DE1614666C - Verfahren zur Neutralisation von elektrischer Ladung - Google Patents
Verfahren zur Neutralisation von elektrischer LadungInfo
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Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Neutralisation von elektrostatischer Ladung auf sich schnell
verschiebenden Gegenständen oder Materialien, wie z. B. Förderbänder, Stoffbahnen und chemische sowie
pharmazeutische Pulver.
Für den elektrostatischen Ladungsabbau ist im allgemeinen die Verwendung einer an die elektrostatischen
Entladungsstäbe angeschlossenen Wechselstromenergie vorteilhaft. Zum Beispiel sind die
Kosten für eine Wechselstromversorgung sehr viel geringer als der für eine Gleichstromversorgung erforderliche
Kostenaufwand. Eine Wechselstromversorgung beansprucht auch einen geringeren Raumbedarf und arbeitet zumindest mit demselben
Wirkungsgrad wie eine Gleichstromversorgung. Außerdem gestattet eine Wechselstromversorgung an
Stelle des gleichstrommäßigcn Anschlusses eine kapazitive Ankopplung der Entladungsspitzen der
elektrostatischen Entladungsstäbe an die Wechselstromversorgung. Durch die kapazitive Kopplung ist
eine Art »schlagfreier« Betrieb möglich, bei dem durch die Impedanz der Kondensatorkopplung die
Stromamplitude begrenzt wird. Wenn daher eine Bedienungsperson zufällig durch Berührung z. B. mit
einem Finger die Entladungsspitzen mit Masse kurzschließt, erhält sie keinen Schlag mit unzulässig
hoher Stromstärke. Dadurch wird auch mit der Reduzierung der Entladungsintensität ein niederes
Energieniveau für eine Funkenentladung bewirkt, wodurch die Verwendung derartiger »schlagfreier«
elektrostatischer Entladungsvorrichtungen in einer bis zu einem gewissen Grad feuergefährlichen oder
explosionsgefährdeten Umgebung zulässig ist. Es wird in diesem Zusammenhang auf die USA.-Patente
3 179 849 und 3 120 626 hingewiesen.
Bei der Verwendung wechselstrombetriebener elektrostatischer Entladungsstäbe zur Neutralisation
elektrostatischer Ladung auf sich schnell bewegenden Gegenständen oder Materialien, wie z. B. Förderbänder,
Stoffbahnen, granulierte oder pulverisierte chemische Materialien, wird ein Aussetzen der elektrostatischen
Neutralisation an bestimmten Teilen der sich bewegenden Gegenstände oder Materialien
beobachtet. Selbst wenn die wechselstrommäßig betriebenen elektrostatischen Entladungsstäbe auf
beiden Seiten der sich schnell verschiebenden Gegenstände angebracht sind, erfolgt eine Neutralisation
der elektrostatischen Ladung nur in bestimmten, über den Gegenstand verteilten regelmäßigen Abständen,
wogegen dazwischen periodisch über die Längsrichtung verteilte Zonen mit einer fehlenden
Neutralisation festgestellt werden. An einem sich bewegenden Förderband, das dem Einfluß wechselstrommäßig
betriebener elektrostatischer Entladungsstäbe ausgesetzt war, ließen sich durch Messung
elektrostatisch geladene Bereiche feststellen, die sich in Form über die Längsrichtung verteilter Streifen
offenbarten. Es wurde auch festgestellt, daß die streifenförmigen geladenen Bereiche bei Geschwindigkeiten
über 610 m/min noch deutlicher hervortreten. Auch die Erhöhung der den elektrostatischen
Entladungsstäben zugeführten Wechselstromfrequenz schwächte den zyklisch auftretenden Effekt nicht ab.
