DE3407016A1 - Brenner fuer schutzgas-lichtbogenschweissung, insbesondere wig-schweissung - Google Patents
Brenner fuer schutzgas-lichtbogenschweissung, insbesondere wig-schweissungInfo
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Description
34Q7016
Brenner für Schutzgas-Lichtbogenschweißung, insbesondere
WIG-Schweißung ■
Die Erfindung betrifft einen Brenner für Schutzgas-Lichtbogenschweißung,
insbesondere WIG-Schweißung, mit Brennerkopf und Strom-Gas-Anschluß, zwischen denen eine biegbare Verbindungsleitung
mit"wenigstens einem stromführenden Draht angeordnet
ist, wobei die Verbindungsleitung im Bereich von Gasbohrungen
des Gas-Strom-Anschlusses und des Brennerkopfes an
diesen befestigt ist und der stromführende Draht leitend mit
dem Brennerkopf sowie dem Strom-Gas-Anschluß verbunden ist.
Bei der WIG-Schweißung wird zwischen einer Wolframelektrode
und dem zu schweißenden Werkstück ein Lichtbogen gezogen und das Zusatzmaterial gesondert zugeführt. Die Schweißstelle wird
durch Argon als inaktives Gas vor Oxidation geschützt. Das Gas wird von der Schweißmaschine zum Strom-Gas-Anschluß und
von dort über die Verbindungsleitung zum Brennerkopf geführt.
Der Brennerkopf wird durch das zugeführte Schutzgas gekühlt. Das schließt nicht aus, daß zusätzlich eine Wasserkühlung
vorgesehenwird. C
Die Verbindungsleitung ist biegbar, damit der Brennerkopf
auch an schwer zugänglichen Schweißstellen herangeführt werden
kann. Unabhängigdavon, ob im Handbetrieb oder im Maschinenbetrieb
gearbeitet wird, bringt der Schweißer den Brennerkopf durch Verbiegen der Verbindungsleitung in eine für die
Schweißung günstige Position.
Bei einem aus der Praxis bekannten Brenner ist um einen massiven stromführenden Draht schraubenwendelförmig ein Rohr
gewickelt, dessen Enden an die zugeordneten Gasbohrungen des Gas-Strom-Anschlusses und des Brennerkopfes angeschlossen
ist. Es versteht sich, daß der Brennerkopf und die Verbindungsleitung
in ein Isoliermaterial, insbesondere aus
Silikonkautschuk, eingegossen sind. Die Enden des stromfüh-
renden Drahtes und die Enden des schraubenwendelförmig gewickelten
Rohrs sind mit dem Strom-Gas-Anschluß und dem Brennerkopf
verlötet.
Beim Verbiegen der Verbindungsleitung werden diese Lötstellen
aber sehr hoch belastet. Es kommt deshalb immer wieder zu Brüchen der Lötstellen mit der Folge, daß der Brenner unbrauchbar
wird. Bei Brennern höherer Leistung, bei denen sowohl der stromführende Draht als auch das darum schrauben-
'0 wendelförmig gewickelte Rohr größere Querschnitte besitzen
müssen, kommt noch hinzu, daß die Biegbarkeit der Verbindungsleitung wegen der größeren Querschnitte stark abnimmt.
Aufgabe der Erfindung ist es, einen Brenner der eingangs b e schriebenen
Gattung so zu verbessern, daß Beschädigungen beim Biegen der Verbindungsleitung weitgehend ausgeschlossen
sind und die Verbindungsleitung auch bei Brennern höherer
Leistung leicht biegbar ist.
Diese Aufgabe wird dadurch gelöst, daß die Verbindungsleitung
einen Wellschlauch aufweist, welcher, dve Gasbohrung umgebend, außen am Brennerkopf befestigt ist, und daß der oder
die stromführenden Drähte im Wellrohr geführt und mit Fahnen
einerseits im Bereich der Gasbohrung am Brennerkopf. so-
co wie andererseits am Strom-Gas-Anschluß befestigt sind.
