DE2705046A1 - Verfahren und vorrichtung zum filtrieren von fluessigkeiten - Google Patents
Verfahren und vorrichtung zum filtrieren von fluessigkeitenInfo
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Description
- Patentanwart 2 V O 5 O 4
Stuttgart N. Monzeistraß© 40
Schenk-Filterbau A 35 407 - scho
Gesellschaft mit beschränkter Haftung
Bettringer Straße y *. .
f. Fρ α
7076 Waldstetten
Verfahren und Vorrichtung zum Filtrieren von Flüssigkeiten
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Filtrieren von Flüssigkeiten,
bei dem die zu filtrierende Flüssigkeit zusammen mit einem Filterhilfsmittel, beispielsweise Kieselgur, in
auf
einen Filterkessel mit/einer Filterwelle im Abstand aufgereihten
Filterelementen eingegeben wird, bei dem sich das eine Fließ- und eine Sedimentationsgeschwindigkeit aufweisende
Filterhilfsmittel auf den Filterelementen unter Bildung von Anschwemmungen absetzt, die als Filtrierschichten für die
zu filtrierende Flüssigkeit dienen, und bei dem die filtrierte Flüssigkeit im unteren Bereich des Filterkessels entnommen
wird. Die Erfindung betrifft ferner eine Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens, mit einem Filterbehälter, der
mit Abstand übereinander liegende, horizontale Filterplatten aufweist, die an einer drehbar antreibbaren Filtratablaufwel-Ie
gehaltert sind.
Bei einem bekannten Verfahren dieser Art wird während des FiI-trierens
auf den Filterelementen eine Filterschicht aufgebaut, die im wesentlichen aus Kieselgur besteht und eine sogenannte
Grobgur als erste Anschwemmung und eine feinere Gur oder Gurmischung
als zweite Anschwemmung aufweist. Die zu filtrierende
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Flüssigkeit, wie Bier, Wasser oder Unfiltrat, wird über ein
Dosiergerät zusammen mit dem Filterhilfsmittel von oben und/ oder unten in den Filterbehälter eingegeben.
Durch einen entsprechenden, durch das Druckgefälle zwischen Filterbehälter und Filtratablaufwelle hervorgerufenen Fluß
werden die Filterhilfsmittel auf dem Filterelement abgelagert. Die Anschwemmung des Filterhilfsmittels auf den Filterelementen
hängt von der Fließ- und Sedimentationsgeschwindigkeit ab. Die Anschwemmung, und insbesondere die erste Anschwemmung
aus Grobgur, ist für die Qualität der nachfolgenden Filtration entscheidend.
Bei bekannten Verfahren wird das Gemisch, bestehend aus Anschwenunflüssigkeit
oder Unfiltrat und Filterhilfsmittel, bei stehenden Filterelementen in den Filterbehälter eingebracht
und die Anschwemmungen auf den Filterelementen aufgebaut. Dieser Prozeß findet im Kreislauf mit ständiger Dosierung
statt. Die Flüssigkeit mit dem oder den Pilterhilfsmitteln läuft über den Trübzulauf in den Filterbehälter, wobei sich
das Filterhilfsmittel auf den Filterelementen absetzt, während die Flüssigkeit über die Filtratablaufvrelle und die Klariaufleitung
über das Dosiergerät wieder dem Trübzulauf zugeführt wird. Bei einem derartigen Anschwemmvorgang entstehen
bereits beim Zulauf der Flüssigkeit am TKIb zuiuf stutzen Strömungen,
die die gleichmäßige Absetzung bzw. die Lage des Filterhilfsmittels auf dem Filterelement beeinflussen. Die
Richtung und Größe der resultierenden Geschwindigkeit aus Sedimentations- und Pließgeschwindigkeit der Filterhilfsmittel
wird von diesen Strömungen sehr stark beeinflußt. Im Filterbehälter sind Schauluken, Stutzen und dergl. angeordnet,
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die ebenfalls unkontrollierbare Strömungen innerhalb des Filterbehälters
hervorrufen. Infolge dieser Strömungen setzen sich die Filterhilfsmittel nicht gleichmäßig auf den einzelnen
Filterelementen ab, so daß die Anschwemmungen auf den Filterelementen und innerhalb des gesamten Filterpaketes unterschiedliche
Dicke haben. Durch diese unterschiedliche Dicke der Anschwemmungen wird die Qualität der Filtration vermindert.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren und eine Vorrichtung der eingangs erwähnten Art so·, auszubilden, daß
auf den Filterelementen Filterschichten von etwa gleicher Dicke aufgebaut werden.
