DE1611137C - Vorrichtung zur Herstellung eines FiI terrohres mit einem Grundkorper aus Asbest zement oder einem Material vergleichbarer Festigkeit - Google Patents

Vorrichtung zur Herstellung eines FiI terrohres mit einem Grundkorper aus Asbest zement oder einem Material vergleichbarer Festigkeit

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DE1611137C
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Rudolf Dr 5022 Junkers dorf Wegert Albert 5020 Fachen BOId 49-00 Oettel
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Rheinbraun AG
Original Assignee
Rheinische Braunkohlenwerke AG

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Das Hauptpatent 1 301 300 betrifft unter anderem eine Vorrichtung zur Herstellung eines Filterrohres mit einem Grundkörper aus Asbestzement oder einem Material vergleichbarer Festigkeit, dessen mit in Längsrichtung reihenweise angeordneten Löchern versehene Wandung außenseitig eine durch eine Kiespackung od. dgl. gebildete mantelförmige Filterschicht trägt. Das Neue gemäß dem Hauptpatent besteht darin, daß ein den Grundkörper umgebender Hohlzylinder vorgesehen ist, dessen Innendurchmesser gleich dem Außendurchmesser des fertigen Filterrohres ist, und weiterhin in den Ringraum zwischen Grundkörper und Hohlzylinder einführbare, die • Lochreihen des Grundkörpers abdeckende Stäbe vorgesehen sind, deren Querschnittsform dem'Querschnitt der herzustellenden durch Kanäle gebildeten Hohlräume entspricht und deren radiale Ausdehnung kleiner ist als die des Ringraumes. Gemäß einem weiteren Vorschlag des Hauptpatents kann dabei die Anordnung so getroffen sein, daß sämtliche von einer Seite des Hohlzylinders gemeinsam in den Ringraum einführbare Stäbe an einem Ende an einer gemeinsamen Halterung angebracht sind.
Die Erfindung bezweckt eine weitere Ausgestaltung der Lehre des Hauptpatentes. Ihr liegt die Aufgäbe zugrunde, eine Vorrichtung der einleitend beschriebenen Art so auszubilden, daß die Herstellung vereinfacht, insbesondere die Entfernung der Stäbe erleichtert wird.
Zur Lösung dieser Aufgabe schlägt die Erfindung vor, daß die Stäbe aus gummielastischem Material bestehen. Dadurch wird ein leichteres Herausziehen derselben nach dem Abbinden der Kiespackung ermöglicht. Auf Grund der während des Herausziehens auf die Stäbe ausgeübten Zugbeanspruchung erfolgt, wenn die Stäbe festsitzen, eine Dehnung derselben in Längsrichtung. Dies hat zwangläufig eine Durchmesserverringerung zur Folge, so daß die Stäbe sich ohne Schwierigkeiten aus der Kiespackung lösen.