Es ist ein Ziel der vorliegenden Erfindung, ein Verfahren zu schaffen, mit dem die auf sich rasch
verschiebenden Gegenständen oder Materialien befindliche elektrostatische Ladung völlig neutralisiert
werden kann. Dazu soll eine elektrostatische Entladungsvorrichtung
geschaffen werden, mit der die auf sich rasch verschiebenden Gegenständen befindliche
elektrostatische Ladung ohne die Erzeugung zyklisch auftretender nicht neutralisierter Bereiche
beseitigt werden kann. Diese Entladungsvorrichtung soll gewährleisten, daß bei zunehmender Geschwindigkeit
der sich verschiebenden Gegenstände oder Materialien die Wirksamkeit der Neutralisation nicht
beeinträchtigt wird. Schließlich soll die Entladungsvorrichtung relativ »schlagfrei«, d. h. mit einem geringen
Kurzschlußstrom, arbeiten und soll sowohl wirtschaftlich in robuster Ausführung herzustellen
als auch wirtschaftlich mit hohem Wirkungsgrad verwendbar sein.
Dieses Ziel der Erfindung wird im wesentlichen dadurch erreicht, daß zumindest ein Paar elektrostatischer
Entladungsvorrichtungen an einer bestimmten, vorzugsweise quer zur Bewegungsrichtung
der Gegenstände oder Materialien verlaufenden Zone angebracht wird, daß an die eine Entladungsvorrichtung
eine hohe Wechselspannung einer bestimmten Phase angelegt wird und daß an die andere Entladungsvorrichtung
eine hohe, mit einer gegenüber der bestimmten Phase um 180° phasen verschobene Wechselspannung angelegt wird, wobei jeweils ein
Ionenstrom der einen und der anderen Polarität auf die quer verlaufende Zone gerichtet wird.
Nach einem weiteren Merkmal der Erfindung soll zur Neutralisation von elektrostatischer Ladung auf
den sich schnell verschiebenden Gegenständen oder Materialien ein Wechselstrom mit einer Periode von
50 bzw. 60 Hz Verwendung finden.
Weitere Merkmale der Erfindung sind Gegenstand der Unteransprüche.
Eine beispielsweise Ausführungsform der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt; es zeigt
F i g. 1 eine elektrostatische Zweiphasen-Entladeanlage in perspektivischer Ansicht für die Anwendung
des erfindungsgemäßen Verfahrens bei einem Förderband,
F i g. 2 einen Schnitt durch die Vorrichtung und ein elektrisches Schaltbild für den Anschluß der
beiden Phasen,
F i g. 2 a eine Modifikation der Ausführungsforni gemäß F i g. 2,
Fig. 3 ein Schaubild des Ladungsverlaufes in Abhängigkeit
von der Zeit an den elektrostatischen Entladungsstäben und an der Grenzfläche des sich
bewegenden Förderbandes,
F i g. 4 eine Zweiphasen-Entladeanlage zur Verwendung in einer Rohrleitung für pulverförmige
Teilchen in perspektivischer Ansicht mit einem teilweise aufgebrochenen Gehäuse,
Fig. 5 einen Schnitt längs der Linie 5-5 der Fig. 4.
In der Zeichnung, in welcher gleiche Teile mit gleichen Bezugszeichen versehen sind, ist eine Zweiphasen-Entladeanlage
A im Detail dargestellt, bei welcher ein sich bewegendes, mit elektrostatischer
Ladung versehenes Band B von einer Wechselstrom-Ionisierungsanlage beeinflußt wird.
Die Zweiphasen-Entladeanlagc A enthält zumindest
ein Paar elektrostatischer Entladungsstäbe A I und A 2, von denen jeder mit z. B. einem im
Zentrum verlaufenden leitenden Stab 10 versehen ist, der eine Vielzahl von in einem Abstand nebeneinander
angebrachten, nach außen gerichteten Spitzen 12 aufweist und von einem leitenden Ge-
häuse 14 koaxial umgeben und von diesem isoliert ist. Das Gehäuse 14 kann eine zylindrische Form
aufweisen und besitzt eine Vielzahl in einem Abstand nebeneinander angebrachter runder Öffnungen
16, die konzentrisch zu den Spitzen 12 angeordnet sind. Eine solche Vorrichtung ist in dem USA.-Patent
2 163 294 beschrieben. Die elektrostatischen Entladungsstäbe können auch, wie im USA.-Patent
3 137 806 beschrieben, mit in Längsrichtung verteilten Spitzen versehen sein, die sich zwischen in
Querrichtung nebeneinander angeordneten Schienen befinden. Die elektrostatischen Entladungsstäbe können
ferner nach der im USA.-Patent 3 120 626 beschriebenen Art in Form von durchschlagfreien
Entladungsstäben aufgebaut sein. Die elektrostatischen Entladungsstäbe als solche sind nicht
Gegenstand der Erfindung, die sich auf die Anordnung der elektrostatischen Entladungsstäbe bezüglich
der sich verschiebenden Gegenstände und auf , den Anschluß der elektrischen Phasen bezieht.
