DE2214038A1 - Staubsammelvorrichtung mit elektrischem Feldvorhang des Kombinationssystems - Google Patents
Staubsammelvorrichtung mit elektrischem Feldvorhang des KombinationssystemsInfo
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Description
Sa 2080
Senichi Masuda, Tokyo / Japan
Staubsammelvorrichtung mit elektrischem Feldvorhang des
Kombihat ionssy stems'
Die vorliegende Erfindung befaßt sich mit einer Staubsammelvorrichtung der elektrischen Feldvorhangtype des
Kombinationssystems. Dies weist eine elektrische Staubsammelvorrichtung mit elektrischem Feldvorhang auf, die eine Serie·
von ungleichen elektrischen Wechselfeldern bildet und von der erwartet wird, daß sie eine äußerst wirtschaftliche und hohe
Staubsammelfähigkeit erbringt, und zwar durch den vereinigenden Effekt auf alle Charakteristiken der bekannten Staubsammelvorrichtungen,
was auf eine Kombination mit einer oder mehreren dieser Vorrichtungen zurückzuführen ist. Bei den
bekannten Staubsammelvorrichtüngen handelt es sich um elektrische Staubsammelvorrichtüngen der Naß- oder Trocken- ■"'.'
type, bei der Staubsammelelektroden bekannter Ausführung und Koronaentladungselektroden in gegenüberliegender Beziehung
angeordnet sind, ferner um Staubsammelvorrichtüngen der Naß- oder Trockentype, bei der ein Staubsammelteil bekannter
Ausführung und ein Ladungsteil getrennt angeordnet sind, weiterhin um eine Staubsammelvorrichtung der Filtriertype,
um eine Staubsammelvorrichtung der Trägheit s'type, um eine
Zyklonstaubsammelvorrichtung, um eine Multizyklonstaub- ' sammelvorrichtung, um eine Staubsammelvorrichtung der Waschtype,
um Schallwellen-Staubsammler, um einen Venturi-Berieselungsturm sowie um beliebige andere Staubsammelvorrichtüngen.
Jede der oben erwähnten Ausführungen von Staubsammelvorrichtüngen
besitzt Vorzüge und Nachteile, so daß eine wesentliche Begrenzung im Anwendungsgebiet einer jeden Vor-
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richtung besteht. Wenn beispielsweise bei der elektrischen Staubsammelvorrichtung der Trockentype der scheinbare
spezifische Widerstand der Leitung kleiner als 10 .Dem
wird, so geht die elektrische Anhaftkraft der Staubschicht an den Staubsammelelektroden verloren und es wird eine beträchtliche
Wiederverstreuung ausgelöst werden; wenn hier-
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bei der spezifische Widerstand 10 SX cm übersteigt, so tritt ein dielektrischer Bruch in der Staubschicht an den Staubsammelelektroden auf und als Resultat dieses Vorganges erfolgt das Phänomen einer umgekehrten Ionisation, was zu einem Ansteigen des umgekehrten Ionisationsphänomens führt; beides setzt die Leistungsfähigkeit bei der Durchführung der StaubSammlung beträchtlich herab. Dementsprechend wurde der Umfang der Anmeldung auf Staub
bei der spezifische Widerstand 10 SX cm übersteigt, so tritt ein dielektrischer Bruch in der Staubschicht an den Staubsammelelektroden auf und als Resultat dieses Vorganges erfolgt das Phänomen einer umgekehrten Ionisation, was zu einem Ansteigen des umgekehrten Ionisationsphänomens führt; beides setzt die Leistungsfähigkeit bei der Durchführung der StaubSammlung beträchtlich herab. Dementsprechend wurde der Umfang der Anmeldung auf Staub
4 mit dem scheinbaren spezifischen Widerstand von 10 bis
10 Π. cm begrenzt. In der elektrischen Staubsammelvorrichtung
der Naßtype (ohne die oben erwähnten Schwierigkeiten) wird ein großer Teil Schlamm erzeugt und ihre
Anordnung bringt einen Großteil Schwierigkeiten mit sich. Selbst in den Staubsammelvorrichtungen der Waschtype
oder im Venturi-Berieselungsturm usw. führen dieselben Punkte zu Schwierigkeiten. Andererseits treten bei Staubfiltervorrichtungen
der Piltriertype Probleme in Bezug auf die Lebensdauer des Filterstoffes oder in Bezug auf ein
Blockieren der Maschen auf. Bei der Staubsammelvorrichtung der Trägheitstype, bei der ■Multizyklon-Staubsammelvorrichtung
oder bei der Zyklonstaubsammelvorrichtung ist der Minimum-Durchmesser der zu sammelnden bzw. abzuscheidenden
Teilchen innerhalb eines Ausmaßes von IO bis 20 Mikron Durchmesser begrenzt.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen gemeinsamen Effekt sowohl der Vorteile der oben erwähnten
elektrischen Staubsammelvorrichtung der elektrischen Feldvorhangtype als auch der Staubsammelvorrichtungen anderer
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Typen zu erzielen und die Nachteile einer jeden Staubsammelvorrichtung miteinander zu kompensieren.
Weiterhin sollen durch die Erfindung die umgekehrte Ionisationserscheinung, das Wiederzerstreuungsphänomen
sowie andere wesentliche Behinderungseigenschaften völlig beseitigt werden.
Ein anderes Ziel der Erfindung liegt darin, eine Staubsammelvorrichtung zu schaffen, die Teilchen in einem
breiten Bereich sammeln kann, d.h. von einem sehr feinen Teilchendurchmesser von kleiner als 1 Mikron bis zu feinen
Teilchen mit einem Durehmesser von größer als 1 bis mehrere Mikron.
Eine erfindungsgemäße Staubsammelvorrichtung mit elektrischem Feldvorhang des Kombinationssystems ist dadurch
gekennzeichnet, daß die Anordnung als Kombination oder direkte Vereinigung folgender Teile ausgebildet ist: Eine
Vielzahl von derart zusammengeordneten Elektroden, daß ein ungleiches elektrisches Weehselfeld gebildet ist, sowie
eine elektrische Einphasen-Wechselstromquelle zum Anlegen einer Ein- oder Mehrphasen-Wechselspannung an einen Teil
oder an alle der erwähnten Elektroden. ·
Bei der erfindungsgemäßen Staubsammelvorrichtung werden die fließenden Teilchen ohne irgendeine Berührung mit
der Umgebung in einen außerhalb der Leitung vorgesehenen Taschenteil induzierenderweise entfernt, was im allgemeinen
als die elektrische Staubsammelvorrichtung mit elektrischem Feldvorhang bezeichnet, wird. Demzufolge besitzt die elektrische
Staubsammelvorrichtung mit elektrischem Feldvorhang keine Beziehung zu einem elektrischen Widerstand oder zu
irgendwelchen anderen Materialeigenschaften; sie besitzt den beträchtlichen Vorteil der Möglichkeit, jede Art von
festen oder flüssigen,feinen Teilchen mit sehr hoher Wirk-
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samkeit zu sammeln. Weiterhin sind zwei große Mängel der
bekannten elektrischen Staubsammelvorrichtung (wie z.B. das umgekehrte Icnisationsphänomen bei Staubteilchen mit
hohem Widerstand und die Wiederzerstreuungserscheinung bei Staubteilchen mit niedrigem Widerstand) vollkommen
beseitigt. Ferner wird eine Betriebsweise der Trockentype ermöglicht, da -keine Schwierigkeiten, wie z.B. die Handhabung
des Schlammes, auftreten.
Weitere Einzelheiten der Erfindung gehen aus der Beschreibung mehrerer Ausführungsbeispiele anhand der
Zeichnung hervor. Es zeigen
Fig.l eine schematische Darstellung einer Vorrichtung
mit elektrischem Feldvorhang der stationären Wellentype, zur Erläuterung des Prinzips der vorliegenden Erfindung;
Fig.2 eine schematische Darstellung zur Erläuterung
einer Vorrichtung mit elektrischem Feldvorhang der wandernden Type;
Fig.3 eine Perspektivansicht zur groben Erläuterung des Aufbaus der Vorrichtung mit elektrischem
Feldvorhang;
Fig.4, 5, 6, 7, 8 und 9 mehrere Schnittansichten
mit wesentlichen Teilen von verschiedenen Ausführungsformen der Erfindung;
Fig.10 eine schematische Schnittdarstellung des Aufbaus und der elektrischen Verdrahtung
eines anderen Ausführungsbei.spieles einer erfindungsgemäßen Staubsammelvorrlchtunp,
bei der eine Kombination einer elektrischen
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Kohesiansvorriehtung der Wechselstromt-ype und der Staubsammelvorrichtung mit elektrischem
FeldVOrhang der stationären Type verwendet wird; .
Fig.. 3.1 eine weitere Senemadarstellung des Beispieles'
der Flg.10 mit Einzelheiten über die Anordnung der Elektrodenteile und ihrer elektrischen
Verbindungen:; , :
Fi:g»12 eine sehematische Sehnittdarstelliang über den
Aufbau and die elektrische "Verbindung einer
weiteren Ausführung der Staubsammel.vorriehtung 3
bei der eine Kombination einer Kohesionsvorriehtung der Schallwellentype und der Staubsammelvorrichtung
mit elektrischem Feldvorhang der stationären Wellentype angewendet
werden.
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In FIg.1 sind säulenartige Elektroden 1 einer Gruppe
parallel in einer ebenen Fläche (oder In einer gebogenen Fläche) mit konstanten Abständen und isoliert voneinander
angeordnet, Diese Elektroden sind abwechselnd mit Leitern 2 bzw« 3 verbunden. Falls diese Leiter über Schutzwiderstände
H3 5 mit den Enden einer Sekundärwicklung 7 eines
Hochspannungs—EInphasen-Wechselstrointransf ormators 6 verbunden
sind, wird eine Serie stationärer elektrischer Wechselfelder zwischen der Gruppe der Elektroden 1 und
in dem sie umgebenden Raum gebildet, wobei die Felder elektrische Kraftlinien (wie in gestrichelten Linien dargestellt)
aufweisen und ihre Größe und Richtung mit der Frequenz der angelegten Wechselkraftspannung periodisch
ändern. Dieses elektrische Feld ergibt ein ungleiches . elektrisches Feld, das im Spalt bzw. Raum nicht gleichförmig ist (wie aus seinen Größen und Richtungen ersichtlich
ist); bei Betrachtung eines spezifischen Punktes exisitiert im Spalt ein elektrisches Wechselfeld. Das bedeutet,
daß eine Serie von stationären, ungleichen elektrischen Wechselfeldern 9 zu bilden ist, die einander zwischen
der Gruppe der Elektroden 1 benachbart sind und sich in deren Nachbarschaft befinden. Es wurde festgestellt, daß, wenn
elektrisierte feste oder flüssige Feinteilchen in die Nähe der Nachbarschaft einer derartigen Serie von stationären,
ungleichen elektrischen Wechselfeldern 9 kommen, diese Teilchen eine abstoßende Kraft erhalten, die in der Regel
zur tangentialen Richtung der elektrischen Kraftlinien und
in einer Richtung von diesen Elektroden fort gerichtet ist,, mit dem Ergebnis, daß die Teilchen unter der Wirkung einer
wechselnden .elektrischen Kraft
1. eine gekrümmte Oszillation ausführen und gleichzeitig eine Zentrifugalkraft erhalten, die in der Regel senkrecht
zu den elektrischen Kraftlinien und entgegengesetzt zum Zentrum der Krümmung gerichtet ist, und
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2. von den Elektroden im starken elektrischen Feld
nahe der Elektroden kraftvoll abgestoßen werden, was sich von der Phasenlage ergibt, die gegenüber
dem elektrischen Wechselfeld zu der Verschiebung bei der Oszillation der Teilchen erzeugt ist.
