DE1584601A1 - Vorrichtung zur Herstellung von Leichtbetonelementen - Google Patents
Vorrichtung zur Herstellung von LeichtbetonelementenInfo
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Description
iATENTÄNWAIT DliL.PHYS. DR. HERMANN EAY
Herrn
Hugo ileese
Hugo ileese
7317 -Wendungen -
Blumenstraße 11 Ulm, den 12. Juni 1969 sch
Torrichtung zur Herstellung von
Leichtbetonelementen
BIe Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Herstellung
von ieicht.be.tonelementsn mit mindestens einer Gußform
izum Gießen eines Seichtbetonkörpers und mit einer Schneideinrichtung zum Aufschneiden des gegossenen und in einem
plastischen, bzw. halbplaütischen Zustand erstarrten
ieichtbetonlcörpBrs in die gewünschten Iieichtbetonelemente,
wobei die Schneideinrichtung aus einem Sohneidrahmen mit
Schneidorganen und aus einer Mehrzahl von den Leichtbetonkörper
vor -und hinter den Schneidorganen transportierenden, sieh in Iransportrichtung erstreckenden Stäben besteht, die
läse und im Abstand von einander von fführungsrollen getragen
,sind, die vor unxL hinter den B ohne id organen im Abstand neben-
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einander und hintereinandür so angeordnet sind, d?j3 die von
den liüiruiigsrolleii unterstützten Stäbe zwische;:. den Sc/^neidorganen
hindurch bewegt werden können, mid wobei zwischen den l^ührungsrürien versenkbare Rahmen vorgesehen sind, welche
die losen Stäbe untergreif en und zum Absetzen des Leichtbetonkörpers
auf die S eimoide einrichtung, bzw. zum Ablieben der
geschnittenen lelchtbetonelemente dienen.
Eine solche Yorrichtun ; ist Gegenstand eines zwar älteren,
aber nicht zum Stande der !Technik gehörenden Yorschlaues, bei
dem zur genauen führung und Abstandhaltung zwischen den Stäben
die Sollen mit -besonderen seitlichen Elanschen und der Raiimen
mit zwischen .die iitabe greifenden stiften versehen ist. Zwar
kann der ,auf den Stäben ruhende iJeichtbetonikiorper mit Hilfe
der die Stäbe untergreif enden Rahmen durOh- lieben und denken
der Rollen jeweils um die Rahmenhöhe auf die Schneidvorrieh.-tung
abgeiioben v/erden, jedoch bereitet die Überführung des
leichtbetonkörpers aus der .ß-ußforni auf die dem Rahmen aufgelegten
otäbe Scnv/ierigkeiteii, da leicht iiesOhädigungen des nur
wenig erstarrten Iieichtbetonkörpers auftreten können.
Zum Schneiden von Iieichtbetonkörpern ist es im übrigen bekannt,
mit einor öußform zu arbeiten, deren mit der Schalung fest verbundener
Boden aus parallelen, im Abstand voneinander befind-
liehen Latten besteht, wobei die Zwischenräume während des
GieJ3vorganges durch die Latten eines Rostes abgedichtet
werden, die zwischen die Latten des Pormbodens greifen· Die Porm wird dann über dem Rost abgesenkt, dessen Latten hierbei
zwischen den Latten des Pormbodens durchtreten, worauf der Leichtbetonkörper frei auf den Latten des Rostes ruht
und hier mittels zwischen den Latten des Rostes durchtretender Schneidorgane in die Leichtbetonelemente geteilt wird.
Anschließend wird die Form wieder mit dem Pormboden auf die Höhe des* Rostes angehoben und mit den Leichtbetonelementen
in eine Härtekammer eingefahren. Hier ist nachteilig, daß die G-ußform in die Härtekammer gelangt, was nicht nur die
Lebensdauer der Porm beeinträchtigt, sondern auch den Pormumlauf
wesentlich einschränkt, da die Porm nicht sofort nach
dem SchneidVorgang zum Gießen eines neuen Leichtbetorikörpers
zur Verfügung steht»
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung
der eingangs genannten Art so auszubilden* daß eine Überführung
des Leichtbetonkörpers aus der Gußform auf die Stäbe der Schneideinrichtung in einfacher Weise und ohne Gefahr
von Beschädigungen des Leichtbetonkörpers möglich ist.