Gemäß Fig. 1 sind die elektrostatischen Entladungsstäbe
A 1 und A 2 auf gegenüberliegenden Seiten eines Bandes B angeordnet, wobei die in
einem Abstand vom Band befindlichen Spitzen 12 gegeneinander gerichtet sind. Die Phase einer
Wechselstromversorgung hoher Spannung G 1 ist mit dem Stab 10 des elektrostatischen Entladungsstabes
A 1 über die Leitung 20 gekoppelt, wogegen das Gehäuse 14 über eine Leitung 22 mit dem Erdungsanschluß verbunden ist. Die Wechselstromversorgung
G 1 ist in konventioneller Weise aufgebaut und enthält einen Transformator, dessen Primärwicklung mit
einer 110-V- bzw. 210-V-WechselstiOnuiuelle mit
einer Periode von 50 bzw. 60 Hz verbunden ist. Die Sekundärwicklung ist derart ausgelegt, daß sie eine
Wechselspannung in der Größenordnung zwischen 2000 und 15.000 V liefert. Der elektrostatische
Ladungszustand des Entladungsstabes A !. ist in der obersten Kurve der F i g. 3 dargestellt.
Der elektrostatische Entladungsstab A 2 ist mit einer Wechselstromversorgung G 2 hoher Spannung
verbunden, indem der Stab 10 über die Leitung 26 an die Phase der Wechselstromversorgung und das
Gehäuse 14 über die Leitung 24 an den Masseanschluß angeschlossen ist. Die Wechselstrom-Versorgungen
G 1 und G 2 können aus im wesentlichen identischen Generatoren bestehen, deren Ausgangssignal
im wesentlichen dieselbe Amplitude, jedoch eine um 180° verschobene Phase aufweisen.
Der elektrostatische Ladungszustand des Entladungs-Stabes
A 2 wird durch die unterste Kurve der F i g. 3 beschrieben. Wenn somit der Ladungszustand des
elektrostatischen Entladungsstabes A 1 positiv ist, ist der im selben Augenblick am Entladungsstab A 2
wirksame Ladungszustand negativ, wobei jedoch an beiden Entladungsstäben eine Spannung gleicher
Amplitude liegt. Daraus ergibt sich, daß an den beiden Entladungsstäben A I und A 2 jeweils eine
Spannung gleicher Amplitude, jedoch mit einer einander entgegengesetzten Polarität liegt. Die in F i g. 3
dargestellte mittlere Kurve beschreibt den Zustand der ionisierenden Ladung auf der Grenzschicht des
Bandes.
Gemäß Fig. 2 sind die beiden elektrostatischen Entladungsstäbe A 1 und A 2 an eine einzige
Wechselstromversorgung G bzw. einen einzigen Wechselstromgenerator angeschlossen, der einen
Transformator 30 mit Mittelanzapfung enthält. Die Primärwicklung 30 des Transformators liegt z. B: an
einer llO-V-Wechselstromquelle. Die Enden der
Sekundärwicklung sind mit entsprechenden Stäben 10 der elektrostatischen Entladungsstäbe A 1 und
A 2 über Leitungen 32 und 34 verbunden. Der Mittelabgriff des Transformators 30 und ebenso die
Gehäuse 14 liegen an Masse. Es ergibt sich aus dem Schaltungsaufbau, daß der Ladungszustand des Entladungsstabes
A 2 um 180'' phasenverschoben gegenüber dem Ladungszustand des Entladungsstabes A 1
ist, da die an gegenüberliegenden linden der Sekundärwicklung des Transformators 30 wirksamen Spannungen
diese Phasenverschiebung aufweisen. Auch bei der Ausführungsform gemäß F i g. 2 sind die
elektrostatischen Entladungsstäbe A 1 und A 2 an gegenüberliegenden Seiten des Bandes B angeordnet
und gegeneinander gerichtet, obwohl nur .ine einzige
Wechselstromversorgung G Verwendung findet. Auch hier gelten für die Ladungszustände an den
jeweiligen elektrostatischen Enllaclungsstäben Λ 1 und A 2 sowie auf der Grenzschicht des Bandes Ii
die in F i g. 3 dargestellten Verhältnisse.