Das erfindungsgemäße Verfahren ist dadurch gekennzeichnet, daß die Sedimentationsgeschwindigkeit der zu filtrierenden Flüssigkeit
einschließlich des Filterhilfsmittels von einer quer zur Sedimentationsgeschwindigkeit verlaufenden Querströrnung überlagert
wird.
Mit der überlagerten Querströmung wird eine kontrollierte Anschwemmung
auf den Filterelementen erreicht, so daß über das gesamte Filterpaket eine gleich starke Filterhilfsmittelschicht
aufgetragen wird. Die innerhalb des Filterbehälters auftretenden, unkontrollierbaren Strömungen werden von der Querströmung
überlagert, so daß sich diese unkontrollierbaren Strömungen nüifc
be-merkbar machen. Die Querströmung kann in Abhängigkeit von der Größe des
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tels Filterbehälters und der Art des Pilterhilfsmit- so gesteuert
v/erden, daß gleich dicke Anschwemmungen auf den Filterelementen aufgebaut werden, durch die die Qualität der Filtration
erheblich verbessert wird. Bis zum Ende des Filtrierens bleibt die Qualität der Filtrierung infolge der gleichmäßigen Schichtdicke
der Anschwemmungen gleich, so daß am Ende des Filtriervorganges, bevor der Filterkuchen von den Filterelementen entfernt
wird, das Filtrat die gleiche Qualität hat wie zu Beginn des Filterns.
Die erfindungsgemäße Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens ist dadurch gekennzeichnet, daß die Filterelemente durch
eine regelbare Antriebseinrichtung antreibbar sind. Durch Rotation
der Filterelemente um die Achse der Filterablaufwelle wird somit innerhalb des Filterbehälters eine gesteuerte Strö-
di~keit mung erzeugt, die sich der Sedimentations- und Fließ?escßwin-/
der Filterhilf ε;-/ e überlagert. Durch Rotation der Filterelemente
kann also erreicht werden, daß über die gesamte Höhe des Filterbehälters auf den Filterelementen jeweils eine gleich
starke Anschwemmung aufgetragen wird.
Weitere Merkmale der Erfindung ergeben sich aus der Beschreibung,
den Unteransprüchen und der Zeichnung.
Die Erfindung wird anhand eines in der Zeichnung dargestellten
Ausführungsbeispieles näher beschrieben. Es zeigen:
Fig. 1 im Axialschnitt und in schematischer Darstellung eine
Vorrichtung gemäß der Erfindung und Fig. 2 einen Schnitt durch einen Teil eines Filterelementes der
Vorrichtung gemäß Fig. 1.
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Die erfindungsgemäße Vorrichtung weist einen Pilterbehälter 1 auf, der kreisförmigen Querschnitt hat und in dem zentrisch
eine Filtratablaufwelle 2 angeordnet ist. An der Filtratablaufwelle
2 sind mit Abstand übereinander horizontale und gleich ausgebildete Filterplatten J5 befestigt, die kreisförmigen
Umriß haben. Das obere Ende der Filtratablaufwelle 2 ist in Lagern 4 abgestützt. Das untere Ende der Yfelle 2 ist über ein
Getriebe 5 mit einer regelbaren Antriebseinrichtung 6 verbunden, mit der die Rotationsgeschviindigkeit der Welle 2 geregelt werden
kann. Vorteilhaft .ist die Antriebseinrichtung 6 ein hydraulischer
Antrieb.
und/oder unteren
Der Filterbehälter 1 weist an seinem oberen,Ende einen Trübzulauf
7 auf, durch den die zu filtrierende Flüssigkeit zusammen mit dem Filterhilfsmittel in den Filterbehälter eingegeben wird.
