DE1611909A1 - Verfahren zum Etikettieren von Hohlkoerpern,wie aus Bahnen,Folien,Filmen oder Feinfolien aus Thermoplasten hergestellten Behaeltern - Google Patents
Verfahren zum Etikettieren von Hohlkoerpern,wie aus Bahnen,Folien,Filmen oder Feinfolien aus Thermoplasten hergestellten BehaelternInfo
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Description
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Pate η t a η m e 1 d u η g JS 8, 12 J) 1
~"~—— (.H 994Obis - Gas 5 j
16.Januar 1968
Ut/Ee
Anmelder: Firma
U.R.Q.Ao (Societe Anonyme/
38, Avenue Henri Barbusse
92- Bagneuz (Seine) Frankreich.
Verfahren zum Etikettieren von Hohlkörpern,
wie aus Bahnen, Folien, Filmen oder Feinfollen
aus Thermoplasten hergestellten Behältern
Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren aiim litifcettieren
von hohlen ü-egenstäriden, wie aus Bahnen, Folien, Filmen oder
!''einfoLLen aus Thermoplasten gefertigten Behältern,
Man hah bereits vorgesohlagen, den Behälter, beim Formen desselben
mit einem Etikett"au versehen. Zu diesem Zweck legt
man ein etikett vor dem Aufbringen der warmen Folie od. dgl,
BAD OFHGiNAL 0 0 9 8 8 3/0602 t/2
_ 2 - Ja θ» 12 D 1
(H 9940 bis - Cas 5) 16.1.68 Ut/Ke
aus thermoplastischem Material in die Negativform ein und hält es darin fest. Beim Anschmiegen der Folie od. dgl. an die
Gestalt des Werkzeuges bettet diese das Etikett daher teilweise in ihrer Masse ein. Das Etikett erscheint dann auf der
Außenfläche des Behälters.
Das Einlegen des Etiketts in die Form ist bei diesem bekannten
Etikettierungsverfahren schwierig. Es wird von Hand vorgenommen und es kann kaum automatisch durchgeführt werden.
Außerdem ist die Haftung eines Etiketts, welches mit einer Schicht Heißkleber auf den thermoplastischen PiIm aufgebracht
ist, schlecht, wenn das Etikett kalt ist. Aber selbst, wenn man das etikett vor dem Einlegen in das Werkzeug anwärmt,
kühlt es sich sehr schnell ab, ehe es mit dem thermoplastischen heißen tfilm in Kontakt kommt, weil das Werkzeug kalt
ist und der Zeitraum zwischen dem Einlegen des Etiketts in das Werkzeug und dem Formen des eigentlichen Behälters aus dem
l'hermoplasten zu groß ist, um das Abkühlen des Etiketts verhindern
au können,,
Die vorliegende Erfindung beseitigt die oben erwähnten Nachteile und hat insbesondere ein Verfahren zum Etikettieren
eines Hohlkörpers aus einem 'l'hermoplasten zur Aufgabe, welches es gestattet, die Etiketten automatisch an ihren Platz zu
bringen und das Ankleben der Etiketten auf den Hohlkörpern im Moment des Formens der Hohlkörper zu bewirken, ohne daiJ 03
009883/0602 BAD
j. 3 - ί 8.12 D 1
(H--99 Wie - Gas 5)
16.1.68 Ut/Ke
notwendig wäre, die"Etiketten gegen die innereWand des Werkzeuges
angedrückt zu halten.