Das hat zunächst den.Vorteil, daß die Lötstellen zwischen den
Enden des WeI1schlauches und dem Brennerkopf sowie dem Strom-Gas-Anschluß
wesentlich größere Querschnitte besitzen und deshalb beim Verbiegen der Verbindungsleitung entsprechend
weniger belastet werden. Brüche der Lötstellen sind deshalb weniger oder gar nicht zu befürchten. WeI1schläuche, insbesondere
auch metallische WeI1schläuche, wie sie für derartige
Brenner eingesetzt werden, sind im allgemeinen leicht biegbar, auch dann, wenn sie einen größeren Durchmesser aufweisen.
Ein bevorzugtes Material, aus dem ein solcher Wellschlauch bestehen kann, ist Tombak. Besonderes günstige Eigenschaften
im Hinblick auf den Einsatz als Verbindungslei-
-'*- 3A07016
tung eines Brenners ist ein doppelwandiger Wellschlauch, .der
aus zwei ineinandergeschobenen Rohren besteht, in die die
Wellungen gemeinsam eingeprägt sind.
Die Gaszuführung zum Brennerkopf bereitet in der Regel keine Schwierigkeiten, weil die zwischen Wellschlauch und stromführendem
Draht verbleibenden Querschnitte in der Regel ausreichen.
Man kann die Toleranzen zwischen dem Innenquerschnitt des Wellrohrs und dem Außendurchmesser des stromführenden
Drahtes aber auch in sehr engen Grenzen halten, wenn ein gewendelter WeI 1 schl auch·' ei ngesetzt wird, durch dessen
spiralig verlaufende Wellungen dann das Gas fließen kann.
Die Biegbarkeit der Verbindungsleitung insbesondere für Brenner
höherer Leistung wird verbessert, wenn der stromführende Draht ein Litzendraht ist.
Der Anschluß des stromführenden Drahtes an den Brennerkopf
und an den Strom-Gas-Anschluß soll so erfolgen, daß die Gasbohrungen
einerseits des Brennerkopfes und andererseits des Strom-Gas-Anschlusses frei bleiben und mit dem für die Gasströmung
zur Verfugung stehenden Querschnitt in Verbindung bleiben. Eine bevorzugte Ausführung der Erfindung ist dadurch
gekennzeichnet, daß die Fahnen aus Hülsen bestehen, die beidseits auf den Draht aufgeschoben und mit diesem verbunden
sind sowie einerseits an den Brennerkopf und andererseits an den Strom-Gas-Auschluß jeweils konzentrisch zu den zugeordneten
Gasbohrungen befestigt sind, wobei die Hülsen im Bereich des WeI1schlauches wenigstens eine Querbohrung für den Gasdurchtritt
aufweisen. Dann kann das Gas aus dem Strom-Gas-Anschluß zunächst durch, die zugeordnete Hülse sowie deren
Querbohrung in den Wellschlauch und am anderen Ende des Wellschlauches
durch die Querbohrung in die dort vorhandene Hülse durch die Gasbohrung in den Brennerkopf fließen.
Der Außendurchmesser der Hülsen sollte im wesentlichen dem Innendurchmesser des WeI1schlauches und ihr Innendurchmesser
im wesentlichen dem Außendurchmesser des Drahtes entsprechen, so daß der Draht ohne Probleme in die Enden der Hülsen eingelötet
werden kann.
Der Wellschlauch kann auf der Seite des Strom-Gas-Anschlusses
an der zugeordneten Hülse oder direkt am Strom-Gas-Anschluß befestigt sein.
Im folgenden wird ein in der Zeichnung dargestelltes Ausführungsbeispiel
der Erfindung erläutert; es zeigen:
Fig. 1 schematisch und im Längsschnitt einen Brenner für
WIG-Schweißung,
Fig. 2 einen Querschnitt durch einen Teil des Gegenstandes nach Fi gur 1 .
