DE2617072A1 - Schutzgasschweissbrenner mit schlauchpaket - Google Patents

Schutzgasschweissbrenner mit schlauchpaket

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DE2617072A1
DE2617072A1 DE19762617072 DE2617072A DE2617072A1 DE 2617072 A1 DE2617072 A1 DE 2617072A1 DE 19762617072 DE19762617072 DE 19762617072 DE 2617072 A DE2617072 A DE 2617072A DE 2617072 A1 DE2617072 A1 DE 2617072A1
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DE
Germany
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inert gas
gas
sealing element
wire
welding
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Application number
DE19762617072
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English (en)
Inventor
Jun Alexander Binzel
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BINZEL ALEXANDER JUN
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BINZEL ALEXANDER JUN
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23KSOLDERING OR UNSOLDERING; WELDING; CLADDING OR PLATING BY SOLDERING OR WELDING; CUTTING BY APPLYING HEAT LOCALLY, e.g. FLAME CUTTING; WORKING BY LASER BEAM
    • B23K9/00Arc welding or cutting
    • B23K9/32Accessories
    • B23K9/323Combined coupling means, e.g. gas, electricity, water or the like

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Plasma & Fusion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Arc Welding In General (AREA)

Description

  • SCHUTZGASSCHWEISSBRENNER MIT SCHLAUCHPAKET
  • Schutzgasschweißbrenner mit unendlicher Elektrode sind in der Schweißtechnik seit langem üblich. Sie bestehen aus einem Schlauchpaket und dem eigentlichen Brenner. In dem Schlauchpaket werden Schweißdraht, Schutzgas, Schweißstrom, Steuerleitung und gegebenenfalls Kühlmittel dem Brenner zugeführt.
  • Der Schweißdraht ist im allgemeinen von einer Drahtführungsspirale umgeben, die ihrerseits üblicherweise von einem elastischen Schlauch oder-Rohr umhüllt wird. Dieser Drahtförderschlauch kann gasdicht ausgeführt sein und kann dann gleichzeitig zum Transport des Schutzgases verwendet werden, jedoch kann man das Schutzgas auch in einem getrennten Schlauch zum Brenner führen. In jedem Fall muss das Schutzgas beim Austritt aus der Brennerdüse den Schweißdraht ringförmig umgeben, damit die Schweißstelle vollständig im Strom des Schutzgases liegt.
  • Folglich muss an irgendeiner Stelle der Schweißdraht in das Rohr oder den Schlauch eingeführt werden, in dem das Schutzgas transportiert wird. In diesem Rohr oder Schlauch steht das Schutzgas unter einem erheblichen Druck, der nötig ist, um es mit der nötigen Flußrate von 6 bis 20 Liter pro Minute zur Gasdüse strömen und dort gegen den Staudruck, der durch die große Schweißhitze entsteht, austreten zu lassen. Deshalb strömt an der Stelle, an der der Schweißdraht in das das Schutzgas transportierende Rohr eintritt, bei den herkömmlichen Schweibrennern stets ein erheblicher Teil des zugeführten Gases aus. Ausserdem kann hier Luft in das Gas gelangen, wodurch die Qualität der Schweißung beeinträchtigt wird.
  • Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es nun, mit möglichst geringem Aufwand diese Schutzgasverluste zu vermeiden und das Eindringen von Luft zu verhindern. Dabei soll der Anschluß des Schlauchpaketes an das Drahtvorschubgerät nicht erschwert werden und keine Montage zusätzlicher Teile bei der Schweißvorbereitung nötig sein.
  • Diese Aufgabe wird durch den erfindungsgemässen Schutzgasschweißbrenner gelöst, der dadurch gekennzeichnet ist, daß zwischen dem Schweißdraht und dem diesen umgebenden Schlauch oder Rohr an einer Stelle, die von der Zuführungsstelle des Schutzgases aus in der der Gasströmung entgegengesetzten Richtung liegt, ein Dichtungselement vorgesehen ist, daß aus einem filz- oder vliesartigem Material besteht und den Schweißdraht derartig umfasst, daß einerseits die Förderung des Schweißdrahtes ohne großen Reibungswiederstand möglich ist und andererseits eine Abdichtung der Schutzgasatmospähre gegenüber der Aussenluft bewirkt wird.
  • Durch diese erflndungsgemässe Vorrichtung wird eine nahezu vollkommene Abdichtung der Schutzgasführung erreicht.' Wegen der hohen Kosten der im allgemeinen als Schutzgas verwendeten hochreinen Edelgase ergibt sich dadurch eine erhebliche Kostenersparnis.
  • In einer bevorzugten Ausführungsform ist das Dichtungselement am Eintritt des Schweißdrahtes in das Schlauchpaket, d.h.
