DE1614891A1 - Leuchtschirm,insbesondere fuer Kathodenstrahl-Oszillographenroehren - Google Patents
Leuchtschirm,insbesondere fuer Kathodenstrahl-OszillographenroehrenInfo
- Publication number
- DE1614891A1 DE1614891A1 DE19671614891 DE1614891A DE1614891A1 DE 1614891 A1 DE1614891 A1 DE 1614891A1 DE 19671614891 DE19671614891 DE 19671614891 DE 1614891 A DE1614891 A DE 1614891A DE 1614891 A1 DE1614891 A1 DE 1614891A1
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- sections
- bistable
- layer
- screen according
- elevations
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Pending
Links
Classifications
-
- H—ELECTRICITY
- H01—ELECTRIC ELEMENTS
- H01J—ELECTRIC DISCHARGE TUBES OR DISCHARGE LAMPS
- H01J29/00—Details of cathode-ray tubes or of electron-beam tubes of the types covered by group H01J31/00
- H01J29/02—Electrodes; Screens; Mounting, supporting, spacing or insulating thereof
- H01J29/10—Screens on or from which an image or pattern is formed, picked up, converted or stored
Landscapes
- Cathode-Ray Tubes And Fluorescent Screens For Display (AREA)
Description
Ko/Bä - 11 726 München-Pullach, 21. Nov. 1967
TEKTHONIX, INO. 14- 150 S.W. Karl Braun Drive, Tektronix
Industrial Park, Beaverton, Oregon 97 OO5, USA
Leuchtschirm, insbesondere für Kathodenstrahl-Oszillographenröhren
Die Erfindung betrifft einen mit Schreibelektronen "beschossenen
leuchtschirm, insbesondere für Kathodenstrahloszillographenröhren.
Es gibt solche Leuchtschirme, die beim Beschüß
mit Schreibkathodenelektronen nur kurzzeitig die beschossenen Stellen aufleuchten lassen.Es gibt weiterhin Leuchtschirme
für Elektronenstrahlröhren, die zur sogenannten bistabilen Speicherung fähig sind. Bei Elektronenstrahlröhren
mit solchen bistabil speichernden Leuchtschirmen ist neben der Schreibelektronenkathode noch mindestens., eine sogenannte
Flutelektronenkathode vorgehen, welche während des bistabilen
Speicherns das Speieherdielektrikum, welches sich auf der
Innenseite der Höhre auf dem Leuchtschirm befindet, mit langsamen Elektronen beschießt, was für den bekannten bistabilen
Speichervorgang erforderlich ist.
Die Erfindung schafft eine neuartige Höhre bzw. einen mit Schreibelektronen zu beschießenden Leuchtschirm, der sowohl
bistabil speichern kann als auch ohne Speicherwirkung wie ein normaler Leuchtschirm arbeiten kann. Die Erfindung besteht
im wesentlichen darin, daß ein mit Schreibelektronen beschossener Leuchtschirm in regelmässig sich wiederholendem fluster
erste Abschnitte aus bistabil speicherndem Material und zweite Abschnitte aus nur bei Schreibstrahlbeschuß. leuchtendem Material
aufweist. Es können für.die beiden Betriebsarten Abschnitte des
009822/0636
16H891
gleichen Materials verwendet werden, wobei jedoch die Abschnitte der einen Gruppe dicker sind als die der anderen
Gruppe, wodurch sich die entsprechenden Eigenschaften ändern. Selbstverständlich können auch verschiedene Phosphormaterialien
für die verschiedenen Abschnitte verwendet werden.
In einer ganz besonders zweckmässigen technischen Ausgestaltung
der Erfindung ist vorgesehen, daßTOn der in bekannter
Weise aus Glas bestehenden Trägerplatte in rege!massigem Muster
Erhebungen vorstehen, und daß die Abschnitte aus dem einen Material auf diesen Erhebungen und die Abschnitte aus dem anderen
Material am Grund der die Erhebungen umgebenden tieferen Stellen der Glasplatte angeordnet sind.
Die Erhebungen können dabei die stehen gebliebenden Teile der zur Bildung der tieferen Stellen im entspinnenden Wüster geätzten,
vorher ebenen Überfläche der Glasplatte sein.
