DE2139832C3 - Offset-Bogenrotationsdruckmaschine - Google Patents

Offset-Bogenrotationsdruckmaschine

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DE2139832C3
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DE
Germany
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feed drum
fed rotary
rotary printing
offset sheet
sheet
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Expired
Application number
DE19712139832
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DE2139832A1 (de
DE2139832B2 (de
Inventor
Hermann 8900 Augsburg Fischer
Original Assignee
Maschinenfabrik Augsburg-Nürnberg AG, 8900 Augsburg
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Publication date
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Description

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Die Erfindung betrifft eine Offset-Bogenrotationsdruckmaschine mit einer die Bogen vom Anlegetisch dem ersten, einen Plattenzylinder, einen Gummizylinder und einen Druckzylinder umfassenden Druckwerk zuführenden Anlegetrommel.
Es ist aus der DT-PS 11 01 447 bekannt, die einem Druckwerk zugeführten Bogen oder Bahnen vor dem ersten Druck in einer eigenen Konditionieranlage vorzubehandeln, um während des Drückens auftretenden nachteiligen Auswirkungen von vorneherein entgegenzutreten. Der hierfür erforderliche Aufwand war bisher jedoch erheblich, wenn für diesen Zweck beispielsweise ein eigenes nicht druckendes Druckwerk herangezogen wurde.
Die Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht nun darin, ein derartiges Konditionierwerk auf einfachste Weise auszubilden, ohne daß dessen Wirkung beeinträchtigt wird.
Nach der Erfindung kann dies bei einer Offset-Bogenrotationsdruckmaschine der eingangs erwähnten Art dadurch erreicht werden, daß die Anlegetrommel mit Mitteln zum Befestigen eines Gummituches oder einer flüssigkeitstragenden Platte versehen sowie gegen den Druckzylinder an- und einstellbar ausgebildet ist und daß eine gegen die Anlegetrommel anstellbare Einrichtung zum Zuführen einer Konditionierflüssigkeit auf ihre Mantelfläche vorgesehen ist. Durch diese Maßnahme kann beispielsweise eine den Papierstaub bindende Flüssigkeit auf die zu bedruckende Bogenseite aufgetragen oder Mittel, die ein schneileres Trocknen der anschließend aufgetragenen Farbe bewirken, aufgebrach· werden.
Nach einer bevorzugten Ausführungsform ist die Anlegetrommel dabei in Doppelexzenterbuchsen im Maschinengestell gelagert, um gegenüber dem Druckzylinder des ersten Druckwerks an- und einstellbar sein zu können. Auf diese Weise kann der Druckträger bereits vor dem ersten Druck auch dem Walkprozeß des Gummituches ausgesetzt werden, so daß der Bogen bereits gestreckt in das erste Druckwerk einläuft. Bei schwierigen Paßformen ist diese Maßnahme von nicht zu unterschätzendem Vorteil. Gleichzeitig werden eigene Strecikwalzen gespart und kein zusätzlicher Raum beansprucht.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt. Es zeigt
Fig. 1 eine Offset-Bogenrotationsdruckmaschine mit drei Druckwerken schematisch,
F i g. 2 die Anlegetrommel mit dem ersten Druckwerk schematisch in größerem Maßstab, F i g. 3 einen Schnitt durch die Anlegetrommel.
Die Bogen werden in bekannter Weise vom Anlegestapel 1 überlappt über den Anlegetisch 2 mittels nicht näher dargestellter Schwinggreifer an die Anlegetrommel 3 übergeben, bevor sie vom Druckzylinder 4 des ersten Druckwerks 1 beispielsweise einer Druckmaschine mit drei in Reihe angeordneten Druckwerken übernommen und mit Hilfe des Gummizylinders 5 und des mit diesem zusammenwirkenden Plattenzylinders 6 bedruckt werden. Die Anlegetrommel 3 besteht üblicherweise aus einer Anzahl senkrecht zur Achse angeordneter Scheiben, die manchmal am Umfang durch einen Blechmantel verbunden sind, der seinerseits wieder eine achsparallele rinnenförmige Vertiefung für die Aufnahme der Greifersysteme für das Erfassen der Bogenvorderkante aufweist. Die Greifersysteme 7 bestehen in bekannter Weise aus einer anschwenkbaren Greiferleiste 8 und den taktmäßig öffnenden Greiferfingern 9.
Zum Befestigen eines Gummituches auf der Anlegetrommel 3 können, wie aus der F i g. 3 ersichtlich ist, ein Paar drehbare Spannspindeln 10, 11 vorgesehen sein. Die Achse der Anlegetrommel 3 ist an jedem Ende in schematisch dargestellten Doppelexzenterbuchsen 15, 16 gelagert, die verdrehbar im Maschinengestell angeordnet sind. Durch diese Maßnahme ist es möglich, die Anlegetrommel 3, die zu ihrer Anlegefunktion üblicherweise ein Spiel von einigen Zehntelmillimetern gegenüber dem Druckzylinder 4 aufweist, an den Druckzylinder 4 anzustellen und ihm gegenüber mit dem zweiten Exzenter einen bestimmten Anpreßdruck auszuüben.
Im Bereich der Anlegetrommel 3 vor der Übernahme des Bogens ist die eigentliche Einrichtung zum Konditionieren der Bogen angeordnet. Sie besteht aus einem die Konditionierflüssigkeit enthaltenden Trog 12 einer darin umlaufenden Duktorwalze 13 und einer Auftragwalze 14, die an die Anlegetrommel 3 anstellbar ist. Die Konditioniereinrichtung ist zugleich als Einheit austauschbar angeordnet, um den jeweils verschiedenen Anforderungen angepaßt zu werden.
Mit der Vorkonditioniereinrichtung kann beispielsweise die nicht zu bedruckende Seite des Bogens mit einer staubbindenden Flüssigkeit befeuchtet werden oder die nicht zu bedruckende Seite des Bogens mit
Firnis oder einem Wachs überzogen bzw. mit Mitteln versehen werden wie sie im Druckgewerbe zum Vorbehandeln des Druckträgers vor dem eigentlichen Druck üblich sind, wenn die Einrichtung in die in gestrichelten Linien angedeutete Lage verlegt wird.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (5)