Zu dem dargestellten Brenner gehört ein hülsenartiger Bren-.'
nerkopf 1, eine Verbindungsleitung 2 und ein Strom-Gas-An-
,\ 20 Schluß 3. Der Brennerkopf 1 weist ein Innengewinde 4 zum Anschluß
eines nicht dargestellten Elektrodenha-lters, einer
Gaslinse und dergleichen auf. Außerdem besitzt der Brennerkopf 1 eine radiale Gasbohrung 5, in die eine Hülse 6 eingelötet
ist, welche über die Außenseite des Brennerkopfes 1
-■■—■ 25 vorsteht. In das freie Ende der Hülse 6 ist das Ende einer
Drahtlitze 7 eingesetzt und .damit verlötet. Die Drahtlitze besitzt einen Außendurchmesser, der etwa dem Innendurchmesser
der Hülse 6 entspricht. Am anderen (in der Figur 1 rechten)
Ende der Drahtlitze 7 ist in gleicher Weise eine Hülse
befestigt, die in eine Gasbohrung 9 des Strom-Gas-Anschlusses
3 eingesetzt und damit verlötet ist. Die Drahtlitze 7 ist Teil der Verbindungsleitung 2, welche außerdem einen die
Drahtlitze umgebenden Wellschlauch 10 aufweist. Der Wellschlauch 10, der nach bevorzugter Ausführung ein doppelwandiger
Wellschlauch ist, besitzt gewendelte bzw. spiralförmig verlaufende Wellungen 11. Der Wellschlauch 10 besteht aus
Tombak. Sein kleinster Innendurchmesser entspricht etwa dem Außendurchmesser der Drahtlitze 7 bzw. dem Außendurchmesser
der Hülsen 6, 8.
Der Wellschlauch 10 ist am Brennerkopf 1 im wesentlichen konzentrisch
zu dessen Gasbohrung 5 mit der Außenseite des
Brennerkopfs 1 verlötet. Das andere Ende des WeI1schlauches
10 ist mit der Außenseite der dem Strom-Gas-Anschluß 3 zugeordneten
Hülse 8 verlötet. Der Brennerkopf 1, der Wellschlauch 10 und ein Teil der Hülse 8 sind in eine Isolierung
12 eingegossen, die vorzugsweise aus Silikonkautschuk besteht.
Der Schweißstrom wird über den Strom-Gas-Anschluß, die damit
verbundene Hülse 8, die Drahtlitze 7, die Hülse 6 und den Brennerkopf 1 an die nicht dargestellte Elektrode herangeführt.
Das Schutzgas gelangt durch die Gasbohrung 9 des Strom-Gas-Anschlusses in die Hülse 8 und durch eine radiale
Querbohrung 13 der Hülse 8, die sich im Bereich des WeIlschlauches
10 befindet, in den zwischen dem Wellschlauch 10 und der Drahtlitze 7 verbleibenden Raum. Bei gewendeltem
Wellschlauch 10 strömt das Gas vorzugsweise spiralförmig durch die Wellungen 11 des Wellschlauches lO^bis zur Seite
des Brennerkopfes 1, wo es durch eine radiale Querbohrung 14 in die Hülse 6 eintritt und in die Gasbohrung 5 des Brennerkopfs
1 gelangt. Von dort wird es in an sich bekannter Weise weitergeführt.