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Diese· Aufgabe wird nach der Erfindung'dadurch gelöst, daß
der vor den SohneidOrganen zwischen den Führungsrollen
versenkbare Rahmen als Boden der Gießform ausgebildet und hierzu mit abnehmbarer Schalung und mit zwischen den lo- ä
sen Stäben liegenden am Rahmen festen Stäben versehen ist, die sich beim Absenken des Rahmens zwischen den sich auf
w den Führungsrollen absetzenden losen Stäben einsenken.
Hiernach dient der gesamte lonnboden als Tragrost für den
Leichtbetonkörper. Der Rahmen mit den an ihm befestigten Stäben verbleibt während des gesamten SohneidVorganges vor
dem Sehneidrahmen.sο lange stationär liegen, bis die den
Leichtbetonkörper durch den Sohneidrahmeη hindurch: führenden
losen Stäbe wieder zurück und zwischen diesfcata Rahmen
befestigten Stäbe eingezogen sind, sodann wird. de;r somit \ wieder vollständig geschlossene Formboden zur Guß.station
zurückgeführt und für den nächsten Gießvorgang mit der
Schalung versehen.
Im einzelnen kann die Erfindung auf verschiedene Weise verwirklicht
werden, In_ bevorzugter Ausführungsform stehen die
losen Stäbe ein- oder,beidseits über,den Rahmen vor und sind
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an den überstehenden Enden verbunden oder zum gemeinsamen
Vor- bzw. Rückschub auf dem RoUsenbett miteinander an eine
Vor-und Rüekholeinriehtung kuppelbar· Die länge der Stabe
ist dabei zweckmäßig so gewählt, daß auch bei größtem Vorschub der Stäbe diese mit ihrem hinteren Ende noch im Rahmen,
bzw, zwischen den am Rahmen befestigten Stäben geführt sind, so daß ein Einpassen der losen Stäbe zwischen die am
Rahmen festen Stabe nicht jedesmal erforderlich ist. Das
Einsenken der am Rahmen befestigten Stäbe zwischen die losen Stäbe beim Absetzen des lOrmbodens auf die Rollen kann
in verschiedener Weise erreicht werden. So geht ein Vorschlag der Erfindung dahin, die losen Stäbe höher als die am
Rahmen befestigten Stäbe auszuführen und mit diesen ober-Hächengleich
abschließend in entsprechend tiefe Ausnehmungen des Rahmens einzulegen, Nach einer anderen von der Erfindung
als vorteilhaft erkannten Ausführungsform sind die losen
Stäbe von gleicher Höhe wie die am Rahmen befestigten Stäbe
ausgeführt und weisen die Rollen den festen Stäben zugeordnete umlaufende Ausnehmungen auf, in welche sich die festen
Stäbe einsenken können. Dabei ist die Breite der Ausnehmungen in Rollenlängsrichtung vorteilhaft größer als die Breite
der am Rahmen befestigten Stäbe gewählt, so daß auch bei nicht
exakter Ausrichtung keine Gefahr besteht, daß sich die am Rahmes,
befestigten Stäbe mit ihren Kanten auf die den losen Stäben
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τ- β -
zugeordneten Rollenteile größeren Durchmessers absetzen
und dadurch ein weiteres Absenken verhindern. Im übrigen ' sind am Rollenbett zweckmäßig Anschläge zum Aufsetzen
des Rahmens vorgesehen.
Im folgenden sei die Erfindung anhand einer lediglich ein
Ausführungsbeispiel darstellenden Zeichnung näher erläutert;
es zeigen:
Fig. 1 die Gießform einer erfindungsgemäßen Vorrichtung in
perspektivischer Darstellung, teilweise im Schnitt, Pig. 2 eine Stirnansicht in Richtung des Pfeiles A der
Figur 1 auf das Rollenbett mit darauf abgesetztem
Formboden mit Leichtbetonkörper, Fig. 3 eine andere Ausführungsform des Gegenstandes nach
Figur 2.