Der Erfinder hat die auf der Krümmung der elektrischen
Kraftlinien basierende, zuvor unter 1. betrachtete Kraft '
als mittlere bzw. Durchschnitts-Zentrifugalkraft, die von der Ungleichheit im Verhältnis zur Lage beim elektrischen
Feld als mittlere bzw. Durchschnitts-Gradientkraft und die Wirkkraft der Serie der elektrischen Felder 9 (als Ergebnis
der Vektorzusammensetzung aus 1. und 2.) gegenüber den Teilchen als Abstoßkraft, Stoppkraft und'Einschließkraft etc.
bezeichnet. Wenn nun in einem Gasstrom fließende, flüssige oder feste Feinteilchen in der durch Pfeile 10 angezeigten
. Richtung strömen, so erhalten diese Feinteilchen als erstes zunächst einmal intensive Ladungen durch eine Einrichtung
zum Teilchen-Elektrik1eren der Type, die eine Koronaentladung
11 benutzt, 'wobei eine Gruppe von Koronaentladungselektroden 15 vorgesehen 1st, die durcb Zwischenschaltung
eines Schutzwiderstandes. 13 und eines Leiters 14 mittels einer angemessenen und beliebigen Einrichtunp; 11 zur Teilchenladung
an einen positiven oder negativen Gleichstrom angelegt sind, z.B. (wie im Falle der Fig.l) an eine
Gleichstrom-Hochspannungskraftquelle 12; ferner ist bei der Koronaentladung eine Gruppe von geerdeten, gegenübergestellten
Elektroden 16 vorgesehen, die gegenüber den zuvor genannten Elektroden isoliert, angeordnet sind. Im
späteren Stadium wird dann die Gruppe der Elektroden 1 so hergerichtet, daß der Gasstrom unterbrochen wird. Auf
diese Weise soll die Serie der so gebildeten ungleichen, eüektrisehen Wechselfelder 9 eine elektrodynamische^
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berührungsfreie Anhaltfläche bilden, die den Durchgang
der geladenen Teilchenwolke nicht gestattet, indem sie die Teilchenwolke in berührungsfreier Weise an ihrer Vorderseite
anhält, wobei das Gas frei hindurchgelangt. Aufgrund der Betrachtung dieser Wirkungen wird die Serie dieser
ungleichen elektrischen Wechselfelder 9 als elektrischer
Vorhang und eine auf ihm basierende Vorrichtung als Vorrichtung eines elektrischen Feldvorhanges.bezeichnet.
Wie ferner aus Fig.2 ersichtlich ist, wird die Gruppe
der säulenartigen Elektroden 1 in drei Gruppen aufgeteilt; jede Gruppe ist durch Zwischenschaltung eines Schutzwiderstandes
20, 21 bzw. 22 mit Leitern 17, 18 bzw. 19 an die Ausgangsklemmen U, V, W einer Dreiphasen-Wechselkraftquelle
23 angeschlossen, wobei - wie in der Fig. dargestellt ist - an jede Gruppe eine Dreiphasen-Wechselspannung
angelegt ist, bei der jede Phase eine Nacheilung von· 120 besitzt; auf diese Weise wird eine Reihe von wandernden,
ungleichen elektrischen Feldern 26 um die Gruppe der Elektroden 1 gebildet, wobei sie solche Kraftlinien aufweisen,
wie sie in gestrichelten Linien 2k dargestellt sind, und
mit der Zeit in Richtung des Pfeiles 25 wandern. Es wurde
festgestellt, daß in diesem Falle (wenn elektrisierte feste oder flüssige Feinteilchen in der Nähe einer solchen
Reihe von wandernden, ungleichen elektrischen Wechselfeldern ankommen) die Teilchen eine Abstoßkraft in einer
Richtung erhalten, die von der Gruppe der Elektroden 1 weggerichtet ist, und daß sie zur selben Zeit eine Druckkraft
in Richtung des Pfeiles 25 erhalten, wodurch diese Teilchen ohne irgendeine Berührung entlang der Vorderseite
dieser Gruppe von Elektroden 1 gefördert werden. Wenn dementsprechend irgendeine geeignete Einrichtung zum Elektrisieren
von Teilchen eingesetzt wird, wie z.B. eine Teilchenladungsvorrichtung 11, die beispielsweise genau wie die
der Fig.l Koronaentladung anwendet (wobei die Elemente 11
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bis l6 in Pig.2 mit denselben Elementen in Pig.1 identisch
sind), so erreichen dann feste oder flüssige Peinteilchen,
indem sie in dem in Richtung des Pfeiles 10 strömenden Gasstrom fließen, nachdem sie in der genannten Elektrisiervorrichtung intensiv elektrisiert worden sind, die Vorderseite der Gruppe der Elektroden 1, die derart hergerichtet
sind, daß sie den Gasstrom anhalten; die Teilchen werden '
ohne irgendeine Berührung durch die Wirkung 'der erwähnten
Reihe von wandernden elektrischen Wechselfeldern 26 von
ihrem Durchgang abgehalten, transportiert und in Richtung
des Pfeiles 25 entfernt. Unter Betrachtung dieser·anhaltenden
Wirkung und berührungsfreien Transportwirkung der elektrisierten Teilchen wird die Reihe von wandernden, un-'
gleichen elektrischen Feldern 26 spezifisch a,ls elektrischer
Feldvorhang einer wandernden Wellentype und - in Übereinstimmung
damit - die Reihe von ungleichen elektrischen Wechselfeldern 9, wie in Fig.l dargestellt, spezifisch
als elektrischer Feldvorhang der stationären Wellentype bezeichnet.
Die Abstoß- und Anhaltewirkung gegenüber den geladenen
Teilchen des elektrischen Vorhanges der stationären Type oder der wandernden Type kann einen maximalen Effekt in dem
Falle zeigen, wo der Durchmesser oder die Weitenabmessung der Elektroden 1 der Gruppe etwa gleich dem Abstand zwischen
den Oberflächen benachbarter Elektroden ist, wobei eine Größe von kleiner als 5 cm gewählt wird, wobei die Frequenz
der erwähnten Dreiphasen-Wechselstromkraftquelle 6 oder der erwähnten Dreiphasen-Wechselstromkraftquelle 23 kleiner als
120 t/z gewählt wird und die ganze oder ein Teil der Gruppe von Elektroden 1 mit einem Isolator geeigneter Tiefe und
geeigneten Materiales beschichtet ist. Ferner sollte die Gruppe von Elektroden 1 nicht unbedingt senkrecht zum Gasstrom
angeordnet werden, sondern sie kann entsprechend der Aufgabe in einer beliebigen Neigung angeordnet werden; weiter-
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hin müssen die Elektroden nicht unbedingt in ein und derselben Ebene angeordnet werden, sondern sie können in einer
durch Kombination von beliebigen Formen gebildeten Ebene oder sonst in einer gekrümmten Fläche angeordnet werden.
Wie weiter oben festgestellt, ist es möglich, eine vollkommen neue elektrische Staubsammelvorrichtung für die
Entfernung in einem Gas fließender Feinteilchen aus einem Gasstrom ohne irgendeine Berührung zu bilden, und zwar
mittels eines elektrischen Feldvorhanges einer stationären Wellentype 9» der ohne irgendeine Berührung eine Anhaltewirkung auf Teilehen ausübt, oder, außerdem, mittels eines
elektrischen Vorhanges der wandernden Wellentype 26, der außerdem eine Transportwirkung der Teilchen besitzt, wobei
diese Vorhänge in einer Stufe oder in vielen Stufen vorgesehen sind, so daß der erwähnte Gasstrom unterbrochen wird,
indem sie im rechten Winkel oder bei einer geeigneten Winkelneigung gegenüber der Strömungsrichtung des Gasstromes
angeordnet werden, der den zu entfernenden Staub enthält, und indem eine geeignete Teilchen-Elektrisiereinrichtung
in einer vorherigen Stufe vorgesehen wird.
Fig.3 zeigt ein Ausführungsbeispiel einer elektrischen
Vorhangeinrichtung in einer solchen erfindungsgemäßen, elektrischen Staubsammelvorrichtung. Hierbei sind 27 und
28 die elektrischen Feldvorhangeinrichtungen, die Gruppen von senkrechten, säulenartigen Elektroden 3^3 35 enthalten,
die in einer bergförmigen Fläche 32 bzw. 33 angeordnet sind, die ihre Gipfel bzw. Scheitelpunkte 30, 31 auf den
oberen Strom der Gasströmung gegenüber dem Staub enthaltenden Strom richten, der in Richtung des Pfeiles 29 fließt.
Die Elektroden 3*1, 35 dieser Gruppe werden an ihren oberen
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und unteren Enden isoliert voneinander durch bergförmige
Halterungen 36, 37 bzw.. 38, 39 aus isolierendem Material
gehaltert. Geerdete, vertikale Metallkanäle 40, 41, 42 sind zum Sammeln des Staubes vorgesehen. Die Gruppe der
Elektroden 34 ist - wie in der Fig. veranschaulicht ist in
zwei abwechselnde Gruppen getrennt, wobei jede durch Leiter 43, 44 an Ausgangsklemmen 45 bzw. 46 einer Einphasen-Wechselstromkraftquelle
6 (hier nicht dargestellt) angeschlossen ist. Bei der Einrichtung des elektrischen
FeIdvorhanges 27 wird daher ein bergförmiger elektrischer
Feldvorhang der stationären Wellentype entlang der bergförmigen Fläche 32 und zwischen den vertikalen Kanälen 40,
4l sov/ie dem Gipfel 30 gebildet. Hierbei werden die festen
oder flüssigen Feinteilchen durch Anwendung einer geeigneten Feinteilchen-Elektrisiereinrichtung, beispielsweise
durch Anwendung von Koronaentladung 11 (in dieser Figur nicht dargestellt) in einer vorhergehenden Stufe, intensiv
elektrisiert und schweben -dann durch das Fließen im Gasstrom in Richtung des Pfeiles 29, Die Teilchen werden dann ohne
irgendeine Berührung vor der Gruppe der Elektroden 34 kraftvoll
angehalten und gelangen in die aus Metall hergestellten, zur Sammlung der Feint'eilchen bestimmten Kanäle 40, 4l,
indem sie durch die Komponente entlang der bergförmigen Fläche 32 und der Viskosität gefördert wird, die sie von
der Gasströmung erhalten. Dann verlieren sie die Ladung durch Anhäufung, welche von dem Anhaften an den Innenwänden
48, 49 aufgrund der elektrostatischen Induktion herrührt;
sie werden dann durch mechanische Impulse abgeschält, die die Kanäle durch mechanische Schocks mittels (in dieser
Figur nicht dargestellter) Hammereinrichtungen 50 erhalten; indem sie gegenüber dem Gasstrom innerhalb der Kanäle geschützt
sind, fallen die Teilchen durch diese Kanäle in einen unteren Trichter 51 (in dieser Figur nicht dargestellt),
wobei sie gegenüber dem Gasstrom abgeschirmt sind
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und wobei sie sich nicht erneut zerstreuen; dort werden sie gesammelt und transportiert sowie nach außen abgezogen,
und .zwar durch eine geeignete Transporteinrichtung 52. Das durch die Entfernung der Teilchen gereinigte Gas
gelangt dann frei durch die Zwischenräume der Gruppe von Elektroden 34 und wird durch einen Abzugsschacht bzw.
