DE1616853A1 - Verfahren zur Herstellung von Sargteilen aus Kunststoff - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von Sargteilen aus Kunststoff

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DE1616853A1
DE1616853A1 DE19651616853 DE1616853A DE1616853A1 DE 1616853 A1 DE1616853 A1 DE 1616853A1 DE 19651616853 DE19651616853 DE 19651616853 DE 1616853 A DE1616853 A DE 1616853A DE 1616853 A1 DE1616853 A1 DE 1616853A1
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plates
grooves
plastic
panels
glued
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DE19651616853
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Inventor
Erich Schneider
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61GTRANSPORT, PERSONAL CONVEYANCES, OR ACCOMMODATION SPECIALLY ADAPTED FOR PATIENTS OR DISABLED PERSONS; OPERATING TABLES OR CHAIRS; CHAIRS FOR DENTISTRY; FUNERAL DEVICES
    • A61G17/00Coffins; Funeral wrappings; Funeral urns
    • A61G17/007Coffins; Funeral wrappings; Funeral urns characterised by the construction material used, e.g. biodegradable material; Use of several materials
    • A61G17/0136Plastic material

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  • Health & Medical Sciences (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
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  • General Health & Medical Sciences (AREA)
  • Public Health (AREA)
  • Veterinary Medicine (AREA)
  • Toys (AREA)

Description

  • Verfahren zur Herstellung von Sargteilen aus Kunststoff.
  • Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung von Sarteilen aus Kunststoff. Es ist bekannt, Sargteile aus Kunststoff in einem Arbeitsgang zu gießen oder zu pressen. Das Gießverfahren hat den Nachteil, daß es zuviel Zeit und zuviel Raum beansprucht. Preßverfahren erfordern sehr große Pre#formen und, da bei der Kastenform hohe Drücke nötig sind, gro#e Kräfte und damit entsprechend schwer konstruierte Pressen mit all ihren Nachteilen wie schwere Fundamente, große Wendstärken, komplizierte Steuerungen und dergleichen, Sie ormöglichen allerdings hohe Stückzahlen.
  • Der Erfinder hat sich die Aufgabe gestellt, ein Verfahren zur Herstellung von Sargteilen zu entwickeln, bei dem die Vorteile des Pre@verfahrens beibehalten, seine Machtelle Jedoch vermieden werden. Das Verfahren sollte ebenfalls große Stückzahlen ermöglichen bei kleineren Pre#formen, geringeren Drücken und leichteren Pressen.
  • Nach der Erfindung werden zunächst einzelne ebene Platten aus Füllmaterial gepreßt, im gleichen Pre#vorgang mit einem Kunststoff versehen und anschlie#end zu einem Sargteil - dem Unterteil oder dem Oberteil - susammengefügt Bei diesem Verfahren sind die Pre#teile kleiner. Mit ihnen vermindern sich die zur Bearbeitung notwendigen Drükke und die Abmessungen der Pressen. Dazu Kommt, daß die Preßteile als einfache Platten besser durchgearbeitet sind und die gewünschten Ornamete leicht aufgeprägt werdenkönnen.
  • Auch für das Arbeiten auf Vorrat ergeben sich Vorteile, da ebene Platten nicht soviel Platz beanspruchen als fertige Sargteile.
  • Die Preßformen werden hierbei zweckä#ig etwae angewärmt, dann wird der Kunststoff, zB. eine Polyester-Verbindung, in Pulverform oder flüssig in die Form eingebracht, wo er, sofern er noch nicht flüssig ist, in flüssigen Zustand übergeht und beim Pressen in die Poren der FUllmasse eindringt. Man erhält auf diese Weise eine feste.
  • Verbindung zwischen Füllstoff und ueberzug, welche die Platte bzw. den Sargteil gegen Zerfall schützt.
  • Pür das Zusammenfügen der Platten zu einem Sargteil gibt es mehrere Möglichkeiten. Xan kann die Platten, wie es bei Holzsärgen üblich ist, zusammenschrauben oder susammennageln. Diese Verfahren können insbesondere dann Anwendung finden, wenn die fertigen Sargteile noch einmal überlackiert werden, weil dabei die Schrauben oder Nägel einen Überzug erhalten und dadurch gegen Rost geschützt werden.
  • Haltbarer und deehalb zweckmäßiger ist es Jedoch, wenn man die Bodenplatte und die Deckplatte mit Haltenuten ausstattet, in welche die Seitenplatten mit entsprechend ausgebildeten Endleisten eingreifen. Nuten und Endleisten können dabei im Querschnitt eine Schwalbenschewanz- oder eine Hammerkopf-Form haben, gegebenenfalls auch nur die eines halben Hammerkopfes. Kreisförmige Nuten mit Schlitzen und entsprechend ausgebildete Halteleisten sind ebenfalls denkbar.
  • Die Platten am Kopfende und am Fußende können in der gleichen Weise mit den Seitenplatten verbunden werden und werden in diesem Fall nach dem Einpassen der Seitenplatten schräg von oben eingeschoben. Das Ende greift dabei in eine einfache, schr§ge Nut der Bodenplatte bzw. der Deckplatte ein. Alle Fugen werden nach dem Einpassen verleimt.
  • Bei einer anderen Bauweise werden auch die Platten am Kopfende und am Fußende des Sargeils von der Seite in hammerkopfartige oder schwalbenschwanzförmige Nuten der Boden-bzw. Deckplatte eingeschoben. Die Verbindung mit den Seitenplatten kann dadurch hergestellt werden, daß sowohl die Endplatten als auch die Seitenplatten an der Fuge, an der sie zusammenstoßen-, mit Haltenuten versehen werden. Nach dem Zusammenbau mit der Boden- bzw. Deckplatte werden in die beiden lumen Stäbe eingeschoben, deren Querschnitt zwei schwalbenschwanzförmige Enden aufweist und beide Platten fest miteinander verbindet. An die Stelle des schwalbenschwanfördmigen Querschnittes kann auch ein Querschnitt von der Form eines doppelten Hammerkopfes treten.
  • In den Abbildungen sind verschiedene AusfUhrungsbeispiele der Erfindung dargestellt. Es zeigen Abt. 1 : einen Querschnitt durch eine Bodenplatte mit eingeschobenen Seitenplatten; Abb.2: eine Draufßicht auf eine Bodenplatte mit Längsnuten und Quernuten ; Abt. 3 : eine Deckplatte mit Längsnut und eingeschobener Seitenplatte in etwas größerem Maßstab; Abb.4 und 5: zwei Teilschnitte durch eine Bodenplatte mit Längsnuten von verschiedenen Querschnitten und eingeschobenen Seitenplatten; Abb.6: eine Verbindung zwischen einer Seitenplatte und einer Kopf- oder Fußendplatte, senkrecht zur Teilfuge geschnitten.
  • Die Bodenplatte ist in allen Abbildungen mit 1 bezeichnet.
  • Sie hat zwei Längenuten 2/12 (Abb.2) und zwei senkrecht dazu laufende Quernuten 3/13. Die Guten haben bei den Beispielen in den Abbildungen 1 und 3 die Form von halben Hammerköpfen. 4/14 sind zwei Sargfüße. In die Nuten 2/12 sind Längeseitenplatten 5/6 eingeschoben. Sie haben an ihren unteren Enden Ansätze 15/16, wodurch sie an diesen Kanten ebenfalls den Querschnitt eines halben Hwnmerkopfes erhalten. In Abb.3 ist die Deckplatte mit 10 bezeichnet, die dazugehörende Seitenplatte mit 9. 19 ist die Halteleiste der Seitenplatte. Statt mit halbem Hammerkopfquerschnitt, wie in den Abbildungen 1 und 3, kann die Halteleiste auch so ausgebildet sein, daß ihr Querschnitt die Form eines vollen Hammerkopfes oder, wie die Abbildungen 4 und 5 zeigen, die eines Schwalbenschwanzes oder die Form eines 3/4-kreises haben.
  • Beim Zusammenbau werden zuerst die Kopfendplatten 7 und die Fu#endplatten in die Nuten 3/13 eingeschoben. Dann können die Seitenplatten 5/6 in die Nuten 2/1 eingeschoben werden, und zwar soweit, daß sie gerade die Endplatten abdecken. Anschließend werden die mit Doppel-Schwalbenschwanz-Querschnitt hergestellten Verbindungs-Stäbe 8 von oben eingeschoben und das Ganze verleimt.

