DE1616251C3 - Schaltung zur automatischen Sendersuche - Google Patents
Schaltung zur automatischen SendersucheInfo
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- DE1616251C3 DE1616251C3 DE1968D0055392 DED0055392A DE1616251C3 DE 1616251 C3 DE1616251 C3 DE 1616251C3 DE 1968D0055392 DE1968D0055392 DE 1968D0055392 DE D0055392 A DED0055392 A DE D0055392A DE 1616251 C3 DE1616251 C3 DE 1616251C3
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-
- H—ELECTRICITY
- H03—ELECTRONIC CIRCUITRY
- H03J—TUNING RESONANT CIRCUITS; SELECTING RESONANT CIRCUITS
- H03J7/00—Automatic frequency control; Automatic scanning over a band of frequencies
- H03J7/18—Automatic scanning over a band of frequencies
- H03J7/20—Automatic scanning over a band of frequencies where the scanning is accomplished by varying the electrical characteristics of a non-mechanically adjustable element
- H03J7/24—Automatic scanning over a band of frequencies where the scanning is accomplished by varying the electrical characteristics of a non-mechanically adjustable element using varactors, i.e. voltage variable reactive diodes
- H03J7/26—Automatic scanning over a band of frequencies where the scanning is accomplished by varying the electrical characteristics of a non-mechanically adjustable element using varactors, i.e. voltage variable reactive diodes in which an automatic frequency control circuit is brought into action after the scanning action has been stopped
Landscapes
- Transmitters (AREA)
Description
30
Bisher bekannte Verfahren und Schaltungen zur automatischen Sendersuche bei kapazitätsdiodenabgestimmten
Empfängern für hochfrequente elektrische Schwingungen beruhen darauf, daß der Empfangsbereich
nur in einer Richtung, beispielsweise von niedrigen zu hohen Frequenzen hin durchlaufen wird. Dies läßt
sich schaltungstechnisch dadurch erreichen, daß während des Suchlaufs ein Kondensator, wie in der DE-PS
1171964 angegeben, aufgeladen oder, wie in der DE-AS 11 84 816 angegeben, entladen wird.
Die Erfindung geht hiervon aus und betrifft eine Schaltung zur automatischen Sendersuche für kapazitätsdiodenabgestimmte
Empfänger entsprechend dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
Die aus den genannten Literaturstellen bekannten Verfahren zur automatischen Sendersuche haben den
Nachteil, daß der Empfangsbereich immer nur in einer Richtung durchlaufen wird, und zwar meistens von
niederen zu hohen Empfangsfrequenzen. so
Aus der Zeitschrift »radio mentor electronic«, 1966, S. 640/641, ist es bei einer motorbetriebenen Sendersuchlaufautomatik
andererseits bekannt, den den Drehkondensator antreibenden Motor rechts- oder
linksdrehend zu betreiben, so daß Suchlauf in beiden Abstimmrichtungen möglich ist.
Die Aufgabe der Erfindung besteht darin, den von motorbetriebenen Suchlaufautomatiken bekannten
Zweirichtungssuchlaui" auch bei den rein elektronischen Suchlaufautomatiken nach der erwähnten DE-PS *>o
1171964 und DE-AS 1184 816 elektronisch zu
realisieren.
Diese Aufgabe wird durch die Maßnahmen des Kennzeichens des Anspruchs 1 gelöst.
Als Konstantstromquellen werden in an sich bekannter Weise Transistoren verwendet, deren Basisanschlüsse
an verschiedene Abgriffe eines gemeinsamen Spannungsteilers angeschlossen sind.