Eine besonders zweck&ssige Weiterbildung der Erfindung besieht
darin, daß am Grund der Ausnehmungen das nicht speichernde
Material mit darüber liegender metallischer Schicht und auf den Erhebungen das andere, d.h. bistabil speichernde Material
liegt und daß die metallische Schicht bis auf die Stellen, an welchen die Erhebungen vorgesehen sind, durchgehend ausgebildet
und als Sammelelektrode für die beim Üstabilen Speicherbetrieb einzufangenden Sekundärelektronen geschaltet ist. Die metallische
Schicht hat dabei zwei Aufgaben: sie wirkt einmal als Sammelelektrode für die Sekundärelektronen, die aus den auf
den Erhebungen angeordneten bistabil speichernden Dielektrikum-Stücken
austreten, und zum anderen als optischer Reflektor hinter den nicht bistabil speichernden Abschnitten, wodurch die
Helligkeit für diese Abschnitte ganz erheblich erhöht wird.
009822/0636
16U89T
Bei einer solchen Ausbildung der Erfindung ist weiterhin
zweckmässig, wenn die Oberfläche der die Sammelelektrode
bildenden Schicht mit der Oberfläche der Erhebungen, auf
iirelcher die bistabil speichernden Abschnitte liegen, fluchtet.
Dadurch sind die Abschnitte verschiedener Eigenschaften
grundsätzlich voneinander um die Dicke der Metallschicht voneinander ge"trennt, so daß dann, wenn die Abschnitte aus verschiedenem
Material bestehen, während des Herstellungsverfahrens und auch im Betrieb nicht die Gefahr besteht, daß
Material der einen Art durch kleine Teilchen des anderen Materials ''vergiftet werden", sodurch sonst die optischen oder
die Speiehereigenschaften beeinflusst werden können.
-iine weitere Ausgestaltung der Erfindung besteht darin,
eine zweckmässig aus Zinn-Cbcyd bestehende durchsichtige leitenie
Schicht, dielektrisch nit der als Samnelelektrode dienenden
reflektierenden Metallschicht verbunden ist, zwischen den Leuchtstoffen einerseits und der Glasplatte andererseits vorzusehen.
Diese Anordnung wird dann mit Vorteil eingesetzt, wenn ein Scireibstrahl mit besonders hoher Spannung, d.h. z.B.
in. Fall der Hachbe sch leuni gung des Schreib Strahls rath der
Ablenkung Anwendung findet. In diesem Jj'alle werden nänich
die nur leuchtenden Phosphorabschnitte negativ stark geladen
und diese negative Ladung verschlechtert den Wirkungsgrad der Saimne!elektrode für die durch die langsamen Flutelektroden
aus den bistabil speichernden Teilen herausgeschossenen Sekundäre lelrtronen. Dadurch wird das bistabile Speicherverhalten
schlechter. Ix 'einzelnen wird auf diese besonders zweckmässige
Ausgestaltung der Erfindung weiter unten noch einzugehen
sein.
009822/0636
ORiQiNAL
Im folgenden wird die Erfindung unter Hinweis auf die
Zeichnung an Ausführungsbeispielen erläutert.
In der Zeichnung zeigen:
Fig. 1 in Draufsicht einen Teil eines Leuchtschirms
gemäß einem Ausführungsbeispielj
Fig. 2 einen vergrößerten Schnitt nach der Linie 2-2 der Fig. 1, wobei zur Erläuterung auch die
Schreibstrahlkathode und eine Flutelektronenkathode eingezeichnet sind*
Fig. JA - JE aufeinanderfolgende verschiedene Verfahrensstufen beim Herstellen einer Anordnung nach den
Fig. 1 und 2} und
Fig. 4· im Schnitt eine der Fig. 2 ähnliche Darstellung
eines v/eiteren Ausführungsbeispiels der Erfindung.
Wie die Fig. 1 und 2 zeigen, weist ein nach der Erfindung ausgebildetes Kathodenstrahlrohr 10 eine aus Glas bestehende
Vorderplatte 12 auf, die mit dem trichterförmigen Abschnitt
14 aus glasförmigem oder keramischem Material durch eine Glasfritte-Dichtung
16 zur Bildung eines evakuierbaren Kolbens verbunden ist. Die Innenfläche der Glasplatte 12 ist derart
geätzt, daß eine Vielzahl von untereinander verbundenen Ausnehmungen 18 entstehen, in welchen ein Fluoreszenzschirm 20
aus dem Phosphor des Typs P-31 oder einem anderen Sulfid-Phosphor,
mit hoher Helligkeit niedergeschlagen ist, wobei dieser Schirm bzw. Teil des Leuchtschirms nicht speichert. Eine
lichtreflektierende·Schicht 22 aus z.B. aufgedampftem Gold
oder Aluminium ist auf die Oberfläche des Leuchtschirms 20 aufgelegt, um die Helligkeit des von dieser.: Lichtschirm kommenden
Bildes in der bekannten Weise zu erhöhen. Ein ßpeicherdioiektri-
009822/06 36 BADORiQlNAL
kum 24 in Form von einer Vielzahl mit Abstand angeordneter
Punkte aus -einem Phosphor der Type P-1 _ oder einem anderen stark
dielektrischen Silikat-Phosphormaterial mit bistabilen Speichereigenschaften
ist auf den Erhöhungen der Mesa-artigen Abschnitte 26 der Glasplatte 12 aufgebracht. Das sind also die Stellen,
die beim Ätzen erhaben bleiben. Auf diese Weise sind die dielektrisch speichernden Punkte durch die Metallschicht 22 und
nichtg*eigte Lackschichten seitlich versetzt bzw. körperlich
getrennt von dem Leuchtschirm 20 angeordnet, wobei die nicht gezeigten Lackschichten an entgegengesetzten Seiten der Metallschicht
vorgesehen sind und während des Heizens bei der Herstellung in der unten zu beschreibenden Weise entfernt werden.
