DE1611098A1 - Verfahren und Vorrichtung zum Aufschwemmen von Filterhilfsmittel auf die Filterscheiben,insbesondere eines drehbaren Scheibenfilters - Google Patents

Description

• Verfahren und Vorrichtung zum Aufsch##,emmen von-Filte-rhilfsmittel auf die Filterscheib en$ insbe sondere eines drehbaren Scheibenfilters-Die Erfindung betrifft ein Verfahren und eine Vorrichtung zum Aufsch-.remmen.von Filterhilfsmittel--äuf die Filterscheiben, insbesondere eines drehbaren Scheibenfilters, wobei die das Filterhilfsmittel enthjaltende Flüssigkeit -vom Rand zum Zentrum der nur an ihrer Oberseite durchlässigen Filterscheiben geleitet-wird und die Vorrichtung eine senkrecht, angeordnete Hohlwelle mit daran'angeordneten Filterscheiben aufv.,eist, wobei die Hohlwelle radiale AbflußÖffnungän besitzt) die mit den Filterscheiben verbunden sind* Es sind Verfahren bekannt, won acL die mit Filterhilfsmittel angereicherte Flüssig11,-eit dem, Behälter zugeführt wird, C> und die an einer-serilcrecht angeordneten Hohlive lle waagerecht befestigten-Filterscheiben von»außen nach inneng also -vom M Rand-her überströmt. Dabei dringt die Flüssigkeit unter gleichzeitigem Absetzen des Filterhilfsmitt.els in die durchlässige Oberseite der- mit #Gaze oder Gewebe überzogenen Filterscheiben ein und gelgngt über in die-flohlwelle eingearbeitete AbflußÖffnungen in die Hohlwelle. Durch dieses-ständige Eindringen der Flüssigkeit in die Scheibenfilter verringert sich die Ströinungsg-eschwindigkei-b,d-er FlÜssigkeit in Richtung der Hohlwelle über der Fläche jeder Filterscheibe CD - erheblich, so daß die Flüssigkeit in der Nähe der Hohlwelle eine wesentlich geringere StrÖmiingsgeschwindigkeit besitzt als in den Randzonen der Filterscheibene Dadurch erreicht das Filterhilfsmittel in den Randzonen der Filterscheiben eine wesentlich größere Schichtdicke als in der Nähe der Hohlwelleo Diese ungleichmäßige Beschichtung über dem Radius der Filterscheiben wirkt sich nachteilig auf die Güte des Filtrats- aus* Ferner tritt auch ein Abfallen der Strömungsgeschwindigkeit von den unteren zu den oberen Filterscheiben auf. Während die Fl-ässigkeit im Bereich der unteren Filterscheiben eine ausreichend hohe Strömungsgeschwindigkeit besitzt, ist diese im Bereich der oberen Filterscheiben derart gering, daß die oberen Filterscheiben nur unzureichend beschichtet werden können. Auch diese unterschiedliche Beschichtung wirkt sich nachteilig auf die Filtratgute aus.
• Ferner ist eine Vorrichtung bekannt, -die den zuletzt genannten Nachteil beseitigt» indem die das Filterhilfsmilutel enthaltende Flüssigkeit über der obersten Filterscheibe mittels eines Abflusses abgeführt wird, Bs ist auch- bekannt, beide Aachteile mittels einer ErhÖhung der StrÖmungsgeschwindigkeit beim Hindurchtreten der Flüssigkeit durch die Filterscheiben zu vermeiden, Dieses Verfahren ist zwar f-C= schwer sedimentierende Filterhi«-'Lfsrai-ttel ausreichend, jedoch für schnellsedimentierende Filterhilfsmittel w(drde eine unwirtschaftlich hohe. P=penleistung erforderlich seine Aufgabe der Erfindung ist es, ein Verfahren und eine Vorrichtung zum, Aufschwemmen von Filterhilfsmittel auf -Filterscheiben" insbesondere eines drehbaren,Scheibenfilters zu schaffen, womit eine gleichmäßige Beschichtung über dem Radius jeder einzelnen Filterscheibe mit Filterhilfsmittel oder Aktivatoffen unter Einhalten einer