DE161453C - - Google Patents

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DE161453C
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F01MACHINES OR ENGINES IN GENERAL; ENGINE PLANTS IN GENERAL; STEAM ENGINES
    • F01LCYCLICALLY OPERATING VALVES FOR MACHINES OR ENGINES
    • F01L33/00Rotary or oscillatory slide valve-gear or valve arrangements, specially adapted for machines or engines with variable fluid distribution
    • F01L33/02Rotary or oscillatory slide valve-gear or valve arrangements, specially adapted for machines or engines with variable fluid distribution rotary

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Control Of Turbines (AREA)

Description

PATENTAMT
M 161453 KLASSE 14 e.
Die Erfindung bezieht sich auf Steuerungen mit umlaufender Scheibe und besteht im ,wesentlichen darin, daß die Dampfdurchlässe im Schieberkasten durch ineinander greifende Zungen vergrößert oder verkleinert werden können, so daß die Dampfexpansion dadurch in bequemer Weise geregelt werden kann. Außerdem läßt sich durch Verdrehung dieser Zungen und durch gleichzeitiges Beeinflussen ίο von eigenartig geformten, in die Dampfhauptwege eingebauten Ventilen eine Umsteuerung der Maschine vornehmen.
Auf der beiliegenden Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand in 9 Figuren zur Darstellung gebracht.
Fig. ι zeigt die Steuerung im wagerechten Längsschnitt nach C-D der Fig. 2.
Fig. 2 ist die Ansicht derselben von der Stirnseite, und
Fig. 3 ist ein Schnitt nach A-B, Fig. 1.
Fig. 4 bis 8 sind Einzeldarstellungen.
Fig. 9 stellt eine Ansicht des in der Linie C-D liegenden Schieberspiegels dar.
Der Schieberkasten besteht aus der Grundplatte α und dem Deckel b. Auf der Grund- ·■■ platte dreht sich der Schieber c mittels der Schieberstange d. In dem Deckel b ist das Dampfzuleitungsrohr e vorgesehen. Der Schieber c ist mit einer bogenförmigen Durchbrechung/ für den Dampf durchtritt und an seiner Unterseite mit einer bogenförmigen Vertiefung g für die Dampfableitung ausgestattet. Zentrisch zur Schieberplatte c ist in die Schiebergr.undplatte α ein konischer Kern h eingelassen, und zwar so, daß seine vordere Stirnfläche in gleicher Ebene mit der Schiebergrundplatte liegt. Das freie Ende des Kernes ragt aus dem Schieberkasten heraus und ist mit einem Richtungszeiger i versehen. An der konischen Wandung des Kernes h sind zwei in axialer Richtung verlaufende Zungen h1 angeordnet, die mit ihrer Außenfläche in der für den Kern h in der Schiebergrundplatte vorhandenen konischen Bohrung abdichten und dadurch zwei halbkreisförmige freie Räume zwischen Kern h und Schiebergrundplatte bilden. Das freie Ende des Kernes h ist von einer Hülse k umgeben, deren eines Ende ebenfalls aus dem Schieberkasten hinausragt und mit einem Richtungszeiger m versehen ist. Das andere Ende derselben trägt zwei sich gegenüberliegende Zungen k1 (vergl. auch Fig. 7). Diese passen ebenfalls in die konische Bohrung der Schiebergrundplatte und können sich in den von den Zungen h1 des Kernes h geschaffenen halbkreisförmigen Hohlräumen bewegen. Durch diese. Zungen entstehen mithin vier Hohlräume. Konzentrisch zum Kern h verläuft in der Schiebergrundplatte a ein Kanal η, der durch Kanäle 0 mit den Hohlräumen um den Kern h herum in Verbindung steht. Der Kanal η führt durch Mündungen ηl in Kanäle u zum Dampfzylinder. Unter dem Kanal η liegen zwei halbkreisförmige Aussparungen ρ1 der Schiebergrundplatte, die in den Auspuff t münden. Zwischen beiden sind Kanäle ρ vorgesehen, die mit den Küken q in Verbindung stehen, welche quer durch den Kanal η geführt sind. Diese sind so gebohrt, daß ihr Durchgang von ihrer unteren Stirn-