Schornstein, der als letzte Stufe angeordnet ist, frei in die Atmosphäre entlassen. Die in dieser Figur veranschaulichte
weitere Gruppe von Elektroden 35 ist in drei Gruppen unterteilt, von denen jede durch Leiter 5*1, 55
bzw. 56 mit Ausgangs-Anschlußklemmen U, V bzw. W der (in dieser Figur nicht dargestellten) Dreiphasen-Wechselstromkraftquelle
23 verbunden ist und an die in dieser Reihenfolge entsprechend eine Dreiphasen^Wechselspannung
angelegt ist, wobei jede Gruppe um 120° phasenverschoben ist. In.der elektrischen Feldvorhangeinrichtung 28 soll
dementsprechend ein elektrischer Feldvorhang der wandernden Wellentype 57 gebildet werden, der ein ungleiches ■
elektrisches Feld aufweist, das entlang der bergförmigen ·. Ebene 33 und zwischen sowie entlang dem Gipfel 31 und Ί
den vertikalen Kanälen 41 und 42 wandert. Wenn dement- ' sprechend die elektrisierten Feinteilchen - wie oben erwähnt
- heranschweben, indem sie in einem Gasstrom in Richtung des Pfeiles 29 strömen, werden sie ohne jede
Berührung vor der Gruppe von Elektroden 35 kräftig angehalten sowie sowohl durch die Transportwirkung der elektrisierten
Teilchen, die vom wandernden, ungleichen elektrischen Feld des erwähnten elektrischen Feldvorhanges der wandernden ,
Wellentype 57 herrührt, als auch von der vom Gasstrom erhaltenen Viskositätskomponente in einer Richtung entlang
der bergförmigen Fläche 33 getrieben; die Teilchen gelangen in die zur Feinteilchensammlung bestimmten Metallkanäle 4l,
42, haften an deren Innenwänden 49, 58 aufgrund der elektro-
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statischen Induktion an, häufen sich dort auf und verlieren
ihre Ladungen. Die angehäuften Feinteilchen werden durch die Schockwirkung (durch eine in dieser Figur nicht dargestellte
Hammervorrichtung) abgeschält und fallen dann innerhalb dieser Kanäle in einen (in dieser Figur ebenfalls nicht
dargestellten) unten befindlichen Trichter 51,. wobei sie sich, in einem gegenüber dem Gasstrom geschützten Zustand
befinden, ohne daß sie sich erneut verteilen; dort werden sie gesammelt. Das gereinigte Gas gelangt frei durch die
Spalte der Gruppe von Elektroden 35 hindurch und wird durch
den Schornstein 53, der als letzte Stufe angeordnet ist, in die Atmosphäre ausgestoßen.
Durch das oben Gesagte wird das Prinzip der erfindungsgemäßen
elektrischen Staubsammelvorrichtung der elektrischen Feldvorhangtype anhand eines Ausführungsbeispieles erläutert;
in diesem Beispiel werden der Zweckmäßigkeit halber die
elektrische Feldvorhangeinrichtung der stationären Wellentype und die elektrische Feldvorhangeinrichtung der wandernden
Wellentype als Elemente für die Staubsairtmlung beide in
ein und derselben Ebene eingesetzt. '
Es versteht sich von selbst, daß bei der ,elektrischen
Staubsammelvorrichtung der elektrischen Feldvorhangtype im allgemeinen eine elektrische Feldvorhangeinrichtung der
stationären Wellentype und eine elektrische Feldvorhangeinrichtung der wandernden Wellentype für sich allein oder
in Kombination beider durch Anordnung in einer einzigen Stufe oder in mehreren Stufen (in Richtung der Gasströmung)
verwendet werden können.
Ferner ist die Anordnung der elektrischen Feldebene nicht nur auf die bergförmige Anordnung (wie in dem vorliegenden
Beispiel veranschaulicht ist) beschränkt, sondern es kann
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eine Anordnung irgendeiner beliebigen Gestaltung verwendet werden. Weiterhin ist die Anordnung der Gruppe von Elektroden
für den Aufbau des elektrischen Feldvorhanges nicht nur auf die vertikale Anordnung begrenzt (wie in dem vorliegenden
Beispiel dargestellt ist), sondern jede beliebige Anordnung, wie z.B. horizontal, schräg usw., ist ebenso anwendbar.
Außerdem ist die Form der Elektroden nicht einfach auf die säulenartige Elektrode begrenzt und es steht ganz
außer Frage, daß irgendeine Form und Konstruktion, die für die Halterung, Anordnung und Isolierung geeignet ist (plattenartig,
streifenartig usw.), eingesetzt werden kann, so daß der elektrische Feldvorhang gebildet werden kann.
Falls erforderlich, ist es ferner selbstverständlich,
daß die Oberfläche der Elektroden mit einem geeigneten Dielektrikum überzogen werden kann. Es ist wiederum natürlich,
daß durch die Wirkung einer geeigneten Hammervorrichtung (z.B.50) Feinteilchen, die sich an den Oberflächen
der erwähnten Elektroden angesetzt haben, kontinuierlich oder intermittierend entfernt werden können. Wenn
die elektrische Staubsammelvorrichtung der elektrischen FeIdvorhangtype durch das Prinzip gekennzeichnet ist, daß
die Feinteilchen ohne Berührung gesammelt werden, so wird die Staubsammelfähigkeit nicht durch den elektrischen Widerstand
und andere Substanzeigenschaften beeinflußt; als Ergebnis, daß auf einfache Weise eine Beeinflussung durch
die Durchmesser der Teilchen erfolgt, wird es möglich, alle Arten von Feinteilchen mit sehr hoher Leistungsfähigkeit
zu sammeln, und - wie weiter oben ausgeführt - wird eine drastische Beseitigung des Phänomens umgekehrter Ionisation,
des Auftretens einer erneuten Zerstreuung oder von anderen wesentlichen nachteiligen Erscheinungen erreicht, die bei
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den bekannten elektrischen Staubsammelvorrichtungen auftreten.
Durch Anwendung der erfindungsgemäßen elektrischen
Staubsammelvorrichtung der elektrischen Feldvorhangtype
in Kombination mit'-einer Staubsammelvorrichtung anderer Art zur Verwendung als Staubsammelvorrichtung der Kombinationstype
wird es möglich, eine Staubsammelvorrichtung auszuführen, die in der Gesamtheit äußerst leistungsfähig,
kompakt und wirtschaftlich ist. Dies stellt die Charakteristiken der vorliegenden Erfindung dar. Im folgenden
seien die Methode des Aufbaues und die Charakteristiken der erfindungsgemäßen Staubsammelvorrichtung der
elektrischen Feldvorhangtype des Kombinationssystems an-' hand von Ausführungsbeispielen erläutert, die in den
Zeichnungen veranschaulicht sind.
Fig.^ zeigt in einer Schnittansicht ein Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemäßen Staubsammelvorrichtung
der elektrischen Feldvorhangtype des Kombinationssystems, und zwar durch Kombination einer elektrischen Staubsammelvorrichtung
einer elektrischen Feldvorhangtype der stationären Wellentype mit einer bekannten elektrischen
Staubsammelvorrichtung einer Type, bei der der. elektrisierende Teil und der Staubsammelteil getrennt angeordnet
sind. Hierbei sind im Innern des Gehäuses 59 der Staubsammelvorrichtung
die elektrische Staubsammelvorrichtung der elektrischen Feldvorhangtype einer stationären Weilentype 27 bergförmig (genau wie Nr. 27 in Fig.3) und eine "
elektrische Staubsammelvorrichtung 60 in einer Form vorgesehen, bei der der elektrisierende Teil und der Staubsammelteil getrennt voneinander in einer vorhergehenden :-:
Stufe angeordnet sind. Jede Staubsammelvorrichtung 27 bzw. 60 enthält in einer vorhergehenden Stufe entsprechend
eine Teilchen elektrisierende Vorrichtung 11, bei der
Koronaentladung angewendet wird. Mit den Bezugszeichen 6
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bis 1I? sind in dieser Figur solche Elemente bezeichnet,
die mit denselben Bezugszeichen in den Pig.l bis 3 gekennzeichnet sind. Die elektrische Staubsammelvorrichtung
enthält den elektrisierenden Teil 11, in dem Koronaentladung angewendet wird, und den Staubsammelteil 61,
der vertikale, planparallele Elektroden aufweist, die wechselweise in zwei Gruppen aufgeteilt sind, von denen
die eine geerdet ist, während an die andere Gleichstrom-Hochspannung von einer Hochspannungs-Gleichstromkraft- .
quelle angelegt ist, und zwar unter Zwischenschaltung des Leiters Ik. Außerdem sind Porzellanrohre 62 und
Halterungsisolatoren 63 vorhanden. Die Peinteilchen (im
Staub enthaltenden Gas, das in Richtung des Pfeiles 29 durch einen Einlaß 64 eingeführt wird) gelangen zunächst
durch die Staubsammelvorrichtung 60, wo sie in deren elektrisierenden Teil 11 intensiv elektrisiert werden;
danach werden sie durch das kräftige, gleichförmige elektrische Feld vorwärts getrieben, das zwischen den
planparallelen Elektroden im Staubsammelteil 6l gebildet ist, und an diesen Elektroden bei sehr hoher Wirksamkeit
gesammelt. In diesem Falle sind keine Koronaentladungselektroden im Staubsammelteil 61 vorhanden; es wurden
dabei keine Beeinträchtigungen festgestellt, die von dem elektrischen Wind herrührt, welcher auf die Koronaentladung
zurückzuführen ist; daher unterscheidet sich diese Ausführung von der elektrischen Staubsammelvorrichtung
einer Type, die Koronaentladungselektroden im Staubsammelteil
aufweist, soweit als sehr feine Teilchen wirksam gesammelt werden und gleichzeitig auch keine umgekehrte
Ionisation erzeugt werden wird. Das Anhäufen der Teilchen wird jedoch an den Elektroden 15» 16 im elektrisierenden
Teil erzeugt. Die Teilchen, die im elektrisierenden Teil 11 und im Staubsammelteil 6l angehäuft sind, werden durch
mechanische Stöße, die durch die Hammervorrichtung 50 er-
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folgen, abgeschält bzw. abgebaut und fallen in den in
einer unteren Stellung angeordneten Trichter 51, in dem sie gesammelt werden. In diesem Falle verteilt sich mit
Sicherheit ein Teil der Teilchen erneut und schwebt auf, indem er in dem Gasstrom strömt. Da der Staubsammelte!1
Sl dieser Ausführung nicht die Fähigkeit besitzt, die Teilchen zu elektrisieren, können diese nicht erneut gesammelt
werden. Das bedeutet, daß die elektrische Staub*- sammelvorrichtung 60 dieser Type selbst bei einer sehr
hohen StaubSammelfähigkeit (verglichen mit der elektrischen
Staubsammelvorrichtung einer Type, bei der die Staubsammelelektroden
und die Koronaentladungselektroden in gegenüberliegendem Verhältnis angeordnet sind) die beachtliche erneute
Zerstreuung nicht verhindern kann, die zur Zeit des Abklopfens ausgelöst wird, was zu einem schwerwiegenden
Mangel führt, daß diese Type nicht in der Lage ist, ihre Fähigkeit zufriedenstellend zu beweisen.
Andererseits besitzt die elektrische. Staubsammelvorrichtung dieses Systems Jedoch eine Wirkung zum Zusammenballen von Teilchen. Selbst wenn es beispielsweise
wenig wären, so ballen sich die sehr feinen Teilchen mit
einem Durchmesser von weniger als 1 Mikron zusammen und werden innerhalb sehr kurzer Zeit gröber; Teilchen, die
durch eine erneute Verstreuung aufgestiegen sind, sind zu einem Durchmesser von mehr als einigen Mikron angewachsen.