Die Querschnittsform der Stäbe kann dabei vorzugsweise unter Verwendung eines etwas kleineren Radius als dem des Grundkörpers an dem Umfang desselben angepaßt sein. Bei dieser Ausgestaltung werden die Stäbe an ihren Längsseiten fest gegen die Mantelfläche des Grundkörpers gepreßt. Dadurch wird die Möglichkeit, daß sich irgendwelche Bestandteile der Kiespackung, insbesondere des Bindemittels zwischen Stab und Grundkörper festsetzen können, praktisch ausgeschlossen. Gemäß einem weiteren Vorschlag der Erfindung können die Stäbe in Längsrichtung hälftig unterteilt und mit zwischen den Löchern der Wand des Grundkörpers angeordneten Durchbrechungen versehen sein, durch die die Teilungsebene hindurchgeht. Diese Durchbrechungen weisen zweckmäßig einen etwa elliptischen Querschnitt auf. Der Vorteil der unterteilten und mit Durchbrechungen versehenen Stäbe besteht darin, daß beim Füllen des Ringraumes zwischen Grundkörper und Hohlkörper die Kiespackung bildende Masse auch in die Durchbrechungen eindringt und sich dort mit dem Mantel des Grundkörpers verbindet. Das heißt also, daß die Verbindung zwischen Grundkörper und Kiespackung nicht auf die zwischen den Längskanälen verlaufenden, nach innen vorstehenden Rippen der Kiespackung beschränkt ist. Die Zweiteilung der Stäbe ist dabei erforderlich, um beim Ziehen derselben die in den Durchbrechungen gebildeten Pfeiler freizugeben. In diesem Zusammenhang ist es zweckmäßig, daß die Stäbe vorzugsweise nahe den Durchbrechungen entlang ihren seitlichen Begrenzungen und/oder zu beiden Seiten der Teilungsebene innenseitig mit Ausnehmungen versehen sind. Letztere dienen dazu, das Herausziehen der Stäbe zu vereinfachen. Auf Grund des Vorhandenseins der auf die Durchbrechungen zurückgehenden Pfeiler müssen die Stäbe oder, besser gesagt, deren Hälften beim Passieren eines solchen Pfeilers im Verlauf des Durchgangs etwas zusammengedrückt werden. Diese Zusammendrückbarkeit wird durch die vorerwähnten Ausnehmungen verbessert, da auf diese Art und Weise Hohlräume geschaffen werden, in die hinein das Material ausweichen kann.
Die Stäbe können innerhalb des Ringraumes zwischen Gruridkörper und Hohlzylinder in Abständen voneinander angeordnet, sein. In diesem Fall würde das fertige Filterrohr Längskanäle aufweisen, zwischen denen längsverlaufende Rippen aus dem die •Kiespackung bildenden Material vorhanden sind. Außerdem können innerhalb des Ringkanals die bereits erwähnten etwa elliptischen Pfeiler vorhanden sein.
Es ist aber auch möglich, alle Stäbe mit ihren Seitenflächen aneinanderliegend anzuordnen, so daß sie insgesamt ein rohrförmiges Gebilde darstellen, das sich innerhalb des Ringraumes zwischen Grundkörper und Zylinder befindet. Die Verbindung zwischen Grundkörper und Kiespackung erfolgt dabei nur über die auf die Durchbrechungen zurückgehenden Pfeilen Durchgehende längsverlaufende Rippen, die am Mantel des Grundkörpers anliegen, sind bei dieser Ausführung nicht vorhanden. Praktische Versuche haben gezeigt, daß diese Pfeiler, die zwischen den Löchern in der Wand des Grundkörpers angeordnet sind, ausreichen, um eine dauerhafte und ausreichend feste Verbindung zwischen Grundkörper und Kiespackung zu erzielen.
Die Herstellung eines Filterrohres unter Verwendung der vorbeschriebenen Mittel hat zur Folge, daß nach dem Ziehen der Stäbe die Längskanäle an einem Ende, nämlich an jenem, an dem die Stäbe herausgezogen worden sind, offen sind. Damit an diesen Stellen keine ungefilterte Flüssigkeit einlaufen kann, ist es notwendig, diese stirnseitigen Ausgänge der Längskanäle oder-— im Falle der Verwendung von aneinanderliegenden Stäben — des einzigen ringförmigen Längskanals zu verschließen. Dies geschieht zweckmäßig mittels eines in einem geringen Abstand vom freien Ende des Rohres einlegbaren, vorzugsweise T-förmigen Körpers aus gummielastischem Material, der als Auflage für den Verschlußstopfen dient. Nach dem Abbinden des diesen Stopfen bildenden Materials wird dieser Körper durch eines der Löcher in der Wand des Grundkörpers herausgezogen. Am anderen Ende des Filterrohres ist die Anbringung derartiger Verschlußstopfen normalerweise nicht notwendig, da die Möglichkeit besteht, von vornherein die Länge der Stäbe so zu bemessen, daß sie in einem kurzen Abstand vom stirnseitigen Ende der Kiespackung aufhört.