Claims (7)

  1. NEUE PATENTANSPRÜCHE L. Verfahren zur llerstellung von Sargteilen aus Kunststoff, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß zunächst einzelne ebene Platten aus Füllmaterial gepreßt, im gleichen Preßvorgang mit einem Kunststoff versehen und anschließend zu einem Sargteil zusammengefügt werden.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch 1, d a d u r c h g e k e n n -z e i c h n e t , daß die Preßformen zunächst angewärmt, dann der Kunststoff, z.B. eine Polyester-Verbindung, in Pulverform oder flüssig aufgetragen und erst dann die Füllmasse eingebracht und das Ganze gepreßt wird.
  3. 3. Verfahren nach den Ansprechen 1 und 2, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß die Ornamente beim Preßvorgang auf die Platten geprägt werden.
  4. 4. Verfahren nach den Ansprechen L bis 3, d a d u r c h g e k e n ri z e i c h n e t , daß die Seitenplatten (1/11) der Längsseiten mit der Bodenplatte (2) bzw. der Deckplatte durch haltenuten in dem einen Teil und entsprechende Endleisten (3) in dem anderen Teil verbunden und anschließend verleimt werden, daß ferner die Kopfendplatten (4) und die Fu#endplatten mit hammerkopf- oder sch-isalbenschwanzförmigen Endleisten (5) in entsprechende Haltenuten der Seitenplatten (L/J1) und eine einfache Nut in der Boden- oder der Deckplatte eingeschoben und dann verleimt werden.
  5. 5. Verfahren nach den Ansprüchen 1 bis 3, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß die Seitenplatten (1/11) und die Endplatten (4) mit der Bodenplatte (2) bzw. der Deckplatte durch Haltenuten und entsprechende Endleisten verbunden und verleimt werden, daß weiterhin die Seitenplatten (1/11) und die Endplatten (4) an den Fugen, an denen sie zusammensto#en, beide mit Haltenuten versehen, durch nach dem Zusammensetzen in die Nuten eingeschobene Doppel-Schwalbenschwanz- oder DoppeI-lIammerkopf-Eedern (6) miteinander verbunden und dann verleimt werden.
  6. 6. Verfahren nach Anspruch 5, d a d u r c h g e k e n n -z e i c h n e t , daß zum Zusammenfügen der Seitenplatten mit den Endplatten Federn mit gekrümmter Querschnitts-Achse verwendet werden.
  7. 7. Verfahren nach den Ansprüchen 1 bis 5, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß die Endleisten und die zugehörigen Nuten mit einem Querschnitt von einem halben Hammerkopf ausgeführt werden.
    L e e r s e i t e
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