Dies ist der Durchmesser von Teilchen, die durch die elektrische Staubsammelvorrichtung der elektrischen
Feldvorhangtype am leichtesten gesammelt werden; umgekehrt
ist die direkte Sammlung der Teilchen mit einem Durchmesser von weniger als 1 Mikron durch die elektrische Staubsammelvorrichtung
der elektrischen Feldvorhangtype äußerst schwierig, und es ist in diesen Fällen erforderlich, so
209841/106 8.
vorzugehen, daß der Teilchendurchmesser durch vorherige Verdichtung größer als 1 bis einige Mikron gemacht wird.
Die groben Teilchen, die sich erneut zerstreuen und aus der elektrischen Staubsammelvorrichtung 60 dieser Figur
entweichen, werden dann, nachdem sie erneut durch die Teilchen elektrisierende Einrichtung mit Koronaentladung
elektrisiert worden sind, sehr wirkungsvoll"durch die
elektrische Staubsammelvorrichtung der elektrischen Feldvorhangtype der stationären Wellentype gesammelt, fallengelassen
und.in dem Trichter 51 (im unteren Teil) über die
vertikale Leitung 40 gesammelt. Das gereinigte Gas wird über
einen Auslaß 65 aus dem Schornstein 53 in die Atmosphäre ausgeblasen.
In diesem Falle übernimmt dann die elektrische Staubsammelvorrichtung 60 die Rolle einer sowohl leistungsfähigen
als auch kompakten Verdichtungseinrichtung, die bei■ jeder Art von feinen Teilchen angewendet werden kann, trotz
der Einfachheit in der Staubsammelwirkung, jedoch im Falle von irgendwelchen Regelorganen des elektrischen Widerstandes;
die elektrische Staubsammelvorrichtung der elektrischen Feldvorhangtype 27 übernimmt dabei die Rolle einer kompakten
und wirtschaftlichen Staubsammelvorrichtung für ein leistungsfähiges erneutes Sammeln jeglicher Art von Teilchen, die
gröber gemacht worden und erneut zerstreut worden sind. Hierdurch werden die Unzulänglichkeiten der Vorrichtung kompensiert
und ihre Vorzüge gegenseitig gefördert; aufgrund dieser Abstimmung ist es möglich, eine kompakte und sehr
leistungsfähige Staubsammelvorrichtung der Kombinationstype auszuführen, die auf wirtschaftliche Weise und mit
sehr hoher Leistungsfähigkeit gerade die extrem feinen Teilchen (ungeachtet ihrer Art), insbesondere Teilchen mit niedrigem
Widerstand, wie z.B. Ruß, oder Teilchen mit hohem Widerstand, wie z.B. Kalziumoxyd, gesammelt werden können.
209841/10S8
- .19 -
Pig.5 veranschaulicht in einer Schnittansicht ein
Beispiel einer erfindungsgemäßen Staubsammelvorrichtung der elektrischen Vorhangtype des Kombinationssystems, bei
dem die elektrische Staubsammelvorrichtung der elektrischen Feldvorhangtype einer stationären Wellentype und die elektrische
Staubsammelvorrichtung eines elektrischen Feldvorhanges
der wandernden Wellentype mit- der gegenüberliegenden Anordnung einer bekannten Gruppe von geerdeten Staubsammelelektroden
und einer Gruppe von Koronaentladungselektroden kombiniert sind. Hierbei sind die elektrische Staubsammelvorrichtung
des elektrischen Vorhanges.der wandernden Wellentype
28 von bergförmiger Ausführung (ähnlich der wie sie in Fig.3
mit 28 bezeichnet ist) in der Zuströmstufe und die elektrische Staubsammelvorrichtung des elektrischen Feldvorhanges·
der stationären Wellentype der bergförmigen Ausführung (ähnlich wie in Fig.3 mit 27 bezeichnet) in der Abströmstufe
.im Innern des Gehäuses 59 der Staubsammelvorrichtung vor
befinden sich ι gesehen. Zwischen diesen J. elektrische Staubsammelvorrichtungen
68, 69 und 70 der Type, bei der drei Stufen der bekannten Gruppe geerdeter Staubsammelelektroderi 66 und
der Gruppe von Koronaentladungselektroden 67 in gegenütfer-
s ind .1
liegendem Verhältnis angeordnet f. In dieser Figur sind die
mit den Bezugszeichen 6 bis 65 bezeichneten Elemente mit
den gleichen Elementen der Fig. 1 ^±s 4 identisch. An die
Gruppe der Koronaentladungselektroden 6? ist Gleichstrom-Hochspannung
angelegt, und zwar über Leiter 71 und durch Porzellanrohre von einer Hochspannungs-Gleichstrom-Kraftquelle
12. Die unteren Gewichte 72 dienen zum Spannen bzw.
Strecken der Koronaentladungselektroden 15 bzw. 67 in der
Elektrisiereinrichtung 11 und in der bekannten elektrischen Staubsammelvorrichtung. Das Staub enthaltende Gas, das
eine große Menge Teilchen aufweist und in Richtung des Pfeiles 29 durch den Einlaß 6M eingeführt wird, gelangt
209841/1058
zuerst durch die elektrische Staubsammelvorrichtung des
elektrischen Feldvorhanges der wandernden Wellentype 28. Zu dieser Zeit werden die strömenden Teilchen intensiv
elektrisiert (durch die Elektrisiereinrichtung 11, unter Benutzung von Koronaentladung), die Teilchen mit relativ
großem Durchmesser (beispielsweise mit mehr als 1 bis mehrere Mikron) werden berührungslos angehalten und, durch
die intensive, vorwärts treibende Kraft des wandernden, ungleichen elektrischen Feldes zusätzlich zur Wirkung der
Viskosität (die vom Gasstrom herrührt)-, sofort in das Innere des vertikalen Kanales 42 gefördert; nachdem die Teilchen
dort angesammelt sind, werden sie durch die Wirkung der Hammervorrichtung 50 abgeschält und fallen in den unteren
Trichter, wo sie gesammelt werden. Die feinen Teilchen mit einem Durchmesser von weniger als 1 bis wenige Mikron
passieren die Zwischenräume zwischen den Elektroden des elektrischen Feldvorhanges zusammen mit dem Gasstrom, werden
mit hoher Leistungsfähigkeit gesammelt, und zwar durch die elektrischen Staubsamme!vorrichtungen 68, 69 und 70 eines
Systems mit einer bekannten gegenüberliegenden Anordnung der Gruppe von Koronaentladungselektroden 67 zu der Gruppe
se Vorrichtungen sind! von geerdeten Staubsammelelektroden 66; die^/in drei Stadien
in einer späteren Stufe angeordnet sind. Diese Teilchen werden (wie zuvor) durch die Wirkung der Hammervorrichtung
50 abgeschält und fallen gelassen und in dem Trichter 51
im unteren Teil gesammelt. In diesem Falle kann eine geringe Wiederausstreuung der Teilchen zur Zeit des Abklopfens nicht
verhindert werden. Jedoch sind meist alle wiederverstreuten Teilchen zu einem Durchmesser angewachsen, der größer ist
als 1 bis einige Mikron, was entsprechend der kräftigen Verdichtungswirkung auf die Teilchen erfolgt, die von den
elektrischen Staubsamme!vorrichtungen 68, 69 und 70 dieses
Systems herrührt. Nachdem die Teilchen in der Elektrisier-
209841 / 1058
einrichtung 11 in der nächsten Stufe mit der Gasströmung
wieder elektrisiert worden sind, erreichen sie dann die
elektrische Staubsammelvorrichtung 27 des elektrischen Feldvorhanges der stationären Wellentypejund dort werden
sie durch die Wirkung des elektrischen Feldvorhanges kj
der stationären Wellentype vollkommen angehalten» Dann
werden die Teilchen, indem sie durch die Viskosität des Gasstromes fortgetrieben werden, in die vertikalen Kanäle
40 gefördert und, nachdem sie dort gesammelt worden sind,
werden sie (wie zuvor) durch die Wirkung der Hammervorrichtung 50 abgebaut und fallen nach unten; sie werden dann
im unteren Teil im Trichter 51 eingefangen. Die in dem
Trichter 51 gesammelten Teilchen werden dann durch eine
Transporteinrichtung nach außen abgeführt und das gereinigte Gas wird durch einen in dieser Figur»nicht dargestellten
Schornstein bzw. Abzugsschacht, z.B. 53» in die Atmosphäre
ausgeblasen. Das bedeutet, daß die Staubsammelvorrichtung des Kombinationssystems gemäß diesem Ausführungsbeispiel
für einen Fall geeignet ist, wo das eintretende Gas eine
besonders hohe Konzentration aufweist und weitere Feinteilchen enthält; bei dieser Ausführung erfüllt die elektrische
Staubsammelvorrichtung des elektrischen Feldvorhanges
der wandernden Type 28 in der zuströmseitigen Stufe die Funktion einer Anfangsstaubsammelvorrichtung, die zunächst
auf wirtschaftliche und einfache Weise die groben Teilchen
eliminiert; diese Vorrichtung verringert die Belastung der bekannten Staubsammelvorrichtungen 68, 69 und 70, die
im nächsten Stadium angeordnet sind. Der Grund der Anwendung der wandernden Wellentype in diesem Falle liegt darin,
daß die kräftige Transportkapazität des elektrischen Feldvorhanges der wandernden Wellentype 57 ausgenutzt werden
soll, so daß die Förderung zum Innern des Kanales k2 be- ■
schleunigt wird, wenn die durch die Staubsammelvorrichtung
2 0 9 8 A 1 / 1 0 58
28 zu entfernenden Teilchen mengenmäßig sehr groß sind; die in der Mitte angeordneten, bekannten elektrischen
Staubsammelvorrichtungen 68, 69 und 70 sollen für das Sammeln selbst feiner Teilchen mit sehr hoher Leistungsfähigkeit
sorgen und ihre Fähigkeiten bestehen darin, die Leistung des anfänglichen Sammelns eifrig zu unterstützen .
und eine Verbesserung zu ermöglichen, damit sich eine kompaktere Ausführung bei größerer Leistung ergibt. Ferner hat
die elektrische Staubsammelvorrichtung des elektrischen Feldvorhanges der stationären Wellentype 27, die in dem
am weitesten zur Abströmseite liegenden Stadium vorgesehen ist, die Aufgabe, Teilchen in kleinem Maßstab wirtschaftlich
und mit hoher Leistungsfähigkeit zu entfernen und umgekehrt zur Staubsammelvorrichtung 28 ist sie in der Lage, als
anfängliche Verdichtungseinrichtung zu arbeiten, die die Sammelfähigkeit der vorhergehenden weitgehend unterstützt.
In diesem Falle liegt der Grund, warum die stationäre Wellentype verwendet wird, darin, daß die Vorrichtung dieser Type
in der Lage ist, gegenüber der der wandernden Wellentype bis zu den kleineren Teilchen zu sammeln; sie dient außerdem
für den Fall, wo der Grad des Staubanteiles niedrig ist. Durch die angemessene Kombination der elektrischen Staubsammelvorrichtung
des elektrischen Feldvorhanges sowohl der wandernden Wellentype 28 als auch der stationären
Wellentype 27 und der bekannten elektrischen Staubsammelvorrichtung
68 (in einer Ausführungsform, bei der die.
Gruppe der Koronaentladungselektroden im gegenüberliegenden Verhältnis zur Gruppe der geerdeten Staubsammelelektroden
angeordnet ist) werden auf diese Weise die entsprechenden Nachteile miteinander kompensiert und jede starke Einzelheit
wird durch eine andere unterstützt, so daß es ermöglicht wird, eine Staubsammelvorrichtung des Kombinationssystems zu bilden, das im allgemeinen kompakt und leistungsfähig
ist und sich besonders für die Entfernung von Staub aus Gas mit einem hohen Staubgehalt eignet.