Es liegt also die Metallschicht 22 über dem Leuchtschirm 20
aber nicht über dem Mesa-artig vorstehenden Abschnitten 26 aus Glas, so daß von den Speicherdielektrikumspunkten 24 ausgesandtes
Licht durch die Glasplatte 12 in Richtung auf den Beschauer gelangen kann.
Die Metallschicht 22 wirkt nicht nur als Lichtieflektor sondern auch als Kollektorelektrode für die Sekundärelektronen, die
während des Speichers von den Phosphordielektrikumpunkten
ausgesandt werden, wenn dieses Speicherdielektrikum mit langsamen -Flutelektronen beschossen wird. . Die Metallschicht
ist mit einer ausserhalb des Kolbens vorgesehenen positiven Gleichspannungsquelle durch einen dünnen durchsichtigen leitenden
JTiIm 28 aus Zinn-Oxyd verbunden, der auf die Innenfläche
der Glasfrontplatte unter der GlasÄLtte-Dichtung 16 in Form
eines Überzuges aufgebracht ist (sh. J1Ig. 2). Der leitende
Film 28 ist elektrisch mit dem Metallüberzug 22 durch eine Vabindungsschicht 30 aus aufgedampftem Aluminium oder einem
anderen geeigneten Material innerhalb des Kathodenstrahlrohres verbunden und ist ferner elektrisch mit dem gemeinsamen Punkt
0O9822/0Ö36
zweier Widerstände 32 und 34 verbunden, velche einen ausserhalb
des Hohrs angeordneten Spannungsteiler bilden. Die anderen Enden des von den Widerständen 32 und 34- gebildeten
Spannungsteilers sind mit einer positiven Spannung von +300 Volt bzw. .Erde verbunden. Der Widerstand 32 kann ein veränderlicher
Widerstand sein, um die an den Oxydfilm 28 gelegte Spannung einstellen zu können. Um eine bistabile
Speicherung ermöglichen zu können, wird die an die als Kollektorelektrode wirkende Metallschicht 22 angelegte
Spannung auf etwa + 200 Volt eingestellt, wenn die Flutelektronen-Kathoden geerdet sind und die Schreibelektronenkathode
ist dabei auf etwa - 3 000 Volt vorgespannt.
Wie bei herkömmlichen bistabilen Speicherrohren liefert eine Schreibelektronenkathode 36 einen dünnen Strahl schneller
Elektronen, welche über dasSpeicherdielektrikum 24 und den
Leuchtschirm 20 abgelenkt werden, um Ladungsbilder auf diesen Schirmen zu bilden und sie Licht entsprechend den Ladungsbildern aussenden zu lassen. Weiterhin richtet eine Flutelektronenkathode
38 einen breiten Strahl von langsamen Elektronen
gleichförmig über die ganze Oberfläche des Schirmes, so daß diese langsamen Elektronen sowohl das Speicherdielektrikum
24 als auch die Metallschicht 22 pressen. Die Metallschicht
hindert die langsaen Elektronen daran, auf den Leuchtschirm 20 aufzutreffen, so daß auf diese Weise das unerwünschte
Hintergrundleuchten eliminiert wird. Die lichtreflektierende Metallschicht 22 ist aber so dünn, daß sie für die schnellen
Schreibelektronen praktisch durchlässig ist, welche durch diese Schicht hindurchtreten und den Leuchtschirm 20 anregen. Andererseits
haben diejenigen Sekundärelektronen, die durch die Beschießung
des Speicherdielektrikums 24 mit FluteleMronen ent-
009822/0636
16U891
stehen, nur eine so geringe Geschwindigkeit, daß sie die
Metallschicht 22 nicht durchschlagen können, sondern vielmehr
von dieser Schicht gesammelt we&en (Kollektorelektrode!) Diese
Beschießung der Speicherdielektrikum-Punkte 24 mit den langsamen Jj'lutelektronen bewirkt eine bistabile Speicherung jeglichen
Ladungsbildes, welches vom Schreibstrahl auf den Punkten gebildet wurde, wenn das Potential des Ladungsbildes
sich oberhalb der ersten kritischen Spannung der Sekundärelektronenemissionscharakteristik