Es ist zwar ein Verfahren, zum Herstellen von Filtereinsätzen bekannt, bei welchem zwischen zwei Bänder aus Filtermaterial, die spiralförmig aufgerollt werden, Streifen aus gummielastischem Material eingelegt werden, die nach Beendigung des Aufrollvorganges aus dem fertigen Einsatz herausgezogen wer-
den. Diese Streifen haben die Funktion von Abstandhaltern. Die Aufgabe, bei der Formgebung irgendwelcher flüssiger Massen oder bei der Abdichtung von Löchern gegenüber derartigen Massen mitzuwirken, kommt ihnen nicht zu.
In der Zeichnung sind einige Ausführungsbeispiele der Erfindung dargestellt. Es zeigt
F i g. 1 einen Querschnitt durch eine Vorrichtung zum Herstellen von Filterrohren,
F i g. 2 die perspektivische Ansicht eines Filterrohres während des Herstellungsvorganges, teilweise im Schnitt,
F i g. 3 einen Schnitt nach der Linie IH-III der Fig. 2,
F i g. 4 die Draufsicht auf einen aus zwei Hälften bestehenden Stab,
Fig. 5 eine Ansicht in Richtung der Pfeile V-V der Fig.4,
F i g. 6 eine der F i g. 3 entsprechende Ansicht eines anderen Ausführungsbeispiels, so
F i g. 7 eine Ansicht in Richtung der Pfeile VII-VII
> der Fig. 3,
F i g. 8 eine Ansicht in Richtung der Pfeile VIII-VIII der Fig. 6,
Fig.9 einen Längsschnitt durch das obere Ende der Wandung eines Filterrohres.
Fig. 1 der Zeichnung zeigt den grundsätzlichen Aufbau- einer Vorrichtung zur Herstellung eines Filterrohres. Sie besteht im wesentlichen aus einem den Grundkörper 10 aufnehmenden Hohlzylinder 25, der aus zwei Hälften 25 α und 25 b zusammengesetzt ist. Der Grundkörper 10 ist mit Löchern 12 versehen. Insbesondere Fig.2 der Zeichnung läßt erkennen, daß diese Löcher in längsverlaufenden Reihen angeordnet sind, wobei die Löcher jeweils zweier benachbarter Reihen gegeneinander versetzt sein können.
Die Herstellung des Filterrohres geschieht in der Weise, daß der vorbereitete, also mit Löchern 12 versehene Grundkörper 10 in den Hohlzylinder 25 eingesetzt wird. Der Innendurchmesser desselben entspricht dem Außendurchmesser des fertigen Filter-• rohres. In diesen als Form für eine Kiespackung 11 ) dienenden Zylinder 25 werden von oben in den zwischen Grundkörper 10 und Hohlzylinder 25 befindliehen Ringraum Stäbe 27 eingeschoben. Diese Stäbe sind beim Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 1 bis 4 und F i g. 7 in geringen Abständen voneinander über den gesamten Umfang des Grundkörpers 10 verteilt und so angeordnet, daß jeweils ein Stab 27 eine vertikale Reihe Löcher 12 abdeckt. Die Breite der Stäbe ist dabei etwas größer gewählt als der Durchmesser der Löcher 12. Danach, also nach dem Einführen der Stäbe 27 in den Hohlzylinder 25, wird von oben in den bereits erwähnten Ringraum zwischen Hohlzylinder 25 und Grundkörper 10, soweit er nicht durch die Stäbe 27 ausgefüllt ist, die Kiespackung gegeben. Zweckmäßig befindet sich die Gesamtvorrichtung auf einem Rütteltisch, so daß in jedem Fall eine Gewähr dafür gegeben ist, daß der gesamte, von den Stäben 27 nicht in Anspruch genommene Raum auch tatsächlich von der zu diesem Zeitpunkt noch flüssigen Kiespackung ausgefüllt wird. Nach ausreichender Verfestigung des die Kiespackung 11 bildenden Materials können dann die Stäbe 27 nach oben herausgezogen werden.