Die bekannten elektronischen Suchlaufautomatiken nach erwähnten DE-AS 11 84 816 bzw. der erwähnten
DE-PS 1171964, deren Sachverhalt auch in »Funk-Technik«,
1963, Seiten 827 und 828, beschrieben ist, arbeiten zwar so, daß bei Erreichen eines empfangswürdigen
Senders während des Suchlaufs das weitere Ansteigen bzw. Abfallen der Kondensatorspannung
gestoppt wird und der optimale Abgleichpunkt durch geringfügiges Zurückführen der Abstimmspannung
entgegen der Suchlaufrichtung eingestellt wird, da aufgrund der Diskriminatorträgheit das Stoppen des
Suchlaufs erst jenseits des optimalen Abgleichpunkts erfolgen kann, jedoch wird dieses Zurückführen auf die
optimale Abstimmfrequenz entgegen der eigentlichen Suchlaufrichtung durch die Erfindung nicht beansprucht,
sondern vielmehr ein echter Suchlauf in Richtung steigender oder in Richtung fallender Frequenzen. Das
Zurückführen wird durch kurzzeitiges Entladen (DE-PS 1171964) oder Aufladen (DE-AS 1184 816) des
Kondensators erreicht, wobei die in jedem der beiden Fälle erfolgende Aufladung und Entladung durch eine in
Serie und eine parallel zum Kondensator liegende Konstantstromquelle erfolgt. Der Strom der einen ist
dabei von der Schaltung selbsttätig einstellbar.
Die erfindungsgemäße Schaltung'wird nun an Hand
der in der Zeichnung dargestellten Figuren näher beschrieben.
F i g. 1 zeigt eine prinzipielle Schaltung und
F i g. 2 zeigt eine ausgeführte Schaltung.
Um eine möglichst linear ansteigende oder abfallende Spannung zur Steuerung der Kapazitätsdioden des
Empfängers zu erhalten, lädt man den in F i g. 1 dargestellten Kondensator C mit einem von der
Konstantstromquelle K\ stammenden konstanten Strom /ι. Die Konstantstromquelle K\ liegt in Serie zum
Kondensator C zwischen den Polen der Betriebsspannungsquelle i/o· Um auch eine zeitlineare Entladung des
Kondensators C zu erhalten, ist eine Konstantstromquelle K2, die den konstanten Strom I2 führt, dem
Kondensator Cparallel geschaltet. Wie aus der Fig. 1
ersichtlich, liegen die beiden Konstantstromquellen K\ und K2 somit in Serie. Überwiegt nun der Strom U, so
wird der Kondensator Caufgeladen, überwiegt dagegen der Strom /2, so wird der Kondensator entladen.
In Fig.2 ist eine Schaltung gezeigt, mit der dies erreicht werden kann. Als Konstantstromquellen dienen
zwei komplementäre Transistoren 71 und T2. Die beiden
Kollektoren sind miteinander verbunden und führen zum Kondensator C Im Emitterkreis des Transistors 71
liegt der Widerstand R\, dessen emitterfernes Ende an der Betriebsspannung U0 angeschlossen ist. Im Emitterkreis
des Transistors T2 befindet sich die Serienschaltung
der Widerstände R2 und R3, wobei das emitterferne
Ende des Widerstandes R3 mit Bezugspotential verbunden
ist. Der Widerstand R3 ist durch einen Schalter S
nach Bezugspotential überbrückbar. Somit ist der durch den Transistor T2 fließende Strom umschaltbar, und
zwar zwischen den Strömen /21 und /22, wobei /21 größer und /22 kleiner als l\ ist.
Die Basisanschlüsse der Transistoren 71 und 72 sind
mit zwei verschiedenen Abgriffpunkten E und F eines Spannungsteilers verbunden, der einerseits am Pol der
Betriebsspannungsquelle und andererseits am Bezugspotentiai angeschlossen ist. Dieser Spannungsteiler
besteht, vom Pol der Betriebsspannungsquelle Uu
ausgehend, aus der Serienschaltung des Widerstandes R4, des Widerstandes A5, der in Flußrichtung gepolten
Diode Du des Potentiometers P, der in Flußrichtung
geschalteten Diode D2, des Widerstandes R6 und des
Widerstandes Rj. Am Verbindungspunkt E der Widerstände
Ät und R5 ist die Basis des Transistors 71
angeschlossen. Am Verbindungspunkt Fder Widerstände Re und Rj ist die Basis von Transistor T2
angeschlossen. Die Verbindungspunkte E und F sind somit die bereits erwähnten Abgriffpunkte des Spannungsteilers.
