DE1615344C3 - Schweißschlauch zum Anschließen einer Schweißpistole für das Schutzgas-Lichtbogenschweißen mit abschmelzender Elektrode - Google Patents

Description

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (1)

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stand des Drahtes erheblich erhöhen können, wird

Patentanspruch: somit unterbunden.

Die USA.-Patentschrift 3 197 611 beschreibt einen

Schweißschlauch zum Anschließen eines auf den »Lauf« einer Schweißpistole aufsetzbaren, Handgerätes für das Schutzgas-Lichtbogen- 5 nach Wunsch verformbaren Verlängerungsansatz, schweißen mit abschmelzender Elektrode an ein bestehend aus einem das Schutzgas leitenden, gewell-Versorgungsgerät, welcher mit einem biegsamen ten, biegsamen Messingrohr, welches eine gleichzeitig Drahtführungsronr und einem das Drahtführungs- als . Schweißstromleiter ausgebildete Schweißdrahtrohr umgebenden, biegsamen Gaszufuhrrohr ver- führung umgibt, wobei zum Zentrieren der Schweißsehen ist, dadurch gekennzeichnet, io drahtführung gegenüber dem Messingrohr drei kurze daß das Drahtführungsrohr (1) und/oder das Distanzglieder vorgesehen sind, deren Gesamtlänge Gaszufuhrrohr (2) mit über seine ganze Länge nur einen kleinen Teil der Länge der Schweißdrahtverlaufenden Längsrippen (3) versehen ist, führung darstellt. Diese Anordnung ergibt beim Biewelche das Drahtführungsrohr gegenüber dem gen des äußeren Messingrohres nur eine höchst un-Gaszufuhrrohr zentrieren. 15 vollkommene Zentrierung der Schweißdrahtführung.

Die Zeichnung zeigt einen Querschnitt durch ein Ausführungsbeispiel eines erfindungsgemäßen

Schweißschlauches.

Der Schlauch besteht aus einem inneren, zur

20 Führung des Schweißdrahtes dienenden biegsamen

Rohr 1, einem äußeren, zur Gaszufuhr dienenden

Die Erfindung bezieht sich auf einen Schweiß- Rohr 2, einem schlauchartigen, das Rohr 2 umgebenschlauch zum Anschließen einer Schweißpistole oder den Schweißkabel 5 und einem isolierenden Mantel eines sonstigen Handgerätes für das Schutzgas-Licht- 6. Das innere Rohr 1 besteht vorzugsweise aus einem bogenschweißen mit abschmelzender Elektrode an 25 gegen Verschleiß widerstandsfähigen, eine niedrige ein Versorgungsgerät, welcher mit einem biegsamen Reibung aufweisenden Kunstwerkstoff, z.B. Polyte-Drahtführungsrohr und einem das Drahtführungs- trafluorethylen mit oder ohne eingebetteten Glasfarohr umgebenden, biegsamen Gaszufuhrrohr verse- sern.

hen ist. Die lichte Weite des Drahtführungsrohres 1 soll Schweißschläuche dieser Art (z.B. gemäß USA.- 30 nur wenig größer als der Durchmesser des (nicht gePatentschrift 2 659 796) haben sich in Verbindung zeigten) darin vorzuschiebenden Drahtes sein, damit mit solchen Schweißpistolen ziemlich gut bewährt, eine gute Führung erhalten wird. Das Gaszufuhrweiche mit einem eingebauten Drahtvorschubwerk rohr 2 ist mit fünf radial nach innen gerichteten versehen sind. Bei Schweißpistolen ohne eigenes Längsrippen 3 versehen, welche das Drahtführungs-Vorschubwerk, bei denen der Schweißdraht von 35 rohr 1 koaxial mit dem Gaszufuhrrohr halten. Das einem im Versorgungsgerät angeordneten Vorschub- Gaszufuhrrohr besteht vorzugsweise aus einem biegwerk durch den Schweißschlauch hindurchgeschoben samen Kunstwerkstoff, z. B. Polyamid. Die zwischen wird, können aber unter Umständen unregelmäßige den Rippen 3 vorhandenen Kanäle 4 dienen zur ZuSchwankungen der Geschwindigkeit des aus dem fuhr des Schutzgases, das z.B. aus Kohlendioxyd be-Kontaktrohr der Schweißpistole heraustretenden 40 stehen kann, zum Schweißwerkzeug. Das Schweißka-Drahts vorkommen. Diese Schwankungen ergeben bei 5, welches das Gaszufuhrrohr 2 eng umschließt, entsprechende Unregelmäßigkeiten oder Fehlstellen besteht aus einer großen Anzahl feiner Kupferdrähte,. der Schweißnaht und sind somit höchst unerwünscht. welche ein rohrförmiges Bündel bilden und z. B. mit-Aufgabe der Erfindung ist es, diese Schweiß- einander verflochten oder in andere Weise zu einem schlauche so zu verbessern, daß der obenerwänhte 45 zusammenhängenden Gebilde vereinigt sind. Der äu-Überstand beseitigt oder auf ein Mindestmaß be- ßere Mantel 6, welcher z. B. aus Gummi mit Textilschränkt wird. stoff einlage bestehen kann, dient zur elektrischen Diese Aufgabe wird dadurch gelöst, daß erfin- Isolation und zum mechanischen Schutz des Schlaudungsgemäß das Drahtführungsrohr und/oder das ches. Ein isolierter elektrischer Leiter 7, welcher Gaszufuhrrohr mit über seine ganze Länge verlaufen- 50 einen Teil eines Steuerstromkreises darstellt, ist spiden Längsrippen versehen ist, welche das Drahtfüh- ralige um das Gaszufuhrrohr 2 gelegt,
rungsrohr gegenüber dem Gaszufuhrrohr zentrieren. Wie bereits oben erwähnt wurde, soll die lichte Es wird durch diese Ausführung in der Praxis eine Weite des Drahtführungsrohres 1 nur wenig größer wesentliche Verbesserung erreicht. Diese ist wahr- als der Durchmesser des Schweißdrahts sein. Falls scheinlich zum wesentlichen Teil darauf zurückzu- 55 Schweißdrähte mit verschiedenen Durchmessern verführen, daß das Drahtführungsrohr nunmehr in sei- wendet werden sollen, empfiehlt es sich, einen Satz ner ganzen Länge mit der viel größeren Masse des von Drahtführungsrohren 1 vorzusehen, deren Innenoder der umgebenden Glieder des Schlauches gekop- durchmesser je nach den zu verwendenden Drahtpelt ist und somit keine eigenenen Längs- oder Quer- durchmessen! gewählt sind, während der Außenbewegungen oder -Vibrationen ausführen kann. Be- 60 durchmesser für sämtliche Rohre der gleiche ist.
deutungsvoll ist auch, daß bei den Biegungen des Das Drahtführungsrohr kann, wenn erwünscht, mit Schlauches das durch die Längsrippen zentrierte einem eng gewickelten Wendel aus verschleißfestem Drahtführungsrohr an keiner Stelle eine stärkere Draht, z.B. Stahl- oder Bronzedraht, versehen wer-Krümmung als die Kernlinie des Schlauches aufwei- den. Es ist auch möglich, das Drahtführungsrohr aussen kann. Das Auftreten von Welligkeiten oder Stel- 65 schließlich aus einem derartigen Wendel bestehen zu len stärkerer Krümmung, welche den Reibungswider- lassen.