Das Verfahren zum Etikettieren eines Hohlkörpers, welcher aus
einer Bahn, einer Folie, einem Film oder einer Feinfolie
aus l'hermoplasten geformt ist, kennzeichnet sich dadurch, daß
man auf der Fläche der Bahn od. dgl., welche die Außenfläche
des zu formenden Hohlkörpers bildet, vor dem Verformen derselben
wenigstens einen Teil des Etikettrandes derart befestigt, daßdie Richtung dieses Randes senkrecht zur Fließrichtung des thermoplastischen Kunststoffes dieser Zone während
des Formens des Hohlkörpers steht, und daß dieser Rand sich in
einer Zoneschwächster Verformung der thermoplastischen Bahn
od. dgl. int Bezug auf die anderen Punkte des Etikette befindet,
daß man die Bahn od. dgl. wenigstens in dem Teil, welcher zum
Formen des Hohlkörpers bestimmt ist, erwärmt» und daß man danach diesen Teil der erwärmten und mit einem Etikett versehenen Bahn od. dgl. über ein Werkzeug bringt lind diesen >
Teil der Bahn od. dgl. derart verformt, daß er sich an die inneren Formen des Werkzeuges aneehmiegt.
Auf diese Weise wird das Etikett, welches im allgemeinen nicht
in der Wärme verformbar, aber bei Wärme klebend ist und das
Formen des Hohlkörpers in keiner Weise behindert, automatisch
mit genau der gewünschten Präzision an seine Stelle gebracht
BAD Ommi 009883/06 02
- 4 - E 8. 12 I) 1
(H 994Obis - Cas 5) 16.1.68 Ut/Ke
und haftet in einwandfreier Weise auf dem geformten Hohlkörper.
Die Erfindung wird nachfolgend an Hand der Zeichnung an einem Ausführungsbeispiel, auf welches sie nicht beschränkt
ist, näher erläutert und beschrieben«
Es zeigen:
Pig. 1 ein Schema der verschiedenen Stufen des Verfahrens
und
Fig. 2 einen Schnitt durch den Hohlkörper und denjenigen
Teil der Bahn od. dgl., aus welchem der Hohlkörper hergestellt wurde.
Wie man in Fig. 1 sieht, wird eine Bahn, eine Folie, ein Film
oder eine Feinfolie 1 aus einem 'i'hermoplasten — im folgenden
zur Vereinfachung nur als "Bahn 1" bezeichnet -'Schritt für
Schritt von einer Vorratsrolle 2 abgerollt und läuft vor eine Btikettierungseinrichtung 3. Diese weist einen Etikettierungsstempel
4, welcher unter der Bahn 1 angeordnet ist, und einen
(iegenansehlag 5 auf, welcher in derselben vertikalen Ebeneangeordnet
ist, aber gerade über der Bahn 1. Der Stempel 4
■•/5 009883/0602 * BADORiGiNAL
- 5 - - ' E 8. 12 D 1 :
(H 994°b±s " öas
16.1.68 Ut/Ke
befestigt die Etiketten 6 auf der Unterseite der Bahn 1,
welche nach dem Formen des Hohlkörpers die äußere Seite des
Hohlkörpers b,ildet.
Erfindungsgemäß befestigt man nur ein kleines Stück eines
der Ränder des Etiketts 6 unter der Bahn 1. Die Kontaktstelle
zwischen der Hahn 1 und dem Etikett 6 befindet sich
vorteilhafterweise in einer Zone geringer Verformung des
Thermoplasten im Moment des Formens des Hohlkörpers 7, wie · eines kleinen Topfes oder Behälters. Jeder Hohlkörper wird
aus einem Ausgangsstück 8 der Bahn 1 von bestimmten Abmessungen hergestellt. Jedes Ausgangsstück 8 weist beispielsweise
eine Länge 1 auf.
tfach der vorliegenden Erfindung befindet sich der Rand oder
ein oder mehrere offensichtlich auf einer Geraden liegende
und mit der Bahn 1 in Kontakt befindliche "'funkte des Sandes
des Etiketts in der Randzone jedes AusgangeStückes 8. Vorzugsweise hat diese Randzone eine Größe, die maximal ein
Sechstel der Länge oder der Breite dee AusgangsStückes 8 beträgt,
je nachdem, ob der Rand, mit welohem das Etikett 6 vorläufig an.der Bahn'1 befestigt ist, senkrecht zur länge
oder zur Breite des Ausgangsstüokes 8 verläuft. In dem in
Mg. 1 dargestellten Falle verläuft der Kontaktrand des
Etikettes 6 senkrecht zur Länge 1 des Auegangestüokes 8.