In F i g. 2 a ist eine Zweiphasen-Entladeanlage gezeigt, bei der die beiden elektrostatischen Entladungsstäbe/l
I und Al ebenfalls von einer einzigen Wechselstromversorgung aus gespeist wurden.
wobei jedoch die beiden Entladungsstäbe auf derselben Seite des Bandes angeordnet sind. Bei dieser
Ausführungsform sind die Spitzen 12 auf eine quer
zur Bewegungsrichtung des Bandes verlaufende imaginäre Linie ausgerichtet. Da die Ladungszustände
der beiden elektrostatischen Entladungsstäbe A 1 und A 2 bei dieser Ausführungsform ebenfalls
um 180' gegeneinander verschoben sind, wird die resultierende Ladung auf der Oberfläche des
Bandes wiederum . durch die mittlere Kurve der Fig. 3 repräsentiert.
In den F i g. 4 und 5 ist eine Zweiphasen-Entladeanlage dargestellt, die auf den Strom eines durch
eine Rohrleitung 42 geförderten pulverisierten Materials B 1 einwirkt. Soweit es erforderlich ist. kann
die Rohrleitung 42 erweitert sein und einen Abschnitt 44 mit größerem Durchmesser aufweisen, in
dem eine Batterie von Entladungsstäben A 1 und A 2 untergebracht ist. Bei der dargestellten Ausführungsform
sind drei elektrostatische Entladungsstäbe A 1 vorgesehen, deren Stäbe 10 mit einer Wechselstromversorgung
geeigneter Phase gekoppelt sind, wogegen drei weitere Entladungsstäbe A 2 mit einer
gegenüber den Entladungsstäben A 1 um KSO phasenverschobenen Wechselstromversorgung gekoppelt
sind. Die Stäbe 10 des elektrostatischen Entiadungsstabes A 1 sind durch Verbindungsleitungen
46,48 und 50 miteinander verbunden und an die eine Phase der hohen Wechselspannung über die
Leitung 52 angeschlossen. Die Stäbe 10 und damit die Spitzen 12 der elektrostatischen Entladungsstäbe
/1 2 sind untereinander mit Leitungen 56, 58 und 60 verbunden und über die Leitung 62 an eine gegenüber
der Spannung an den elektrischen Entladungsstäben A 1 um 180° phasen verschobene Hochspannung
einer Wechselstroinquelle angeschlossen.
Die Gehäuse 16 der einzelnen elektrischen Entladungsstäbe liegen ebenso wie die eine Seite der
Wechselstromversorgungen an Masse.
