DE1429491A1 - Aus einzelnen Bauteilen mit vertikaler und/oder horizontaler Erstreckung demontierbar zusammengesetztes Moebel - Google Patents

Description

Rudolf Baresel-Bofinger
ILSFELD bei Heilbronn/N.

Patent- und Hills gebrauchs -muster»Anmeldung{ Deutschland

Kennwort: "Zuganker für Anbaumöbel"
A 10 084

Dr.Qu/Re

Aus einzelnen Bauteilen mit vertikaler und/oder horizontaler Erstreckung demontierbar zusammengesetztes Möbel

Di,e Erfindung bezieht sich auf aus einzelnen Bauteilen mit vertikaler und/ oder horizontaler Erstreckung demontierbar zusammengesetzte Möbel, wie 2· B» Einzelmöbel, Schränke, Regale, individuelle Schrankwände o. dgl» mit in die vertikalen Wände eingelassenen und eine vertikale Zugverspannung bewir* kenden, an sich bekannten Exzenterschlöflchen, welche die Köpfe an den Enden i der die horizontal verlaufende Trennstelle Überbrückeaden und durchdringenden vertikalen Zugbolzen beaufschlagen«

Die Erfindung betrifft insbesondere das Herstellen eines Kreuzverbandes zwischen vertikalen und horizontalen Brettern, wobei die vertikale Trennstelle durch an den beiden Horizontalbrettern befestigte mit mindestens zwei Löchern versehene Verbindungsplättchen überbrückt wird, die ihrerseits von den vertikalen Zugbolzen dunhdrungen und gehalten oder verspannt werden.

- 2 ~ BAD ORIGINAL

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Zwecks Erzeugung einer horizontalen Zugkraft sind die vertikalen Zugbolzen in ihrem Mittelteil mit mindestens einem konzentrischen konischen Bund versehen, der nach dem Einführen in eines der Löcher der Verbindungsplättchen auf das letztere einen horizontalen Zug ausübt, durch den die beiden an der Kreuzungsstelle stumpf aufeinanderstoßenden horizontalen Bretter miteinander verspannt werden. .

Jeweils zwei stumpf aneinanderstoßende Horizontalbretter sind zu diesem Zweck an den einander zugewandten Seiten mit horizontalen vorzugsweise in ihrer Mittelebene verlaufenden Schlitzen versehen, in welche die eine große Zugfestigkeit besitzenden und die vertikale Trennstelle überbrückenden Verbindungsplättchen eingeschoben werden, Durch die zugehörigen das Verbindung«· plättchen durchdringenden Zugbolzen und bei deren vertikalem Verschieben wer« den die Horizontalbretter verspannt und an der Kreuzungset&Ue miteinander verbunden*

Erfindungsgemäß haben die Schlitze und die in. ihnen sitzenden Verbindungsplättchen vorzugsweise die Form eines Kreisscheibensegmentes, das einem Segment des die Schlitze erzeugenden Kreisscheibenfräsers entspricht» Hieraus ergibt sich fast zwangläufig, daß die Verbinduagsplättchen die Form zäreier mit ihren gleich langen Sehnen susammenstößendeß Kreissegmente mit glsi«her Sehne und gleichem Radius haben» . -

Der Mittelteil der Zugbolzen ist erfindungsgemäß vorzugsweise ein konzentrischer Kegelstumpf mit Innenschraubgewinde* in welches die zylindrischen Zugbolzen eingesehraubt werden« Diese Schraubgewinde können innerhalb ge· wisser Grenzen auch dazu verwendet werden, geringe Maßabweichungen sowohl in vertikaler als auch in horizontaler Richtung auszugleichen.

Die Verbin^ungsplä|tcheja sind in Anbetracht der hohen Zugbeanspruchung vorzugsweise aus einem Kunststoff mit hoher Zugfestigkeit gefertigt, wie z. B, die aus einem Phenoplastschichtstoff mit Papier oder Gewebe als Harsfträger bestehencieii und unter der Bezeichnung "PERTINAX" bekannten Erzeughisse,

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Alles Nähere über die Erfindung ergibt sich aus der nachfolgenden Beschreib bung in Verbindung mit der Zeichnung, auf der mehr oder minder schematisch ein Ausftihrungsbeispiel dargestellt ist.

Im einzelnen zeigen:

Fig. 1 einen vertikalen Längsschnitt durch einen erfindungs gemäßen Kreuzverband senkrecht zu der Schnittlinie der bei den sich kreuzenden Mittelebenen zu verbindenden Bretter;

Fig. 2 eine Seitenaufsicht auf Fig. 1 in Richtung des Pfeiles II in Fig. 1;

Fig. 3 eine vertikale Aufsicht auf Fig. 1 gemäß Pfeil ΙΠ in Fig. 1;

Fig. 4 eine Darstellung der in Fig. 1 zusammengefügten Teile eines erfindungsgemäßen Kreuzverbandes zwischen zwei vertikalen und zwei horizontalen Brettern;

Fig. 5 eine Draufsicht auf ein Verbindungsjjlättchen,

Die vertikalen Bretter 1 und 2 sind an den einander zugewandten Stirnsei« ten mit je zwei Bohrungen 16JVgI. Fig. 4) und je zwei zylinderscheibenförmi-•gen Ausnehmungen 14 versehen, welch letztere zur Aufnahme der in Fig. 4 zu beiden Seiten dieser Ausnehmungen dargestellten, die Form einer Zylinderscheibe aufweisenden Exzenterschlößchen 7 dienen. Die Schlößchen 7 sind an ihrer jeweiligen nach außen liegenden Wand mit einem Schlitz 15 zur Aufnahme eines Schraubenziehers o, dgl. versehen, mit dessen Hilfe das Schlößchen 7 durch Drehen um seine Achse in die gewünschte Stellung gebracht werden kann (vgl. Fig. 4, rechts oben!).