209841/1058
_23_ 22U038
Die Schnittansicht der Pig.6 veranschaulicht ein Ausführung'sbeispiel.
einer erfindungsgemäßen Staubsammelvorrichtung der elektrischen Feldvorhangtype des Kombinationssystems.
Diese Vorrichtung besteht darin, daß zusätzlich zur elektrischen Staubsammelvorrichtung eines Systems, bei
dem eine Gruppe von Koronaentladungselektroden gegenüberliegend zu einer elektrischen Staubsammelvorrichtung der
elektrischen Feldvorhangtype einer stationären Wellentype angeordnet ist, und einer bekannten Gruppe von geerdeten
Staubsammelelektroden der Trockentype mit'einer bekannten
elektrischen Staubsammelvorrichtung desselben Systems wie oben der Naßtype kombiniert sind, wodurch es möglich ist,
extrem feine Teilchen zu sammeln; ferner ist die Vorrichtung durch ein Trocknen des Schlammes gekennzeichnet, der
in dieser Staubsammelvorrichtung der Naßtype erzeugt ist,
wobei fühlbare Wärme benutzt wird, die das eintretende, Staub enthaltende Gas ausübt, und zwar durch eine geeignete
Trocknungsvorrichtung (in diesem Ausführungsbeispiel durch
eine an der äußersten Zuströmseite angeordnete Sprühtrocknungsvorrichtung); der Staub wird in einem trockenen Stadium abgezogen,
wobei es möglich ist, ihn im allgemeinen durch Aufrechterhaltung einer extrem hohen Staubsammelleistung
zu behandeln. In dieser Figur sind im Innern des Gehäuses der Staubsammelvorrichtung folgende Teile vorgesehen: Eine
elektrische Staubsammelvorrichtung mit elektrischem Feldvorhang der stationären Wellentype (ähnlich der in Fig.3
mit 27 bezeichneten Vorrichtung), die auf der Zuströmseite die Teilchen elektrisierende Einrichtung 11 aufweist,
ferner, in der nächsten Stufe, eine elektrische Staubsammelvorrichtung der Trockentype 68 des Systems, bei dem
bekannte, geerdete Staubsammelelektroden 66 und Koronaentladungselektroden in gegenüberliegender Beziehung angeordnet
sind, weiterhin in der nächsten Stufe eine zweite
209 84 1 /1058
elektrische Staubsammelvorrichtung mit elektrischem Feldvorhang der stationären Wellentype 27' (die der in Fig.3
mit 27 bezeichneten Vorrichtung ähnlich ist), die eine Teilchen elektrisierende Einrichtung 11 aufweist, sowie
außerdem noch fin ihrer .nächsten Stuf ej eine elektrische
Staubsammelvorrichtung der Naßtype 73 eines Systems, bei dem bekannte, geerdete Staubsammelelektroden 66 in gegenüberliegender
Beziehung zu den Koronaentladungselektroden angeordnet sind. Am unteren Teil dieser elektrischen
Staubsammelvorrichtung der Naßtype 73 'ist ein Schlammsammelteil 7^ angebracht, an dem ein Beförderungsrohr 75
angeordnet ist, durch das ein die Schlammabscheidung beschleunigendes
Agens oder ein Absorptionsmittel von SO2 , oder beide, oder andere giftige Gase in den Schlamm
hineingegeben werden; ferner weist der Schlammsammeiteil 74 ein Überlaufrohr 77 für den überlauf der oben schwimmenden
Flüssigkeit zu einem Zirkulationswassertank 76 und ein Abzugsrohr 80 auf, das den abgeschiedenen Schlamm
zu einer geeigneten Schlammkonzentrationseinrichtung führt, beispielsweise zu einem Zentrifugalseparator der
kontinuierlichen Type 79» In 'diesem Zirkulationswassertank 76 befinden sich- öffnungen auf der Oberseite für ein
Abzugsrohr 81, das Wasser, welches in der Schlammkonzentrationseinrichtung 79 entfernt wird, abzieht, sowie für
das Überlaufrohr fund ein Rohr 82 zum Zuführen von klarem Wasser. Der gemischt im Wasser verbleibende Schlamm setzt
sich nach unten ab und wird dann über Abzugsrohre 84 und 80 sowie über ein Ventil 83 zur Schlammkonzentrationseinrichtung
79 gefördert. Weiterhin wird die oben schwimmende Flüssigkeit über eine Gruppe von Düsen 88, ein Saugrohr 85,
eine Pumpe 86 und ein Wasserzuführrohr 87 in das Innere der erwähnten elektrischen Staubsammelvorrichtung der Naßtype
73 gesprüht, wobei die Flüssigkeit als Wasser für die
098 4 1/1058
Aufbereitung der nassen Wände dient. Hieraus ergibt sich,
■daß die nassen Wände der Staubsammelvorrichtung 66 (bezeichnet
mit 73) präpariert sind und der Schlamm (der durch Mischen des an der Vorrichtung gesammelten Staubes mit
Wasser hergestellt ist) nach unten fließt und in den.erwähnten Schlammsammeiteil 74 tropft. Der in der Schlammkonzentrationseinrichtung
79 konzentrierte Schlamm wird unter Druck in eine geeignete Schlammtrocknungsvorrichtung
94 gefördert, und zwar durch eine Schlammtransporteinrichtung,
wie z.B. eine Schlammpumpe 92, die mit einem
ein Ventil 90 aufweisenden by-pass-Rohr 91 ausgerüstet ist,
wobei der Schlamm durch ein Rohr 93 in die Trocknungsvorrichtung 94 eingeführt wird. Bei der Schlammtrocknungsvorrichtung 94 handelt es sich um eine Type, bei der zurückgehaltene
latente Wärme des Einlaßgases benutzt wird und die am Gaseinlaßteil auf der äußersten Zuströmseite
vorgesehen ist. Beim Ausführungsbeispiel dieser Figur
wird der Schlamm in Schlammsprühdüsen 95 geführt, die oben im Sprühtrocknungsturm 94 vorgesehen sind; dort wird
der Schlamm in das Staub enthaltende Einlaßgas gesprüht, und zwar bei hoher Temperatur.innerhalb des Turmes SK.
Infolgedessen werden die beim Trocknen angewachsenen, granulatartigen Peststoffteile fallen gelassen und in
einem Trichter 96 im unteren Teil des Turmes gesammelt;
sie werden durch eine Transporteinrichtung 52 abgezogen. Es sind ein Gasauslaß 97 im unteren Teil des Turmes und
eine Gruppe von Leitflügeln 98 vorgesehen, letztere dienen
zur Gleichrichtung des Gasstromes und sind am Einlaß des Staubsammelteiles in Abströmrichtung vorgesehen. Weiterhin
ist ein Absorptionsmittel-Einspritzrohr 99 für die Zugabe eines Absorptionsmittels zum Schlamm vorgesehen, welches
für das Einspritzen von absorbierenden SO2 oder anderen
schädlichen Gasen benutzt wird, die im Einläßgas enthalten
2 09 8 41./iO S-S
22H038
sein können. Es wird nun zunächst das Staub enthaltende Gas hoher Temperatur, aus dem der enthaltene Staub zu entfernen
ist, in den Sprühtrocknungsturm 94 über den Doppeleinlaß
64 eingeführt und dort hinein wird dann der dichte Schlamm von den Schlammsprühdüsen als feine Teilchen des
dichten Schlammes eingesprüht. Die Schlammteilchen werden rasch im Fließzustand getrocknet, indem sie durch die im
staubhaltigen Gas gehaltene fühlbare Wärme erhitzt werden, sie fallen dann nach unten und werden als getrocknete Teilchen
im Trichter 96 (im unteren Teil des Turmes) gesammelt
und mittels der Transporteinrichtung 52 nach außen abgezogen.. Auf der anderen Seite wird das staubhaltige Gas hoher Temperatur
abgekühlt, indem es fühlbare Wärme während dieses Prozesses verliert; es tritt gleichzeitig in den Staubsammelteil
ein, und zwar vom Auslaß 97 im unteren Teil des Turmes über die Leitflügel 98, wobei die Feuchtigkeit ansteigt. Wenn
in diesem Falle das absorbierende Agens für SOpOder andere, giftige Gase dem Schlamm zugegeben worden ist (durch das
Rohr 99)j so entfernen die durch Einsprühen innerhalb des Turmes 94 dispergierten Schlammteilchen sehr wirksam die
im Einlaßgas enthaltenen Giftgase von den Teilchen gro.ßer Oberflächen durch Absorption; die giftigen Gase werden dann
durch den Trichter 96 aufgrund der Reaktion als getrocknete
Teilchen enthaltende Produkte eingefangen. In dem in den Staubsammelteil eingeführten Gas strömend erreichen die
Teilchen dann (nachdem sie zunächst durch die Koronaentladung anwendende Elektrisiereinrichtung stark elektrisiert
sind) die elektrische Staubsammelvorrichtung mit elektrischem Feldvorhang der stationären Wellentype; dort werden die Teilchen
mit einem Durchmesser von mehr als eins bis mehrere Mikron zunächst in Kanäle 40 ohne irgendeine Berührung abgezogen,
dann fallen gelassen und im Trichter 51 im unteren Teil gesammelt, und zwar durch die Wirkung der Hammervorrichtung
50. Hierdurch wird die Teilchenbelastung gegenüber jeder der Staubsammelvorrichtungen 68, 27' und 73 des
209841/10S8
22H038
späteren Stadiums in großem Maße verringert und die Leistungsfähigkeit
einer jeden Vorrichtung wird selbstverständlich gefördert.
Das die obige-Anordnung passierende und nur. feine Teilchen
enthältende Gas wird in die erwähnte, bekannte elektri-S3he
Staubsammelvorrichtung der Trockentype 68 eingeführt; es erfolgt eine Sammlung nahezu des ganzen Teiles der Staubteilchen und weiterhin eine grobe Verdichtung der extrem
feinen Teilchen. In diesem Falle wird die Staubsammelleistung der Staubsammelvorrichtung der Trockentype beträchtlich erhöht,
da die Erzeugung der umgekehrten Ionisation unterdrückt wird/ entsprechend der Verringerung des scheinbaren
Widerstandes der Staubteilchen), was begleitet wird von der
Erhöhung der Feuchtigkeit (die auf die Herabsetzung der Gastemperatur zurückzuführen ist) und der Erhöhung der Verdichtungskraft.
