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Strahlendiagnostikgerät Die Erfindung
ein Strahlendiagnostikgerät zur Bestimmung der Verteilung radioaktiver Stoffe in
einem Körper mittels eines Meßkopfes, in welchem meßsignale erzeugt werden, die
beim zeilenweisen Abtasten des zu untersuchenden Bezirkes von der Strahlenverteilung
abhänge und über ein Druckwerk aufgezeichnet werden, welches in Abhängigkeit von
den Signalen Earkierungen abgibt.
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Ein bekanntes Gerät dieser Art enthält als Aufzeichungsorgan ein Druckwerk
wolches ein Farbband enthält und eine Drucktype Diese Type schlägt das Farbband
auf das Aufzeichnungsblatt und hinterläßt so für beiden Aufschlag eine Marke. P1r
die Aufnahme von bestimmten Organen ist es vorteilhaft einerseits Markiierungen
drucken zu können, mit denen die äußere Begrenzung der Umgebung des Meßfeldes markiert
werden kann und daß dann mit einer unterscheidbaren Markierung die eigentliche Aufzeichnung
der Strahlenverteilung stattfindet, so daß ein Bezug zwischen Auf zeichnung und
Körperteil gegeben ist. Bei den bekannten Geräten muß hierzu allerdings die Type
ausgewechselt werden, um unterschiedliche Markierungen zu erhalten.
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Erfindungsgemä# ist nur eine einzige Type notwendig, indem das Markendruckelement
ein Strichdruckelement ist, dessen Strichtype verdrehbar ist. Bei dieser Ausführung
wird vorzugsweise so vorgegangen, da# die das Druckelement mit den Einschalten des
Abtastvorganges gekoppelt um 45° verdreht wird, In der eigentlichen Grundstellung
können dann die Be grenzungen oder andere Merkmale des Körpers auf der Aufzeichnung
mark iert werden. Bei der Inbetriebnahme der Abtastung wird dann automatisch eine
anRersartige Markierung benutzt. Dies hat den Vorteil, daß das Gerät
stets
ohne Veränderung benutzt werden kann, die eine einzige Type, die am Gerät fest installiert
ist, kann durch einfache Umschaltung des Gerätes zur Anfertigung einer wt erscheidberen
Markierung benutzt werden, Dabei braucht nur eine einfach durch zuführende und konstruktiv
leicht beherrachbare Drehbewegung durchgeführt zu werden. Die Umsch altung der Strichtype
von einer Richtung in i e andere Richtung erfolgt vorzugsweise mittels einea magnetischen
Zugelements, obwphl an sich auch andere mechanische Mittel zur Durchführung dieser
Bewegung anwendbar sind.
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Es ist aber zweckmäßig als solche Mittel nur die zu verwenden, die
in einfacher Weise mit dem Betriebsschalter koppelbar sind.
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Weitere Einzelheiten und Vorteile der Erfindung werden nachfolgend
im Zusammenhang mit dem in der Figur dargestellten Ausführungsbeispiel erläutert:
In der Fig. 1 sind die wesentlichen Teile eines Scanners perspektivisch in einer
Übersichtszeichnung dargestellt, in der Figur 2 und 9 ist der Markendrucker des
Scanners herausgezeichnet, bei dem die Drucktype in erfindungsgernäßer Weise verdrehbar
angeordnet ist in der Figur 4 Details des Markendruckers.
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Bei de in der i. 1 dargestellten Scanner ist entlang der Stativsäule
1 in nicht näher dargestellter weise der an der muffe 2 angebrachte als Behälter
und Träger dienende Kasten 3, an dem die Doppelgelenkgabel 4 für den Meßkopf 5,
der strahlengeschützt den Strahlenindikator enthält, höhenverstellbar angebracht.
