DE188390C - - Google Patents
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- DE188390C DE188390C DENDAT188390D DE188390DA DE188390C DE 188390 C DE188390 C DE 188390C DE NDAT188390 D DENDAT188390 D DE NDAT188390D DE 188390D A DE188390D A DE 188390DA DE 188390 C DE188390 C DE 188390C
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Classifications
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F01—MACHINES OR ENGINES IN GENERAL; ENGINE PLANTS IN GENERAL; STEAM ENGINES
- F01D—NON-POSITIVE DISPLACEMENT MACHINES OR ENGINES, e.g. STEAM TURBINES
- F01D9/00—Stators
- F01D9/02—Nozzles; Nozzle boxes; Stator blades; Guide conduits, e.g. individual nozzles
- F01D9/04—Nozzles; Nozzle boxes; Stator blades; Guide conduits, e.g. individual nozzles forming ring or sector
- F01D9/047—Nozzle boxes
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- M 188390 KLASSE 14 c. GRUPPE
RICHARD SCHULZ in BERLIN.
Leitapparat für Druckdampfturbinen. Patentiert im Deutschen Reiche vom 21. März 1905 ab.
Gegenstand der Erfindung ist eine Einrichtung des Leitapparates einer Druckdampfturbine,
die es ermöglicht, besonders den Teil der Leitkanäle, aus dem der Dampf gegen die Turbinenräder austritt, aus einem
Material herzustellen, das haltbarer ist als der übrige Teil des Leitkranzes. Der Teil
des Leitkranzes, der durch Abnutzung gelitten hat, ist mit geringen Kosten auswechselbar.
Gemäß der Erfindung ist der dem Dampfaustritt nächst gelegene Teil der Leitkanäle
in einem besonderen Ringe oder Ringsegment derart angeordnet, daß die diese Kanäle begrenzende
Teilfuge in Richtung des Durchströmens des Dampfes liegt. Zur Regelung der Expansion und Beaufschlagung kann man
den den Austrittsteil der Leitkanäle enthaltenden Ring oder ein oder mehrere Ring-Segmente
für Benutzung als Reglungsschieber auf dem festen Kranz des Leitapparates verdrehbar
einrichten.
Wie schematisch in Fig. la, 2a und 3a dargestellt, kann die durch dickere Linien
hervorgehobene Teilfuge t, t, welche den Leitapparat in zwei leicht zu bearbeitende
Teile, nämlich einen Kränzt und einen Ring
bezw. Ringsegment A' teilt, verschieden gewählt
werden. Ordnet man außer einer dieser Teilfugen t, t gleichzeitig noch eine
andere an, so hat man einen Leitapparat aus entsprechend mehr Teilen, die ebenso leicht
zu bearbeiten sind, und nur einer einfachen Verbindung bedürfen, was besonders bei
großen Turbinen vorteilhaft sein kann.
In den gezeichneten Beispielen ist der Eintrittsteil α der Leitkanäle meistens langer
(axial gemessen) als der Austrittsteil b angenommen worden. Unter Umständen kann
aber der Teil b als der maßgebendere der längere sein. Will man eine Regelung vorsehen,
so kann dies einfach dadurch geschehen, daß man den .besonderen Ring
bezw. einen oder mehrere Teile desselben auf dem festen Kranz bei geeigneter Abdichtung
verdrehbar anordnet. Die Regelung geschieht dann durch Verdrehung dieses Ringes (oder Ringsegments) gegen das andere
derart, daß die Stege zwischen seinen Kanälen die Kanäle des festen Kranzes mehr
oder weniger verdecken, jeder einzelne Leitkanal (Düse) also reguliert wird und bei nur
geringer Drehung des Rings (oder Ringsegments) um eine Kanalweite bereits vollständiger
Abschluß eintritt.
Bei partieller Beaufschlagung der Druckturbine ist es auch möglich, durch Verschiebung
des einen Kranzes gegen den anderen um die Entfernung zweier Leitkanäle immer nur einen Leitkanal ganz zum Abschluß zu
bringen. Bei partieller Beaufschlagung kann man ferner eine Regelung dadurch ermöglichen,
daß man den verdrehbaren Teil (Ring oder Ringsegment) für jede Kanalgruppe des festen Kranzes mit mehreren Gruppen von
Leitkanälen verschiedener Weite oder Form versieht. Je nach Einschaltung der einen
oder anderen Gruppenreihe läßt sich dann eine andere Wirkung erzielen und dem Dampfdruckgefalle, der Umlaufgeschwindigkeit,
den Belastungen usw. Rechnung tragen.