Auf diese Weise entsteht ein Filterrohr, das mit · längsverlaufenden Kanälen 15 versehen ist, in die jeweils die Löcher 12 einer vertikalen Lochreihe des Grundkörpers 10 hineinmünden. Sämtliche Stäbe 37 des Ausführungsbeispiels gemäß F i g. 1 und auch der übrigen, noch zu erläuternden Ausführungsbeispiele können an einer gemeinsamen Halterung angebracht sein, so daß es möglich ist, alle Stäbe 27 in einem Arbeitsgang zwischen Hohlzylinder 25 und Grundkörper 10 einzuführen und später auch wieder herauszuziehen.
Die Stäbe 27 des Ausführungsbeispiels gemäß F i g. 1 sind einstückig. Demgegenüber sind die Stäbe 127 des Ausführungsbeispiels gemäß Fig.2 bis 4 und Fig.7 der Länge nach hälftig unterteilt. Jeder Stab 127 besteht demzufolge aus zwei Hälften 127 a und 127 b. Weiterhin sind die Stäbe 127 mit Durchbrechungen 135 versehen, durch weiche die Teilungsebene 139 hindurchgeht. Bei in den Hohlzylinder 25 eingesetzten Stäben 127 befinden sich die Durchbrechungen 135 jeweils zwischen zwei Löchern 12 des Grundkörpers 10. In diese Durchbrechungen 135 dringt das die Kiespackung bildende, noch flüssige Material während des Herstellungsvorganges ein, so daß am Ende des Herstellungsvorganges sämtliche Durchbrechungen 135 mit entsprechendem Material ausgefüllt sind.
Bei dem in F i g. 2 bis 5 und F i g. 7 der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiel sind die Stäbe 127 während des Herstellungsvorganges in Abständen voneinander angeordnet. Das heißt also, daß, genau wie beim Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 1, zwischen den Stäben 127 Stege 136 entstehen, entlang derer die fertige Kiespackung sich am Grundkörper 10 abstützt und mit diesem verbunden ist. Darüber hinaus erfolgt beim Ausführungsbeispiel gemäß F i g. 2 bis 5 und F i g. 7 zusätzlich noch eine Abstützung bzw. Verbindung durch Pfeiler 137. Diese werden durch jenes Material der Kiespackung gebildet, das die Durchbrechungen 135 der Stäbe 127 ausfüllt. Die Pfeiler 137 haben somit in Übereinstimmung mit den Durchbrechungen 135 einen etwa elliptischen Querschnitt. F i g. 7 der Zeichnung zeigt, daß die längsverlaufenden Stege 136 und die ebenfalls in Längsrichtung verlaufenden Reihen der radial gerichteten Pfeiler 137 einander abwechseln. Die Pfeiler 137 sind dabei jeweils zwischen den Löchern 12 des Grundkörpers 10 angeordnet. Die Unterteilung der Stäbe 127 in Längsrichtung ist notwendig, damit die Stäbe 127 beim Ziehen den Pfeilern 137 der Kiespackung ausweichen können. Diese ist zum Zeitpunkt des Ziehens selbstverständlich verfestigt. Die Zeichnung, insbesondere F i g. 4, läßt darüber hinaus auch erkennen, daß die beiden Stabhälften 127 α und 127 b in den Bereichen zwischen zwei benachbarten Ausnehmungen 135 während des Ziehvorganges eine gewisse Quetschung erfahren, und zwar jeweils im Bereich der Pfeiler 137. Zwar wird es auf Grund der elastischen Nachgiebigkeit des die Stäbe 127 bildenr den Materials praktisch möglich sein, die Stabhälften herauszuziehen und dabei auch an den Pfeilern 137 vorbeizuzwängen. Andererseits kann das Ziehen dadurch wesentlich erleichtert werden, daß den Stäben die Möglichkeit einer zusätzlichen Verformung gegeben wird. Zu diesem Zweck sind die Stabhälften 127 α und 127 b innenseitig, also an ihrer dem Grundkörper 10 zugekehrten Seite mit Ausnehmungen 138 versehen. Diese Ausnehmungen, die nach außen verschlossen sind, so daß kein Material der Kiespackung in sie eindringen kann, geben während des Zieh-
1 Oll ID /
Vorganges dem die Stäbe bildenden Material eine gewisse Ausweichmöglichkeit, so daß die Stabhälften ohne wesentliche Zwängung an den Pfeilern 137 vor- -beigezogen werden können.