geringdmÖglichen Pumpenleistung erreicht wird. Erfindun,""sgemäß wird diese Aufgabe dadurch gelÖst, daß die Ström,iingsgeschwindigkeit der 2lüssigkeit über jeder Filter. scheibe in der Nähe des Zenürms, der Filterscheiben er' heflit wird. Die (,-rfindunf,3siperüiiP., Vorrichtunf., besitzt über jeder 1111terscheibe an der Hohlwelle absperrbare Öffnungen. Dabei kann die Hohlwelle so ausgebildet sein,i daß sie als Abfluß dient. Es kann aber -auch ein vom Innenraum der Hohlwelle getrennter Abfluß vorgesehen sein. Anstelle der absperrbaren Öffnungen ist außerhalb der Hobkelle über jeder Filterscheibe ein mit*Öffnungen versehener Ringkanal angebrachte Alle Ringkanäle sind an einem absperrbaren Abfluß angeschlosseni Die Varteile der Erfindung bestehen- darih, daß eine gleichmäßige radiale Beschichtung der Filterscheiben und da-nit eine volle Ausnutzung der vorhandenen Bilterfläche erreicht wircl,. Dadurch ist -es mög ,lich, eine gleichbleibende Fil7-k#,-ra-tgüte an jeder Stelle der Filterscheihen zu erhalten, ohne unw-irtschaftlich grüße Pumpenleistungen einsetzen zuküssen.
• Die Erfindung wird nachs-u&nend an Hand von in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispielen näher erläutert. j"s zeigen Fig, 1: einen Schnitt durch einen drehbaren jucheibedilter mit Abfluß durch die Hohlwelle und Fig 2.- mit Abfluß außerhalb der Hohlwelle In einem Behälter 1 ist sen#_recht eine Hohlvielle 2 an--,eordnet. An dieser sind hohlausgebildete Pilterscheiben 3 waagerecht angebracht. Die Hohlwelle 2 besitzt radiale Bohrungen 4, die mit den Filterscheiben 3 verbunden sind* Über jeder Filterscheibe 3 sind mehrere radiale EiWori--ii-üsöffnungen 5 an der Hohlwelle 2 angeordnet. Ferner befinlet sich über jeder Filterscheibe 3 ein Ringkanal 6, der ebenfalls mehrere radiale Eintrittsöffnungen 17 aufweistg die mit denEintrittsöffnungen 5 der Hohlwelle 2 verbunden sind. Der Innenraum der Hohlwelle 2 ist mit einem Abfluß 8 verbunden. In der Hohlwelle 2 ist eine einsditig gelagerte verschiebbare Stange 9 angeordnet, C> die scheiben- oder ringförmige Dichtelemante lo trägt.
• Diese Dichtelemente lo sind-unter den gleichen Abständen auf #e 9 angebracht unter denen die Eintrittsöffnungen -5 der St-anp in der Hohli#.relle 2 eingearbeitet sind, Jedem Dichtelement lo ist eine in der Stange 9 angeordnete Druckfeder 11 zugeordnet, v."elche das Dichtelement lo gegen die Innen-,--.andung der Hohlwelle 2 drückt. Durch Verschieben der Stange 9 können alle Blintrittsöffnungen- 5 verschlossen Qdeie geöffnet werden. Soll der Äitfschiire.-#=vorgang beginnen, wird die das FilterhjXsmittel oder einen Aktivstoff enthaltende Flüssigkeit in den Behälter 1 gedrückt. Die Stange 9 wird in eine Stellung verschoben, die alle EintrittsÖffnungen mit dem Hohlraum der Hohlwelle 2 verbindet. Die Flüssigkeit gelangt vom Rand zum.Zentrum derFilterscheiben-3- Über den Abfluß 8 steht der Innenraum der Hohlwelle 2 unter Vakuum. Die Flüssigkeit dringt beim Überströmen der Filterscheiben 3 in deren durchlässige Oberseite ein, Mittels der Eintrittsöffnungen 5, an denen ebenfalls Vakuum anliegt, wird die Flüssigkeit abgesaugt,-v#1odurch ihre Über jeder Filterscheibe in der Nähe des Zentrums herrschende Strömungsgeschwindifficeit erhöht und eine Beschichtung der Filterscheiben 3 auch in Nähe des Zentrums erfolgt. Die Flüssig-«'reit wird danach über den Abfluß 8 abgeführt, Beim Filter-