Im Kasten 3 ist neben der elektrischen Versorgungseinrichtung auch der Antrieb untezgebracht,
mit welchem der We#kopf 5 über den Laufwagen 6 und Sie Führung 7 fernsehmä#ig abtastend
zeilenweise über die Me#fläche 8 gefährt wird. Da am anderen Ende der Führung 7
der Schreibkopf 9 angebracht ist, der d@e Farbschreibwerk enthält, wird dieses synchron
dazu über das auswechselbar auf der Oberfläche des Kastens 3 befestigte Aufzeichnungsmaterial
10 geführt. Die Einstellglieder für die echanischen Grö#en, wie Abtastgesobwindigkeit,
Feldgröße etc. und fär die elektrischen Größen, wie Ein- und Ausschalter, Empfindlichkeitseinstellung,
Unter setzung etc. sind als Drehknöpfe 11 symbolisiert.
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Das in Fig. 2 und 3 gegenüber Fig. 1 vergrößert herausgezeichnete
Farbschreibwerk 12 ist an einem iinkelstück 13 gelagert, welches in den Sohreibkopf
9 der Führung 7 einsetzbar ist. Fest mit dem ninkelstück 13 verbunden sind die ebenfalls
als Winkelstück auEgebildete -alterung 14, der Motor 15 und der Motor 16. Die Antriebswelle
17 des rotors 16 trägt ein Zahnrad 18, mit dem ein weiteres Zahnrad 19 im Eingriff
steht, dessen Achse 20 in einer Halterung 21 befestigt ist, die ihrerseits um die
Achse 17 drehbar ist. Die Halterung 21 selbst besteht aus swei Blechen 22 und 23,
welche die Form eines Dreiecks haben, dessen Ecken abgeschnitten sind und die beiderseits
der Zahnräder 18 und 19 liegen. Die Achse 20 ist daher in der N§he einer Spitze
des Dreiecks gelagert, während sich die Achse 17 auf der durch 20 laufenden Mittelsenkrechten
über der wachse 20 nahe der Dreieckaseite, die der genannten Spitze gegenüberliegt,
befindet. Zur seitlichen Justierung sind der Halterung 21 Eeitlich der Verbindungslinie
zwischen « 17 und 20 Exzenter 24, 25 zugeordnet. In der lagerstelle der Achse 20
des Rades 19 wird durch eine Druckfeder während der Drehung des Rades 19 Reibung
erzeugt, damit die Bleche 22 und 23 und somit das Rad 19 sich auf die je nach Drehrichtung
des rotors 16 in Eingriff zu bringendenRäder 45
oder 46 durch die
Drehung des Rades 18 zubewegt und dort in Eingriff kommt. In Eingriffstellung des
Rades 19 mit den Rädern45 oder 46 liegen die Bleche 22 und 23 an den Exzentern 24
oder 25 an.
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Unterhalb des Motors 16 ist ein Vierkant 26 befestigt, der parallel
zu der ligand 27 des Winkelstückes 13 verläuft, ebenso wie die achse 17 des Motors
16. Unterhalb des Vierkants 26 iCt am Teil 27 des winkelstückes 13 die halterung
28 befestigt, an welcher der Antrieb 29 für den Markendrucker 30 sitzt. Der arkendrucker
30 enthält die Antriebswelle 31, die an ihrem freien Ende einen abgewinkelten aus
leger 32 besitzt, der an Eeinem Ende das Kugelgelenk 33 trägt, an welchem die eigentliche
Strichdrucktype 34 angebracht ist, die ihrerseits an ihrem freien Ende als eigentlichen
Strichdrucker die Schneide 35 trägt. Das mittels der Welle 31 angetriebene Druckelement
besteht aus glawfaserverstärktem Polyamid. Dabei ist der Ausleger 32 aus den beiden
durch Schrauben bzw. Klammern miteinander verbundenen Teilen 32a und b von dem der
untere Teil 32 b das Loch des Kugelgelenkes 33 enthält, durch welches die Type 34
geführt ist. Die Type 34 besteht aus dem gleichen Kunststoff wie der Ausleger 32
und enthält als Schneide 35 das Federstahlband 35'. Das gegenüberliegende Ende ist
Is Kugel 33' für das Gelenk 33 ausgebildet.