Wenngleich in Fig.4 der Zeichnung die Ausnehmung 138 nur nahe den der Trennebene 139 zugekehrten Seiten angebracht sind, besteht darüber hinaus auch die Möglichkeit, diese Ausnehmungen an anderen Stellen vorzusehen. Das gilt beispielsweise auch für die Ausführungsform, die in den F i g. 6 und 8 dargestellt ist. Hier sind die Stäbe 227, die ebenfalls aus zwei Hälften 227 α und 227 b bestehen, ohne Belassung von Zwischenräumen angeordnet, so daß sie sich zu einem geschlossenen rohrförmigen Gebilde ergänzen. Allerdings sind auch hier jeweils in der Trennebene 239 der beiden zusammengehörigen Stabhälften 227 α und 227 b Durchbrechungen angeordnet, die mit den Durchbrechungen 135 des Ausführungsbeispiels gemäß F i g. 2 und 4 übereinstimmen. Jedoch können bei der Ausführungsform gemäß F i g. 6 und 8 keine längsverlaufenden Stege entstehen. Vielmehr erfolgt die Verbindung zwischen Kiespackung und Grundkörper 10, der ebenfalls in der üblichen Weise mit Löchern 12 versehen ist, ausschließlich durch Pfeiler 237, die auf die Durchbrechungen in den Stäben 227 zurückgehen. Die Anordnung kann dabei so getroffen sein, daß sich diese Pfeiler 237 ausschließlich zwischen zwei benachbarten Löchern 12 einer Längsreihe befinden. Andererseits kann aber auch zusätzlich, wie es in F i g. 8 dargestellt ist, zwischen den Längsreihen der Löcher 12 jeweils eine Längsreihe von radial gerichteten Pfeilern 237 vorgesehen sein. Die Wahl der Anordnung wird unter ariderem davon abhängen, in welchen Abständen sich die Löcher 12 voneinander befinden. In jedem Fall kann auch unter Verwendung lediglich der Pfeiler 237 eine ausreichend feste Verbindung zwischen Kiespackung und Grundkörper 10 erzielt werden!
Bei der in F i g. 8 dargestellten Anordnung der Pfeiler 237 würden auch die äußeren Seiten der Stab-Iiiilften 227« und 227 ft gemeinsam mit der an ihnen anliegenden Hälfte des benachbarten Stabs Durchbrechungen bilden, so daß im Ergebnis die Stabhälften 227 α und 227 b jeweils als Einzelstäbe aufgefaßt werden können, die an ihren Längsseiten Ausnehmungen aufweisen, welche gemeinsam mit der Ausnehmung des benachbarten Stabes die Entstehung der Pfeiler 237 ermöglichenden Durchbrechungen bilden.
