DE1615443C2 - Strahl-Schweißverfahren - Google Patents
Strahl-SchweißverfahrenInfo
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- DE1615443C2 DE1615443C2 DE1615443A DEST027405A DE1615443C2 DE 1615443 C2 DE1615443 C2 DE 1615443C2 DE 1615443 A DE1615443 A DE 1615443A DE ST027405 A DEST027405 A DE ST027405A DE 1615443 C2 DE1615443 C2 DE 1615443C2
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B23—MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- B23K—SOLDERING OR UNSOLDERING; WELDING; CLADDING OR PLATING BY SOLDERING OR WELDING; CUTTING BY APPLYING HEAT LOCALLY, e.g. FLAME CUTTING; WORKING BY LASER BEAM
- B23K26/00—Working by laser beam, e.g. welding, cutting or boring
- B23K26/20—Bonding
- B23K26/21—Bonding by welding
- B23K26/24—Seam welding
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B23—MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- B23K—SOLDERING OR UNSOLDERING; WELDING; CLADDING OR PLATING BY SOLDERING OR WELDING; CUTTING BY APPLYING HEAT LOCALLY, e.g. FLAME CUTTING; WORKING BY LASER BEAM
- B23K15/00—Electron-beam welding or cutting
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B23—MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- B23K—SOLDERING OR UNSOLDERING; WELDING; CLADDING OR PLATING BY SOLDERING OR WELDING; CUTTING BY APPLYING HEAT LOCALLY, e.g. FLAME CUTTING; WORKING BY LASER BEAM
- B23K15/00—Electron-beam welding or cutting
- B23K15/0046—Welding
- B23K15/0053—Seam welding
Description
Die Erfindung betrifft ein Strahl-Schweißverfahren gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1.
Bei dem bekannten Elektronenstrahl-Tiefschweißverfahren, wie es in der DE-PS 10 87 295 beschrieben ist
wird das Werkstück zu Beginn des Schweißvorganges mit einem Strahl hoher Energie durchstoßen, wobei sich
eine den Strahl umgebende Dampfkapillare bildet die durch den Dampfdruck des durch den Strahl verdampften
Werkstückmaterials offengehalten wird. Beim Schweißen einer Naht das im wesentlichen mit den
gleichen Strahlparametern erfolgt die auch für das Durchstoßen verwendet worden waren, wandert diese
Dampfkapillare mit dem Strahl entlang der Schweißbahn. Da in der Schweißkapillare ein für ihr Offenhalten
erforderlicher Dampfdruck benötigt wird, muß der Strahl beim bekannten TTlefschweißen eine verhältnismäßig
hohe Energie haben und das Werkstückmaterial zum Teil über die Verdampfungstemperatur erhitzen.
Das die Dampfkapillare umgebende Werkstückmaterial ist daher sehr heiß und dementsprechend dünnflüssig,
außerdem treten in ihm wegen des erheblichen Energieumsatzes starke Strömungen auf, was beides die
Neigung des geschmolzenen Werkstückmaterials, aus dem Schweißbereich herauszufließen, fördert
Aus der DE-PS 10 87 295 ist es auch bekannt die Relativgeschwindigkeit zwischen Strahl und Werkstück
in Abhängigkeit von der Ladung zu regeln, die der Strahl nach Durchdringen der zu verschweißenden
Werkstücke an eine in Strahlrichtung hinter diesen angeordnete Elektrode abgibt Die Regelung soll dabei
so erfolgen, daß der Strahl die beiden Werkstücke immer in demselben Maß durchdringt Zu Beginn des
Schweißvorganges durchstößt der Strahl die Werkstükke plötzlich und praktisch ohne jeden Übergang unter
der Bildung der Dampfkapillare, so daß die Vorschubgeschwindigkeit dann augenblicklich auf den Nennwert
ansteigt
Es ist ferner Gegenstand des älteren Patents 15 65 865, den Strahl in eine durch das Werkstückmaterial
gehende, vorgebildete Eintrittsöffnung einzuführen, die dann vom Strahl längs der Schweißnaht mitgeführt
wird. Dabei schmilzt Werkstückmaterial an der Seite der öffnung ab, auf die der Strahl zuwandert, und das
abgeschmolzene Werkstückmaterial fließt unter der Wirkung der Oberflächenkräfte zu der Seite der
öffnung, von der der Strahl wegwandert, wo es dann unter Bildung der Schweißnaht erstarrt Zwischen dem
Strahl und der Öffnung stellt sich dabei ein gewisser Gleichgewichtszustand ein, da bei zunehmendem
Durchmesser der öffnung die Energieübertragung vom Strahl auf die Wandung der Öffnung abnimmt während
bei abnehmendem Durchmesser der Öffnung die Materialverluste durch aus der Öffnung herausdampfendes
oder herausspritzendes Werkstückmaterial zunehmen. Das im Mittel verlorengehende Werkstückmaterial
wird durch die beim Schweißen auftretenden Schrumpfungen im wesentlichen ausgeglichen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, das Verfahren gemäß dem Oberbegriff des Anspruches 1
hinsichtlich des Überganges vom Herstellen der tiefen öffnung zum Schweißen zu verbessern.
Diese Aufgabe wird durch die im Patentanspruch 1 gekennzeichneten Merkmale gelöst
Die Unteransprüche betreffen vorteilhafte Ausgestaltungen eines solchen Verfahrens.