BAD ORiGiMAL 0 0 9 8 8 3 /0 6 0 2
►/6
-. 6 - B 8. 12 D 1
(H 994Obis - Oas 5)
16.1.68 Ut/Ke
Die mit dem Etikett 6 versehene Bahn 1 läuft danach vor ein
Heizgerät 9, wo die verschiedenen Auagangsstücke 8 ebenso
wie die entsprechenden Etiketten 6 auf die erwünschte Temperatur aufgeheizt werden.
Naoh dieser Behandlungsphase wird die Bahn 1 oderrgenauer
gesagt, das Ausgangsetüok 8 Schritt für Schritt der Verformungseinrichtung
10 zugeführt, wo die Negativform 11 und der "Ziehstempel 12 und die Spannglocke 13 in einer ribene
senkrecht zu der der Bahn 1 beweglich sind»
Beim Formen wird das Ausgangsstüok 8 in Bezug auf das Werkzeug derart positioniert, daß die Ränder des Ausgangsstückes
mit denen des Werkzeuges übereinstimmen. Der Rand des Etiketts 6, welches an der Bahn 1 befestigt ist, befindet
sich immer in der Randzone des AusgangeStückes 8, und der
gegenüberliegende Rand des Etiketts 6 befindet sich immer direkt in oder in der Nähe der Mittelzone des Ausgangs-Stückes
8.
Wie man in Pig. 2 erkennt, ist das Etikett 6a daher mit seinem hinteren Rand H an dem Ausgangsstüok 8 und das
Etikett 6b dort mit seinem vorn befindlichen Rand 15 befestigt. Beide Befestigungeetellen H, 15 befinden sich in
den Randzonen des Ausgang»stüokes 8. Die Länge der Etiketten
6a, 6b richtet sich offensichtlich nach der Tiefe bzw. Höhe
009883/0602 BAD 0HQiNAL
H θ. 12 D 1
(H 994Übis - Oaa 5)
16.1.68 Ut/Ke
des Hohlkörpers 16, den man zu fertigen 'beabsichtigt* Der
Anheftbereich 14 oder 15 entfernt sich vom Rand des Ausgangsstückes
8 wegen des ü'ließens des plastischen naterials
im l'toment des Formens des Hohlkörpers 16. v/eil die
Stellen 14 und 15 sich in den Randzonen des AusgangsStückes
befinden, ist dieses Fließen sehr gering (siehe die Wege H-Ha und 15-15a), und das etikett 6a und/od©r 6b wird
einwandfrei an die gewünschte Stelle gebracht'. Die Zeit
zwischen dem Inkontaktkommen des Etiketts mit der inneren
.Vand des kalten Werkzeuges 11 und dem Inkontaktkommen des
Ausgangsstückes 8 ist sehr kurz und verhindert folglich ein
,vorzeitiges Abkühlen des Etikette. Das Etikett 6a oder 6b
ist einwandfrei an seinen Rändern und an seiner Rückseite von
dem thermoplastischen Material umgeben, welches den Hohlkörper 7 oder 1-6 bildet.
Das Formverfahren des Hohlkörpers selbst ist an sich bekannt
und braucht deshalb im einzelnen in dem in Fig. 1 dargestellten Falle nicht beschrieben zu werden. Man benutzt zum
Formen des Hohlkörpers ein Verfahren, welches durch Saugen der erwärmten Bahn in eine Hohlform und durch vorheriges
Verformen mittels eines Stempels arbeitet.