fläche nach einer Seite ihrer Dichtungsflächen führt. Das untere Ende der Bohrung jedes Kükens steht mit dem Kanal p. in Verbindung, während die seitliche Öffnung in den Zylinderkanal η mündet. Da das eine Küken q in der Mitte zwischen den beiden Mündungen nl des Kanals η liegt, so wird dieser in zwei voneinander abgeschlossene Teile zerlegt, die abwechselnd durch Verstellung der
ίο Küken mit. den Auspuffkanälen ρ verbunden werden können.
Bei einem Arbeitsgang" nimmt der Dampf folgenden Verlauf:
Angenommen, der Schieber c würde in der Pfeilrichtung (Fig. g) gedreht, so gelangt der Dampf durch die Öffnung f in den Raum zwischen den unteren Flügeln /j1 und k1. Von hier aus strömt er durch den Kanal ο in den Kanal n. und durch die in der Figur
untere Öffnung η l nach dem einen Ende des , Dampfzylinders. In diesem treibt er den Kolben vorwärts. Das andere Ende des Zylinders pufft hierbei seinen Dampf aus, und zwar durch die obere Mündung n1 in den oberen Teil des Kanals n, von hier aus in das rechtsseitige Küken q und dann in die Auspuffhöhlung g des Schiebers c. Durch den Kanal p1 gelangt der Dampf dann nach der Auspufföffnung. Die Füllung wird dadurch verändert, daß der Kern h mit seinen Zungen hl gedreht wird. Die Einlaßkanten der Zungen k* stehen dabei fest auf der Mitte der Öffnungen 0 (vergl. auch Fig. 3), wodurch die Voreröffnung konstant bleibt.
Wird nun das Zungenventil k so gedreht, daß. die Zungen k1 nach der anderen Seite der Kanäle 0 verschoben werden und die anderen Kanten der Zungen k1 auf Mitte der Kanäle 0 zu liegen kommen, und werden gleichzeitig die Küken q verdreht, so daß sie mit dem entgegengesetzten Teil des Kanals η in Verbindung kommen, so findet folgender Verlauf des Dampfes statt:
Der untere Kanal nl ist zum Auspuff geöffnet und zwar durch das rechtsseitige Küken q, die Auspuffvertiefung g im Schieber c und durch den Kanal p1 nach der Auspufföffnung" t. Gleichzeitig geht Dampf durch den Durchlaß/ im Schieber c in den Raum zwischen dem linken Flügel hl und dem oberen Flügel k \ wie aus der Zeichnung (Fig. 3) ersichtlich ist. Von hier aus strömt er durch den oberen Kanal 0 in den oberen Teil des Kanals η und durch den Kanal u hinter den Zylinderkolben. Es hat also eine Umsteuerung der Maschine stattgefunden. Es sei noch bemerkt, daß die Füllung bei den beiden beschriebenen Arbeitsvorgängen und Hahnstellungen verschieden" ist. Soll für den zuletzt beschriebenen Rückwärtslauf dieselbe Füllung erzielt werden wie für den Vorwärtslauf, so ist der Konus ρ noch entsprechend im Uhrzeigersinn zu verdrehen.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:,
    Steuerung mit umlaufender Scheibe und regelbaren Dampfkanälen im Schieberspiegel , dadurch gekennzeichnet, daß die Dampfeinlaßöffnungen (ν) von Zungen (h1 und k]) eines konischen Kernes (h) und einer darüber gesteckten Hülse (k) gebildet werden, durch deren Verstellung sowohl die Füllung verändert als auch unter gleichzeitiger Verstellung zweier Hahnküken (q), durch welche die Zylinderkanäle fit) abwechselnd mit dem Auspuff verbunden werden, die Umsteuerung bewirkt werden kann.
    Hierzu 1. Blatt Zeichnungen.
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