AT34877B - Leitapparat für Druck-Dampfturbinen mit einer oder mehreren Druckstufen. - Google Patents

Leitapparat für Druck-Dampfturbinen mit einer oder mehreren Druckstufen.

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AT34877B AT34877DA AT34877B AT 34877 B AT34877 B AT 34877B AT 34877D A AT34877D A AT 34877DA AT 34877 B AT34877 B AT 34877B
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Richard Schulz
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Richard Schulz
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Description


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  Leitapparat für Druck-Dampfturbinen mit einer oder mehreren Druckstufen. 
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 EMI1.2 
 standes dargestellt. Fig. 1 zeigt den Leitapparat bei einer achsial beaufschlagten Turbine, von der ein Teil, u. zw. im Längsschnitt, dargestellt   ist, Fig. l a   zeigt in etwas grösserem Massstabe einen Schnitt in radialer Richtung durch den einen   Leitkanal   eines solchen Leitapparats, Fig. 2 und   : i   zeigen in   der Abwicklung des Leitapparats   in der   rmfangsrichtung   durch die Leitkanäle verlaufende Schnitte   dur Leitkanäle. Fig. 2   a und 3 a stellen Detailvarianten hiezu dar.

   Fig. 4 zeigt mehrere solcher   Leitapparate   bei einer teils in Ansicht, teils im Längsschnitt dargestellten Achsialturbine, Fig. 5 zeigt den Leitapparat einer teils in Ansicht, teils im Längsschnitt dargestellten Radialturbine, Fig. 6 zeigt Ansichten des Austrittsendstücks und der Zwischenwand (Leitscheibe) für eine partiell beaufschlagte Turbine   Illit   zwei Leitkanalgruppen Fig. 7 und 8   zeigen   in der Abwicklung des Leitapparats in der   l'mfangsrichtung   verlaufende Schnitte verschiedene Stellungen der Kanäle des Austrittsendstücks in bezug auf die Kanäle im Kranz der Leitscheibe, Fig.

   9 und 10 zeigen Ansichten der Zwischenwand und des Austrittsendstücks für eine partiell beaufschlagte Turbine mit drei Leitkanalgruppen, Fig 11 zeigt im senkrechten Schnitt durch Leitapparat und Laufrad eine weitere   Ausführungsform   des ersteren, Fig 12 zeigt   Ausfiührungsbeispiele mehrerer Leitapparate   bei einer im Längsschnitt dargestellten Turbine. 



  Fig. 13 zeigt hiezu in der Abwicklung des Leitapparats einen nach der Umfangsrichtung verlaufenden Schnitt derselben, Fig. 14,15 und 15a zeigen im nach der Umfangsrichtung verlaufenden Schnitt durch die Leitkanäle bzw. in Ansicht ein   Ausführungsbeispiel,   bei dem der Leitapparat für die erste Druckstufe mit Ventilen versehen ist, Fig. 16 zeigt im nach der   Umfangsrichtung     verlaufenden Schnitt eine   Detailvariante der Leitkanäle, Fig. 17,18 und 19 zeigen in senkrechten
Schnitten durch den Leitapparat bzw. im nach der Umfangsvorrichtung verlaufenden Schnitt durch die Leitkanäle ein Ausführungsbeispiel mit in Aussparungen des Leitapparats einstellbaren
Schiebern und Fig 20-22 zeigen ein ähnliches Beispiel mit einstellbaren Klappen. 

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   Die durch dickere Linien hervorgehobene Teilfuge t, t, welche den Leitapparat in zwei zu bearbeitende Teile, nämlich den Kranz A der Leitscheibe und ein daran angeordnetes Austrittsendstück Al von der Form eines Ringes bzw. Ringsegmenten trennt, kann verschieden gewählt werden (Fig. 1 a, 2 a, 3 a). 



   In den dargestellten Beispielen ist der im Kranz A liegende Dampfeintrittsteil a der über den Umfang eines Leitkranzes verteilten Leitkanäle meist länger (achsial gemessen) als der im Austrittsendstück liegende Teil b (Fig. 1 a, 2 a) angenommen. Unter Umständen kann aber der Teil b als der massgebendere der längere sein. Die Regelung der Dampfwirkung geschieht dann durch Verschiebung des Austrittsendstückes (bzw. mehrerer Teile desselben) auf dem Kranz   A   der Leitscheibe derart, dass die Stege zwischen seinen Kanälen die Kanäle des Kranzes   A   mehr oder weniger verdecken, jeder einzelne   Leitkanal   also reguliert wird. 