Auf beiliegenden Zeichnungen sind Ausführungsbeispiele
eines solchen Leitapparates veranschaulicht.
Für eine Axialturbine sind gemäß Fig. ι für die erste Druckstufe an der Rückseite
des festen Kranzes A am Gehäusedeckel B und für die weiteren Druckstufen an der
Rückseite des Kranzes A an den festen Zwischenwänden C (Fig. 4) ringförmige
Flächen angedreht, an welchen entsprechende Flächen von Ringen oder Ringsegmenten Ai
dicht anliegen. Zwischen den Teilen A und A\ die den Leitapparat bilden, liegt also eine
dichtschließende konzentrische Teilfuge. Der Teil ^1 enthält Kanäle E, die mit den Kanälen
F des Kranzes A am Deckel B bezw. an den Zwischenwänden C zusammen die
Leitkanäle (Düsen) bilden. Er bildet also einen Ergänzungsring für den festen Kranz.
Nach der Außenseite ist eine größere Dichtungsfläche zwischen Kranz A und Ergänzungsring
A1 vorgesehen.
Fig. 2 und 3 zeigen im Längsschnitt eine beispielsweise Form der Leitkanäle für die
erste und zweite Druckstufe.
Bei Fig. 4 ist die Teilung derart, daß die äußere Wand und die beiden Seitenwände
der Leitkanäle im verdrehbaren Ergänzungsring A1 und ihre innere Wand am festen
Kranz A des Leitapparates gebildet sind, so daß alle Kanalteile zur Bearbeitung z. B.
mittels Fräser oder dergl. bequem zugänglich sind. ■ Nach der Außenseite hin ist auch hier
zwischen A und A1 eine größere Dichtungsfläche vorgesehen. Der lose Ring A1 kann
mittels Druckschrauben S oder dergl. auf den festen Kranz A dicht aufgepreßt werden.
Fig. 5 veranschaulicht die der Fig. 1 entsprechende Anordnung bei einer Radialturbine.
Beim Ausführungsbeispiel nach Fig. 6 für eine partiell beaufschlagte Turbine mit zwei
Leitkanalgruppen D ist für jede Gruppe ein Ringsegment wie A1 vorgesehen, das nur
etwa auf seiner halben Länge die den Kanälen D im Kranze A der Zwischenwand C
entsprechende Kanäle D1 aufweist. Das Ringsegment
A1 kann mittels Schneckengetriebes G, H oder dergl. derart gedreht werden, daß
die Kanäle D im festliegenden Kranz A vom nicht durchbrochenen, als Abschlußschieber
wirkenden Teil des Ringsegments Al in
größerer oder geringerer Zahl oder auch sämtlich überdeckt werden. Die beiden Ringsegmente
A1 können auch miteinander verbunden werden, um zu ihrer Verdrehung nur
eine Vorrichtung nötig zu haben.
Man kann eine Regelung bei passender Gestaltung der Leitkanäle auch bewirken,
wenn man die Stege der einen Kanalgruppe die öffnungen der anderen Gruppe mehr
oder weniger überdecken läßt. Dafür genügt eine Verdrehung des Ringsegments Al um
einen Bruchteil eines Leitkanals.
Das Ausführungsbeispiel nach Fig. 7 zeigt eine derartige Verengung der Leitkanäle.
Zur ursprünglichen Länge des Leitkanals tritt hier in vorteilhafter Weise noch eine
zusätzliche, vom festen Kranz A gebildete Länge. Hiermit ist also sehr leicht das Verhältnis
der Ein- und Austrittsöffnung zu ändern, und damit die Expansion des Dampfes in den Leitkanälen. Solche Regelung
ist dann von großem Wert, wenn die Turbine mit nur kleinerer Leistung arbeiten und gleichwohl den Kesseldruck voll ausnutzen
soll, oder auch wenn zu gewisser Zeit für beliebige Arbeit ein höherer Kesseldruck
für die Turbine verfügbar ist, wobei das gegebene Druckgefälle voll ausgenutzt werden
kann.
