DE506347C - Zettelaufspiesser mit einer die Spitze abdeckenden Schutzvorrichtung - Google Patents

Description

Den Gegenstand der Erfindung bildet eine doppelte Schutzvorrichtung für Zettelaufspießer. Es ist bei Zettelaufpießern schon verschiedentlich der Vorschlag für eine die Spitze abdeckende Schutzvorrichtung gemacht worden.

Die Erfindung bietet dem Bekannten gegenüber den besonderen Vorteil des schnelleren Handhabens, das nicht wesentlich umständlicher als bei einem ungeschützten Zettelaufspießer- ist.

Ferner ist bei dem Aufspießer gemäß der Erfindung die Spitze nicht nur während der Ruhelage, sondern auch während des ganzen Arbeitsganges durch den Doppelschutz gesichert.

Auf der Zeichnung sind zwei Ausführungsbeispiele der Erfindung dargestellt, und zwar zeigt:

Abb. ι die Seitenansicht des Zettelaufspießers mit doppelter Schutzvorrichtung zum Aufstellen und

Abb. 2 die Seitenansicht des Zettelaufspießers mit doppelter Schutzvorrichtung zum Aufhängen.

Auf dem Fuß α ist der Aufsteckspieß b und der Schutzstab c befestigt.

Der Schutzstab c liegt in der gleichen senkrechten Ebene wie der Aufsteckspieß b und verhindert, da er über den Aufsteckspieß b weit nach der Stirnseite zu hinausragt, ein Hineingreifen in die Spitze des Aufsteckspießes b nach vorn, oben und hinten.

Der hinten geschlossene Schutzdoppelflügel d ist an dem über den Aufsteckspieß b hinausragenden Schutzstab c vermittels des Nietes g schwengbar aufgehängt und verhindert ein Hineingreifen in die Spitze des Auf-Steckspießes b von der Seite her.

Der hinten geschlossene Teil r des Schutzdoppelflügels d ist so erweitert, daß sich bei einem Druck auf die Seitenflächen des Doppelflügels d der Aufsteckspieß b in dem erweiterten Teil fängt, der Doppelflügel d also an dem Aufsteckspieß b festgehalten wird.

Der Niet g, der für den Schutzdoppelflügel d die Schwingachse bildet, liegt so über der Spitze des Aufsteckspießes b, daß der Schutzdoppelflügel d mit möglichst viel Schwung nach dem Aufsteckspieß b zu zurückfallen kann, wodurch ein festeres Anliegen des Doppelflügels d an dem Aufsteckspieß b erreicht wird.

Die Einfallstelle t an der offenen Vorderseite des Doppelflügels d ist für die Spitze des Aufsteckspießes b erweitert.

Bei dem Abnehmen aufgesteckter Gegenstände von dem Aufsteckspieß b kann der Schutzdoppelflügel d an dem Schutzstab c aufgehängt werden. Zu diesem Zwecke wird die an dem oberen Teile des Doppelflügels d angebrachte Handhabe e nach vorn heruntergedrückt, wodurch der Schutzdoppelflügel d nach hinten oben gehoben wird. Hierbei umfassen die beiden Klammern f den Schutzstab c wie Fangarme und halten den Schutzdoppelflügel d fest.

Bei einem Druck auf die beiden Klammern /" von oben her gleiten sie von dem Schutzstab c zu beiden Seiten desselben wieder herunter, und der Schutzdoppelflügel d fällt über die Spitze des Aufsteckspießes b zurück.

Beim Aufheften von Gegenständen auf den Aufsteckspieß b wird der Schutzdoppelflügel d durch die aufzuheftenden Gegenstände vom Aufsteckspieß b nach hinten hinweggeschoben und fällt dann nach dem Aufheften sofort wieder in .seine alte Lage zurück.

Der Aufspießer kann auch zum Aufhängen hergestellt werden. Hierbei ist die Anordnung so, daß der Schutzstab c waagerecht aus der Aufhängevorrichtung χ herausragt. Der Aufsteckspieß ist ebenfalls an der Aufhängevorrichtung χ befestigt, wird erst von dieser in einem Bogen i nach unten und dann in einem senkrechten Ast b nach oben unter den Schutzdoppelflügel d geleitet. ' go

Claims (1)

1. Patentanspruch:

   Zettelauf spieß er mit einer die Spitze abdeckenden Schutzvorrichtung, dadurch gekennzeichnet, daß an einer die Spitze überragenden Ouerstange, etwa senkrecht über der Spitze, ein hinten geschlossener, ■ die Spitze abdeckender Doppelflügel schwengbar befestigt ist, der oben eine Handhabe und seitlich eine Festhaltevorrichtung trägt.

   Hierzu 1 Blatt Zeichnungen