Die Figur 1 zeigt sehematisch eine Gußform der erfindungsgemäßen
Vorrichtung, bestehend aus Formboden 1 und abnehmbarer Schalung 2. Die Form ist auf der rechten Seite der Darstellung
gesehnittehj im übrigen ist der Deutlichkeit halber die
vordere Schalungswand nicht dargestellt. Der Formboden 1 be-
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steht -;aus einem Rahmen 1a und an der Oberseite des Rahmens
nebeneinander angeordneten Stäben, von welchen ein Teil 1b
nach Art eines ,Rostes mit dem Rahmen verbunden ist, während
die jeweils dazwischen liegenden Stäbe Tc lose auf den Rahmen aufgelegt sind. Die losen Stäbe 1c stehen ein- oder
beidseits über den Rahmen vor, wie es auf der linken Seite
der Figur 1 dargestellt ist. lachdem der in der Form gegossene
Leichtbetonkörper erstarrt ist, wird die Schalung 2 entfernt und der Formboden 1 zusammen mit dem darauf liegenden
Leichtbetonkörper 3 durch ein Transportmittel auf die
Rollen 4 eines vor dem Sehneidrahmen befindlichen Rollenbettes
überführt und dort auf die Rollen abgesetzt, wie es im
einzelnen die Figuren 2 und 3 zeigen, welche eine Ansicht
des auf das Rollenbett abgesetzten Formbodens im wesentlichen in Richtung des in Figur 1 eingetragenen Pfeiles A
darstellen· Die überstehenden Enden 1d der losen Stäbe 1c
sind, was in den Figuren nicht dargestellt ist, zum gemeinsamen Vor- bzw» Rückschub auf dem Rollenhett miteinander an
eine, Vor- und Rückholeinrichtung kuppelbar. Die losen Stäbe 1c sind, im übrigen so lang gewählt, daß sie auch "bei vollem
Vorschub noch teilweise im Rahmen 1a bzw« zwischen den am
Rahmen befestigten Stäben 1b geführt sind, Zum !Transport
des Formbodens dient eine in Figur 1 angedeutete und am
Rahmen des Formbodens befestigte Aufnahmevorrichtung 1e,
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mittels welcher der Formboden beispielsweise an einen
Kranhaken angehängt werden kann. Im Ausführungsbeispiel
nach den Figuren 1 und 2 sind die losen Stäbe 1c höher
als die am Rahmen 1a befestigten Stäbe 1b und mit diesen oberflächengleich, abschließend in entsprechend tiefe Ausnehmungen
des Rahmens eingelegt. Dies ist beispielsweise in Figur 1 an einer durch den Schnitt auf der rechten Seite
der Darstellung sichtbaren "Versteifungsrippe If des Formbodens
erkennbar. Solche Versteifungsrippen sind im übrigen zu mehreren im.Formboden angeordnet, um .dem Boden eine genügende
Verwindungssteifigkeit zu verleihen. Beim Absetzen des Formbodens auf das Rollenbett setzen sich die höheren
losen Stäbe auf die Rollen 4 auf, während die mit dem Rahmen fest verbundenen Stäbe zwischen den losen Stäben soweit einsinken,
bis der Rahmen 1a sich mit seiner Unterkante auf einen am Rollenbett vorgesehenen Anschlag 5 absetzt. Der
" Leichtbetonkörper 3 wird sodann durch Vorschub der losen
Stäbe 1b auf dem Rollenbett durch den Sehne id rahmen hindurchgeführt,
wobei sich hinter dem Sohneidrahmeη die losen Stäbe
ebenfalls zwischen die festen Stäbe einer ähnlich wie der Formboden aufgebauten Transportpalette einschieben. Durch anschließendes
Anheben dieser Transportpalette werden die aus dem Leichtbetonkörper geschnittenen Leichtbetonelemente von
den losen Stäben abgehoben und der weiteren Behandlung in Härtekammern zugeführt. Die losen Stäbe werden zurückgezogen,
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bis sie wieder in ihrer Ausgangslage im Formboden liegen.
Der leere Formboden 1 wird sodann zur G-ießstation zurückgeführt, mit der Schalung 2 versehen und so als Gußform
zur Herstellung eines weiteren Leichtbetonkörpers verwendet.