Will man auf diese Weise einen vollständigen Abschluß ermöglichen, so müssen, wie
im Beispiel nach Fig. 8 in der Berührungsfläche die Stege des einen Teils breiter sein
als die öffnungen der Kanäle des anderen.
Die Ausführungsbeispiele nach Fig. 9 und IO zeigen den festen Kranz und den drehbaren
Ergänzungsring des Leitapparates einer partiell beaufschlagten Turbine mit beispielsweise
drei Leitkanalgruppen. Jeder der Kanalgruppen D des festen Kranzes A des Leitkörpers
C entsprechen drei verschiedenen Kanalgruppen D1, D'2, D3 des drehbaren
Ringes A1, die verschiedene Gestalt und Abmessungen
haben können, derart, daß man, je nachdem man die eine oder andere dieser Gruppen D1, D2 oder D3 einschaltet, beispielsweise
eine Änderung der Umlaufszahl, des Dampfdrückgefalles, der Leistung usw.
erzielen kann.
Im Ausführungsbeispiel nach Fig. 11 ist
der hintere RingA'verdrehbar. Ein Schneckengetriebe
G, H dient beispielsweise zum Verdrehen desselben, und mittels der Schrauben
5 läßt er sich nach Einstellung in die gewünschte Lage auf Kranz A dicht festspannen.
Bei entsprechender radialer Teilung läßt sich der Leitapparat beispielsweise in zwei
Stücken, ohne einer Wegnahme der Laufräder von der Turbinenachse zu bedürfen, in radialer Richtung von der Zwischenwand
C wegnehmen.
Neben dem als Regelungsschieber ausgebildeten Teil des Leitapparates kann man
noch einen Schieber bekannter Art zur Änderung der Beaufschlagung anordnen und durch den Regelungsschieber die gleichzeitige
und gleichmäßige Regelung des Durchgangsquerschnittes aller Leitkanäle bewirken.
Ein Ausführungsbeispiel hierfür zeigt Fig. 12 im Querschnitt und Fig. 13 im Längsschnitt
durch die Kanäle.
Der als Schieber ausgebildete Ring A1 und
der Ring A2 auf der Vorderseite des festen Kranzes A sind beispielsweise mittels Schnekkengetriebe
drehbar. Die Verdrehung der Schieber kann auch durch andere Mittel in bekannter Weise erfolgen. In Fig. 13 steht
der Ring A1 so, daß die Leitkanäle ganz frei sind, der Ring A2 schließt den Kanal ß1
ab, während D2, D3 usw. offen sind.
Zwei als Schieber dienende Teile A1 und
A2 sind für die eine oder andere Druckstufe
einer Druckturbine auch insofern vorteilhaft, als die· Verdrehung beider Teile nicht immer
bloß eine Verkleinerung oder Vergrößerung des Dampfdurchganges, sondern auch eine
Verschiebung des Dampfweges in tangentialer Richtung bewirkt, derart, daß der Dampf
vom Austritt aus einer Druckstufe seinen kürzesten Weg nimmt und Effektverluste durch Reibung, Wirbelung usw. möglichst
vermindert werden. Für die erste Druckstufe kann der Ring A2 vorteilhaft durch
Ventile A3 ersetzt werden, wie in Fig. 14 dargestellt.
Nach dem Ausführungsbeispiel Fig. 14 und 15 greift zur Verdrehung des Ringsegments
A1 in einen Schlitz desselben ein exzentrischer Zapfen K einer z. B. mittels Vierkants L zu
drehenden Spindel M ein. Durch Drehung der Spindel erfährt das Segment A1 eine
Einstellung, die an einem Zeiger Z auf Skala V zu erkennen ist (Fig. 15a).
Da das Ringsegment A1 nur eines kürzeren Weges zur Regelung bedarf, so kann diese
vorteilhaft durch einen Regler erfolgen, der beim Durchgehen der Turbine schnell Abschluß
bewirkt.