  • am von der Schweißpistole abgewandten Ende des Schlauchpaketes angeordnet.
  • Wenn der Draht in einer Drahtführungsspirale transportiert wird, die von einem Schweißdrahtführungsschlauch umschlossen ist, kann als Dichtungselement in vorteilhafter Weise ein zylinderförmiges Filz- oder Vliesteil verwendet werden, das etwa den gleichen Durchmesser hat, wie die Drahtführungsspiraie. Dieses Dichtungsteil kann dann mit einer Klemmhülse, in die es eingeführt wird, an der Drahtführungsspirale befestigt werden.- Der Schweißdrahtförderschlauch wird dann, vorzugsweise durch eine Überwurfmutter, gasdicht mit der Klemmhülse verbunden. Vorteilhafterweise kann der Drahtförderschlauch vom Hersteller als komplette Einheit mit der Drahtführungsspirale und dem Dichtelement geliefert werden. Trotz der relativ hohen Fördergeschwindigkeit des Schweißdrahtes von bis zu 20 m / min. lässt die Dichtwirkung des erfindungemässen Dichtungsteils während der normalen Lebensdauer der Drahtführungsspirale nicht nennenswert nach. Deshalb wird die Dichtung auch mit dem Schweißdrahtförderschlauch zusammen ausgewechselt. Es ergibt sich also keinerlei besonderer Montageaufwand. Das erfindungsgemäße Dichtungselement besteht wie oben beschrieben aus filzartigem oder vliesartigem Material. Vorzugsweise kann das filzartiges Material ein Wollfilz sein, wobei es sich um einen normalen Filz oder um einen Webfilz handeln kann. Die Dichte des Wollfilzes beträgt in der Regel 0,25 bis 0,65 3 g/cm3, gemessen nach der DIN-Methode 61206. Bevorzugt ist bei diesem Dichtungselement ein reiner Wollfilz mit einer 3 Dichte von 0,57 bis 0,63 g/cm . Der Außendurchmesser des Dichtungselementes liegt im allgemeinen zwischen etwa 2 und etwa 10 mm, bevorzugt zwischen etwa 4 bis etwa 6 mm.
  • Die Wandstärke des Dichtungselementes läßt sich bei Vorliegen des gewünschten Lochdurchmessers für den Schweißdraht, d.h. in der Regel zwischen etwa 0,5 und etwa 1,5 mm (Lochdurchmesser),leicht ermitteln.
  • Das erfindungsgemäße Dichtungselement kann in vorteilhafter Weise mit einem-vorgebohrten Loch für den Schweißdraht geliefert werden. Vorzugsweise wird dabei das Loch gestanzt. Selbstverständlich kann das Dichtungselement auch erst an Ort und Stelle mit geeigneten Werkzeugen durchbohrt werden. Beispielsweise reicht ein vorgebohrtes Loch von 1 mm Durchmesser nicht nur zum Durchführen eines Schweißdrahtes einer Stärke von etwa 0,8 bis-etwa 1,2 mm, sondern bietet auch eine ausreichende Abdichtung.
  • Besonders vorteilhaft ist das erfindungsgemäße Dichtungselement in einem Zentralanschluss für den Anschluss eines Schweißbrenners an das Drahtvorschubgerät, das auch als Vorschubeinheit bezeichnet wird, zu verwenden.
  • Anhand der beigefügten Figur wird die Erfindung noch weiter erläutert. Die Figur zeigt einen Längsschnitt durch die oben angeführte, bevorzugte Ausführungsform der erfindungsgemäßen Vorrichtung. Dabei werden nur die wesentlichen Einzelteile gezeigt und auf die Darstellung des Schweißbrenners sowie der Schweißpistole aus Gründen der Übersichtlichkeit verzichtet.
  • In der Figur ist der Schweißdraht mit 1 bezeichnet, der von einer Drahtführungsspirale 6 umgeben ist. Letztere ist ihrerseits von einem elastischen Schlauch oder Rohr 2 umhüllt. Dieser Drahtförderschlauch 2 ist gasdicht und dient zum Transport des Schutzgases. Der Schutzgaseinlaß ist mit 8 bezeichnet. Zwischen dem Schweißdraht 1 und dem diesen umgebenden Drahtförderschlauch 2 ist das Dichtungselement 4 an der Stelle angeordnet, die von der Zuführungsstelle 3 des Schutzgases aus in der der Gasströmung entgegengesetzten Richtung liegt. Das Dichtungselement besteht wie oben beschrieben aus vliesartigem oder filzartigem Material, bevorzugt besteht es aus normalem Wollfilz. Zur Aufnahme des Schweißdrahtes 1 ist das Dichtungselement 4 mit einem Loch oder einer Bohrung versehen. Das Dichtungselement 4, die Drahtführungsspirale 6 und der diese umhüllende Schweißdraht-Förderschlauch 2 sind durch eine Klemmhülse 7 oder allgemein durch einen Haltenippel, einen Zentralnippel 11 und durch eine Überwurfmutter 9 gasdicht verbunden. Der Zentralanschluß für den Anschluss des Brenners an das Drahtvorschubgerät ist mit 10, die Steuerleitung mit 12, der Stromleiter mit 13 und die Aussenhülle bzw. der Aussenschlauch mit 14 bezeichnet.