In Figur 3 ist eine andere Ausführungsform der Rollen 4 des
Hollenbettes und des Formbodens T dargestellt. Hier sind die losen Stäbe 1c von gleicher Höhe wie die am Rahmen Ta befestigten Stäbe 1b ausgeführt und sind die Rollen 4 des
Rollenbettes mit den festen Stäben 1b zugeordneten umlaufenden Ausnehmungen 4a,versehen, in welche sich die mit dem Rahmen
verbundenen festen Stäben beim Absenken des Rahmens einsenken, während sich die losen Stäbe auf die im Durchmesser
größeren Rollenteile 4b aufsetzen. Die umlaufenden Ausnehmungen 4a der Rollen sind dabei weiter als die Breite der
feststehenden Stäbe 1b, so daß keine Gefahr besteht, daß bei nicht exakter Ausrichtung des Formbodens sich die feststehenden
Stäbe mit einer ihrer Kanten auf die im Durchmesser größeren Rollenteile 4b aufsetzen und damit ein weiteres Absenken des Rahmens 1a verhindern.
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Claims (5)
1. Vorrichtung zur Herstellung von leichtbetonelementen mit mindestens einer Gußform zum Gießen eines Leichtbeton-
™ körpers und mit einer Schneideinrichtung zum Aufschneiden
des gegossenen und in einem plastischen, bzw. halbplastischen Zustand erstarrten Leichtbetonkörpers in die gewünschten
Leichtbetonelemente, wobei die Schneideinrichtung aus einem Sohneidrahmen mit Schneidorganen und aus einer
Mehrzahl von den Leichtbetonkörper vor und hinter den SohneidOrganen transportierenden, sich in Transportrichtung
erstreckenden Stäben besteht, die lose und im Abstand voneinander von Führungsrollen getragen sind, die vor und
hinter den SohneidOrganen im Abstand nebeneinander und
hintereinander so angeordnet sind, daß die von den Führungsrollen unterstützten Stäbe zwischen den Schneidorganen hindurch
bewegt werden können, und wobei zwischen den Führungsrollen versenkbare Rahmen vorgesehen sind, welche die losen
Stäbe untergreifen und zum Absetzen des Leichtbetonkörpers auf die Schneideinrichtung, bzw. zum Abheben der geschnittenen
Leichtbetonelemente dienen, dadurch gekennzeichnet, daß der
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vor den Schneidorganen zwischen den Sührungsrollen (4)
"versenkbare Eahmen (1a) als Boden (1) der Gießform ausgebildet
und hierzu mil; abn.ehrab.arer Schalung (2) und mit
zwischen den losen Stäben (Ic) liegenden am Rahmen (1a) festen Stäben (ib) versehen ist, die sich beim Absenken
des Rahmens (Ta) zwischen den sich auf den Führungsrollen
(4) absetzenden losen Stäben (To) einsenken.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die losen Stäbe (1c) ein- oder beidseits über den Rahmen
(Ta) vorstehen und an den überstehenden Enden verbunden öder zum gemeinsamen Vor- bzw. Rückschub auf dem Rollenbett
miteinander an eine Vor- und Rückholeinrichtung kuppelbar sind·
J. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekenn- ■' i
zeichnet, daß die losen Stäbe (1c) höher als die am Rahmen befestigten Stäbe (Tb) sind und mit diesen oberflächengleich
abschließend in entsprechend tiefe Ausnehmungen des
Rahmens (ta) eingelegt sind.
4» Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 und 2, daduroh gekennzeichnet,
daß die losen Stäbe*(Tc) in gleicher Hohe wie die am Rahmen (Ta) befestigten Stäbe (Tb) ausgeführt sind,
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"- 12 -
•und daß die Rollen (4) des Rollenbettes den festen Stäben
(1b) zugeordnete umlaufende Ausnehmungen (4a) aufweisen.
5. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 4» dadurch gekennzeichnet,
daß am Rollenbett Anschläge (5) zum Aufsetzen des Rahmens (1a) vorgesehen sind.
109828/00 07
L e e r s e i t e
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