   Bei partieller Beaufschlagung der Druck-turbine ist es auch möglich, durch Verschiebung des Austrittsendstückes Au gegen den Kranz   A   um den Abstand zweier Leitkanäle immer nur einen Leitkanal ganz zum Abschluss zu bringen. Bei partieller Beaufschlagung kann man ferner eine Regelung dadurch ermöglichen, dass   man   das Austrittsendstück für jede Kanalgruppe des Kranzes mit mehreren Gruppen von Leitkanälen verschiedener Weite oder Form versieht. Dann lässt sich je nach Einschaltung der einen oder anderen Gruppenreihe eine andere Wirkung erzielen und man kann dem Dampfdruckgefälle, der Umlaufgeschwindigkeit, den Belastungen usw. 



  Rechnung tragen. 



   Für eine Achsialturbine sind gemäss Fig. 1 für die erste Druckstufe an der Hinterseite des Kranzes A der Leitscheibe, d. h. des Kranzes A des Gehäusedeckels B bzw. (für die weiteren Druckstufen) an der Hinterseite des Kranzes A der Zwischenwände C (Fig. 4) ringfömige Flächen angedreht, an welchen entsprechende Flächen des   Austrittsendstücks-rP dicht anhegen.   Zwischen den Teilen   A   und Al liegt also eine dicht schliessende konzentrische Tcilfuge. Jedes Austritts-   fndstück bildet   drei der Wände des dem Austritt zunächst gelegenen Teils der Leitkanäle, während deren vierte Wand durch einen Teil der Trennungsfuge gebildet ist, die teils in Richtung des Dampfstromes liegt, teils auf der Richtung des Dampfstroms senkrecht steht (Fig.   l   a, 2 a, 3 a). 



   Fig. 2 und 3 zeigen im nach der Umfangsrichtung verlaufenden Schnitt für die erste und zweite Druckstufe eine beispielsweise   Fojm   der Leitkanäle. Bei Fig. 4 ist die Teilung derart, dass die äussere Wand und die beiden Seitenwände der Leitkanäle im   Austrittsendstück   Al und ihre innere Wand am Kranz t der Leitscheibe gebildet sind, so dass alle Kanalteile zur BearbeiLung, z.   H.   mittels Fräser bequem zugänglich sind. Nach der Aussenseite hin ist auch hier zwischen dpn   Teilen.-1 und, 911 eine   grössere Dichtungsfläche vorgesehen. Das Austrittsendstück Al kann   mittels Druckschrauben'S   oder dgl. auf den Kranz 4 der Leitscheibe dicht aufgepresst werden. 



   Fig. 5 veranschaulicht die der Fig. 1 entsprechende Anordnung für eine Radialturbine. 



   Hier liegt das   Austrittsendstück.   Al an der Innenseite des Kranzes A und es bildet auch hier   der Wätide   des dem Dampfaustritt zunächst gelegenen Teiles der Leitkanäle, deren vierte   durch   einen Teil der zwischen A und A1 befindlichen Trennungsfuge gebildet ist. 



   Beim Ausführungsbeispiel nach Fig. 6 für eine partiell beaufschlagte Turbine mit zwei   Lcitkallalgruppen   D ist für jede Gruppe ein Austrittsendstück Al vorgesehen, das nur etwa auf seiner halben Länge die den Kanälen D im Kranze   A   der Zwischenwand C entsprechende Kanäle   D   aufweist. Das Austrittsendstück A1 kann mittels Schneckengetriebe G, H oder dgl. derart ver-   schoben werden,   dass die Kanäle D im Kranz   Ader Leitscheihe vom   nicht durchbrochenen als
Abschlussschieber wirkenden Teil des Austrittsendstücks Al in grösserer oder geringerer Zahl oder auch sämtlich behufs Regelung der Dampfwirkung überdeckt werden. 



   So zeigt beispielsweise Fig. 7 eine durch geringe Verschiebung des Austrittsendstücks A1 bewirkte Verengung der   Leitkanäle   bei der zur ursprünglichen Länge des Leitkanals in vorteil- hafter Weise noch eine zusätzliche vom Kranz A der Leitscheibe gebildete Länge hinzutritt. 