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Oberhalb der Schneide 35 bes-itzt die Type 35 vierkantiges Profil
und ist in einer Halterung 36 geführt, die drehbar in der in Fig. 2 aufgebrochen
gezeichneten Halterung 37 gelagert ist, die ihrerseits mit der Halterung 28 in Verbindung
steht.
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Jit der Halterung 28 ist auch ein Drehmagnet 38 verbunden, dessen
Drehhebel 39 über die Stange 70 mit der Halterung 36 verbunden ist, so daß bei der
Betätigung des Magneten 38, die mit der Einschaltung des Gerätes gekuppelt ist,
die Richtungslage der Schneide 35 veränderbar ist.
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In Richtung ihrer Längsachse verschiebbar, ist auf dem Vierkant 26
eine längliche Halterung 40 mit ihrer vierkantigen Mittel öffnung am Verdrehen gehindert
aufgeschoben. An ihrer Unterseite trägt die Halterung 40 eine Zahnstange 41, in
die das Zahnrad 42 eingnlft, welches auf der achse 43 des Motors 15 sitzt. kit ihre
dem freien Ende des Vierkante 26 zugeordneten Ende ist die Halterung 40 mit einer
Halterungsplatte 44 verbunden, die vor der Halterung 14 liegt. Auf
die
Halterung 14 zu gerichtet befinden sich an der Platte 44 zwei breite Zahnräder 45,
46, deren Längsachsen parallel zu den Achsen 17 und 20 liegen. Die Zahnräder 45
und 46 befinden sich außerdem beiderseits des Zahnrades 19 und in der dargestellten
AusS hrung befindet sich das Zahnrad 19 in Eingriff mit dem Zahnrad 46. Die Achse
47, 48 der Zahnräder 45, 46 sind durch die Platte 44 hindurchgeführt in der sie
gelagert sind und ragen über diese hinaus7 Sie besitzen außerdem gefederte Mitnehmer
49, 50, auf-welche die in der Kassette 51 gelagerten Spulen 52, 53 aufgeschoben
werden. Beim aufstecken der Kassette 51 kommen die Achsen 47, 48 mit den Spulen
52, 53 in Eingriff, so daß bei der angedeuteten Drehrichtung das Farbband 54 mittels
des Antriebs vom Motor 16 von der Spule 52 auf die leere Spule 53 gerollt wird.
Das Band ist dabei entlang der Innenseite der Schmalwand 55 bis zu dem Schlitz 56
der Schmalwand 57 und ist vorbei an der bei der Strichtype 34 liegenden Öffnung
58 bis zum Schlitz 59 geführt. Dort tritt das Band 54 wieder in die Kassette 51
ein und führt entlang der Wand 60 zur Spule 53, wo es aufgewickelt wird. Die obere
Schmalwand der Kassette 51 ist offen.
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Die der kurzen Seite des Winkelstückes 13 zugewandte große Fläche
61 der Kassette 51 ist mit Durchbrechungen 62 und 63 versehen, durch welche das
Druckwerk 30 und der Abtaster 64 greifen. Der Abtaster 64 besteht dabei einerseits
aus der Rolle 65, die gegen die Achse 47 federnd um ihre Achse 66 am Teil 44 drehbar
gelagert ist. Außerdem ist der Schaltbügel 67 ein Teil der Abtasteinrichtung zu
der außerdem noch der Schalter 68 gehört. Eine noch vorhandene der Abtasteinrichtung
64 entsprechende der Achse 48 zugeordnete Einrichtung ist der Übersichtlichkeit
halber nicht gezeichnet. Sie ist ebenfalls zwischen den beiden Achsen 47 und 48
gelagert und der Einrichtung 64 spiegelbildlich gleich. Zur Abnahme der Kassette
werden die Abtastrollen 65 und die spiegelbildlich dazu der Spule 53 zugeordnete
aus dem Spulenbereich herausgeschwenkt, damit mit der Kassette die Spulen 5g, 53
von den Achsen 47 und 48 abgezogen werden können.
