DE1616449C - Schaltung zur Storspannungsunterdruckung - Google Patents
Schaltung zur StorspannungsunterdruckungInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Schaltung zur Stör- Fig. 2 zeigt die Form des Signals am Ausgang des
Spannungsunterdrückung bei einem Demodulator für Zwischenfrequenzverstärkers, das am Punkt .4 in
amplitudenmodulierte Hochfrequenzschwingungen, Fig. 1 in die Schaltung eingeführt wird; ·
welcher zwei Demodulationskanäle mit je einem für Fig. 3 zeigt die Form der positiven Halbwelle des
die entsprechende Halbwelle in Durchlaßrichtung 5 Signals am PunktC in Fig. 1 nach Gleichrichtung
gepolte Gleichrichter und je ein Filter zur Ableitung und Ausfilterung der Zwischenfrequenz, und
der hochfrequenten Anteile im jeweiligen Demodu- . Fig,.4 jsteine ähnliche Darstellung der negativen
lationsprodukt enthält, die anschließend wieder in C HalbweUei des; Signals an Punkt? in Fig. 1.
einen gemeinsamen Kanal zusammengeführt sind. -^i Das einfallende Gesamtsignal, das am Punkt A in
Aus der amerikanischen Patentschnft 2 646 502 io der Schaltung gemäß F ig? Γ "auftritt und der abgeist
eine Schaltung zur Begrenzung von Rausch- glichenen Gleichrichter-Begrenzer-Schaltung zugesignalen
bekannt, bei welcher bestimmte Eigenschaf- J führt wird, enthält im wesentlichen drei Anteile,
ten in der Übertragungsfunktion von Dioden dazu - 1. Den hochfrequenten Träger 2,
verwendet werden, Rauschsignale zu unterdrücken. 2. die Hüllkurve 4 des amplitudenmodulierten Trä-Die
angegebene Schaltung arbeitet mit impulsmodu- 15 . 1 gers (die die gewünschte Information darstellt),
lierten Wechselspannungssignalen variabler Amplitude. und - : :"
Aus der britischen Patentschrift 693 085 ist eine 3. das unerwünschte Störrauschen 6 in Form
Schaltung zur Spannungsbegrenzung bekannt, durch scharfer Impulse.
welche eine-Begrenzung derart durchgeführt wird, v Dieses Signal wird über einen Koppelkondensadaß
für eine bestimmte Signalspannung sichergestellt ao tor 8 zwei getrennten Gleichrichter-Filter-Signalwird,
daß diese stets unterhalb von einem vorgege- wegen zugeführt. In dem ersten Signalweg liegt eine
benen Signal bleibt. Dabei kann die Amplitude des Diode Dl, der die positive Halbwelle des Signals zuvorgegebenen
Signals veränderlich sein. geführt wird und die diese gleichrichtet. In dieser
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, in einer positiven Halbwelle ist nach der Gleichrichtung
Schaltung der eingangs genannten Art durch eine 35 durch die Diode Dl die Zwischenfrequenz untereinfache Anordnung Störspannungen und insbeson- drückt. Dies erfolgt durch ein Filter aus den Kondere
sehr starke Störimpulse wirksam zu unterdrük- densatoren 10 und 12 und einem Widerstand 14. Die
ken, ohne die Signalspannung zu verzerren oder ab- gleichgerichtete positive Halbwelle, in der, wie bei
zuschwiächen. 16 in Fig. 3 dargestellt ist, der Träger fehlt, er-
Zur Lösung dieser Aufgabe sieht die Erfindung 30 scheint am Punkt C, der über einen Lastwiderstand
vor, daß dem Filter in nur einem der beiden Kanäle 11 mit Erde verbunden ist. - ■
ein Spannungsteiler nachgeschaltet ist, derart, daß ' In gleicher Weise wird die negative HalbweUe des
durch eine erste Begrenzerdiode, die mit einem An- einfallenden Signals durch die Diode Dl gleichgeschluß
an den Spannungsteilerabgriff angeschaltet ist richtet und die Zwischenfrequenz durch das nach-
und durch eine zweite Begrenzerdiode, die mit einem 35 folgende Filter aus den Kondensatoren 18 und 20
Anschluß an einen Punkt mit der vollen Spannung und dem Widerstand 22 unterdrückt. Die gleichgedes
anderen Kanals angeschaltet ist, an den zusam- richtete negative HalbweUe der Form 24 gemäß
mengeschalteten zweiten Anschlüssen der beiden Be- Fig. 4 erscheint am PunktB in der Fig. 1.