Gemäß einer vorteilhaften Ausgestaltung des erfindungsgemäßen
Verfahrens erwärmt man zunächst die Bahn 1 und befestigt
danach einen Rand des Etiketts 6 an der Bahn 1, wobei der
009 883/06 0 2' BADORIGiNAL
■- 6 - M8f 12 "B 1 ·
(H 9940Ms - Gas 5)
16 c1,68 Ut/Ke
vorzugsweise senkrecht zur yorschubrichtung der
, So ist die. thgrmeplastisQhe. lahn oder der thermoplastische;
PiIm 1 im Mement der Befestigung des .Etikette
bereits von ihren inneren spannungen befreit* Das gestattet
eine erhöhte Genauigkeit der Yarausbestimmung der Anordnung
des Etiketts auf dem endgültigen Hohlkörper und vermeidet
die Ausbildung von äpannungs different en zwischen der
und dem an die Sahn gehefteten Hand des jfcStiketts» &um
anderen siqhert die Temperatur der zuvor aufgeheizten
ein automatisches Hängenbleiben des litilcetts und vermeidet
fglgliöh ein Aufheizen des etikettierungestempels 4, iis ist
ersiohtlieh, daß man für die.Verwirklichung dieser vorteilhaften
Verfahrensvariante das Heizgerät 9 an den Ausgang der Vorratsrolle 2 und die Ktikettierungseinrichtung
zwischen das Heizgerät 9 und die Verformungseinrichtung setzt, . .
Das beispielsweise näher beschriebene Verfahren nach der
Erfindung kann in verschiedener r/eise abgewandelt werden,
Han kann zum Beispiel mehrere in einer senkrecht zur Vorsciiubrichtung
stehenden jtieihe nebeneinander angeordnete
etiketten gleichseitig an die Bahn anheften. Auch kann man
die Hohlkörper in Saug- und/oder Blasverfahren formen.
00988370602 o/s
ORIGINAL
Claims (4)
1.) Verfahren zum Btiköttieren-eines Hohlkörpers, welcher
aus einer Bahn, einer Folie, einem PiIm oder einer
Feinfolie aus einem l'he rmoplas ten gebildet ist, da d
u r c h g e k e η η ζ e i c h η e t, daß wenigstens
eine Randpartie (I4 öd» 1:5) des Etiketts (6) durch
WarmklelDen an der die Außenfläche des zu formenden
Hohlkörpers (7) bildenden Fläche der thermoplastischen
JBahn od. dgl. (T) derart befestigt wird, daß die
Richtung dieses Randes senkrecht zur FÜeßrichtung des
thermoplastischen Materials dieser Zone beim Formen des
Hohlkörpers liegt, und daß sich der Rand (I4, 15) in
sinem Bereich der thermoplastischen Bahn od. dgl. befindet,
welcher im Verhältnis zu anderen Punkten des Etiketts geringer Verformung unterworfen wird,, daß wenig*,
stens die Bahn od. dgl. in dem Bereich, welcher zu te
Hohlkörper verformt werden soll, erwärmt wird und dieser erwärmte und mit einem Etikett versehene Bahnteil über
/10·
_ 10 - ü 8. 12 D 1
(H 994Obis - Cas 5) 16.1.68 Ut/Ke
ein Y/erkzeug (11) gelegt und derart verformt wird, daß
er sich an die innere Gestalt des Werkzeuges anschmiegt.
2. Verfahren nach Anspruch I1 dadurch gekennzeichnet,
daß der Rand oder ein oder mehrere merklich auf einer Geraden liegende Punkte des Randes (14,
15) des Etiketts (6) an dem Auegangsstüok (8) der
Bahn od. dgl. derart befestigt sind, daß sie sich in der Randzone des Ausgangsstückes (8) befinden, wobei
die Randzone eine Ausdehnung aufweist, welche maximal ein Sechstel der Länge (1) oder der Breite des Ausgangsstückes (8) beträgt.
3. Verfahren nach wenigstens einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß man die thermoplastische Bahn od. dgl. (1) erwärmt,
bevor der Rand (H, 15) des Etiketts (6) befestigt wird.
4. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,
daß man einen der Ränder (14, .15) des Etiketts (6) durch Warmkleben an der Bahn
od. dgl. (1) befestigt und danach wenigstens die Bahn od. dgl. erwärmt. ·
009813/0602 bad ofüginal
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