Nach dem Ziehen der Stäbe 17, 117, 217 ist es notwendig, die stirnseitigen Ausgänge der Längskanäle 15 bzw. 115 (Fig. 7) oder den stirnseitigen Ausgang des Ringraumcs des Ausführungsbeispiels gemäß F i g. 8 zu verschließen. Dazu dient ein Material, das der eigentlichen Kiespackung gleich oder ähnlich ist. Es wird also in flüssigem oder verformbarem Zustand in die Ausgänge eingefügt, wobei es sich nach dem Abbinden mit der übrigen Kiespackung verbindet. F i g. 9 zeigt, daß dieser Verschluß unter Verwendung eines etwa T-förmigen Körpers hergestellt werden kann, der ebenfalls aus gummielastischem Material besteht. Dieser Körper 40 wird in den stirnseitigen Ausgang eingedrückt, bis er etwa die mit 40« bezeichnete Lage einnimmt, in der er festgeklemmt und sich etwas unterhalb des freien Endes der Kiespackung befindet. Alsdann wird ein Stopfen 41 aus dem bereits erwähnten Material eingebracht.
Nach dem Abbinden desselben kann dann der Körper 40 durch eines der Löcher 12 im Grundkörper 10 herausgenommen werden.

Claims (9)

Patentansprüche:
1. Vorrichtung zur Herstellung eines Filterrohres mit einem Grundkörper aus Asbestzement oder einem Material vergleichbarer Festigkeit, dessen mit in Längsrichtung reihenweise angeordneten Löchern versehene Wand außenseitig eine durch eine Kiespackung od. dgl. gebildete mantelförmige Filterschicht trägt, wobei ein den Grundkörper aufnehmender Hohlzylinder, dessen Innendurchmesser gleich dem Außendurchmesser des fertigen Filterrohres ist, und in den Ringraum zwischen Grundkörper und Hohlzylinder einführbare, die Lochreihen abdeckende Stäbe vorgesehen sind, deren Querschnittsform dem Querschnitt der herzustellenden Kanäle entspricht und deren radiale Ausdehnung kleiner ist als die des Ringraumes, nach Anspruch 12 oder 13 des Patentes 1301300, dadurch gekennzeichnet, daß die Stäbe (27, 127, 227, 227«, 2276), die die Lochreihen abdecken, aus gummielastischem Material bestehen.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Querschnittsform der Stäbe (27,127,227) vorzugsweise unter Verwendung eines etwas kleineren Radius als dem des Grundkörpers (10) an den Umfang desselben angepaßt ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dakennzeichnet, daß die Stäbe (127, 227) in Längsrichtung unterteilt und mit zwischen den Löchern (12) der Wand des Grundkörpers (10) angeordneten Durchbrechungen (135) verschen sind, durch die die Teilungsebene (139) hindurchgeht.
4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Durchbrechungen (135) einen etwa elliptischen Querschnitt aufweisen.
5. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Stäbe (127, 227, 227 λ, 227 b) vorzugsweise nahe den Durchbrechungen (135) entlang ihren seitlichen Begrenzungen und/oder zu beiden Seiten der Teilungsebene (139) innenseitig mit Ausnehmungen (138) versehen sind.
6. Vorrichtung nach einem der vorhergellenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Stäbe (27, 127) in Abständen voneinander angeordnet sind.
7. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche I bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß alle Stäbe (227, 227 σ, 227 ft) mit ihren' Seitenflächen aneinanderliegend angeordnet sind.
8. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß jeweils ein nach dem Ziehen der Stäbe (27, 127, 227) in die.stirnseitigcii Ausgänge der ,Längskanäle (15,115) in einem geringen Abstand vom freien Ende des Rohres einlegbarer, vorzugsweise T-förmiger Körper (40) aus gummielastischem Material vorgesehen ist, der durch eines der Löcher (12) in der Wand des Grundkörpers (10) nach dem Verschließen der stirnseitigen öffnung des Kanals herausnehmbar ist.
9. Filterrohr, das unter Verwendung der Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 8 hergestellt ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Kiespackung sich — gegebenenfalls ausschließlich — über im Querschnitt elliptische Pfeiler (137,237) am Grundkörper abstützt.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

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