DE1613233C3 - Einrichtung zur Umschaltung eines über einen Stromabnehmer gespeisten Werkstuckes von einer ersten Potentialschiene auf eine zweite Potentialschiene mit unterschiedlichem Potential - Google Patents

Einrichtung zur Umschaltung eines über einen Stromabnehmer gespeisten Werkstuckes von einer ersten Potentialschiene auf eine zweite Potentialschiene mit unterschiedlichem Potential

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DE1613233C3
DE1613233C3 DE19671613233 DE1613233A DE1613233C3 DE 1613233 C3 DE1613233 C3 DE 1613233C3 DE 19671613233 DE19671613233 DE 19671613233 DE 1613233 A DE1613233 A DE 1613233A DE 1613233 C3 DE1613233 C3 DE 1613233C3
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DE
Germany
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potential
rail
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potential rail
workpiece
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DE19671613233
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English (en)
Inventor
6000 Frank fürt Volger Horst Dr Ing
Original Assignee
Licentia Patent Verwaltungs-GmbH 6000 Frankfurt
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Description

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Gleichstromwandlern. Ein Stromabnehmer 21 mit Wenn auf der Potentialschiene 13 noch ein voreinem zu behandelnden Werkstück 22 befindet sich auslaufender Stromabnehmer steht, dann ist eine Reauf der Potentialschiene 11. Es sei vorausgesetzt, daß gelung der beiden Gleichrichter in der vorstehend erdie Verbindungsleitungen 15 und 17, da sie nur läuterten Weise nicht möglich. Die Regeleinrichtung je ein Meßglied enthalten, sehr kurz ausgeführt wer- 5 des Gleichrichters 14 erhält aus diesem Grunde die den können und damit praktisch keinem ohmschen Zusatzaufgabe, den Strom im Gleichstromwandler 20 und induktiven Spannungsabfall aufweisen. Die Strom- auf Null zu halten. Der vorauslaufende Stromabnehübernahme bzw. Stromabgabe bei der Berührung mer bleibt also auf Potential und führt somit Strom, mit dem Stromabnehmer erfolgt daher praktisch fun- Hat der Stromabnehmer 21 die Mittelstellung zwikenfrei. io sehen den Schienen 16 und 18 erreicht, dann wird Die Wirkungsweise dieser Einrichtung ist fol- durch ein beim ersten Übergang ansprechendes Zeitgende: Wenn der Stromabnehmer 21 ganz auf die glied oder durch ein mechanisch vom Stromabneh-Zwischenschiene 16 aufgelaufen ist, kann im Gleich- mer abgegebenes Signal die Spannung des Gleichstromwandler 19 sein Strom gemessen werden. Das richters 14 so geregelt, daß die Belastung des Strom-Auftreten des Stromes oder ein mechanisch durch 15 abnehmers voll vom Gleichrichter 14 übernommen den Stromabnehmer in dieser Stellung abgegebenes wird. Die Spannung vom Gleichrichter 14 muß also Signal steuert die Spannungsregelung des Gleichrich- so geregelt werden, daß im Strommeßglied 19 kein ters 14 auf den Wert des Gleichrichters 12 oder, Strom mehr fließt.
wenn vorausgesetzt werden kann, daß der vorauslau- Mit der Trennung des Stromabnehmers 21 von der fende Stromabnehmer die Schiene 13 bereits verlas- 20 Zwischenschiene 16 werden auch die beiden Regelsen hat, auf ein geringfügig unter diesem Wert liegen- kreise wieder getrennt. Die jetzt zwischen den beiden des Niveau. Der Stromabnehmer 21 verbindet also Schienen 11 und 13 auftretende Potentialdifferenz bei seiner Weiterbewegung nach rechts etwa gleiche oder ein drittes mechanisch durch den voll auf die Potentiale miteinander. Für den Fall, daß kein weite- Zwischenschiene 18 aufgelaufenen Stromabnehmer rer Stromabnehmer auf der Schiene 13 steht, wird 25 abgegebenes Signal gibt die Regelung des Gleichrichdas Potential der Schiene 18 durch die Verbindung ters 14 frei, so daß die Potentialschiene 13 wieder ihr mit dem Stromabnehmer 21 angehoben. Die Span- ursprüngliches Potential erhält,
nungsregelung des Gleichrichters 14 reagiert mit Durch Zusatzmeßglieder wird die Bewegung des einer Spannungsabsenkung auf Null und verhindert Stromabnehmers 21 unterbunden, wenn die für den so eine Stromlieferung vom Gleichrichter 14 über 30 Auflauf auf die Zwischenschiene 18 erforderliche den Stromabnehmer 21 auf die Potentialschiene 11, Potentialgleichheit nicht erreicht ist oder wenn vor die durch den nachfolgenden Stromabnehmer bereits dem Ablauf von der Zwischenschiene 16 im Meßbelastet sein kann. glied 19 noch ein Strom gemessen wird.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (4)