Da die ersten Druckstufen einer Druckturbine kleine Dampfwege erfordern und
meist wenige Leitkanäle auf einer nur kleinen Strecke des Leitapparates haben, so muß der
Dampf bei der bekannten Einrichtung auf größerem Umwege von einer Druckstufe zur
nächsten strömen. Bei der neuen Einrichtung dagegen kann der durch die ersten Druckstufen strömende Dampf, selbst bei
Annahme eines eng geschlossenen Strahles für eine Reihe nebeneinander liegender Leitkanäle
sich auf eine größere Strecke verteilen, daher auf kürzerem Wege und unter Vermeidung gewisser Widerstände von einer
Stufe zur anderen gelangen. Die Seitenwände der Leitkanäle brauchen im Austrittsende
nicht eben zu sein, sondern können z. B. parabolischen Verlauf haben, wie Fig. 16
zeigt.
Die quer durch die Leitkanäle geführte Trennungsfläche der Teile A und Ax des
Leitapparates kann vorteilhaft auch als Sitzfläche für Schieber oder Klappen usw. benutzt
werden, um die Leitkanäle schließen zu können. Solche Abschlußorgane werden am besten bei den zu den letzten Druckstufen
gehörigen, eine volle oder nahezu volle Beaufschlagung ermöglichenden Leitapparaten
benutzt, weil hier verschiebbare Ringschieber oder Schiebersegmente zum Abschluß
einer Reihe von Leitkanälen nicht verwendbar sind. Da die Leitkanäle am radial laufenden Teil der Teilfuge zwischen
A und A1 den kleinsten oder nahezu kleinsten
Querschnitt haben, die abzudichtende Fläche also nur klein ist, so erhalten die Schieber
oder Klappen nur kleine Abmessungen, können also um so sicherer den Abschluß bewirken.
„
Fig. 17 und 18 zeigen ein Ausführungsbeispiel bei verschiedener Stellung des
Schiebers im Schnitt in Richtung der Schieberstange und Fig. 19 im Schnitt quer zu
dieser Richtung. Die Schieber s sind in Aussparungen der Leitapparate radial einstellbar.
In jeden Schieber s ist eine Stange s1 eingeschraubt, die am äußeren Ende mit
einem Vierkant versehen ist, um herausgeschraubt werden zu können, wenn z. B. die
obere Hälfte des Turbinengehäuses weggenommen werden soll. Die Stange sl ist
durch Stopfbüchse s3 abgedichtet und mit Gewinde versehen, um die Schieber s mittels
Stellmutter s2 einstellen zu können. Die Schieber können aber auch mit der Stange
in einem Stück hergestellt und mit anderer Bewegungsvorrichtung derart versehen werden,
daß sie einzeln aus dem Turbinengehäuse entfernt werden können.
Im Beispiel Fig. 19 sind einige Leitkanäle unter verschiedenen Winkeln nebeneinander
angeordnet, um die verschiedenen Dampfstrahlen sich zu einem einzigen vereinigen
zu lassen.
Ein Ausführungsbeispiel mit Abschlußklappen zeigt Fig. 20 im Schnitt in Richtung
der Klappenachse, Fig. 21 und 22 zeigen bei verschiedener Einstellung der Klappen verschiedene
Stellungen der Teile A, A* zueinander. Zur Aufnahme der Klappen k in der
Öffnungsstellung derselben befinden sich in den Stegen des Kranzes A der Zwischenwand
C passende Aussparungen.
Die Achse k1 einer jeden Klappe k tritt
radial aus dem Turbinengehäuse heraus, ist durch Stopfbüchse k9 abgedichtet und trägt
zum Ein- und Feststellen der Klappe einen Arm k2. Die Achsen k1 müssen aus den
Leitapparaten entfernt werden, wenn beispielsweise die obere Hälfte des Turbinengehäuses
von demselben weggenommen werden soll.
Außer der Regelung durch Klappen zum Abschließen einzelner Leitkanäle kann auch
noch eine Regelung der Weiten sämtlicher Kanäle durch eine geringe Verschiebung des
Ringes A1 gegen den festen Kranz A erzielt
werden, bei welcher der Eintrittsquerschnitt bei offen gehaltener Klappe (Fig. 21 und 22)
entsprechend verengt wird. Es kann also dieselbe Wirkung erreicht werden, wie mit
Bezug auf Fig. 8 beschrieben.