des Speicherdielektrikums befindet. Das Phosphor-Speicherdielektrikum strahlt ein dem
gespeicherten Ladungsbild entsprechendes sichtbares Bild
aus und liefert damit eine unmittelbar sichtbare Darstellung der gespeicherten Information.Zusatzlieh kann gewünschtenfalles
ein elektrischen Ablesesignal an die"Metallschicht 22 gelegt werden, welches an einen Ableseanschluß 4-0 gelangt,
der an der Verbindung der Widerstände 32 und JA liegt, und
zwar dadurch, daß man die Schreibstrahlkathode 36, das
Ladungsspeicherbild'mit einem Lesestrahl mittlerer Elektronenge
schwindigkeit entsprechend einem Fernsehraster abtastet, wobei dieses Ablesesignal dann dem gespeicherten Ladungsbild
entspricht. Das sich so ergebende elektrische Ablesesignal kann dann z.B. einem entfernt aufgestellten Fernsehmonitor zugeführt
werden:, um die Helligkeit von dessen Schreibelektronenstrahl während der Ausführung einer synchronen Ablenkbewegung
gesteuert wird, um so ein Fernsehbild des gespeicherten Ladungsbildes
zu erzeugen.
Ein Verfahren zur Herstellung des mit Hesa-artigen Erhebungen
versehenen, sowohl mit Leuchtschirm als auch mit Speicherdielektri kum ausgestatteten Bildschirmes nach der Erfindung ist in den
BAD ORIGINAL
---.- 009822/0636
---.- 009822/0636
Fig. 3A - JE dargestellt. Zunächst wird die ebene Halterungsplatte
12 aus Glas auf einer Seite derart geätzt, daß wie in ffig. 3A dargestellt, die tiefergelegenen Stellen 18 und
die Mesa-artigen Erhebungen 26 entstehen. Dabei können beliebige "bekannte Ätzverfahren angewendet werden. Z.B. ist
dieses Verfahren "brauchbar: Zunächst werden die Platten mit einem entsprechenden Waschmittel gesäubert und in Wasser gespült.
Dann werden sie. 60 Minuten lang in eine auf /15Q0O "befindliche
Lösung aus Natriumdichromat und Schwefelsäure,.verbracht und-anschließend ggf. mehrfach gespült und getrocknet·
Dann wird ein lichtempfindlicher Widerstandsbelag auf die ganze
Oberfläche der Glasplatte gelegt. .Dann wird dieser Belag dem
Licht ausgesetzt und zwar nur diejenigen Stellen, die nicht den
nachher entstehenden tieferen Stellen 18 entsprechen. Dazu wird
ein Jj'ilmnegativ oder eine andere entsprechende Maske verwendet,
auf welcher das gewünschte Muster sich befindet. Nach einer Belichtungszeit von etwa 1 Minute wird der Widerstandsbelag
von den nicht entsprechenden Stellen entfernt, d.h. also von
denjenigen Stellen, an welchen sich dann die Hohlräume 18 bilden. Zu diesem Zweck wird das Bild entwickelt, indem man
die ganze Platte in ein geeignetes Lösungsmittel bringt. Bann
wird die mit dem entsprechend gemusterten Überzug versehene
Glasplatte 12 in eine Itzlösung aus Wasserstoff-Jj'luorid gelegt.
Eine 4-8 $>-ige Losung von Wasserstoff-tfluorid bewirkt
eine Ätzung mit einer Tiefe von etwa 0, 025 mm pro Minute und
es wird solange geätzt, bis sich Vertiefungen 18 von etwa 0,05
ergeben. Vor dem Atzen werden die später nach aus sen weisenden '
Seiten sowie die Kanten der Glasplatte 12 ebenfalls abgedeckt
und zwar z.B., in einer Schicht Asphalt, um ein Ätzen an diesen Oberflächen- zu verhindern. ■ . " ..
BAD ORiaiMAL
009822/0636
Nach-dem Abschließen des Atzprozesses wird das Abdeckmaterial,
d.h. in diesem, .Falle der Belag aus Photowiderstandsmaterial
entfernt. Dann wird der leitende Jj1IIm 28 aus Zinri-Oxyd als
Hing um die Aussenkante der geätzten Seite* der Platte durch
herkömmliches Aufdampfen hergestellt, wenn ein solcher Film, dazu verwendet wird, den Kontakt "mit der Metallschicht 22 herzustellen.
