DE1611246C - Einrichtung an einem Offset-Rotationsdruckwerk zur Anpassung des Feuchtmittelauftrages an eine Drehrichtungsumkehr des Plattenzylinders - Google Patents

Einrichtung an einem Offset-Rotationsdruckwerk zur Anpassung des Feuchtmittelauftrages an eine Drehrichtungsumkehr des Plattenzylinders

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DE1611246C
DE1611246C DE19671611246 DE1611246A DE1611246C DE 1611246 C DE1611246 C DE 1611246C DE 19671611246 DE19671611246 DE 19671611246 DE 1611246 A DE1611246 A DE 1611246A DE 1611246 C DE1611246 C DE 1611246C
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plate cylinder
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DE19671611246
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DE1611246A1 (de
Inventor
Paul Bolligen Heimlicher (Schweiz)
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Winkler Fallert and Co AG Maschinenfabrik
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Winkler Fallert and Co AG Maschinenfabrik
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Description

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Die Erfindung betrifft eine Einrichtung an einem Of fset-Rotationsd ruckwerk zur Anpassung des Feuchtmittelauftrages an eine Drehrichtungsumkehr des Plattenzylinders derart, daß der Feuchtmittelauftrag stets vor dem Farbauftrag erfolgt.
Bei umsteuerbaren Druckwerken ist es bekannt, zu beiden Seiten des Farbwerkes je ein Feuchtwerk anzuordnen und je nach Drehrichtung des Plattenzylinders wechselweise das eine oder andere Feuchtwerk an den Plattenzylinder anzudrücken, so daß der Feuchtmittelauftrag stets vor dem Farbauftrag erfolgt. Bei diesem bekannten Druckwerk sind also zwei Feuchtwerke erforderlich, von denen jeweils nur eines benutzt wird. Da bei einem Feuchtwerk für einen gleichmäßigen Feuchtmittel auftrag meist eine größere Anzahl von das Feuchtmittel führenden Walzen vorhanden sein müssen, führt die Anordnung von zwei Feuchtwerken zu einer doppelt großen Anzahl von erforderlichen Walzen. Dies ist aufwendig und erfordert einen großen Platzbedarf, was' für die Zugänglichkeit und die Übersichtlichkeit des Druckwerks nachteilig ist.
Es ist weiter bekannt, zwei Feuchtwerke vorzusehen, von denen je nach Drehrichtung des Plattenzylinders die Feuchtmittelauftragswalze auf das eine, oder andere Feuchtwerk umgesetzt wird. Hierdurch wird zwar eine Feuchtmittelauftragswalze eingespart, aber die anderen das Feuchtmittel führenden Walzen'müssen weiterhin in doppelter Anzahl vorliegen und nehmen einen entsprechenden Raum ein. Für dieses bekannte Druckwerk gelten daher im wesentlichen dieselben Nachteile, wie sie für die zuerst beschriebene bekannte· Ausführung angeführt sind.
Schließlich ist es auch bekannt, das gesamte Feuchtwerk umzusetzen, wodurch zwar Walzen eingespart werden, aber der Raumbedarf immer noch groß ist, da der für das Umsetzen erforderliche Raum auf der einen oder anderen Seite des Farbwerkes am Plattenzylinder freigehalten werden muß. Gerade der Raum in der Nähe des Plattenzylinders ist aber sehr wichtig für die erforderlichen Bedienungsvorgänge und für die Möglichkeit zur Schaffung einer Anzahl von Produktionsvarianten.
Aufgabe der Erfindung ist es, eine Einrichtung der eingangs erwähnten Art zu schaffen, bei welcher das Feuchtwerk für ein uristeüerbares1 Druckwerk einen möglichst geringen Raum einnimmt.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß eine an einer Seite einer farbfördernden Walze des Farbwerks angeordnete, dem Plattenzylinder die Farbe zuführende Walze und eine an der anderen Seite der farbfördernden Walze angeordnete, dem Plattenzylinder das Feuchtmittel zuführende Walze derart gegeneinander austauschbar sind, daß die dem Plattenzylinder die Farbe zuführende Walze stets mit der farbfördernden Walze in Berührung bleibt und zusammen mit der das Feuchtmittel dem Plattenzylinder zuführenden Walze der sie mit Feuchtmittel versorgende Feuchtmittelkasten umsetzbar ist.
Der durch die Erfindung erreichte wesentliche Vorteil liegt darin, daß keine Walzen von Farbwerk oder Feuchtwerk vorliegen, die je nach Drehrichtung des Plattenzylinders ungenutzt sind. Da bei geänderter Drehrichtung eine der dem Plattenzylinder die Farbe zuführenden Walzen gegen eine der dem Plattenzylinder ,das Feuchtmittel zuführenden Walzen ausgetauscht wird und so die eine Walze den Raum einnimmt, die vorher von der anderen Walze eingenommen wurde, und umgekehrt, muß kein zusätzlicher Raum zur Umrüstung von der einen auf die andere Drehrichtung vorgesehen werden. Dies kommt in großem Maße der Zugänglichkeit zum Plattenzylinder bei der Bedienung des Druckwerks zugute und gestattet es, den gewonnenen Raum für andere Zwecke vorteilhaft auszunutzen. .
Die zwischen den austauschbaren Walzen und dem Plattenzylinder vorhandenen Walzen werden bei erfindungsgemäßem Gebrauch je nach Drehrichtung einmal als das Farbmittel zuführende Walzen und einmal als das Feuchtmittel zuführende Walzen verwendet. Auf diese Weise sind sämtliche Walzen bei jeder Drehrichtung in Gebrauch, so daß die bei den bekannten Druckwerken je nach Drehrichtung nicht benutzten Walzen durch die Erfindung eingespart sind.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel für ein erfindungsgemäßes Druckwerk dargestellt. Es zeigt
Fig.'l die Walzenanordnung für eine Drehrichtung des Plattenzylinders im Uhrzeigersinn,
Fig.2 die Walzenanordnung für eine Drehrichtung des Plattenzylinders im Gegenuhrzeigersinn.
Wird die Papierbahn! dagegen, wie Fig. 2 zeigt, in Pfeilrichtung nach unten geführt, dann dreht der Gummizylinder 2 im Gegen- und der Plattenzylinder 3 im Uhrzeigersinn. Die Walzen 4,5,6 sind dann dem Plattenzylinder das Feuchtmittel zuführende Walzen; während die Walzen 7,8,9 dem Plattenzylinder das Farbmittel übertragende Walzen sind.
Wird die Papierbahn 1 dagegen, wie F i g. 2 zeigt, in Pfeilrichtung nach unten geführt, dann dreht der Gummizylinder 2 im Uhr- und der Plattenzylinder 3 im Gegenuhrzeigersinn. Die Walzen 7 und 8 wirken jetzt als das Feuchtmittel zuführende Walzen, während Walze 9 ersetzt wird durch Walze 6, die vorher auf der gegenüberliegenden Seite des Farbwerkes eingesetzt war. Die Walzen 4 und 5 führen jetzt Farbe,
die über die Walze 9, welche vorher auf der anderen Seite des Farbwerkes eingesetzt war, von der farbfördernden Walze 10 zugeführt wird. Die farbfördernde Walze 10 sowie die Auftragswalze 11 und alle übrigen Walzen des Farbwerkes führen in beiden Drehrichtungen Farbe. Die das Feuchtmittel zuführende Walze 6 taucht in den sie mit Feuchtmittel versorgenden Feuchtmittelkasten 12, der ebenfalls je nach Drehrichtung vertauscht wird. Vom Farbkasten 13 aus werden die Walzen des Farbwerkes gespeist.
• Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (1)