   Hiemit ist also sehr leicht das Verhältnis der Ein- und Austrittsöffnung und damit die Expansion des Dampfes in den Leitkanälen zu ändern. Solche Regelung ist dann von grossem Wert, wenn   Ja" Turbine mit nur   kleinerer Leistung arbeiten und gleichwohl den Kesseldruck voll ausnutzen soll, oder auch wenn zu gewisser Zeit für beliebige Arbeit für die Turbine ein höherer Kesseldruck verfügbar ist und das gegebene Druckgefälle voll ausgenutzt werden soll. Will man auf diese
Weise einen vollständigen Abschluss ermöglichen, so müssen, wie Fig. 8 zeigt, die Stege des einen
Teils breiter in der Berührungsfläche sein, als die Öffnungen der Kanäle des anderen. 



   Die   Ausführungsbeispiele   nach Fig. 9 und 10 zeigen den Kranz und das   Austrittsendstück   des Leitapparates für eine partiell beaufschlagte Turbine mit drei Leitkanalgruppen. Jeder der
Kanalgruppen D des Kranzes A der Zwischenwand C entsprechen drei verschiedene Kanal- gruppen D1, D2, D3 des Austrittsendstücks.

   Man kann den Kanälen dieser Gruppen verschiedene   I Gestalt   und Abmessungen geben derart, dass, je nachdem man die eine oder andere dieser
Gruppen   D\     D'oder 1) 3 einschaltet, beispielsweise   eine Änderung der   Umlaufzahl,   des Druck-   gefälles.   der Leistung   uaw-erzisslbar ist,   

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Im   Ausführungsbeispiel   nach Fig.

   11 ist das an der Hinterseite des Kranzes   A   liegende Austrittsendstück A1 mittels Schneckengetriebes G, H verschiebbar und mittels Schrauben S lässt es sich in der gewünschten Einstellung auf dem Kranz   A     festspannen.   Bei entsprechender radialer Teilung lässt sich der Leitapparat beispielsweise in zwei Teile ohne einer Wegnahme der Laufräder von der Turbinenachse zu bedürfen, in radialer Richtung von der Zwischenwand ('wegnehmen. 



   Im Ausführungsbeispiel nach Fig. 12 und 13 ist noch ein Schieber A2 bekannter Art auf der Vorderseite des Kranzes A der Leitscheibe zur Änderung der Beaufschlagung angeordnet. 



  Das   Austrittsendstück   Al und der Schieber A2 sind beispielsweise mittels Schneckengetriebes verschiebbar.   Das Austrittsendstück lässt   bei seiner Einstellung nach Fig. 13 die Leitkanäle ganz frei, der Schieber A2 schliesst den Kanal   D'ab,   während die Kanäle D2, D3 offen sind. Zwei als Schieber dienende Teile (wie   A'und A2)   sind für die eine oder andere Druckstufe einer Druckturbine auch in anderer Hinsicht vorteilhaft, denn die Verdrehung beider Teile bewirkt nicht immer bloss eine Verkleinerung oder Vergrösserung des Dampfdurchganges, sondern auch eine Verschiebung des Dampfweges in tangentialer Richtung derart, dass der Dampf vom Austritt aus einer Druckstufe seinen kürzesten Weg nimmt und Effektverluste durch Reibung, Wirbelung usw. möglichst vermindert werden. 



   Wie im Ausführungsbeispiel nach Fig. 14 und 15 kann für die erste Druckstufe der Schieber A2 vorteilhaft durch Ventile A3 ersetzt werden. Hier greift zur Verschiebung des Austrittsendstücks Al in einen Schlitz desselben ein exzentrischer Zapfen Keiner z. B. mittels Vierkants L zu drehenden Spindel M ein. Durch Drehung der Spindel erfährt der Teil   A'eine Einstellung, die   an einem Zeiger Z auf Skala W zu erkennen ist (Fig. 15 a). 



   Die ersten Druckstufen einer Druckturbine erfordern kleine Dampfwege und haben meist nur   wenige Leitkanäle   auf einer nur kleinen Strecke des Leitapparates. Daher muss der Dampf bei der bekannten Einrichtung auf grösserem umweg von einer Druckstufe zur nächsten strömen. 



  Bei der neuen Einrichtung dagegen kann selbst bei Annahme eines eng geschlossenen Strahles für eine Reihe nebeneinanderliegender Leitkanäle der durch die ersten Druckstufen strömende Dampf sich auf eine grössere Strecke verteilen ; er kann also auf kürzerem Wege und unter Vermeidung gewisser Widerstände von einer Druckstufe zur anderen gelangen. Wie Fig. 16 zeigt, brauchen die   Seitenwände   der Leitkanäle im   Austrittsendstück.     41 nicht   eben zu sein, sondern können z. B. parabolischen Verlauf haben. 