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Die mit der Platte 44 verbundenen Teile, wozu auch die Kassette 51
mit den Spulen 52, 53 und dem Farbband 54 gehört, sind gegenüber den Teilen, die
fest am Winkelstück 13 sitzen, in Richtung der
Achsen 47, 48 am
Vierkant 26 längsverschiebbar um die Breite des Farbbandes 54. Die Lange des Vierkants
26,der Antriebswelle des Druckers 30, der Zahnräder 45, 46 des Abtasters 64 sind
so aufeinander abgestimmt, daß diese Verschiebung möglich ist. Die Verschiebung
erfolgt durch den Motor 15 in Abhängigkeit von der mit dem weßkopf 5 gemessenen
Dosis. Die Strichtype 34 befindet sich daher je nach Größe der Dosis jeweils über
einem der Streifen54 a, b oder c des Bandes 54, die mit verschiedenen Farben eingefärbt
sind. Auf das Aufzeichnungsmaterial 10 werden daher je nach der gemessenen Dosis
in bekannter Weise verschiedenfarbige Marken gedruckt. Auch die Häufigkeit der ülarken
ist von der Dosis abhängig gemacht, indem das Druckwerk 29 ebenfalls mit dem Meßkopf
5 in Verbindung steht.
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Der iarkendrucker34 ist bei Inbetriebnahme des Gerätes mittels der
Stange 70 so gerichtet, daß er senkrecht zu den Streifen des Farbbandes 54 steht.
Beim Ausschalten der Abtastung läßt der Drehmagnet 38 nach, so daß eine Drehung
der Strichtype 34 um 45Q erfolgt, die dann durch Bu Auslösung willkürlicher Druckimpulse
gedruckten Zeichen unterscheiden sich also von denjenigen, die bei der Meßaufzeichnung
entstehen. Sie sind also für Markierungen benutzbar, die unabhängig von der Strahlenaufnahme
sind und etwa eine Zuordnung der Abtastung zum Xörper gestatten.
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Die Längsverschiebung der Halterung 40 bewirkt gleichzeitig eine Längsverschiebung
der Zahnräder 45, 46, die durch die Durchbrechung 69 in der Halterung 14 hindurchschiebbar
sind. Wegen der gestreckten Ausführung der Zahnräder 45, 46 bleibt trotzdem der
Eingriff zum Zahnrad 19 immer erhalten. Damit der Eingriff immer richtig zustandekommt,
wird durch Drehen und Feststellen der Exzenter 24, 25 die Lage der Halterung 21
justiert. Bei Änderung der Drehrichtung des rotors 16 wird das Zahnrad
19 vom Zahnrad 18 in der bei Planetengetrieben bekannten speise zum Zahnrad 45 geschwenkt.
Die Umschaltung erfolgt von der Abtasteinrichtung 64 aus, wenn das Band 54 von der
Spule 52 abgerollt ist mittels des Bügels 67, der den Schalter 68 betätigt.
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Nur die fest mit der Halterung 13 verbundenen Motoren 15 und 16, sowie
der Markendrucker 29 und der Drehmagnet 38 sind mit elektrischen Zuführungsleitungen
verbunden. Die gegenUber der Halterung 13 am Vierkant
26 verschiebbaren
Teile 40 bis 60, sowie 65, 66 haben keinerlei elektrische Zuleitungen. Die bewegten
Teile sind lediglich in mechanisch gleitendem Eingriff mit den fest angebrachten
Teilen, nämlich dem Zahnrad 19 und dem Bügel 67 der Abtasteinrichtung 64.
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Außerdem brauchen die bewegten Teile nur geringes Gewicht zu haben,
weil sie vorwiegend aus Kunststoff herstellbar sind und keine schweren magneten
etc. wie die Motoren enthalten.