grenzerdioden entgegengesetzt gleiche Störspannun- Das Signal am Punkt C wird über einen Widergen sich gegenseitig auslöschen. 40 stand 13 und einen Kondensator 15 einer damit in
Eine vorteilhafte Ausführungsform der erfindungs- Reihe geschalteten Begrenzerdiode D 3 zugeführt,
gemäßen Schaltung sieht vor, daß der gemeinsame Das am PunktB auftretende Signal 24 gemäß Fig. 4
Signalweg, der die Enden der beiden einzelnen wird durch einen Spannungsteiler aus den Wider-Signalwege
verbindet, eine Verstärkerstufe mit einem ständen 26 und 28, die in Reihenschaltung zwischen
Transistor enthält, welche mit dem Kondensator ver- 45 Punkt B und Erde liegen, abgeschwächt und über
bunden ist und an welcher das an dem Kondensator einen Reihenwiderstand 30 einer Begrenzerdiode D 4
aufgebaute zusammengesetzte Signal anliegt, welches zugeführt. Die Klemme 32, über die das Potential
vom Ausgang der Verstärkerstufe an die nachfol- #-f zugeführt wird, ist über einen Reihenwiderstand
gende Niederfrequenz-Verstärkerstufe geführt ist. 34 mit Punkt D verbunden. Der Widerstand 30 ist
In dieser bevorzugten Ausführungsform ist die 50 zwischen Punkt D und den Teilerpunkt zwischen den
Transistorverstärkerstufe vorteilhafterweise als Emit- Widerständen 26 und 28 geschaltet. Diese feste Vorterfolger
geschaltet. > spannung der Dioden D 3 und D 4 zusammen mit der
Die vorteilhafte Wirkungsweise der erfindungsge- Richtspannung, die durch das von der Diode D 2
mäßen Schaltung ist sehr wesentlich darin begründet, gleichgerichtete Signal bei B am Widerstand 26 aufdaß
bei dem Begrenzuhgspegel beider Begrenzungs- 53 gebaut wird, legt den Pegel fest, bei dem die beiden
stufen zwar die Störspannungen beider Halbwellen Dioden D3 und DA leiten oder sperren. Bei richtiger
auf dieselben Amplituden begrenzt werden, daß je- Einstellung und Wahl der Widerstände 26 und 28
doch die unterschiedlichen SignalampHtuden unver- kann das sinusförmige Signal bei C und das abgeändert
bleiben,"da sie unterhalb des Begrenzungs- schwächte sinusförmige Signal bei Punkt D die "
pegels liegen, so daß sich die begrenzten Störsignale 60 Dioden durchlaufen, ohne dabei wesentlich begrenzt
bei ihrer anschließenden gegenphasigen Zusammen- zu werden. Die Störspitzen werden jedoch durch die
führung auf Grund ihrer entgegengesetzt gleichen Dioden in ihrer Amplitude begrenzt. Da weiterhin
Amplituden gegenseitig auslöschen. die beiden Dioden gleiche Vorspannung haben (da
Die Erfindung wird nachfolgend in Zusammen- sie in Reihe geschaltet sind), sind die Amplituden der
hang mit der Zeichnung beschrieben. , 63 begrenzten Störimpulse gleich.