  1. Patentanspruch:
    Einrichtung an einem Offset-Rotationsdruckwerk zur Anpassung des Feuchtmittelauftrages an eine Drehrichtungsumkehr des Plattenzylinders derart, daß der Feuchtmittelauf trag stets vor dem Farbauftrag erfolgt, dadurch gekennzeichnet-, daß eine an einer Seite einer färb- to fördernden Walze (10) des Farbwerks angeordnete, dem Plattenzylinder die Farbe zuführende Walze (9) und eine an der anderen Seite der farbfördernden Walze (10) angeordnete, dem Plattenzylinder (3) das Feuchtmittel zuführende Walze (6) derart gegeneinander austauschbar sind, daß die dem Plattenzylinder (3) die Farbe zuführende Walze (9) stets mit der farbfördernden Walze (10) in Berührung bleibt und zusammen mit der das Feuchtmittel dem Plattenzylinder (3) zuführenden Walze (6) der sie mit Feuchtmittel versorgende Feuchtmittelkasten (12) umsetzbar ist.
DE19671611246 1967-11-16 1967-11-16 Einrichtung an einem Offset-Rotationsdruckwerk zur Anpassung des Feuchtmittelauftrages an eine Drehrichtungsumkehr des Plattenzylinders Expired DE1611246C (de)

Applications Claiming Priority (2)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEM0076259 1967-11-16
DEM0076259 1967-11-16

Publications (2)

Publication Number Publication Date
DE1611246A1 DE1611246A1 (de) 1970-12-10
DE1611246C true DE1611246C (de) 1973-04-12

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