Bei dem Verfahren gemäß der Erfindung werden also beim Bilden der Eintrittsöffnung andere Strahl- und
Vorschubparameter verwendet als beim nachfolgenden Schweißen der Naht Dadurch wird vermieden, daß
beim Schweißen zu viel Material verlorengeht oder der Schweißvorgang in einen reinen Schneidvorgang
umklappt was im allgemeinen eintritt wenn man mit Verfahrensparametern, die zum Bohren einer Eintrittsöffnung ausreichender Größe geeignet sind, auch beim
nachfolgenden Schweißen arbeitet -
Es hat sich gezeigt daß sich für praktisch alle Werkstückmaterialien und Werkstückdicken die gegenüber
der nachfolgenden normalen Bearbeitung erforderlichen Änderungen der Strahldaten und der Strahlführung
ohne Schwierigkeiten experimentell ermitteln lassen; die Ergebnisse dieser Ermittlungen können
beispielsweise in Form einer Tabelle oder einer graphischen Darstellung für verschiedene Werkstückdicken
und/oder Werkstückmaterialien übersichtlich zusammengestellt werden, so daß die bei einer
speziellen Bearbeitung erforderlichen Betriebskenngrößen einfach abgelesen werden können.
Vorzugsweise wird während der Herstellung der Eintrittsöffnung der Energiestrahl mit erhöhter Leistung
betrieben, und vor dem Übergang zur normalen Bearbeitung wird die Leistung auf den dafür erforderlichen
niedrigeren Wert herabgesetzt Zur Herstellung der Eintrittsöffnung kann der Energiestrahl auch in
einer Kreisbahn bewegt werden, deren Durchmesser etwa dem Durchmesser der gewünschten Eintrittsöffnung
entspricht
In der folgenden Tabelle sind für das Schweißen von rostfreiem Stahl mit einem Elektronenstrahl die zum
Herstellen der Eintrittsöffnung (»Bohren«) und zum normalen Schweißen (»Schweißen«) geeigneten Arbeitsdaten
zusammengestellt Nach dem Herstellen der Eintrittsöffnung werden die zum Schweißen geeigneten
Strahldaten eingestellt und der Strahl etwa 0,5 Sekunden lang angehalten, bevor er zwecks Ausführung
des Schweißvorganges mit der angegebenen Schweißgeschwindigkeit weiterbewegt wird.
Entsprechende Tabellen lassen sich auch für beliebige andere Werkstoffe und Werkstoffdicken anfertigen. Es
liegt auf der Hand, daß statt der Tabellen auch graphische Darstellungen benutzt werden können.
Bohren
Werkstückdicke
Strahlspannung
kV
Strahlstrom
mA
Mittlerer Strahldurchmesser
mm
Schweißen
Strahlspannung
Sekunden kV
Strahlstrom
mA
Mittlerer Schweiß-Strahl- geschwindigdurchmesser keit
mm
mm/Sek.
150
0,2
150
15
0,3
Patentschutz wird nur begehrt jeweils für die Gesamtheit der Merkmale eines jeden Anspruches, also einschließlich
seiner Rückbeziehung.
Claims (3)
1. Strahlschweißverfahren, insbesondere Elektronenstrahlschweißverfahren,
mit einem in eine tiefe öffnung hineinreichenden Strahl, welche durch den
für das nachfolgende Schweißen dienenden Strahl erzeugt wird und welche bei Bewegung des Strahls
relativ zum Werkstück längs einer gewünschten Schweißbahn mit dem Strahl mitwandert, dadurch
gekennzeichnet, daß im Vergleich zum nachfolgenden Schweißen der Strahl zur Herstellung der tiefen öffnung mit erhöhter Energie
auf das Werkstück einwirkt und daß vor dem Übergang zum Schweißen der bereits auf die dafür
geeigneten Parameter eingestellte Strahl vorübergehend in der hergestellten tiefen öffnung angehalten
wird, bis sich der für das Schweißen erforderliche Gleichgewichtszustand zwischen dem Strahl und der
Wandung der hergestellten tiefen öffnung eingestellt
hat
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Strahl während der Herstellung
der tiefen öffnung mit erhöhter Leistung betrieben wird.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Strahl zur Herstellung der
tiefen öffnung in einer Kreisbahn bewegt wird, deren Durchmesser etwa dem Durchmesser der
tiefen öffnung entspricht
Priority Applications (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19661565865 DE1565865C2 (de) | 1966-05-14 | 1966-05-14 | Strahl-SchweiBverfahren |
DE1615443A DE1615443C2 (de) | 1966-05-14 | 1967-10-03 | Strahl-Schweißverfahren |
Applications Claiming Priority (3)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEST025390 | 1966-05-14 | ||
DE1615443A DE1615443C2 (de) | 1966-05-14 | 1967-10-03 | Strahl-Schweißverfahren |
DE19681803456 DE1803456B2 (de) | 1966-05-14 | 1968-10-16 | Energiestrahl schweiss und schneidverfahren |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1615443B1 DE1615443B1 (de) | 1971-09-16 |
DE1615443C2 true DE1615443C2 (de) | 1979-02-15 |
Family
ID=32659581
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1615443A Expired DE1615443C2 (de) | 1966-05-14 | 1967-10-03 | Strahl-Schweißverfahren |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1615443C2 (de) |
-
1967
- 1967-10-03 DE DE1615443A patent/DE1615443C2/de not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE1565865B1 (de) | 1970-10-22 |
DE1615443B1 (de) | 1971-09-16 |
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