DE1613447A1

DE1613447A1 - Klemmenkasten fuer Elektromotoren

Info

Publication number: DE1613447A1
Application number: DE19671613447
Authority: DE
Inventors: Roger Gouin
Original assignee: Unelec SA
Current assignee: Alstom SA
Priority date: 1966-02-14
Filing date: 1967-02-10
Publication date: 1970-08-13
Also published as: ES336719A1; FR1474923A

Description

Klemmenkasten für Elektromotoren Die Erfindung betrifft Klemmenkästen zum Anschluss von Elektromotoren an Stromzuführungskabel. Die Klemmenkästen bestehen in der Regel aus einem viereckig ausgebildeten Gehäuse, in dem der Anschlu ssklemmenblock untergebracht ist und das eine Offnung aufweist, in die der StopfbÜchsenhalter eingeschraubt wird, sowie aus einem im,allgemeinen mit Schrauben befestigten Deckel. Diese Ausführung weist gewisse Nachteile auf. Insbesondere können die Kabel nur in vier Richtungen herausgeführt werden, und eine Richtungsänderung des Kastens lässt sich nicht schnell durchführen. Ausserdem sind die Klemmen nicht so hoch wie die Seitenwände des Klemmenkastens und daher schwer zugänglich, wodurch das Anschliessen erschwert wird. Gegenstand der Erfindung ist einKlemmenkasten, der diese Nachteile nicht aufweist. Er besteht aus einem kreisrunden Klemmenblock, der fest auf dem Motor angebracht ist und die Grundplatte bildet, auf der ein konkav ausgebildeter Deckel befestigt wird, sowie aus einem Stopfbüchsenhalter. Nach einem anderen Merkmal der Erfindung weist die Grundplatte einen Rand und der Deckel in seiner Seitenwand eine Rille auf; die Befestigung des Deckels erfolgt durch Eindrücken des Randes in die Rille. Nach einem weiteren Merkmal der Erfindung weist der Deckel in seiner Seitenwand eine zum Boden des Deckels hin abgerundete Aussparung auf; der Stopfbüchsenhalter wird in eine in der Seitenwand des Deckels entlang der .Aussparung vorgesehene Nut eingesetzt.. Weitere Merkmale der Erfindung gehen aus der folgenden, beispielsweisen und nicht einschränkenden Beschreibung sowie aus den beigefügten Zeichnungen hervor; in diesen zeigen: Fig. 1 eine Ansicht des erfindungsgemässen Klemmenkastens von unten nach Entfernung der Grundplatte, Fig. 2 eine Profilansicht des erfindungsgemässen Klemmenkastens, Fig. 3 einen auf einem Motor befestigten Klemmenkasten, wobei die linke Hälfte im Schnitt dargestellt und der Stopfbüchsenhalter entfernt ist, Fig. 4 einen Profilschnitt des auf einem Motor befestigten Klemmenkastens. Der erfindungsgemässe Klommenkasten besteht aus einem als Grundplatte ausgebildeten Klemmenblock 1, einem Deckel 2 und einem Stopfbüchsenhalter 3. Der Klemmenblock 1 besteht aus isolierendem und widerstandsfähigem, vorzugsweise mit Glasfasern verstärktem Kunststoff. Hierbei kann es sich vorteilhafterweise um ein mit Glasfasern verstärktes Polyamid, wie Rilsan, handeln. Die Anschlussklemmen 4 werden beim Giessen des Blocks 1 mit eingegossen. Eine vorzugsweise rechteckige Offnung 5 ist in der (litte der Grundplatte,1 so, vorgesehen, dass die Enden der Wicklungen hindurchgeführt werden können. Die Grundplatte 1 ist fest auf dem Motor, z.B. mittels nicht in den Fig. dargestellter Schrauben angebracht. Sie ist kreisrund und weist auf ihrem Umfang einen Rand 6 auf.
Der Deckel 2 ist zylindrisch und mit einer Aussparung 7 in Form eines nach oben gerichteten Halbkreises versehen. kotlang dieser Aussparung 7 verläuft eine Nut B.
Die Seitenwand des Deckels 2 verbreitert sich nach unten hin und weist in diesem verbreiterten Teil eine Rille 9 auf; ausserdem ist sie mit z:#aei. zu beiden Seiten der Aussparung 7 vorspringenden Nasen 1@Q versehen. Der Innendurchmesser der Rille 9 ist geringfügig grösser als der Aussendurchmesser des Randes 6 der Grundplatte 1.- Der Deckel besteht aus einem biegsamen Kunststoff, wie Polyäthylen, oder aus einem Polyamid, wie Rilsan. Einweiteres Teil des erfindungsgemässen Klemmenkastens ist der Stopfbüchsenhalter 3, der aus einem zylindrischen, mit einem Gewinde versehenen Teil besteht, in das die Stopfbüchse 12 eingeschraubt wird und an das sich ein leicht gekrümmtes Teil 13 anschliesst, das in die Nut 8 der Aussparung 7 eingesetzt ist. -er Stopfbüchsenhalter und die Stopfbüchse sind vorteilhafterweise aus Kunststoff, z.B. Polyäthylen, gefertigt.
Der Anschluss des Motors an das Stromversorgungskabel erfolgt sehr einfach auf folgende Weise: Nachdem. der Sockel 1 auf dem Motor befestigt ist, wird das->.ei an die Klemmen 4 gelegt und die Stopfbüchse und der Stopfbüchsenhalter am Kabel angebracht. Der Anschluss wird insbesondere dadurch erleichtert, dass der Sockel 1 flach ist, die Klemmen beispielsweise durch einen Flachschlüssel leicht zugänglich sind und die Stopfbüchse nicht auf der Grundplatte 1 befestigt wird. Danach wird der Stopfbüchsenhalter 3 in die Nut 8 eingesetzt und der Deckel auf die Grundplatte 1 gedrückt. Man erzielt einen dichten und sicheren Verschluss zwischen der Grundplatte 1 und dem Deckel 2, da der Durchmesser der Rille 9 geringfügig grösser als derjenige des Randes 6 ist. Das Aufsetzen des Deckels wird durch die Elastizität des gewählten MAterials erleichtert, die ihrerseits durch die Aussparung 7 erhöht wird. Der erfindungsgemässe Klemmenkasten bietet den Vorteil, dass er nach allen Seiten ausgerichtet werden kann. Die Ausrichtung erfolgt entsprechend den Einbaubedingungen bei der Montage, und zwar auf äusserst einfache Weise. Ein weiterer wichtiger Vorteil der Erfindung liegt im niedrigen Selbstkostenpreis der gesamten Anschlussvorrichtung. Man erzielt also ein dichtes Gehäuse, das die Gewähr bietet, sich durch Erschütterungen nicht zu lösen. Ausserdem gewährleistet der Kunststoff eine gute elektrische Isolierung und unterbindet Geräusche, die durch Erschütterung des Motors entstehen können. Obwohl die Befestigung des Deckels sehr haltbar ist, lässt sich dieser leicht abnehmen, indem ein Werkzeug, beispielsweise ein Schraubenzieher, zwischen die Stopfbüchse 12 und eine der Nagen 10 geschoben wird und hebelartig beide Nasen auseinander gedrückt werden. Es sei ferner daraufhingewiesen, dass die Verwendung eines biegsamen Kunststoffs den Aushub aus der Form erleichtert, obwohl die Form des Deckels Unterschneidungen aufweist.