Dann erreicht das Gas die zweite elektrische Vorhangeinrichtung der stationären Wellentype 27' über die
Elektrisiereinrichtung 11. In diesem Teil werden die verdichteten, wiederverteilten Teilchen weiter eliminiert und
das Gas erreicht die erwähnte, bekannte elektrische Staubsammelvorrichtung
der Naßtype 73, wobei es lediglich eine sehr kleine Menge der restlichen extrem feinen Teilchen
enthält. Hier werden diese übrig gebliebenen Teilchen an den nassen Wänden, die an den Staubsammelelektroden gebildet
sind, entfernt und das Gas wird vom Auslaß 65 durch den
Schornstein 53 in die Atmosphäre ausgeblasen, indem es stets vollkommen gereinigt ist, wobei dann nicht die Begleiterscheinung eines erneuten Zerstreuens oder die Erzeugung einer
umgekehrten Ionisation der Teilchen auftritt. Die entfernten Teilchen fallen mit dem für die Naßtyp-Vorrichtung verwendeten
Wasser nach unten und gelangen in den Schlammsammelteil
74; die Teilchen werden durch die Wirkung des Abscheldebesehleunigungsmittels
rasch abgeschieden,, das von dem For- *■ ■
209841/1050
_ 28 _ 22H038
derrohr 75 zugeführt wird; der abgeschiedene Schlamm wird dann über das Ventil 78 und das Rohr 80 zur Schlammkonzentrationseinrichtung
79 gefördert und wird anschließend über das Rohr 93 und die Sprühdüsen 95 in den Turm 94 eingesprüht,
nachdem er nach der Konzentration unter Druck von der Pumpe 92 gefördert worden ist. Hierbei ist es in vielen
Fällen besonders wirkungsvoll, als Abscheidebeschleuniger den Verdichtungs- und Abscheidebeschleuniger aus der Gruppe
der Polyakrylamide (beispielsweise das unter dem Handelsnamen "CEPARAN" erhältliche) zu benutzen. Die oben
schwimmende Flüssigkeit des Schlammes, die in dem Schlammsammelteil Th gesammelt ist, wird dem Zirkulationswassertank
76 über das Überlaufrohr 77 zugeführt und dann zirkulierenderweise
in das Innere der elektrischen Staubsammelvorrichtung der Naßtype 73 eingesprüht, und zwar von der
Gruppe der Düsen 88 über die Saugleitung 85, die Pumpe 86 und das Wasserzuführrohr 87; anschließend fällt die
Flüssigkeit dann, nachdem sie die feuchten Wände an den Staubsammelelektroden 66 gebildet hat, nach unten und
wird im Schlammsammelteil 74 erneut als Schlamm mit den
gesammelten Teilchen aufgefangen. Weiterhin wird dem Zirkulationswassertank 76 das in der Schlammkonzentrationseinrichtung
79 entfernte Wasser (durch das Rohr 81) sowie gleichzeitig das fehlende Wasser durch das Frischwasserzuführrohr
82 zugeführt. Der im unteren Teil dieses Tanks 76 abgeschiedene Schlamm wird über das Ventil 83 sowie die
Rohre 84 und 80 zur Schlammkonzentrationseinrichtung gefördert.
Falls in diesem Falle ferner ein absorbierendes Agens für S0„ oder andere schädliche Gase zugefügt' wird,
wird dies bzw. werden diese,in das Sprüh-Zirkulationswasser
gemischt, in das Gas als feine Flüssigkeitsteilchen eingesprüht (von der Gruppe der Düsen 88 im Innern der
elektrischen Staubsammelvorrichtung der Naßtype 73) und bilden noch umfangreichere nasse Wände an den Staubsammel-
2098417 1058
29. 22H038
.elektroden* Auf diese Weise werden die restlichen Giftgase»
die im Gas enthalten sind, vollkommen absorbiert und entfernt^ da sie in dem Schlamm enthalten sind und
von ihm festgehalten werden, fallen sie nach unten und
werden im Schlammsainmelt-eil 74" aufgefangen.'
Das bedeutet, daß esin der elektrischen Staubsammelvorrichtung
der elektrischen Feldvorhangtype des Kombinationssystems dieses erfindungsgemäße^ Aus-führungsbeispieles
möglich 1st, den Staub in einem vollkommenen Anteil von nahezu 100$ bei allen Arten von Staub extrem
feiner Teilchen und bei hohem Staubanteil zu entfernen und gleichzeitig - falls erforderlich - selbst die giftigen
Gase, wie z.B. SO2, wirksam zu entfernen; zusätzlich zu dem
bemerkenswerten Vorteil der Möglichkeit einer Wiedergewinnung des ausgestoßenen Staubes in einem vollkommen
trockenen Zustand, was - wie aus dem Resultat ersichtlich ist - durch eine einfache Behandlung erfolgt , wird außerdem
durch eine angemessene Kombination der elektrischen Staubsammelvorrichtungen der elektrischen.Feldvorhangtype
27, 27' und der bekannten elektrischen Staubsammelvorrichtung der Trockentype 68 die Staubbelastung der elektrischen·
Staubsammelvorrichtung der Naßtype stark vermindert, was zu
einer kompakten Vorrichtung mit hoher Leistung führt, wobei gleichzeitig die erzeugte Schlamm-Menge und die zirkulierende
Sprühwassermenge reduziert werden, wodurch eine äußerst kompakte und wirtschaftliche Staubsammelvorrichtung des
Kombinationssystems gebildet wird. In diesem Falle wird die Temperatur des Gases am Auslaß 65 deutlich herabgesetzt;
den Umständen entsprechend wird der Zug im Schornstein 53 einer Verschlechterung ausgesetzt sein und die
aufsteigende Diffusionskraft:in die Atmosphäre wird verloren gehen. . .' ' . f.
Um dies zu vermeiden, ist das Innere des Auslaßschachtes mit einer Brennerauslaßseite versehen und das
Wiedererwärmen kann dadurch ausgeführt werden, daß dem Auslaßgas Hochtemperaturgas, das durch Verbrennen eines
geeigneten Brennstoffes erzeugt wird, zugemischt wird, oder eine Wiedererwärmung kann dadurch erfolgen, daß die '
potentielle Wärme des Hochtemperatur-Einlaßgases ausgenutzt wird, indem ein geeigneter Wärmetauscher vorgesehen "
wird.
Weiterhin kann die Anordnung der elektrischen Staubsammelvorrichtung
der Trockentype 78, die im vorliegenden B eispiel zuströmseitig zur elektrischen Staubsammelvorrichtung
der Naßtype 73 vorgesehen ist, weggelassen wird; außerdem kann selbstverständlich.irgendeine der elektrischen
Staubsammelvorrichtungen der elektrischen Feldvorhangtype " 27, 27' entsprechend weggelassen werden.
Ferner kann die Schlammkonzentrationseinrichtung 79 weggelassen werden und als Schlammtrocknungsvorrichtung
kann nicht nur der in der Figur dargestellte Sprühturm 9^s
sondern ebenfalls jede Art von Rotationstrockner, Rührtrockner, Rohmaterialtrockner oder dgl. entsprechend eingesetzt
werden. Beim Trocknen des Schlammes ist es nicht immer erforderlich, die enthaltende Wärme des Einlaßgases
auszunutzen, sondern es kann ein Trockner zur Anwendung kommen, der eine andere Wärmequelle ausnutzt, oder es kann
ein Trockner zum Trocknen irgendwelcher anderer gemeinsamer Körper zur Anwendung gelangen. Den Umständen entsprechend
kann der Schlamm durch andere Methoden behandelt werden, wie z.B. der, die zum Herstellen von Teilchen von
getrockneten Puderteilchen benutzt werden, oder der Schlamm kann selbstverständlich direkt oderpach einer Entwässerung
abgezogen werden.
209641/1OSd
-31- 22H038
In Pig.7 ,ist (In einer Schnittansicht) ein Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemäßen Staubsammelvorrichtung
einer elektrischen Feldvorhangtype des Kombinationssystems veranschaulicht, in der eine an sich bekannte elektrische
Staubsammelvorrichtung (eines Systems, bei dem der Teilchen elektrisierende Teil und der Staubsammelteil getrennt sind),
eine elektrische Staubsammelvorrichtung mit elektrischem Feldvorhang der stationären Wellentype, mit vorhergehender,
Teilchen elektrisierender Einrichtung, und noch eine an sieh
bekannte, filtrierende Staubsammelvorrichtung alle miteinander kombiniert sind.
Im Beispiel dieser Figur sind im Gehäuse 59 der Staubsammelvorrichtung
folgende Teile vorgesehen: Im Bereich der äußersten Zuströmseite die bekannte elektrische Staubsammel-.
vorrichtung 60 mit separater Anordnung des Koronaentladung anwendenden, elektrisierenden Teiles 11 und des Staubsamme1-teiles
61, der eine Gruppe von planparallelen Elektroden aufweist, in der weiteren Stufe die elektrische Staubsammelvorrichtung
mit elektrischem Feldvorhang der stationären Wellentype 27, die eine Koronaentladung benutzende, die
Teilchen elektrisierende'Einrichtung 11 aufweist, sowie Im
untersten Abströmbereich die filternde Staubsammelvorrichtung einer Taschenfiltertype 100.
Bei den in dieser Figur mit den Bezugszeichen 6 bis 98
bezeichneten Elementen handelt es sich uirjdieselben, die in' den
Figuren 1 bis 6 mit denselben· Bezugszeicheh versehen sind. In dieser Figur ist mit 101 der Filterstoff der· Staubs'ämmeIi^
vorrichtung der Taschenfiltertype 100 bezeichnet. Das staub'-·7
haltige Gas strömt durch den Einlaß 62I-ein und passiert * "
zunächst die elektrische Staubsammelvorrichtung .60, 5Wo-eine'' ·
209 84 1 / TO S
intensive Verdichtungswirkung erfolgt, ungeachtet der Stärke des Staubwiderstandes, wobei der Staub von extrem
feinen" Teilchen zu groben Teilchen mit Durchmesser von mehr als 1 bis einige Mikron anwächst. Während des Abklopfens fallen die im Staubsammelteil 6l angesammelten
und angehäuften Teilchen herunter und werden im unteren Teil im Trichter 51 gesammelt; jedoch stellen die verdichteten und groben Teilchen den größten Teil der wiederverstreuten
Teilchen dar. Nachdem diese Teilchen im Gasstrom fließend in der Teilchen elektrisierenden Einrichtung
11 der nächsten Stufe wieder elektrisiert worden sind, werden sie sehr wirksam in der Staubsammelvorrichtung mit
e lektrischem Peldvorhang der stationären Wellentype 27 gesammelt. Lediglich die Feinteilchen, die aufgrund der
ungenügenden Sammelwirkung in der elektrischen Staubsammelvorrichtung 60 in der Vorrichtung 27 nicht gesammelt
worden sind, gelangen dann - im Gasstrom schwebend - zur Staubsammelvorrichtung der Taschenfiltertype 100 und zwar
durch Leitflügel 98 zur Ausrichtung des Gasstromes. Hier
werden die Teilchen durch den Filterstoff 111 in nahezu vollkommenem Ausmaß gesammelt; sie fallen dann nach unten
und werden im unteren.Trichter 51 aufgefangen, was durch
die Wirkung der geeigneten Hammervorrichtung 50 erfolgt. Das gereinigte Gas wird durch die Auslaßleitung 65 über den
Schornstein bzw. Abzugsschacht 53 in die Atmosphäre geblasen. Das bedeutet, daß bei diesem Ausführungsbeispiel
die elektrische Staubsammelvorrichtung der elektrischen FeIdvorhangtype 27 dazu dient, die Fähigkeit der Ausführung
durch Verminderung der Staubbelastung gegenüber der Filterstaubsammelvorrichtung hoher Staubsammelleistung
zu fördern und die Lebensdauer des Filterstoffes zu verlängern; gleichzeitig soll es ermöglicht werden, die Vorrichtung
zu einer kompakten Vorrichtung zu verkleinern.