Wie sich aus der mittleren Kurve der F i g. 3 ergibt, wird durch die elektrostatischen Enlladtingsstäbe
A I und A 2 das mit Laduns versehene Band />'
oder das mit Ladung behaftete Material B 1 während der ganzen Zeit kontinuierlich durch ein Ladungsfeld beeinflußt. Wenn der sich bewegenden Oberfläche
vom Entladungsstab A 1 eine positive Ladung während der positiven Halbwelle des Zyklus zügeführt
wird, so führt im selben Augenblick der Entladungsstab A 2 eine negative Ladung zu. Umgekehrt
führt während des entsprechenden Teils der Periode der Entladungsstab A 1 der Oberfläche negative
• Ladung und der Entladungsstab A 2 zur selben Zeit positive Ladung zu, d. li., die durch die entsprechenden
elektrostatischen Entladungsstäbe A 1 und A 2 zugefiihrte Ladung entgegengesetzter Polarität versucht
sich gegenseitig anzuziehen und bedeckt somit die Zone mit einem Ladungen beider Polaritäten
aufweisenden Feld. Da ein Überschuß an positiver und negativer Ladung während der ganzen Zeit an
Stelle einer Ladung bestimmter Polarität während jeder Halbperiode zugeführt wird, wird eine vollständige
und wirksame Neutralisation irgendwelcher auf dem Band B oder anderen sich bewegenden
Oberflächen befindlicher elektrostatischer Ladungen bewirkt, ohne daß periodische Streifen mit Ladung
einer bestimmten Polarität entstehen. Das Verfahren und die Einrichtung gemäß der Erfindung sind insbesondere
bei hohen Geschwindigkeiten der sich bewegenden Gegenstände oder Materialien wirksam
und besonders augenscheinlich.
Es sei darauf hingewiesen, daß die Zweiphasen-Entladeanlage gemäß der Erfindung auch zusammen
mit ionisierenden Luftdüsen verwendet werden kann, die in dem USA.-Patent 3 156 847 beschrieben sind.
Claims (8)
1. Verfahren zur Neutralisation von elektrostatischer Ladung auf sich schnell verschiebenden
Gegenständen oder Materialien, dadurch
gekennzeichnet, daß zumindest ein Paar elektrostatischer Entladungsvorrichtungen (A 1,
A 2) an einer bestimmten, vorzugsweise quer zur Bewegungsrichtung der Gegenstände oder
Materialien (ß, B1) verlaufenden Zone angebracht
wird, daß an die eine Entladungsvorrichtung (A 1) eine hohe Wechselspannung einer bestimmten
Phase angelegt wird und daß an die andere Entladungsvorrichtung (A 2) eine hohe,
mit einer gegenüber der bestimmten Phase um 180° phasenverschobenen Wechselspannung angelegt
wird, wobei jeweils ein Ionenstrom der einen und der anderen Polarität auf die vorzugsweise
quer verlaufende Zone gerichtet wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die elektrostatischen Entladungsvorrichtungen
auf gegenüberliegenden Seiten der Gegenstände oder Materialien angeordnet und gegeneinander ausgerichtet werden.
3. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die elektrostatischen Entladungsvorrichtungen
auf derselben Seite der sich bewegenden Gegenstände oder Materialien in
einer Richtung quer zur Bewegungsrichtung derselben angeordnet werden.
4. Verfahren nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß
eine 50- bzw. 60-Hz-Wechselspannung an die elektrostatischen Entladungsvorrichtungen angelegt
wird.
5. Verfahren nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß
die Wechselstromversorgung einen Transformator mit einer Wicklung mit Mittelabgriff enthält
und daß die beiden gegenüberliegenden Enden der Wicklung mit entsprechenden elektrostatischen
Entladungsvorrichtungen und der Mittelabgriff der Wicklung mit Masse verbunden wird.
6. Verfahren nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß
Gruppen von elektrostatischen Entladungsvorrichtungen vorgesehen werden und daß die
einzelnen Gruppen der Entladungsvorrichtungen jeweils derart eingespeist werden, daß der elektrostatische
Ladungszustand an der einen Gruppe der Entladungsvorrichtungen um 180° gegenüber
dem elektrostatischen Ladungszustand an der anderen Gruppe der Entladungsvorrichtungen
phasenverschoben ist.
7. Verfahren nai.h Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet,
daß die elektrostatischen Entladungsvorrichtungen entlang einer um die Bewegungsbahn
der Gegenstände oder Materialien verlaufenden Umfangslinie in einem Abstand zueinander
angeordnet werden.
8. Verfahren nach Anspruch 6 und 7, dadurch gekennzeichnet, daß die einzelnen elektrostatischen
Entladungsvorrichtungen der beiden Gruppen wechselweise in Umfangsrichtung angeordnet
werden.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
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