung zeigen die Fig, 3 und 4 derart, daß bei geschlos· sener Klammer (Fig,3) die scharfe Vorderkante χ des Schenkeln b gerade in der Berührung si inte zwischen de\ Schenkel α und der durch das Biegen erzeugten Zylinde: fläche des Schenkels b liegt, Wenn die Schriftstücke ί

zwischen die beiden Klemt-isuhenksl eingespannt sind (Fig.4j, dann stellt nich der Klewisehenkel b ohne weiteres so, daß nur die Zy lin^ej* flache drückt, also die scharfe Vorderkante χ auc-xerhalb des Druglibereiches bleibt*

Die Aus führungs formen nach den FXc, · δ und 6 unterscheiden sic)i dadurch, aa£ der drückende Schenkel b nach innen eingerollt ist, loodurch ebenfalls eine zylindrische Druckfläche erzielt Ard und die scharfe Vorderkante χ ausserhalb des Drucföeretches bleibt* Die Fig.6 zeigt eine Abwandlung dahingehend, dc.ß dem druckenden Teil eine Kröpfung y vorgeerdnet und davit die Drucrizone etwas weiter nach innen verlegt Xst.

Der Klemitschenkel α kann, anstatt ganz eben, im Druckbereich entsprechend der zylindrischen DrucKfluche des Schenkels b leicht nach aussen gewölbt sein, ißXe es z,B. in der Fig,5 dargestellt ist.

ler oben liegende KletmschenXel b kann gegebenen· falls eine Aussparung erhalten. ;^as Hat den Vorteil, daß die .inschlaykanten der Schriftstücke sichtbar werden und ein gleichmäßiges Einlegen der Schriftstücke möglich ist·

Die feuerung kommt natürlich auoh für solche

Brief'Klammern in Betracht, bei denen der Auflage schenkel α durch eine große Platte, z.B. eine ilolz- oder Metallplatte ersetzt ist*

Claims (4)

_. 4 " j» >v.«"f Schutzansprüche:

1) Briefklammer mit unter Feuerwirkung schliessenden Klemmschenkeln, daäuroh gekennzeichnet, daß der eine als Auflage dienende Klemmschenkel (a) im wesentlichen eben und der andere den Druck ausübende Klemmschenkel Cb) an seinem freien Ende so abgeboger ist, daß seine Vorderkante (x) ausserhalb des Druckbereiches bleibt.

2) Briefklammer nach Anspruch 1, dadurch gekwnr zeichnet, daß der den Druck ausübende Klemmschenkel (b) mit seinem freien Ende nach aussen aufgebogen ist (Fig.l - 4).

3) Briefklammer nach Anspruch 1, dadurch gekem zeichnet, daß der den Druck ausübende Klemmschenkel Cb)$ gegebenenfalls mit einer Zwischenkröpfung (y), nach innen eingerollt ist (Fig,5 und 6).

4) Briefklammer nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der den Druck ausübende KlemmscUenkel (b) eine Aussparung hai.

Stgt.- Vaihingen, den 18c August 1950,