Dann werden die ausgeätzten tiefer liegenden Abschnitte
18-der Glasplatte 12 mit einer Wassersuspension von
Phosphor der Ifype P-31 mittels einer Hollenquetsche od. dgl.
gefüllt, um so die Leuchtschirmschicht 20 gemäß Fig. 3A zu
bilden. Dann wird --.solange die Phosphor schicht 20 noch naßist,.,
eine Laekschicht 22 aus sen über die Phosphor schicht und ■
die vorstehenden Spitzen "bzw. nicht abgeätzten Mesa-förmigen
Abschnitte 26 der Glasplatte gespritzt oder gesprüht, wie Fig. 3B zeigt um eine glatte Oberfläche für die lichtreflektierende
Metallschicht 22 zu schaffen, die dann auf dia Lackschicht
aufgedampft wird.
Fig. 30zeigt den nächsten Terfahrensschritt, in welchem die
Lackschicht 42 und die aufgedampfte Aluminiumschicht 22 oben
auf den Flächen der Mesa26 durch Abkratzen oder Polieren entfernt
werden. Die verbleibenden Äbsannitte der Lackschicht 22
und der Metallschicht 22 über den Leuchtphosphorabschnitten
werden dabei nicht entfernt, da. diese Teile schrumpfen und
über den Pegel der Aussenf lachen der Me sa 26 beim Trocknen absinken. .. ";'■ ;_ :
Gemäß Fig. 3D wird dann eine zweite Lacksohicht 44· auf die
Aussenf lache, der Metallschicht 22 und die abgef lachten .Spitzen
der Mesa ^6 gelegt, um jegliche kleine Hiffe öder, andere Be-*
'v
gchädigungen in dem Metall, welches die .Mesa 26 umgibt, abzu-
009822/0636
- ίο -
dienten, die während des Abkratzens erzeugt worden sein könnten,
und um sicherzustellen, daß der LeuchtschirmphOsphor 20 vollständig
von dem Speicherdielektrikum oder einer anderen Quelle fremden Materials getrennt wird, welche die Fluoreszenzschicht
verunreinigen und damit ihre Leuchthelligkeit vermindern könnte. Dann wird eine Schicht 46 aus P-1 Phosphormaterial und photoempfindlicher
Lösung einschließlich Dichromat, sensitiviertem Polyvinylalkohol über die zweite Lackschicht 44 gegeben. Eine
Wassersuspension aus 10g P-1 Phosphor und 100 ml photoempfindlicher Lösung wird verwendet, wobei die photoempfindliche M-sung
im Verhältnis 100g Polyvinylalkohol, 1 000cm und 100 crn^
Äthanol enthält. Die Polyvinylalkohol^sung wird dadurch photoempfindlich
gemacht, daß etwa 0,14 g Ammoniumdichromatlösung
pro 100 cmr PolyvinylalkohoHösung zugegeben werden.Die so
entstehende Lösung ist dann photoempfindlich.
Die Schicht 46 aus Phosphormaterial und photoempfindlichem
Material wird dann dem Licht ausgesetzt, welches von einer
.Quelle 48 kommt, die auf der gegenüberliegenden Seite der
(■riasplatte 12 angeordnet ist, so daß das Licht nur durch die
Mesa-Abschnitte 26 gelangt, um die auf diesen Mesa liegenden
.!Peile.der Schicht 46 zu belichten. Die iichtreflektierende
Metallschicht 22 bewirkt dabei, daß-kein Licht diejenigen Teile
der Schicht 46 erreicht, welche auf dem Leuchtschirmphosphor 20 liegen. Nach dem Beliebten von etwa 14 Minuten werden die
nicivfc belichteten Teile der photo sensitivieren Schicht 42 durch
ifcit Wasser entfern-fc, wonach nur die belichteten und /
gewordenen^ i^inkte oberiialb der Grlasmeeas 26 verbleiben*
Wie Fig. 3JS zeigt, wird die mit Überzug versehene Platte 12 dann 40 Minuten bei etwa 4100O mit einer Heizung 50 geheizt,
um das photo empfindliche Material in den verbleibenden . punktartigen Abschnitten der Schicht 46 zu entfernen, so daß die
Phosphorpunkte 24 entstehen, welche das Speieherdielektrikum
der Köhre nach den Fig. 1 und 2 bilden. Bei diesem .Erhitzen werden auch die Lack- oder Zwischenschichten 42 und144 entfernt.