Außerdem ist der Filterbehälter 1 mit einer Schauluke 8 versehen, durch die die Filterelemente 3 v/ährend des Filtrierens beobachtet
werden können.
Die Filterelemente 3 weisen jeweils ein an einer Nabe 10 befestigtes
Bodenblech 9 mit kreisförmigem Umfang auf, auf dem ein Stütsgewebe 11 befestigt ist. Über das Stütsgewebe ist ein Feingewebe
12 gespannt, auf dem die Anschwemmungen aufgebracht werden. Die Filterelemente J>
sitzen mit ihren Naben 10 auf der Filtratablaufwelle 2.
Zum Filtrieren einer Flüssigkeit, beispielsweise Bier, wird über
den Trübzulauf 7 die Flüssigkeit zusammen mit einem FilterhilÄittel,
üblicherweise Kieselgur, in den Filterbehälter 1 gegeben. Als Filterhilfsmittel können außer Kieselgur auch Perlite, Zellulose,
Aktivkohle, Kunstharze und dgl. verwendet werden.
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- Λ -S
Die Flüssigkeit wird über ein (nicht dargestelltes) Dosiergerät mit dem Filterhilfsmittel vermischt und der Filterbehälter 1
mit der vermischten Flüssigkeit, der sogenannten Suspension, gefüllt. Durch das Druckgefälle zwischen dem Filterbehälter und der
Filtratablaufwelle 2 entsteht ein Flß, durch den das Filterhilfsmittel
auf den Filterelementen 3 abgelagert wird. Aus der Fließ- und Sedimentationsgeschwindigkeit ergibt sich ein Geschwindigkeit
svektor, der für die Lage des Filterhilfsmittels auf dem Filterelement 3 maßgebend ist. Zunächst wird die Flüssigkeit
mit Filterhilfsmittel gemischt, das sich auf den Filterelementen 3 als sogenannte erste Anschwemmung 13 ablagert.
Die zu filtrierende Flüssigkeit fließt innerhalb des Filterhilf smittels 13 in die Filtratablaufwelle 2 (vgl. Pfeile in
Fig. 1). Am unteren Ende der Filtratablaufwelle 2 ist ein Auslaß m vorgesehen, durch den die filtrierte Flüssigkeit dem
Filterbehälter 1 entnommen wird. Während des Aufbringens des Filterhilfinittels 13 wird die filtrierte Flüssigkeit von dem
Auslaß 14 wieder dem Dosiergerät zugeführt und durch den Trübzulauf 7 in den Behälter eingebracht.
Für die Qualität der Filtration ist die Ausbildung der als sogenannte
Precoatschicht bekannten Filterhilfsmittelschicht 13 wesentlich. Diese Schicht 13 sollte über die gesamte Höhe des
Filterbehälters 1 auf jedem Filterelement 3 gleiche Dicke haben. Erfindungsgemäß ist nun vorgesehen, daß innerhalb des Filterbehälters
eine gesteuerte Querströmung erzeugt wird, die sich der Fließ- und Sedimentationsgeschwindigkeit des Filterhilf
smittels überlagert. Innerhalb des Filterbehälters auftretende Störungströmungen können mit der überlagerten Querströmung
ausgeglichen werden, so daß sich diese nicht nachteilig bemerkbar machen. Derartige unkontrollierbare Störungen treten
bereits beim Zulauf der Flüssigkeit am Trübzulauf 7 auf, die zwar durch einen Einlaufverteiler beeinflußt werden können, die
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aber keinesfalls vollkommen steuerbar sind. An der Schauluke 8,
die in den Strömungsweg der Flüssigkeit reicht, treten weitere Störungsströmungen auf, die eine gleichmäßige Ablagerung des
Filterhilfsmittels auf den Filterelementen 3 verhindert. Die Precoatschicht 13 hätte dann unterschiedliche Dicke, so daß die
nachfolgende Filtration nicht optimal erfolgt.