F i g. 1 zeigt ein Schaltbild einer erfindungsgemä- Die beiden Signale, die am Punkt E auftreten, er-
ßen Demodulator- und Begrenzerschaltung für einen geben zusammen die Ausgangsspannung, die sich am
Rundfunkempfänger; Kondensator 36 aufbaut. Durch diese Schaltung wer-
den plötzliche Spannungsschwankungen vermieden und eine weitere Unterdrückung scharfer Impulse
bewirkt. Da die an den Punkt £ gelangenden Störimpulse gleiche Amplitude haben und in der Phase
um 180° gegeneinander versetzt sind, löschen sie sich aus. Die sinusförmigen-Nutzsignale sind zwar
ebenfalls gegenphasig, jedoch ergibt sich, da die Signale ungleiche Amplituden haben, ein gleichartiges
Signal mit verringerter Amplitude. Die Störimpulse löschen sich also aus und das gewünschte Nie-
: derfrequenzsignal hat lediglich eine kleinere Ampli-. .;.
tude. In der Praxis erfolgt auch eine gewisse Begrenzung der NF-Nutzsignale, wodurch eine gewisse
Verzerrung entsteht. Das NF-Nutzsignal wird einer Emitterfolgerstufe mit einem Transistor Tl zügeführt.
Der Punkt E ist über einen Kondensator 38 und einen Widerstand 40 mit der Basis 42 des Transistors
Tl verbunden. Ein Vorspannungswiderstand 44 verbindet die Basis 42 mit dem Kollektor 46, der
direkt mit der Spannung B+ verbunden ist. Das ao Ausgangssignal dieser Stufe wird vom Emitter 50 abgeleitet
und dem Niederfrequenzverstärker über einen Kondensator 54 und Klemme 52 zugeführt.
Ein Vorspannungswiderstand 56 liegt zwischen Emitter 50 und Erde. Die Emitterfolgerverstärkerstufe as
verhindert eine Belastung des Kondensators 36, an dem sich das Nutzsignal aufbaut. Die Dioden D 3
und#A4 sollen, um zufriedenstellend arbeiten zu können,
Kennlinien mit einem scharfen Knick haben.
Der Punkt B ist über ein Paar in Reihe geschalteter Widerstände 27 und 29 mit einem Punkt in der
Verbindungsleitung zwischen Kondensator 15 und Diode D 3 verbunden. Ein Kondensator liegt zwischen
dem Verbindungspunkt der Widerstände 27 und 29 und Erde. Es wird so ein Gleichstromkreis
für die Dioden D 3 und D 4 geschaffen, wobei der
Kondensator eine Übertragung des Niederfrequenzsignals über diesen Weg verhindert.
Die in F i g. 1 dargestellte Demodulator- und Begrenzerschaltung unterdrückt das Störrauschen, ohne
das gewünschte NF-Nutzsignal wesentlich zu beeinträchtigen, so daß sich ein zufriedenstellendes Ausgangssignal
ergibt.
Claims (3)
1. Schaltung zur Störspannungsunterdrückung L bei einem Demodulator für amplitudenmodulierte
Hochfrequenzschwingungen, welcher zwei Demodulationskanäle mit je einem für die entsprechende Halbwelle in Durchlaßrichtung gepolte Gleichrichter und je ein Filter zur Ableitung der hochfrequenten Anteile im jeweiligen
Demodulationsprodukt enthält, die anschließend wieder in einen gemeinsamen Kanal zusammengeführt sind, dadurch gekennzeichnet,
daß dem Filter in nur einem der beiden Kanäle ein Spannungsteiler nachgeschaltet ist, derart,
daß durch eine erste Begrenzerdiode, die mit einem Anschluß an den Spannungsteilerabgriff
angeschaltet ist und durch eine zweite Begrenzerdiode, die mit einem Anschluß an einen Punkt
mit der vollen Spannung des anderen Kanals angeschaltet ist, an den zusammengeschalteten
zweiten Anschlüssen der beiden Begrenzerdioden entgegengesetzt gleiche Störspannungen sich gegenseitig
auslöschen. '
2. Schaltung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der gemeinsame Signalweg,
der die Enden der beiden einzelnen Signalwege verbindet, eine Verstärkerstufe mit einem Transistor
(Tl) enthält, welche mit dem Kondensator (36) verbunden ist und an welcher das an dem
Kondensator (36) aufgebaute zusammengesetzte Signal anliegt, welches vom Ausgang der Verstärkerstufe
an die nachfolgende Niederfrequenzverstärkerstufe geführt ist.
3. Schaltung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Transistorverstärkerstufe
(Tl) als Emitterfolger geschaltet ist.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
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