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Claims (1)
- ■ ' AnsprücheBrenner für Schutzgas-LichtbogenschweiBung, insbesondere WIG-Schweißung,' mit Brennerkopf und Strom-Gas-Anschlus, zwischen denen eine biegbare Verbindungsleitung mit wenigstens einem stromführenden Draht angeordnet ist, wobei die Verbindungsleitung im Bereich von Gasbohrungen des Strom-Gas-Anschlusses und des Brennerkopfes an diesen befestigt ist und der stromführende Draht leitend mit dem Brennerkopf sowie dem Strom-Gas-Anschluß verbunden ist, d a d u r c h g e k e η η ζ e i c h η e t , daß die Verbindungsleitung (2) einen Wellschlauch (10) aufweist, welcher, die Gasbohrung (5) umgebend, außen am Brennerkopf (1) befestigt ist und daß der oder die stromführenden Drähte (7) im Wellschlauch (10) geführt und mit Fahnen (6, 8) einerseits im Bereich der Gasbohrung (5) am Brennerkopf (1) sowie andererseits am Strom-Gas-Anschluß (3) befestigt sind.Brenner nach Anspruch 1,dadurch gekennzeichnet, daß die Verbindungsleitung (2) einen gewendelten Wellschlauch (10) aufweist.3. Brenner nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Verbindungsleitung (2) einen doppel-• wandigen Wellschlauch (10) aufweist.4. Brenner nach einem der Ansprüche 1-3, dadurch ge-' kennzeichnet, daß der Wellschlauch (10) aus Tombak besteht.5. Brenner nach einem der Ansprüche 1-4, dadurch g e kennzeich η e t , daß der stromführende Draht ein Litzendraht (7) ist.6. Brenner nach einem der Ansprüche 1 - 5, d a d u r ch g e kennzeichnet, daß die Fahnen aus Hülsen (6, 8) bestehen, die beidseits auf den Draht (7) aufgeschoben und mit diesem verbunden sind sowie einerseits am Brennerkopf (1) und andererseits am Strom-Gas-Anschluß jeweils konzentrisch zu den zugeordneten Gasbohrungen (5, 9) befestigt sind, wobei die Hülsen (6, 8) im Bereich des WeI1schlauches (10) wenigstens eine Querbohrung (13, 14) für den Gasdurchtritt aufweisen.7. Brenner nach einem der Ansprüche 1-6, dadurc h g e kennzeichnet , daß der Wellschlauch (10) auf der Seite des Strom-Gas-Anschlusses (3) an der zugeordneten Hülse (8) befestigt ist. <8. Brenner nach einem der Ansprüche 1-6, dadurch gekennzeichnet, daß der Wellschlauch (10) direkt am-25-- Strom-Gas-Anschluß (3) befestigt ist.9. Brenner nach einem der Ansprüche 1 - 7, d a d u r c-h g e -k e η η ζ e i c h η e t , daß der Außendurchmesser der Hülsen (6, 8) im wesentlichen dem Innendurchmesser des Wellschlauches (10) und ihr Innendurchmesser im wesentlichen dem Außendurchmesser des Drahtes (7) entspricht.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE19843407016 DE3407016C2 (de) | 1984-02-27 | 1984-02-27 | Brenner für WIG-Schweißung |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE19843407016 DE3407016C2 (de) | 1984-02-27 | 1984-02-27 | Brenner für WIG-Schweißung |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
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DE3407016A1 true DE3407016A1 (de) | 1985-08-29 |
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Family
ID=6228918
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19843407016 Expired DE3407016C2 (de) | 1984-02-27 | 1984-02-27 | Brenner für WIG-Schweißung |
Country Status (1)
Country | Link |
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Families Citing this family (1)
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---|---|---|---|---|
DE10322957B3 (de) * | 2003-05-21 | 2004-09-23 | Siemens Ag | Zündsperre für eine gasführende Leitung |
Citations (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1193621B (de) * | 1961-04-17 | 1965-05-26 | Union Carbide Corp | Lichtbogen-Schutzgasschweissbrenner mit allseitig biegbarem Kopf |
US3197611A (en) * | 1962-12-03 | 1965-07-27 | Lewis D Morris | Electrode wire guide attachment and gas blanket conduit for a welding gun |
-
1984
- 1984-02-27 DE DE19843407016 patent/DE3407016C2/de not_active Expired
Patent Citations (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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DE1193621B (de) * | 1961-04-17 | 1965-05-26 | Union Carbide Corp | Lichtbogen-Schutzgasschweissbrenner mit allseitig biegbarem Kopf |
US3197611A (en) * | 1962-12-03 | 1965-07-27 | Lewis D Morris | Electrode wire guide attachment and gas blanket conduit for a welding gun |
Also Published As
Publication number | Publication date |
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DE3407016C2 (de) | 1987-02-26 |
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