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-.33 -
Weiterhin erfüllt die bekannte elektrische Staubsammelvorrichtung 60 - abgesehen von dem Staubsammeleffekt selbst eine
Rolle als Teilchenverdichtungseinrichtung, die in einem
vorhergehenden Stadium vorgesehen ist, wodurch die Staubsammelleistung
der elektrischen Staubsammelvorrichtung der elektrischen Feldvorhangtype 27 gesteigert wird. Die■Filterst aub sammelvorrichtung 100 erfüllt eine Funktion der perfekten Staubsämmlung zum Entfernen selbst äußerst feiner
Teilchen mit hoher Leistungsfähigkeit, ohne Rücksicht auf
die Art des Staubes. Ferner werden durch die obige sinnvolle Kombination der Vorrichtungen 60, 27 und 100 die Unzulänglichkeiten
kompensiert und die Vorzüge gegenseitig unterstützt; als Ergebnis davon ist es möglich, Staub von
Teilchen mit sehr kleinem Durchmesser sowie-weiterhlh mit
extrem hohem elektrischen Widerstand (beispielsweise Kalziumoxyd-Staub) oder, umgekehrt, mit extrem niedrigem
elektrischen Widerstand (beispielsweise Rußteilchen) wirtschaftlich und mit äußerst hoher Leistungsfähigkeit zu
sammeln. ■
Die Kombination der elektrischen Staubsammelvorrichtung
der elektrischen Feldvorhangtype und der bekannten Filterstaubsammelvorrichtung
erfolgt selbstverständlich (mit Ausnahme des vorliegenden Beispiels) dadurch, daß vor oder nach
dem Filterstoff die Gruppen der Elektroden Jh3, 35 zur Bildung
des elektrischen Feldvorhanges in direktem Kontakt vorgesehen
werden oder daß sie in der Nähe davon angeordnet werden;
es braucht nicht erwähnt zu werden, daß diese Ausführung die wesentlichen Merkmale der Erfindung enthält.
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Wenn beispielsweise, wie in Fig.9 veranschaulicht ist, zwei Streifen von Spiralelektroden 31* in direktem
Kontakt mit dem Innern des Pilterstoffes 101 angeordnet sind und (durch Anlegen einer Einphasen-Wechselspannung
an diese Elektroden) einen elektrischen Peldvorhang der stationären Wellentype 27 bilden, dann wird ein Effekt erreicht,
der dem der Ausführung in Fig.7 gleichartig ist, wobei es gleichzeitig sehr vorteilhaft ist, daß kein Raumverlust
vorhanden ist. Hierbei können die beiden Streifen der Spiralelektroden auch auf der Außenseite des Pilterstoffes
angeordnet werden oder es können anstelle von zwei selbstverständlich auch drei Streifen von Spiralelektroden
an der Innen- oder Außenseite des Filterstoffes angeordnet und an eine Dreiphasen-Wechselspannung angelegt werden-
Fig.8 veranschaulicht in der Schnittansicht ein Ausführungsbeispiel der Erfindung, das eine Kombination aus '
einer elektrischen Staubsammelvorrichtung mit elektrischem Feldvorhang der stationären Wellentype, einer bekannten
elektrischen Staubsammelvorrichtung eines Systems, bei dem der elektrisierende Teil und der Staubsammelteil separat
angeordnet sind, sowie weiterhin aus einer Zentrifugalstaubsammelvorrichtung enthält.
Bei dieser Ausführung sind im Gehäuse 59 der Staub^·
sammelvorrichtung folgende Teile vorgesehen: Eine elektrische Staubsammelvorrichtung 60 eines Systems, bei dem der bekannte
Elektrisierungsteil 11 sowie der Staubsammelteil 61 separat angeordnet sind, ferner eine elektrische Staubsammelvorrichtung
mit elektrischem Feldvorhang der stationären Wellentype (auf der Abströmseite) sowie im Einlaßbereich des Gehäuses
59 eine Multizyklon-Staubsammelvorrichtung 102, die
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die Zentrifugalstaubsammelvorrichtung darstellt. In dieser
Figur handelt es sich bei den Bezugszeichen 6 bis 98 um dieselben
Elemente, die in den Figuren 1 bis 6 mit denselben Bezugszeichen, versehen sind. Es sind ferner äußere Zylinder
103 des Gasrotationsteiles im Multizyklon, .inner#e Zylinder .
104 desselben Teiles sowie feste Flügel vorhanden, die
zwischen den inneren und äußeren Zylindern zur Erteilung einer Drehbewegung des Gases vorgesehen sind.
Bei. dieser Ausführung fehlt bei der elektrischen Staubsammelvorrichtung mit elektrischem Feldvorhang der stationären
Wellentype zwar eine Elektrisiereinrichtung, jedoch wird deren Funktion durch die Koronaentladung ausgeübt, welche an
den Punkten des Isolationsteiles der planparallelen Elektroden erzeugt wird, an die Hochspannung angelegt ist, welche
zwischen den geerdeten planparallelen Elektroden des Staubsammelteiles 61 in der elektrischen Staubsammelvorrichtung
60 der vorherigen Stufe herangeführt ist (die Isolationspunkte sind derart konstruiert, daß sie sich gegenüber der
Isolation der geerdeten planparallelen Elektroden genügend einwärts befinden).
Die groben Teilchen, die in dem durch den Einlaß 64 eingeführten, staubhaltigen Gas strömen, werden zunächst
durch den Multizyklon 102 entfernt. Dann erreichen die übrigen Feinteilchen mit dem Gasstrom die bekannte elektrische
Staubsammelvorrichtung 60 über die Leitflügel 98 zum Gleichrichten
des Gasstromes; in diesem Teil werden sie sowohl gesammelt als auch verdichtet, wobei sie grob genug werden,
so daß sie zu Teilchen anwachsen, ungeachtet des elektrischen Widerstandes des Staubes. Die verdichteten Teilchen, die in
d iesem Teil erzeugt und während des Abklopfens wieder
zerstreut sind, werden äußerst wirkungsvoll durch die elektrische
Staubsammelvorrichtung der elektrischen Feldvorhangtype
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27 (die hier vorgesehen ist) gesammelt und das gereinigte Gas wird vom Schornstein 53 in die Atmosphäre ausgeblasen.
Die in jedem Teil gesammelten Teilchen werden im
Trichter 51 angehäuft und durch die Transporteinrichtung 52 nach außen abgezogen. Bei diesem Ausführungsbeispiel
besitzt der Multizyklon 102, der in der Anfangsstufe vorgesehen ist, also die Wirkung einer Verminderung der Staub- '
belastung; hierdurch wird dann der Sammel- und Verdichtungseffekt der bekannten elektrischen Staubsammelvorrichtung
in Kombination mit der in der nächsten Stufe angeordneten Verdichtungseinrichtung erheblich gesteigert werden. Ferner
entfernt die elektrische Staubsammelvorrichtung der elektrischen Peldvorhangtype 27 sowohl äußerst leicht als auch
wirksam den wieder verstreuten Staub (was während des Abklopfens bei der Staubsammelvorrichtung 60 erfolgt), so daß
diese Vorrichtung die Wirkung einer vollkommenen Beseitigung von Unzulänglichkeiten besitzt. Auf diese Weise werden aufgrund
der Kombination der erfindungsgemäßen Ausführung die gegenseitigen Fehler miteinander ergänzt, wobei die Vorzüge
unterstützt werden, wodurch es möglich wird, den Staub bei einem hohen Staubgehalt sehr wirtschaftlich und leistungsfähig
zu entfernen.
Die oben anhand der Fig. k bis 9 erläuterten Ausführungsformen
sind jedoch lediglich ein Teil der für die Praxis angepaßten Ausführungsbeispiele zur Ausführung der
erfindungsgemäßen Staubsammelvorrichtung der elektrischen Feldvorhangtype des Kombinationssystems; es bedarf an sich
keiner Erklärung, daß die vorliegende Erfindung ferner alle möglichen Kombinationen jeder Art von bekannten oder beliebigen
und hiernach entwickelbaren Staubsammelvorrichtungen sowie jede Art der elektrischen Staubsammelvorrichtungen
der elektrischen Feldvorhangtype einschließt, die auf dem
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Prinzip des elektrischen Feldvorhanges basiert. Dadurch, daß rasch ein vervielfältigender Effekt zusätzlich zu ihren
Merkmalen oder besonders starken Seiten hinzukommt, um gegenseitige
und vollkommene Unzulänglichkeiten einer jeden Staubsammelvorrichtung zu kompensieren besitzt die .erfindungsgemäße Staubsammelvorrichtung der elektrischen Feldvorhangtype
des Kombinationssystems wirklich epochemachende Einrichtungen, die es ermöglichen, nicht nur alle Arten von
Feststoff- oder Flüssigteilchen, sondern ebenso gasförmige, giftige Verunreinigungssubstanzen sehr wirkungsvoll und
wirtschaftlich zu entfernen.
Die im folgenden anhand der Flg.10 bis 12 zu erläuternden
Ausführungsformen sind an sich bekannte Staubsammelvorrichtungen,
die in einer Anfangsstufe der Staubsammelvorrichtung der elektrischen Feldvorhangtype als Verdichtungsvorrichtungen von feinen Staubteilchen angeordnet sind.
Die Staubsammelvorrichtung der elektrischen Feldvorhangtype
besitzt gute Eigenschaften bei der StaubSammlung,
sofern die Durchmesser der im Gas enthaltenen Staubteilchen größer sind; bei dem in Fig.4 veranschaulichten Ausführungsbeispiel wurde festgestellt, daß (wenn die bekannte elektrische
Staubsammelvorrichtung der Gleichstromtype, bei der der elektrisierende Teil und der Staubsammelteil separat
angeordnet sind, die Funktion einer Teilchenverdichtungseinrichtung aufweist), die Staubsammelvorrichtung der
elektrischen Feldvorhangtype, die in einer hinteren Stufe angeschlossen ist, einen ausgezeichneten Staubsamme!effekt
aufweist.
Die Fig.10 und 11 zeigen die Abschnitte 29, 29* (Elektrodenteil),
wobei insbesondere Fig.10 ein Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemäßen, mit einer Teilchenverdichtungseinriehtung
verbundenen Staubsammelvorrichtung der elektrischen
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Feldvorhangtype darstellt, bei der eine vorgesetzte Verdichtungseinrichtung
der elektrischen Wechselstromtype 107, die einen Koronaentladungsteil für die vorherige Elektrisierung
als vorgesetzte Verdichtungseinrichtung aufweist (d.h. eine wesentliche Bedingung für die Bildung der erfindungsgemäßen
Staubsammelvorrichtung) sowie der elektrische Feldvorhang der stationären Wellentype als Staubsammelvorrichtung
27 der elektrischen Feldvorhangtype angewendet sind, welche einen Koronaentladungsteil für die vorherige
Elektrisierung besitzt (d.h. weitere wesentliche Bedingungen für die Bildung dieser Staubsammelvorrichtung).
In den Fig.10 und 11 ist die Außenwand 59 geerdet. Wenn
das staubhaltige Gas durch die Einlaßleitung 64 eingeführt
wird, werden die Staubteilchen im Gas1elektrisiert, und zwar
aufgrund der Koronaentladung während der Passage zwischen den linearen Koronaentladungselektroden 15, die unter Isolation
gespannt (durch eine Spanneinrichtung 63 und Porzellanrohre 62 zwischen der Gruppe von Elektroden l6, die der Erde
gegenüberliegen und von elliptischem Querschnitt sind) und im elektrisierenden Teil der Koronaentladungstype und der
Gruppe von geerdeten, gegenüberliegenden Elektroden l6 angeordnet sind. Weiterhin werden die Staubteilchen in den Verdichtungsteil
der Wechselstromtype gefördert, in dem (wie in der Figur dargestellt) durch einen Einphasen-Wechselstromtransformator
6 an die gegenüberliegend benachbarten Elektro-
*Wechselspannupg 1 den 108 und 109, 108! und IO91 | angelegt wird, da dort
Gruppen von vertikalen planparallelen Elektroden 108, 108',
108" .... bzw. 109, 109', 109" .... vorhanden sind, wobei dieser Teil sich vom Koronaentladungsteil unterscheidet. In
der Zeit, wenn die elektrisierten Staubteilchen (indem sie durch den Transport des Gasstromes fließen) zwischen den
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planparallelen Elektroden 108, 108', 108".... bzw. 109, 109',
109" ··♦ passieren, werden die. Staubteilchen dann sowohl in
Förderriehtung als auch in rechtwinkligen und horizontalen Richtungen vorwärts getrieben, so daß jedes Teilchen eine
kräftige Vibration erfährt und die Teilchen sich verdichten
und sofort anwachsen, indem sie miteinander kollidieren und durch die Kollision an den Elektroden anhaften; insbesondere
ein großer Anteil der verdichteten Teilchen fällt in den ·
Trichter 51, und zwar zusammen mit groben Teilchen, die in
die Staubsammelvorrichtung der elektrischen FeIdvorhangtype■
27 gefördert worden sind (die die Serie von vertikalen,
säulenartigen Elektroden 3^ enthält), wobei die Teilchen durch
die Koronaentladung erneut geladen werden, wenn sie die Koronaentladungselektroden
15 passieren, die im vorgeschalteten Elektrisierungsteil der Staubsammelvorrichtung der elektrischen
Feldvorhangtype vorgesehen sind. Hiernach werden (entsprechend
demselben Staubsammelvorgang, der anhand des Beispiels in Fig.4
erläutert ist) die im Gas enthaltenen Staubteilchen entfernt und das gereinigte Gas wird ausgeblasen.