  Vorgang wird die Stange 9 soweit verschobent daß alle

  Bintrittaftfüangen 5 verschlossen sind* Dadürch gelangt

  die zu filternde 71-Ussigkeit durch die Filterscheiben 31,

  die Bohrufflen 4 In- die Hohlwelle 2 und wird über den Ab-

  flaß 8 abgefUhrtgb

  In Yigb 2 der Zeichnung ist ein weiteren AusNhrmgebei-

  spiel dargestellte Die Hohlwelle 2 trägt ebenfalls Zilter-

  scheiben 3 und Bührumgen 4*. Auch ist, über jeder Filter-

  scheibe 3 ein Rifflkangl 12 angeordnet., der Eintritts-

  öMungen 13 aufweist. Alle ngknnäle 12 sind außer-

  halb der Höhl»lle 2 über Rohre oder Kanäle 14 unter6.-

  Unmaer V-- , Der unterste gdwkmal 12 mOndet

  in *"m Abftuß 1.59 im cl« Vabm afflelegt :Lote R" no-u--

  voll* 2 iM ebomftUn mit einem unter Vakum

  Abt294 16 - Mmle

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  und wird über dem Rohlrmm der Nilteracheiben 39 Me

  Bobrungen 49 die Mühlwelle 2 und den Abfluß 16 abge-

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  lilterseheihm 3 «reicht wird* Die ilüsslakeit zeinwo

  über Uohe oder Kanäle 14 in die unterste Ringkammer 12 und von dort in den Abfluß 16, Beim Fil#t,-ervorgang wird der Abfluß 16 gesperrt, so daß keine Flüssigkeit über die Ringkanäle 12 abgesaugt werden kanno Das zu filternde Medium durchdringt die Filterscheiben 3 und gelangt als Filtrat über die Bohrungen 4 in die Hohlwelle 2. Von dort wird es Über den Abfluß 15 abg A- f ührt

Claims (2)

1. Patentansprüche 1, Verfahren zum Aufschwemmen von Filterhilfsmittel auf die Filtersch#iben, insbesondere ei nes drehbaren Scheibenfilters, wobei die das Filterhilfsinittel oder einen Aktivstoff enthaltende Flüssigkeit vom Rand zum Zentrum der an ihrer Oberi'?eite durchlässigen Filterscheiben geleitet, wird, dadurch gekennzeichnetg daß die Strömungsgeschwindigheit der Flüssigkeit über jeder Filterscheibe (3) in der Nähe des Zentrums der Pilterscheiben (3) erhöht wird.
2. 2. Vorrichtung zur DurchfiU=ng des Verfahrens nach Anspruch 1, mit einer senkrechten Hohlwelle und daran waagerecht angeordneten Filterscheibenl wobei die Hohlwelle radiale Eintrittsöffnungen aufweistt die mit den hohl ausgebildeten Filterscheiben verbunden sind, dadurch gekennzeichnete daß über jeder Filterscheibe (3) an der Hohlwelle (2) absperrbare Eintrittsöffnungen (5) angeordnet sind. 3, Vorrichuung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Ilohlwelle (2) als Abfluß (8; 15) vorgesehen ist, Vi,i,i,i.ell-buiiG nach Anspruch 2, dadurch C ,#ekennzeicl in etdali ein vom Iiuienraum der Hohlwelle (2) getrennter (16) vorgesehen ist. Vorrichtung nach Anspruch 2t dadurch gekennzeichnetedaß anstelle der absperrbaren Eintrittsöffnungen (5) außerhalb der Hohlwelle (2) übel, jeder Pilterscheibe (3)-.ein mit Eintrittsöffnungen (13) versehener RinGkanal (6) angebracht ist und alle Eingkenaäle (12) an einem absperrbaren Abfluß (16) angeschlossen sind«