. Es kann wünschenswert sein, den Ergänzungsring noch weiter zu teilen. Will man z. B. den größeren Teil aus billigerem Material herstellen, so fügt man an Stellen, die der Abnutzung besonders unterworfen sind, nach Wegnahme entsprechenden Materials einen leichten Ring χ aus besserem Material hinzu, wie Fig. na, lib und nc erläutern.
. Es kann wünschenswert sein, den Ergänzungsring noch weiter zu teilen. Will man z. B. den größeren Teil aus billigerem Material herstellen, so fügt man an Stellen, die der Abnutzung besonders unterworfen sind, nach Wegnahme entsprechenden Materials einen leichten Ring χ aus besserem Material hinzu, wie Fig. na, lib und nc erläutern.
Ein solcher Ring (oder Ringsegment) χ ist nach Fig. na und 11 b mit dem festen
Kranz A nach Fig. nc mit dem Ring A1
verbunden. Solche weitere Teilung beeinträchtigt die genaue Formgebung der Leitkanäle
nicht.
Die beschriebene Teilung des Leitapparates bietet noch den Vorteil, daß man einen Teil
desselben ohne große Kosten ersetzen kann. Als festen Teil des Leitapparates wählt man
den, der der Zerstörung am wenigsten ausgesetzt und auf die richtige Dampfwirkung
am wenigsten von Einfluß ist. Wesentlich ist ferner, daß man den auswechselbaren
Teil aus anderem Metall herstellen kann, als den festen, was mit Rücksicht auf geringe
Abnutzung und die Möglichkeit schneller Änderung der Turbine in ihren wesentlichsten
Teilen (Leitkanäle) wünschenswert ist.
Claims (5)
- Patent-Ansprüche:i. Leitapparat für Druckdampfturbinen mit einer oder mehreren Druckstufen, dadurch gekennzeichnet, daß der Teil der Leitkanäle (b), durch den der Dampf austritt, in einem besonderen auswechselbaren Ring oder Ringsegment (A1J liegt, wobei die den Kanal begrenzende Teilfuge (t) in Richtung des Dampf stromes liegt.
- 2. Leitapparat nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der den Austrittsteil der Leitkanäle enthaltende Ring oder . das Ringsegment (A1J gegen den festen Kranz (A) verdrehbar ist.
- 3. Leitapparat nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der abgetrennte volle Ring (A1J bezw. ein oder mehrere Teile desselben als Regelungsschieber verdrehbar sind, um den Eintrittsquerschnitt der Düsen (Leitkanäle) und damit das Verhältnis zwischen Ein- und Austrittsquerschnitt der Düsen zu ändern, damit der Dampf mit möglichst hoher Spannung in die Düsen eintreten und in möglichst weiten Grenzen expandieren kann.
- 4. Leitapparat nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der abgetrennte volle Ring (A1J bezw. ein oder mehrere Teile desselben als Regelungsschieber zur Änderung des Beaufschlagungsgrades bezw. zur Absperrung einer größeren oder kleineren Zahl von Düsen (Leitkanälen) verdrehbar sind.
- 5. Leitapparat nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß bei partiell beaufschlagten Dampfturbinen der abgetrennte verdrehbare Ring (A 1J bezw. Ringsegment mehrere Reihen von Gruppen verschieden gestalteter Leitkanäle enthält, wobei jede Gruppenreihe auf die Leitkanäle des festliegenden Teiles des Leitapparates eingestellt werden kann, zum Zweck, mit Rücksicht auf Dampfdruck, Umlaufzahlen usw. den Verlauf der Leitkanäle ändern zu können.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE188390C true DE188390C (de) |
Family
ID=452014
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT188390D Active DE188390C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE188390C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1042605B (de) * | 1957-01-14 | 1958-11-06 | Rotax Ltd | Duesenkranz verstellbaren Querschnitts fuer Luft-, Gas- oder Dampfturbine |
-
0
- DE DENDAT188390D patent/DE188390C/de active Active
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1042605B (de) * | 1957-01-14 | 1958-11-06 | Rotax Ltd | Duesenkranz verstellbaren Querschnitts fuer Luft-, Gas- oder Dampfturbine |
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