Patentansprüche:
1. Offset-Bogenrotationsdruckmaschine mit einer die Bogen vom Anlegetisch dem ersten, einen Plattenzylinder, einen Gummizylinder und einen Druckzylinder umfassenden Druckwerk zuführenden Anlegetrommel, dadurch gekennzeichnet, daß die Anlegetrommel (3) mit Mitteln (10,11) zum Befestigen eines Gummituches versehen sowie gegen den Druckzylinder (4) an- und einstellbar ausgebildet ist und daß eine gegen die Anlegetrommel (3) anstellbare Einrichtung (12, 13, 14) zum Zuführen einer Konditionierflüssigkeit vorgesehen ist. "5
2. Offset-Bogenrotationsdruckmaschine nach Anspruch !, dadurch gekennzeichnet, daß die Anlegetrommel (3) in Doppelexzenterbuchsen (15, 16) zur Änderung des Anpreö- und Einstelldrucks gegenüber dem Druckzylinder (4) gelagert ist.
3. Offset-Bogenrotationsdruckmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Einrichtung zum Zuführen einer Konditionierflüssigkeit abschwenkbar angeordnet ist und aus einer Auftragwalze (14) und einer in der Flüssigkeit umlaufenden Duktorwalze (13) besteht.
4. Offset-Bogenrotationsdruckmaschine nach Anspruch 1 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Einrichtung (12, 13, 14) in Drehrichtung im Bereich der Anlegetrommel (3) vor der Übernahme des Bogens angeordnet ist.
5. Offset-Bogenrotationsdruckmaschine nach Anspruch 1 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Einrichtung (12, 13, 14) in Drehrichtung im Bereich der Anlegetrommel (3; nach der Übernahme des Bogens angeordnet ist.
DE19712139832 1971-08-09 Offset-Bogenrotationsdruckmaschine Expired DE2139832C3 (de)

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DE2139832A1 DE2139832A1 (de) 1973-02-22
DE2139832B2 DE2139832B2 (de) 1977-05-12
DE2139832C3 true DE2139832C3 (de) 1977-12-22

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