   Die quer durch die Leitkanäle geführte   Trennungsfläche   zwischen dem Teile A des Leitkranzes und dem Austrittsendstück Al kann vorteilhaft auch als Sitzfläche für Schieber oder Klappen usw. benutzt werden, die am besten bei den zu den letzten Druckstufen gehörigen, eine volle oder nahezu volle Beaufschlagung   ermiiglichenden Leitapparaten benutzt   werden. 



  Im Ausführungsbeispiel nach Fig.   17-19 sind Schieber s in Aussparungen des   Leitapparates 
 EMI3.1 
 im nach der Umfangsrichtung verlaufenden Schnitt   (Fig.   19) zeigt, sind einige der Leitkanäle unter verschiedenen Winkeln nebeneinander angeordnet, um die verschiedenen Dampfstrahlen sich zu einem einzigen vereinigen zu lassen. Ein Ausführungsbeispiel mit Abschlussklappen zeigen die Fig. 20-22. Fig. 21 und 22 zeigen im nach der Umfangsrichtung verlaufenden Schnitte bei   "erschiedener Einstellung   der   Klappen k verschiedene Stellungen   des Austrittsendstücks Al in bezug auf den Kranz   J.   Zur Aufnahme der Klappen   k   in der   Offnungsstellung   derselben befinden sich in den Stegen des Kranzes A passende Aussparungen.

   Die Achse kl einer jeden Klappe k tritt radial aus dem Turbinengehäuse heraus, ist durch   Stop. fbüche abgedichtet   und trägt zum Ein-und Feststellen der Klappe einen Arm   dz  
Ausser der Regelung durch Klappen zum Abschliessen einzelner Leitkanäle kann auch noch eine Regelung der Weiten sämtlicher Kanäle durch eine geringe Verschiebung des Austrittsendstücks.   41   gegen den   Kranzteil A   erzielt werden, bei welcher der Eintrittsquerschnitt bei offen gehaltener Klappe (Fig. 21 und 22) entsprechend verengt wird. 



   Es kann wünschenswert sein, das Austrittsendstück A1 zu teilen. An den Stellen, die der   Abnutzung   besonders unterworfen sind, kann man dann nach Wegnahme entsprechenden Materials einen Ring   j-aus besserem   Material einbringen (Fig. 11 a, 11 b und 11 c). Einen solchen Ring (oder Ringsegment).   r   zeigt Fig. 11 a und 11 b mit dem Leitkranz. 4 und Fig. 11   c mit dem Aua-     trittsendstück.     as   verbunden. 

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Claims (1)

  1. PATENT-ANSPRACHE : l. Leitapparat für Druckdampfturbinen mit einer oder mehreren Druckstufen, bei dem der Teil der Leitkanäle durch den der Dampf austritt, in einem besonderen auswechselbaren Austrittsendstück (Ring oder Ringsegment) liegt, dadurch gekennzeichnet, dass das Austrittsendstück (A') drei Wände des dem Dampfaustritt zunächst gelegenen Teils der Leitkanäle bildet, während die <Desc/Clms Page number 4> vierte Wand durch einen Teil der zwischen dem Kranz der Leitacheibe und dem Austrittsendstück befindlichen Teilfläche gebildet ist, die teils in der Richtung des Dampfstroms legt, teils auf dieser senkrecht steht.
    2. Leitapparat nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Austrittsendstück als Regelungsschieber gegen den Kranz (A) der Leitscheibe verschiebbar ist.
    3. Leitapparat nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass ein oder mehrere Teile des Austrittsendstücks verschiebbar sind, um den Eintrittsquerschnitt der Leitkanäle und damit das Verhältnis zwischen Ein- und Austritts querschnitt. zu ändern.
    4. Leitapparat nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass bei partiell beaufschlagten Dampfturbinen das Austrittschdstück (A1) mehrere Gruppen verschieden gestalteter Leitkanäle enthält, wobei jede Gruppe auf die Leitkanäle des Kranzes der Leitscheibe eingestellt werden kann, zum Zweck, den Verlauf der Leitkanäle mit Rücksicht auf Dampfdruck, Umlaufszahlen usw. ändern zu können.
AT34877D 1906-02-06 1906-02-06 Leitapparat für Druck-Dampfturbinen mit einer oder mehreren Druckstufen. AT34877B (de)

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