Zum Schluß wird jegliches Phosphormaterial, welches über dem Zinn-Oxydfilm 28 oder dem Ringspalt zwischen diesem Film und
der Kante der Metallschicht 22 liegt, entfernt und dann wird die ringförmige Verbindungsschicht 30 aus Aluminium auf die
Glasplatte aufgedampft, um, den Zinn-Oxydfilm 28 elektrisch mit der Metallschicht 22 zu verbinden.
i)a keine photoempfindliche Lösung beim Aufbringen des Leuchtechirmphosphors
20 verwendet wird und dieser Leuchtschirm sowohl durch die Schichten 42 und 44 als auch durch die Aluminiumschicht 22 von dem photoempfindlicheh Material getrennt ist,
welches für die Herstellung der Speicherdielektrikumspunkte 24 verwendet wird, kann der Leuchtschirm nicht mit Dichromat
^vergiftet" xverden, was sonst zu einer erheblichen Verminderung
der Leuchüelligkeit des LeuchtSchirmes führen könnte. Nach Herstellung
dieses sowohl bistabil&peichernden als auch nur leuchtenden
Bildschirms wird derselbe mit dem trichterförmigen Abschnitt 14 aus Keramikmaterial durch eine Glasfritte 16 zur
Bildung des vollständigen Kolbens verbunden.
Eine weitere Ausführungsform des nach der Erfindung ausgebildeten
kombinierten Bildschirmes sowohl zum ausschließlichen Darstellen
009822/0636
16U891
von LadungsMldern als auch zum Darstellen von gespeicherten
Ladungstdldern ist in .Fig. 4- dargestellt. Diese Ausführungsform ähnelt der in Fig. 2 erläuterten, so daß zur Bezeichnung
entsprechender Einzelheiten auch dieselben Bezugszeichen wie
in Fig. 2 verwendet wurden. Es ist dabei zusätzlich ein dünner, leichter und durchsichtiger leitender Belag 52 aus Zinn-Oxyd
oder einem anderen geeigneten Material auf der geätzten Oberfläche der Gisplatte 12 unter den Speicherphosphorpunkten 24
und den Teilen 20 des Leuchtschirmes vorgesehen. Ein solcher
dünner Oxydbelag kann sich auch durch die Glasfritte-Dichtung 6 hindurcherstrecken und so zur Verbindung mit einer Quelle
für Kollektorspannung in der Weise dienen, wie dies bei dem Aueführungsbeispiel nach Fig. 2 für den leitenden Film 28 zutrifft.
Die Ausführungsform nach Fig. 4- hat sich als äusserst zweckmässig herausgestellt, wenn ein Schreibstrahl mit mehr
als 6 000 Volt verwendet wird, dh.z.B. in einem Kathodenstrahlrohr
mit nach der Ablenkung beschleunigtem Schreib strahl. Wenn
die Anordnung nach Fig. 2 mit Schreibstrahlen sehr hoher Energie verwendet wird, dann wird die Schreibgeschwindigkeit für das
gespeicherte Bild kleiner. Offensichtlich rührt dies daher, daß vom Schreibstrahl auf dem Leuchtschirm 20 erzeugte negative
Ladungen durch die bei einem solchen Feld relativ poröse Aluminium-Kollektor-Elektrode 22 dringt. Dieses negative Feld
bleibt nach dem Überstreichen des Leuchtschirmes durch den Schreibstrahl kurze Zeit bestehen und die von sehr schnellen
Schreibelektronen auf dem Leuchtschirm erzeugte Ladung benötigt längere Zeit, bis sie zur Kollektorelektrode abgeflossen ist.
Damit erzeugt das sich ergebende negative Feld eine ungenügende Sammlung derjenigen langsamen Elektronen durch die Kollektorelektrode
22 die vom Speieherdielektrikum 24 während der Be-
BAD OHlQlNAL 009822/063 6
schießung mit Ji1IUtelektronen ausgelöst werden. Durch das
Abstoßen der Sekundärelektronen von der Kollektorelektrode weg, welches durch das negative .Feld bewirkt wird, verschlechtert die bistabile Speicherung jeglichen Ladungsbildes, welches auf dem Speicherdielektrikum durch den Schreibstrahl erzeugt wurde, und vermindert damit die Schreibgeschwindigkeit bei Speicherbetrieb« Dieses Problem wird bei der Anordnung nach Pig. 4-gelöst, weil die. unter den Speicherdielektrikum-Punkten 24 liegenden Abschnitte des dünnen Oxydüberzuges 52. auch als Kollektorelektrode wirken, welche jedoch nicht vom negativen .Feld des Leuchtschirmes beeinträchtigt v/erden. Die unter den-Leuchtschirmabschnitten 20 befindlichen Abschnitte des Zinn-Oxydüberzuges 52 gestatten ferner einen schnelleren Abfluß der auf dem Leuchtschirm erzeugten negativen Ladung.