Claims

Patentansprüche 1. Klemmenkasten für Elektromotore, nach allen Seiten verstellbar, bestehend aus einem kreisrunden, fest an einem Motor angebrachten und die Grundplatte bildenden Klemmenblock, einem konkaven, auf die Grundplatte aufgesetzten Deckel sowie einem Stopfbüchsenhalter, dadurch Bekennzeichnet, dass die Grundplatte (1) einen Rand (6) und der - Deckel (2) in seiner Seitenwand eine Rille (9) aufweist, und die Befestigung des Deckels auf der Grundplatte durch Eindrücken des Randes in die Rille erfolgt.
2. Klemmenkasten nach .Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Deckel in seiner Seitenwand eine zum Boden des Deckels hin abgerundete Aussparung (7) aufweist und der Stopfbü chsenhalter (3) in eine in der .Seitenwand des Deckels entlang der Aussparung (7) verlaufende Nut (ö) eingesetzt wird. .
3. Klemmenkasten nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Grundplatte (1) aus widerstandsfähigem, isolierendem Kunststoff besteht.
4. Klemmenkasten nach .Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Grundplatte (1) aus mit Glasfasern verstärktem Polyamid besteht.
5. Klemmenkasten nach einem der Ansprüche, dadurch Bekennzeichnet, dass der Deckel aus biegsamem isolierendem Kunststoff besteht.
6. Klemmenkasten nach einem der Ansprüche, dadurch Bekennzeichnet, dass der Deckel aus Polyamid oder Polyäthylen besteht.
7. Klemmenkasten nach einem der Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Deckel zwei auf beiden Seiten der Aussparung (7) vorspringende Nasen (10) aufweist. $. Klemmenkasten nach einem: der Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Anschlussklemmen (4) beim Formen in die Grundplatte mit eingegossen werden.'