Infolge der überlagerung mit der gesteuerten Querströmung wird
nun erreicht, daß sich das Filterhilfsmittel auf den Filterelementen
3 gleichmäßig absetzt, so daß die Precoatschicht 13 über die ganze Höhe des Filterbehälters 1 jeweils gleiche Dicke hat.
Die Querströmung kann Winkel zwischen 0° und 9.0° mit der Sedimentationsgeschwindigkeit
des Filterhilfsmittels einschließen.
Nach dem Aufbau der Precoatschicht 13 wird der zu filtrierenden
Flüssigkeit in dein Dosiergerät weiterhin Filterhilfsmittel zugegeben,
das sich dann auf der Precoatschicht 13 absetzt und eine Feingurschicht 15, die sogenannte zweite Anschwemmung, bildet.
Auch bei der Ausbildung der Feingurschicht- wird infolge der überlagerten, gesteuerten Querströmung sichergestellt, daß diese
über die ganze Hohe des Filterbehälters 1 gleiche Dicke hat,
unabhängig von den Störströmungen innerhalb des Filterbehälters. Wie Fig. 2 zeigt, werden bei dem erfindungsgemäßen Verfahren Anschwemmungen
gebildet, die über das ganze Filterelement 3 konstante Dicke haben. Dadurch läßt sich eine hochqualitative Filtration
erreichen, die auch am Ende des Filtriervorganges die gleichen Ergebnisse liefert/wie zu Beginn der Filtration,
Die Querströmung, die im Ausführungsbeispiel als Kreisströmung ausgebildet ist, wird durch die Rotation der Filterelemente 3
mit Hilfe der regelbaren Antriebseinrichtung 6 erreicht und verläuft etwa parallel zur Oberseite der Filterelemente 3- Die resultierende
Strömungsgeschindigkeit der Flüssigkeit und des Filterhilf smittels wird über die Gesamthöhe des Filterbehälters
gleich eingestellt, so daß über die Behälterhöhe gleiche Strömungsverhältnisse herrschen, die eine gleichmäßige Ablagerung
auf den Filterelementen gewährleisten. _„_
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Die Drehzahl der Filterelemente j5 kann so eingestellt werden,
daß die RotatLonsgeschwindigkelt/der Filterelemente größer ist
als die Rotationsgeschwindigkeit der Flüssigkeit. Dann tritt ein sogenannter Glättungseffekt auf. Der sich während des FiI-trierens
auf den beiden Anschwemmungen 13 und 15 absetzende
Filterkuchen wird dabei durch die Flüssigkeit geglättet, wobei Filterkuchenreste kontinuierlich abgeschleudert werden. Auf
diese V/eise kann auch eine Filterkuchenschicht gebildet werden, die auf allen Filterelementen konstante Dicke hat. Dadurch
wird ebenfalls die Qualität des Filtriervorganges wesentlich erhöht. \\
Zur Erzeugung der gesteuerten Strömung reicht eine verhältnismäßig
kleine Drehzahl der Filterelemente aus, die je nach Größe des Filterbehälters zvjischen etwa 3 und 5 Umdrehungen pro Minute
beträgt. Die Drehzahl kann mit der regelbaren Antriebseinrichtung 6 so eingestellt werden, daß die sich auf den Filterelementen 3 aufbauenden Schichten jeweils konstante Dicke haben.
Am Ende des FiltrierVorganges muß der sich auf den Filterelementen
3 abgesetzte Filterkuchen durch Erhöhung der Drehzahl abgeschleudert werden. Mit einem hydraulischen Antrieb lassen sich
die zum Abschleudern notwendigen hohen Drehzahlen und die während des Filtrierens notwendigen kleinen Drehzahlen ohne Schwierigkeiten
einstellen.