Jeder Konstantstromquelle ist ein Steuertransistor T3
und Ti, zugeordnet. Diese beiden Steuertransistoren
werden von der Diskriminatorspannung Uq so gesteuert,
daß bei Einfall eines Senders die Auf-, bzw. Entladung des Kondensators C unterbunden wird und
die Spannung Uc am Kondensator C, die die Kapazitätsdioden des Empfängers steuert, somit konstant
gehalten wird. Damit ist aber auch der Empfänger auf den gesuchten Sender eingestellt. Die Basisanschlüsse
der beiden Steuertransistoren T3 und Γ4 sind
miteinander verbunden und liegen an dem einen Pol A der Diskriminatorspannung. Der andere Pol B der
Diskriminatorspannung führt zum Abgriff des im genannten Spannungsteiler liegenden Potentiometers P.
Der Emitter von Transistor Ts führt zur Kathode der im
Spannungsteiler angeordneten Diode D2, während der
Emitter des Transistors T4 zur Anode der Diode D\
führt. Die Transistoren T3 und T4 sind als komplementäre
Transistoren ausgebildet. Die Dioden D\ und D2
dienen zur Temperaturkompensation der Basis-Emitterspannungen der beiden Transistoren T3und T4.
Wird während des Aufladevorgangs des Kondensators C die Diskriminatorsspannung Uu am Punkt A
positiv gegenüber Punkt B, so beginnt der Steuertransistor T3 zu leiten, so daß sich der Strom durch den
Transistor T2 vergrößert, während sich gleichzeitig der
Strom durch den Transistor 71 verringert. Damit wird die Aufladung des Kondensators gestoppt. Da die
Schaltung symmetrisch aufgebaut ist, wird andererseits bei einer bezüglich Punkt A negativen Diskriminatorspannung
Uq der Steuertransistor T4 leitend und
dadurch eine Entladung des Kondensators C aufgehalten.
Nach dem Einfangen eines Senders wird in jedem Fall die Kondensatorspannung Uc durch die Diskriminatorspannung
Uo auf einem konstanten Wert eingeregelt, so daß der Empfänger scharf abgestimmt bleibt. Zum
Einleiten eines Suchvorganges muß kurzzeitig der Kontakt K geschlossen werden, wobei der Schalter Sje
nach der gewünschten Suchrichtung offen oder geschlossen sein kann.
Der Schalterkontakt 5 kann mit dem Kontakt K mechanisch verbunden sein. Andererseits ist es jedoch
auch möglich, anstatt eines mechanischen Schalters S einen elektronischen Schalter zu verwenden.
Mit wenigen zusätzlichen elektronischen Bauelementen ist somit der Suchlauf in beiden Abstimmrichtungen
realisierbar.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (1)
- Patentanspruch:Schaltung zur automatischen, wahlweise in der einen oder der anderen Abstimmrichtung beginnenden Sendersuche für kapazitätsdiodenabgestimmte Empfänger für hochfrequente elektrische Schwingungen, wobei eine zeitabhängig entweder ansteigende oder abfallende Spannung durch Aufladen bzw. Entladen eines Kondensators mit dem Strom ι ο einer Stromquelle während des Sendersuchlaufs erzeugt wird und wobei mittels eines oder mehrerer Steuertransistoren die Kondensatorspannung beim Empfang eines Senders konstant gehalten wird, dadurch gekennzeichnet, daß in Serie zum Kondensator (C) eine erste Konstantstromquelle (K\) und parallel zum Kondensator (C) eine zweite Konstantstromquelle (K2) liegt und daß für den Suchlauf in der einen Abstimmrichtung eine (K]) der beiden Konstantstromquellen mittels eines Schalters auf den einen von zwei Stromwerten (fa, /22) bzw. für den Suchlauf in der anderen Abstimmrichtung auf den anderen Stromwert jeweils zu Beginn des Suchlaufs vom Benutzer einstellbar ist, wobei der eine Stromwert (I2]) größer und der andere (I22) kleiner als der von der anderen Konstantstromquelle (K\) gelieferte Strom ß) ist.
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