Die Horizontalbretter 3 und 4 sind an den einander zugewandten Rändern mit je einer senkrecht zu ihrer Fläche verlaufenden Zylinderbohrung 13 sowie senkrecht dazu vorzugsweise in ihrer Mittelebene mit einem kreissegmentförmigen Schlitz 12 versehen, in den mit geeignet großem ReibungsSchluß das in

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Fig. 5 in Aufsicht dargestellte, die Forin eines Doppelsegments aufweisende Verbindungsplättehen 10 eingesetzt wird. Seine beiden Löcher 11 fluchten so« wohl mit den ZyMnderbohrungen 13 der Hörizontalbretter 3j 4 und mit den an den Stirnseiten der Veriikalbretter 1 und 2 angebrachten Bohrungen 16.

Nachdem die einzelnen Teile in der aus Fig» 1 ersichtlichen Weise zusam« mengesetzt und zusammengefügt sind, werden durch die an den Zügbolzenköpfen 9 angreifenden Exzenters chlößchen die in die Löcher 11 des Verbindxmgsplättchens eingeführten Kegelstümpfe 6 durch nach unten gerichteten Zug verspannt, wobei gleichzeitig über die beiden in den Vertikalbrettern 1 und 2 sitzenden Exzenters chlößchen eine vertikale Zugverspannung bewirkt wird, welche sich jeweils über die Kegelstümpfe 6 und die Verbindungsplättchen 10 als horizontaler Verspannungszug auf die Horizontalbretter überträgt, und zwar lediglich· durch die Exzenters chlößchen 7« . / .

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Claims (1)

ANSPRUCHE

1) Aus einzelnen Bauteilen mit vertikaler und/oder horizontaler Erstreckung demontierbar zusammengesetztes Möbel, wie z. B. Einzelmöbel, Schrank, Regal, Schrankwand u. dgl. mit in die vertikalen Wände eingelassenen und eine vertikale Zugverspannung bewirkenden an sich bekannten Exzenterschlößchen, welche die Köpfe an den Enden der die horizontal verlaufende Trennstelle überbrückenden und durchdringenden vertikalen Zugbolzen beaufschlagen, dadurch gekennzeichnet, daß zwecks Herstellens eines Kreuzverbandes zwischen vertikalen und horizontalen Brettern die vertikale Trennstelle durch an den beiden Horizontalbrettern befestigte, mit minde- \ stens zwei ILöchern versehene Verbindungsplättchen überbrückt wird, die ihrerseits von den vertikalen Zugbolzen durchdrungen und gehalten oderverspannt werden»

2$ Möbel o. dgl« nach Anspruch 1* dadurch gekennzeichnet, daß die vertikalen Zugbolzen in ihrem Mittelteil mit mindestens einem konzentrischen konischen Bund versehen sind, der nach dem Einführen in eines der Löcher des Verbindungsplättchen an dem letzteren einen horizontalen Zug erzeugt, durch den die beiden an der Kreuzungsstelle stumpf aufeinanderstoßenden horizontalen Bretter miteinander verspannt werden.

3} Möbel o. dgl« nach Anspruch 1 und/oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Verbindungsplättchen in horizontalen Schlitzen der beiden einander zu«·

'gewandten Stirnseiten der horizontalen Bretter sitzen und daß sie mit dem zugehörigen Brett durch den das Verbindungsplättchen durchdringenden Zugbolzen und bei dessen vertikalem Verschieben verspannt und miteinander verbunden werden«

4} Möbel o. dgl. nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Schlitze und die in ihnen sitzenden Verbindungsplättchen die Form eines Kreis Scheibensegmentes haben, das einem Segment des die Schlitze erzeugenden Kreisscheibenfräsers entspricht.

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5% Möbel ο. dgl. nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 4» dadurch gekennzeichnet, daß die Verbindungsplättchen die Form zweier mit ihren gleich langen Sehnen zusammenstoßender Kreissegmente.des gleichen Radius haben..

6j; Möbel o., dgl. nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Mittelteil der Zugbolzen, der aus einem oder zwei konzentrischen Kegelstümpfen besteht, mit den zylindrischen, die Zugbol« zenköpf & tragenden Äußenteilen durch Schraubgewinde verbunden ist,

7$ Möbel o. dgl* nach mindestens einem der vorher gehenden Ansprüche, da· durch gekennzeichnet, daß die Verbindungsplättchen aus einem Kunststoff hoher Zugfestigkeit gefertigt sind, wie die aus einem Phenoplasts chiehtstof£ mit Papier oder Gewebe als Harzträger bestehenden und unter der Bezeichnung "PERTIHAX" bekannten Produkte.

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