1 2
Bei einer bekannten Anlage erfolgt die Umschal-
Pateiitansprüche: tung des Werkstückes von einem Potential auf das
andere vorzugsweise mit Schützen. In der Fig. 1 ist
I. Einrichtung zur Umschaltung eines über eine solche Anlage dargestellt. Mit I und 2 sind Poeinen Stromabnehmer gespeisten Werkstückes 5 tentialschienen bezeichnet, die an verschiedenen Povon einer ersten Potentialschiene auf eine zweite tentialen liegen. Eine Zwischenschiene 3 ist über Potentialschiene mit einem vom Potential der er- eine Verbindungsleitung4:mit einem Schütz5 an die sten Potentialschiene unterschiedlichen Potential. Potentialschiene 1 und über eine Verbinduiigsleiunter Verwendung mindestens einer Zwischen- tung 6 mit einem Schütz 7 an die Potentialschiene 2 schiene, insbesondere bei einer elektrophoreti- io angeschlossen. Ein Stromabnehmers mit einem zu sehen Lackierungsanlage. dadurch ge- behandelnden Werkstück 9 befindet sich in der einkennzeichnet, daß zwei Zwischenschienen gezeichneten Stellung. In dieser Stellung des Strom-(16, 18) über Strommeßglieder (19, 20) fest mit abnehmers wird das Schütz 5 geschlossen und daden Potentialschienen (II. 13) verbunden sind durch die Zwischenschiene 3 auf das Potential der und daß bei Auftreten einer Meßgroße die Span- 15 Schiene 1 gebracht. Bei der Weiterbewegung in Richnungsregelung eines die zweite Potentialschiene tung des eingezeichneten Pfeiles IO läuft der Strom-(13) speisenden Gleichrichters (14) so beeinfluß- abnehmer also auf das gleiche Potential auf. Bef'inbar ist, daß beim Übergang des Stromabnehmers det sich der Stromabnehmers voll auf der Zwisehen-(21) die zweite Potentialschiene (13) annähernd schiene 3, wird das Schütz 5 geöffnet und das das Potential der ersten Potentialschiene (H) er- 20 Schütz7 geschlossen. Zwischenschiene und Stromabhält, nehmer sind jetzt auf das Potential der Schiene 2 ge-
2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch ge- schaltet, so daß der Stromabnehmer auf diese kennzeichnet, daß als Strommeßglieder (19, 20) Schiene auflaufen kann. Bei den Übergängen von der riehtungsabhängige Gleichstromwandler vorgese- Potentialschiene I auf die Zwischenschiene 3 und hen sind. 25 von dieser auf die Potentialschiene 2 hat der Strom-
3. Einrichtung nach Anspruch 1 oder 2, da- abnehmers keine Schaltarbeit zu übernehmen, sodurch gekennzeichnet, daß bei Überbrückung der fern die Verbindungsleitungen 4 und 6 kurz und inzwei Zwischenschienen (16, 18) durch den Strom- duktivitätsarm sind. Um die Schütze bei Prozessen abnehmer (21) die Spannungsregelung des die mit kurzen Taktzeiten nur mechanisch zu beanspruzweite Potentialschiene (13) speisenden Gleich- 3° chen, wird die Stromversorgung für die Umschaltzeit richters (14) so beeinflußbar ist, daß zunächst die unterbrochen, so daß die Schütze von der elektri-Meßgröße in dem der zweiten Potentialschiene sehen Schaltbelastung befreit sind.
(13) zugeordneten Strommeßglied (20) Null wird Mit dem älteren Patent 1577 934 ist bereits vor- und daß anschließend die Meßgröße in dem der geschlagen worden, das Potential an den Potentialersten Potentialschiene (11) zugeordneten Strom- 35 schienen jeweils durch ein aus einer gemeinsamen meßglied (19) Null wird. Stromquelle gespeistes Stellglied mit einem eigenen
4. Einrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 3. Regler einzustellen und beim Übergang des Werkdadurch gekennzeichnet, daß Zusatzmeßglieder Stückes von der einen Potentialschiene auf die vorgesehen sind, die die Weiterbewegung des nächste die Spannung an den beiden Schienen durch Stromabnehmers (21) unterbinden oder die 40 die zugehörigen Stellglieder abzuschalten.
Stromlieferung sperren, wenn vor dem Auflaufen Ferner ist mit dem ebenfalls älteren Patent des Stromabnehmers (21) auf die mit der zweiten 1 652 430, das im Zusatzverhältnis zum vorgenannten Potentialschiene (13) verbundene Zwischen- Patent steht, vorgeschlagen worden, während des schiene (IS) ein größerer Potentialunterschied Übergangs des Werkstücks den Sollwerteingang des vorliegt oder wenn vor dem Ablaufen des Strom- 45 der nächsten Potentialschiene zugeordneten Reglers abnehmers (21) von der mit der ersten Poten- über einen Schalter an eine Leitung anzuschließen, tialschiene (11) verbundenen Zwischenschiene die ein dem Spannungsistwert der vorhergehenden (16) das zugeordnete Strommeßglied (19) eine Schiene entsprechendes Signal führt.
Meßgröße liefert. Bei beiden vorgeschlagenen Einrichtungen ist zur
5° Lösung der Aufgabe, beim Übergang des Werkstücks von einer Potentialschiene zur nächsten auf Grund
herrschender unterschiedlicher Spannungen Komplikationen zu vermeiden, eine Zwischenschiene nicht vorgesehen.
Die Erfindung bezieht sich auf eine Einrichtung 55 Die Aufgabe der Erfindung besteht darin, die dem zur Umschaltung eines über einen Stromabnehmer Verschleiß unterliegenden mechanischen oder elekgespeisten Werkstückes von einer ersten Potential- taschen Teile zu vermeiden und eine Unterbrechung schiene auf eine zweite Potentialschiene mit einem der Behandlung der Werkstücke durch Abschalten vom Potential der ersten Potentialschiene unter- J61- Stromversorgung oder die Beanspruchung des schiedliclien Potential, unter Verwendung mindestens 60 Stromabnehmers bei Überwindung der Schleuseneiner Zwischenschiene, insbesondere bei einer elek- spannung während der Stromübernahme zu verhintrophoretischeii Lackierungsanlage. eiern.
Es sind elektrochemische Prozesse bekannt, bei Diese Aufgabe wird bei einer Einrichtung der ein-
deiieii im Verlauf des Ikliaiullungsverfahrens ver- gangs genannten Art erfindungsgemäß dadurch geschieden hohe Glciclispamumgspotentiale benötigt 65 jüst>zwej Zvvischenschienen über Strommeßgliewerden. Im automatischen Ikmdbetrieb muß der ^1- fcst mjt den Pctentialschienen verbunden sind .Stromabnehmer die zu behandelnden Werkstücke an un(j jaß ^, Auftreten einer Meßgröße die Spandie verschiedenen Potentiale anschließen. nungsregelung eines die zweite Potentialschiene spei-
DE19671613233 1967-05-19 1967-05-19 Einrichtung zur Umschaltung eines über einen Stromabnehmer gespeisten Werkstuckes von einer ersten Potentialschiene auf eine zweite Potentialschiene mit unterschiedlichem Potential Expired DE1613233C3 (de)

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DEL0056550 1967-05-19

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DE1613233C3 true DE1613233C3 (de) 1977-08-04

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