Die Vorrichtung kann auch so ausgebildet sein, daß zum Abschleudern
des Filterkuchens ein nicht regelbarer Antrieb verwendet wird, während zur Erzielung der gesteuerten Strömung ein zusätzlicher
regelbarer Antrieb verwendet wird.
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Je nach zu filtrierender Flüssigkeit, Größe des Filterbehälters
und dergleichen kann durch die gesteuerte Strömung eine einwandfreie Anschwemmung auf den Filterelementen 3 gebildet v/erden, so
daß Flüssigkeiten unabhängig von der Einsatzdauer praktisch in einem einzigen Durchgang so filtriert v/erden können, daß das
Filtrat den jeweiligen Reinheitsbestimmungen genügt.
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Claims (1)
- PatentanwaltΟίρΙ.-Ing. Walter Jackisch 9 7 Π R Π / ftStuttgart N. MerzelstraBe 40 fr f U U U «f VJSchenk-Pilterbau ■ A 35 407-schoGesellschaft mit beschränkter Haftung _Bettringer Straße ,* /, fah 'Q"7WaldstettenPatentansprüche[ 1. Verfahren zum Filtrieren von Flüssigkeiten, bei dem die zu \ Sfiltrierende Flüssigkeit zusammen mit einem Filterhilfsmittel, beispielsweise Kieselgur, .in einen Filterkessel mit auf einer Filterwelle im Abstand aufgereihten Filterelementen eingegeben wird, bei dem sich das eine Fließ- und eine Sedimentationsgeschwindigkeit aufweisende Filterhilfsmittel auf den Filterelementen unter Bildung von Anschwemmungen absetzt, die als Filtrierschichten für die zu filtrierende Flüssigkeit dienen, und bei dem die filtrierte Flüssigkeit im unteren Bereich des Filterkessels entnommen wird, dadurch gekennzeichnet, daß die Sedimentationsgeschwindigkeit der zu filtrierenden Flüssigkeit einschließlich des Filterhilfsmittels von einer quer zur Sedimentationsgeschwindigkeit verlaufenden Querströmung überlagert wird.2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß außer der Sedimentationsgeschwindigkeit auch die Fließgeschwindigkeit von der Querströmung überlagert wird.3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Querströmung, insbesondere die Geschwindigkeit der Querströmung, steuerbar ist.809832/0361 «»'e'NAL INSPECTED1I. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Querströmung als Umlaufströmung, vorzugsweise als Kreisströmung, ausgebildet wird.5. Verfahren nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Kreisströmung durch Rotation der Filterelemente (3) erzeugt wird.6. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 5» dadurch gekennzeichnet, daß die Rotationsgeschwindigkeit an jeder Stelle der Filterelemente (3) größer ist als die Rotationsgeschwindigkeit der Flüssigkeit.7. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Querströmung etwa parallel zur Oberseite der Filterelemente (3) verläuft.8. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die resultierende Strömungsgeschwindigkeit der Flüssigkeit und des Filterhilfsmittels über die Gesamthöhe der Filterelemente (3) gleich eingestellt wird.9. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach einem der Ansprüche 1 bis 8, mit einem Filterbehälter, der mit Abstand übereinander liegende, horizontale Filterplatten aufweist, die an einer drehbar antreibbaren Filtratablaufwelle gehaltert sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Filterelemente (3) durch eine regelbare Antriebseinrichtung (6) antreibbar sind.809832/036110. Vorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Filterelemente (3) über die Filtratablaufwelle (2) mit der regelbaren Antriebseinrichtung (6) verbunden sind.11. Vorrichtung nach Anspruch 9 oder 10, dadurch gekennzeichnet, daß die regelbare Antriebseinrichtung (6) ein hydraulischer Antrieb ist.809832/0361
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