Abstoßen der Sekundärelektronen von der Kollektorelektrode weg, welches durch das negative .Feld bewirkt wird, verschlechtert die bistabile Speicherung jeglichen Ladungsbildes, welches auf dem Speicherdielektrikum durch den Schreibstrahl erzeugt wurde, und vermindert damit die Schreibgeschwindigkeit bei Speicherbetrieb« Dieses Problem wird bei der Anordnung nach Pig. 4-gelöst, weil die. unter den Speicherdielektrikum-Punkten 24 liegenden Abschnitte des dünnen Oxydüberzuges 52. auch als Kollektorelektrode wirken, welche jedoch nicht vom negativen .Feld des Leuchtschirmes beeinträchtigt v/erden. Die unter den-Leuchtschirmabschnitten 20 befindlichen Abschnitte des Zinn-Oxydüberzuges 52 gestatten ferner einen schnelleren Abfluß der auf dem Leuchtschirm erzeugten negativen Ladung.
Allerdargestellten Einzelheiten sind für die Erfindung von
Bedeutung.
009822/0636
Claims (6)
161Λ891
PATEN TAHSPRUCHE -
(1t Mit Schreibelektronen beschossener leuchtschirm, insbesondere für Kathodenstrahl-Öszillographenröhren, dadurch gekennzeichnet,
daß er in regelmässig sich wiederhölendem
Muster erste Abschnitte aus bistabil speicherndem Material und zweite Abschnitte aus nur bei Schreibstrahlbeschuß leuchtendem
Material aufweist.
2. Leuchtschirm nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß von
der - in bekannter Weise aus Glas bestehenden Trägerplatte (12)
in regelmässigem Muster Erhebungen (20) vorstehen, und daß die Abschnitte aus dem einen Material (24-) auf diesen Erhebungen und
die Abschnitte (20) aus dem anderen Material am. Grund der die
Erhebungen umgebenden tieferen Stellen der Glasplatte (12) angeordnet
sind.
J. Leuchtschirm nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß
die Erhebungen die stehen gäiiebenden Teile der zur Bildung der
tieferen Stellen im entsprechenden Muster geätzten, vor dem ebenen Oberfläche der Glasplatte sind.
4; Leuchtschirm nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet,
daß-am Grund der Ausnehmungen das nichtspeichernde Material (20)
mit darüber liegender metallischer Schicht (22) und auf den Erhebungen das andere, d.h. bistabil speichernde Material (24-)
und daß die metallische Schicht bis auf die Stellen, an welchen
die Erbebungen vorgesehen sind, durchgehend ausgebildet und als
Sammelelektrode für die beim bistabilen Speicherbetriet einzufangenden
Sekundäre lektronen geschaltet ist.
0098 2 2/0636
ID
5. Leuch.t schirm-nach- Anspruch 4·, dadurch^gekennzeichnet, daß
die Oberfläche der die Sammelelektrode bildenden Schicht (.22)
mit der Oberfläche der Erhebungen auf welcher die bistabil
speichernden Abschnitte.liegen, flßhtet. .
6. Leuchtschirm nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet,
daß eine zwecksässig aus Zinn-Oxyd bestehende durch-sieht ige
leitende Schicht (52, Pig» 4),-welche elektrisch mit der als
Sanuaelelektrode dienenden, reflektierenden Metallschicht (22)
verbunden ist, zwischen den Leuchtstoffen (24-,20) einerseits
und der (ilasplatte (12) andererseits liegt*
009822/0636
Λ ·»
Leerseite
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
US597465A US3401293A (en) | 1966-11-28 | 1966-11-28 | Mesa type combined direct viewing storage target and fluorescent screen for cathode ray tube |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1614891A1 true DE1614891A1 (de) | 1970-05-27 |
Family
ID=24391624
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19671614891 Pending DE1614891A1 (de) | 1966-11-28 | 1967-11-21 | Leuchtschirm,insbesondere fuer Kathodenstrahl-Oszillographenroehren |
Country Status (4)
Country | Link |
---|---|
US (1) | US3401293A (de) |
DE (1) | DE1614891A1 (de) |
GB (1) | GB1173989A (de) |
NL (1) | NL6716146A (de) |
Families Citing this family (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US3631294A (en) * | 1969-07-10 | 1971-12-28 | Princeton Electronic Prod | Electronic storage tube utilizing a target comprising both silicon and silicon dioxide areas |