Sofern bei diesen Ausführungsbeispielen die Staubteilchen, die an den einzelnen Elektrodenflächen der Gruppe von
Elektroden 108, 108«, 108" .... bzw. 109, 109',,109" .... anhaften sollen und anzusammeln sind (an die zwischen benachbarten
Elektroden im Verdichtungsteil der elektrischen Wechselstromtype Wechselspannung angelegt ist) sehr spärlich
sind, so ist die Hammervorrichtung im allgemeinen nicht erforderlich; auf diese Weise wird der Mechanismus des Verdichtungsteiles
vereinfacht werden,.
In Fig.12 ist ein Äusführungsbeispiel der erfindungsgemäßen
Staubsammelvorrichtung veranschaulicht, das eine" Verdichtungseinrichtung der Schallwellentype (eine notwendige
Bedingung der erfindungsgemäßen Konstruktion) und eine Staub-
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22U038
sammelvorrichtung mit elektrischem Feldvorhang der stationären Wellentype (eine weitere notwendige Bedingung der erwähnten
Konstruktion) ausnutzt.
Da die Schallwellen-Staubsammelvorrichtung die Eigenschaft besitzt,· die feinen Teilchen in der Größenordnung
von Submikrons zu verdichten und zu vergröbern (indem sie intensiven Vibrationen durch die starke Welle ausgesetzt
werden, die die Staubteilchen im Gas oder Nebel erhalten), wird durch die kombinierte Anordnung der Schallwellen-Verdichtungseinrichtung
vor der Staubsammelvorrichtung mit elektrischem Peldvorhang der stationären oder wandernden
Wellentype eine ausgezeichnete neue Staubsammelvorrichtung gebildet. Bei der Ausführungsform der Fig.12 enthält die
Staubsammelvorrichtung den Verdichtungsteil der Schallwellentype 110 und die Staubsammelvorrichtung mit elektrischem
Feldvorhang der stationären Wellentype; als Staubsammelvorrichtung der stationären Wellentype wird genau
dieselbe, wie bereits erwähnt worden ist, verwendet, so daß eine Erläuterung der Ausbildung und der Betriebsweise
entfallen können.
Wenn nun das staubhaltige Gas durch die Einlaßleitung 64 eingeführt ist, wird es durch den Schlitz 111 in die
Resonanzkammern 112, 113.der Verdichtungsvorrichtung der
S challwellentype 110 gefördert; nachdem die Teilchen in den Bereich der heftigen Vibration der stationären Schallwellen
eingetreten sind, die in diesen Resonanzkammern 112, 113 durch eine geeignete Quelle zur Erzeugung von Schallwellen
(Ultraschallwellen) erzeugt worden sind (d.h. in diesem Ausführungsbeispiel durch eine Schallerzeugungsquelle, die einen
kräftigen dynamischen Lautsprecher der Elektromagnettype enthält), stoßen sie aufeinander und verändern sich zu verdichteten
groben Teilchen. Bei den Resonanzkammern 112,
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handelt es sich um eine obere Kammer 112 und eine untere
Kammer 113. Aufgrund ihrer Konstruktion kann die untere Kammer .113 feinfühlig auf-und abbewegt werden; hierdurch
wird die Gesamtlänge der Resonanzkammern 112, 113 feinfühlig eingestellt, und zwar im Ansprechen auf Änderungen
der Wellenlänge des Schalles, entsprechend einer Änderung der Gastemperatur usw.; auf diese Weise soll das Resonanzstadium
erzielt werben. Insbesondere die groben Teilchen
unter diesen vergröberten Teilchen in den Resönanzkammern
112j 113 fallen nach unten und häufen sich im Trichter 115
an und fallen dann In den Trichter 51, indem sie durch entsprechendes öffnen und ^Schließen einer Klappe durch eine
Leitung 117 hindurchgelas-sen werden,. Die im Durchmesser ,
relativ kleineren der vergröberten Staubteilchen werden im
Gasstrom über einen Schlitz 118 der Staubsammelvorrichtung
mit elektrischem Peldmorhang der stationären .Wellentype 27
der nächsten Stufe zugeführt. Danach werden die verdichteten Teilchen wirksam entfernt, und zwar nach genau demselben
Prinzip und derselben Betrietesweise, die im einzelnen bei
den oben erwähnten Ausführungsformen erklärt worden sind;
das gereinigte Gas wird d*mch die Auslaßleitung 65 nach außen
ausgeblasen.
Obwohl beim vorliegenden Ausführungsbeispiel ein dynamischer Lautsprecher der Elektromagnettype verwendet wird
(als Quelle der Schallwelle) Λ ist es jedoch außerdem weiterhin
möglieh, eine Preßluft-Motorsirene, eine Hartmann-Pfeife,
einen Magnetstriktions- oder Elektrostriktions-Oszillator
oder einen beliebigen anderen geeigneten Schallerzeuger einzusetzen. Die Schallfrequenz wird innerhalb eines
Ausmaßes von 20 Hz bis 20 kHz als geeignet angesehen, hierbei
ist jedoch die Frequenz von 500 Hz bis 10 kHz besonders geeignet,
wobei die Auswahl von der Natur des Gases, der Temperatur, der Größe der Teilchen und ihrer Qualitäten abhängig
1st. Weiterhin kann die bekannte Staubsammelvorrichtung
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_ 42 _ 22U038
oder die einer beliebigen Type, die hier—nach zu unterhalten
ist, in Kombination in der späteren Stufe der Schallvorrichtung angeordnet werden, wodurch die aufsteigenden Teilchen
gesammelt werden, so daß die integrierte Leistung weiter gesteigert werden kann. Beispielsweise wird durch Anordnung
einer gewöhnlichen elektrischen Staubsammelvorrichtung der Naß- oder Trockentype in der späteren Stufe dieser Vorrichtung
die integrierte Leistung gesteigert werden. Da in d iesem Falle die auf die Teilchen In der hinteren Staubsammelvorrichtung
.zurückzuführende Belastung stark verringert ist (durch die elektrische Staubsammelvorrichtung
der elektrischen Feldvorhangtype mit der oben erwähnten Verdichtungsvorrichtung),
wird ihre Staubsammelfähigkeit weiter erhöht und ohne irgendeine Erhöhung des Winddruckverlustes
wird die Staubsammelleistung als Ganzes verbessert.
Ferner wird im Falle der Anordnung einer Filterstaubsammelvorrichtung
als letzte Stufe der Staubsammelvorrichtung die Belastung dieser Filterstaubsammelvorrichtung verringert,
und zwar aus demselben Grunde wie oben erwähnt. Dies führt zu einer beträchtlichen Verlängerung der Lebensdauer
des Filterstoffes und - den Umständen entsprechend dabei zu einer Erhöhung der Strömungsgeschwindigkeit des
Gases.
Wie oben erwähnt, ist die vorliegende Erfindung lediglich anhand spezifischer Ausführungsformen veranschaulicht; es versteht
sich jedoch von selbst, daß im Rahmen der Erfindung weitere Modifikationen möglich sind.
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Claims (2)
1. Staubsammelvorrichtung mit elektrischem Feldvorhang
des Kombinationssystems, gekennzeichnet durch die Anordnung als Kombination oder direkte
Vereinigung folgender Teile: Eine Vielzahl von.derart zusammengeordneten Elektroden, daß ein ungleiches
elektrisches Wechselfeld gebildet ist, sowie eine elektrische Einphasen-Wechselstromquelle zum. Anlegen
einer Ein- oder Mehrphasen-Wechselspannung an einen Teil oder an alle der erwähnten Elektroden.
2. Staubsammelvorrichtung nach Anspruch 1, gekennzeichnet
durch die Kombination oder direkte Vereinigung folgender Teile:
- wenigstens eine elektrische Staubsammelvorrichtung
mit elektrischem FeIdvorhang,
- eine elektrische Staubsammelvorrichtung der Naß- oder
Trockentype eines Systems, in dem an sich bekannte Staubsammelelektroden und Koronaentladungselektroden
in gegenüberliegender Beziehung angeordnet sind,
- eine elektrische Staubsammelvorrichtung der Naß- oder Trockentype einer Ausführung, in der ein an sich bekannter
Staubsammelteil und ein elektrisierender Teil separat angeordnet sind,
- eine Staubsammelvorrichtung der Filtertype,
- eine Staubsammelvorrichtung der Zyklontype,
- eine Staubsammelvorrichtung der Multizyklontype und
- eine Schall-Staubsammelvorrichtung.
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3. Staubsammelvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß wenigstens eine Stufe einer elektrischen Staubsammelvorrichtung der Naßtype - in Richtung der
Gasströmung - im hintersten Bereich vorgesehen ist, daß ferner eine Trocknungsvorrichtung für Schlamm - durch Einschalten
in die Gasströmungsbahn oder nicht - auf der Zuströmseite dieser elektrischen Staubsammelvorrichtung
der Naßtype vorhanden ist und daß weiterhin eine Sehlammtransporteinrichtung eingesetzt 1st, die den Schlammsammelteil
dieser genannten elektrischen Staubsammelvorrichtung der Naßtype und diese Trocknungsvorrichtung für
Schlamm verbindet.
4. Staubsammelvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß Förderrohre vorgesehen sind, für die Zugabe von geeigneten Agenzien zum Absorbieren von SO,, S0„,
NO und anderen schädlichen Gasen zu dem für die Bildung von nassen Wänden in einer elektrischen Staubsammelvorrichtung
der Naßtype benutzten Wasser und/oder zum Schlamm, der in eine Trocknungsvorrichtung für Schlamm
eingeführt wird.
5. Staubsammelvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß das Auslaßgas durch eine geeignete Einrichtung erhitzbar ist.
6. Staubsammelvorrichtung mit elektrischem Feldvorhang nach Anspruch 1, mit einer Teilchen vereinigenden Vorrichtung,
dadurch gekennzeichnet, daß eine elektrische Staubsammelvorrichtung der Trockentype in der Stufe vor der
elektrischen Feldvorhangvorrichtung als elektrische Staubsammelvorrichtung der Gleichstromtype oder der Wechselstromtype
angeordnet ist.
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22 H 03
7. Staubsammelvorrichtung mit elektrischem Feldvorhang
nach Anspruch 1, mit einer Teilchen verdichtetenden Vorrichtung, dadurch gekennzeichnet, daß eine Schallwellen-Staubsammelvorrichtung
in der Stufe vor der elektrischen Peldvorhangvorrichtung als Schallwellen-Verdichtungsvorrichtung
angeordnet ist. . .
2 09 8 4Ί/ID 58
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