Claims (6)

  1. Pat entansprüche 1. Schutzgasschweissbrenner mit Schlauchpaket mit einer Zuführung des Schweissdrahtes in einem Schutzgas, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß zwischen dem Schweissdraht (1) und dem diesen umgebenden Schlauch oder Rohr (2) an einer Stelle, die von der Zuführungsstelle (3) des Schutzgases aus in der der Gasströmung entgegengesetzten Richtung liegt, ein Dichtungselement (4) vorgesehen ist, das aus einem filz- oder vliesartigem Material besteht und den Schweissdraht derartig umfasst, das einerseits die Förderung des Schweissdrahtes ohne großen Reibungswiderstand möglich ist und andererseits eine Abdichtung der Schutzgasatmosphäre gegenüber der Aus sein luft bewirkt wird.
  2. 2. Schutzgasschweissbrenner nach Anspruch 1, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß das Dichtungselement (4) am Eintritt des Schweissdrahtes (1) in das Schlauchpaket (5), am von der Schweisspistole abgewandten Ende des Schlauchpaketes angeordnet ist.
  3. 3. Schutzgasschweissbrenner nach Anspruch 1 oder 2, d ad u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß das Dichtungselement (4) aus einem zylinderförmigen Filz-oder Vliesteil besteht.
  4. 4. Schutzgasschweissbrenner nach Anspruch 3, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß das Filz- oder Vliesteil (4) einen Durchmesser hat, der ungefähr dem der Drahtführungsspirale (6) des Schlauchpaketes (5) entspricht und daß das Filz- oder Vliesteil, die Drahtführungsspirale (6) und der diese umgebende Schweissdrahtförderungsschlauch (2) durch eine Klemmhülse (7) verbunden sind.
  5. 5. Schutzgasschweissbrenner nach Anspruch 1 bis 4, d ad u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß das Dichtungselement (4) aus einem Wollfilz besteht.
  6. 6. Schutzgasschweissbrenner nach Anspruch 5, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß der Wollfilz eine Dichte 3 von 0,57 - 0,63 g/cm3 hat.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
AT510411B1 (de) * 2011-04-12 2012-04-15 Fronius International Gmbh Drahteinlaufdüse

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WO2012139144A1 (de) 2011-04-12 2012-10-18 Fronius International Gmbh Drahteinlaufdüse
CN103547401A (zh) * 2011-04-12 2014-01-29 弗罗纽斯国际有限公司 焊丝入口喷嘴
US9314868B2 (en) 2011-04-12 2016-04-19 Fronius International Gmbh Wire inlet nozzle
CN103547401B (zh) * 2011-04-12 2016-05-18 弗罗纽斯国际有限公司 焊丝入口喷嘴

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