DE2030349C3 (de) * | 1970-06-19 | 1981-08-20 | Tatabányai Szénbányak, Tatabánya | Verfahren zur Entwässerung von feinverteilte ausflockbare Mineralstoffe enthaltenden wäßrigen Suspensionen |
US3894259A (en) * | 1973-01-08 | 1975-07-08 | Block Engineering | Mosaic photoelectric target |
US4301388A (en) * | 1977-06-02 | 1981-11-17 | Tektronix, Inc. | Color coding of write-through information in direct viewing bistable storage CRT display |
Family Cites Families (6)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US2121356A (en) * | 1934-02-02 | 1938-06-21 | Telefunken Gmbh | Electron tube |
US2155465A (en) * | 1937-01-12 | 1939-04-25 | Firm Fernseh Ag | Fluorescent screen for cathode ray tubes |
US2833948A (en) * | 1956-02-24 | 1958-05-06 | Sylvania Electric Prod | Cathode ray tube screen |
US3293474A (en) * | 1963-08-01 | 1966-12-20 | Tektronix Inc | Phosphor dielectric storage target for cathode ray tube |
US3312850A (en) * | 1964-01-13 | 1967-04-04 | Tektronix Inc | Relatively thick phosphor storage target having spaced holes for electron passage |
US3339099A (en) * | 1966-05-31 | 1967-08-29 | Tektronix Inc | Combined direct viewing storage target and fluorescent screen display structure |
-
1966
- 1966-11-28 US US597465A patent/US3401293A/en not_active Expired - Lifetime
-
1967
- 1967-11-21 DE DE19671614891 patent/DE1614891A1/de active Pending
- 1967-11-28 GB GB54059/67A patent/GB1173989A/en not_active Expired
- 1967-11-28 NL NL6716146A patent/NL6716146A/xx unknown
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
GB1173989A (en) | 1969-12-10 |
NL6716146A (de) | 1968-05-29 |
US3401293A (en) | 1968-09-10 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE68911403T2 (de) | Dreifarben-Leuchtschirm mit Mikrospitzen-Kathoden. | |
DE3852775T2 (de) | Wechselstrom-Plasma-Anzeigevorrichtung. | |
DE1789102C3 (de) | Elektronenstrahlröhre zur bistabilen elektrischen Speicherung von direkt sichtbaren Ladungsbildern | |
DE2334288A1 (de) | Flaches sichtgeraet | |
DE2539234A1 (de) | Feldemissionsgeraet und verfahren zu seiner herstellung | |
DE2855090C2 (de) | Leuchtschirm für flache Bildanzeigegeräte | |
DE2333796A1 (de) | Farbkathodenstrahlroehre und verfahren zu ihrer herstellung | |
DE2855142A1 (de) | Leuchtschirm fuer bildanzeigeroehren und verfahren zu seiner herstellung | |
DE2420001C3 (de) | Ladungsspeicherplatte für eine Kathodenstrahlröhre und Verfahren zu ihrer Herstellung | |
CH353033A (de) | Anordnung zur optischen Wiedergabe von Information mit einem flächenelementweise erregbaren Leuchtphosphorschirm | |
DE4310604A1 (de) | Feldemissions-Kathodenaufbau, Verfahren zur Herstellung desselben und diesen verwendende Flachschirm-Anzeigeeinrichtung | |
DE69523556T2 (de) | Flacher bildschirm mit hoher spannung zwischen elektroden | |
DE1937208B2 (de) | Bildschirm fuer kathodenstrahlroehren | |
DE1614891A1 (de) | Leuchtschirm,insbesondere fuer Kathodenstrahl-Oszillographenroehren | |
DE2703813C2 (de) | Kathodenstrahlrohr-Speicherschirm mit erhöhter Lebensdauer | |
DE69123607T2 (de) | Flache Bildanzeigevorrichtung | |
DE2633619C2 (de) | Speicherplatte für eine Kathodenstrahlröhre und Verfahren zu deren Herstellung | |
DE2338902C2 (de) | Ladungsspeicherplatte | |
DE1514792A1 (de) | Selbstleuchtende Speicherschicht (Target) und Verfahren zu ihrer Herstellung | |
DE1201865B (de) | Schirm fuer Fernsehaufnahmeroehren vom Vidicontyp | |
DE69711851T2 (de) | Farbkathodenstrahlröhre und herstellungsverfahren einer farbauswahlelektrode | |
DE1208418B (de) | Direktabbildende Signalspeicherroehre | |
DE2234998A1 (de) | Mit einem ladungstraegerstrahl arbeitender abtaster | |
DE2734079A1 (de) | Speicher-kathodenstrahlroehre | |
DE1462101B1 (de) | Verfahren zum herstellen einer photokonduktiven bildelektrode fuer bildaufnahmeroehren |