DE1536843A1 - Verfahren zur Verbesserung der Leistung von Vakuum-Drehtrommelfiltern - Google Patents
Verfahren zur Verbesserung der Leistung von Vakuum-DrehtrommelfilternInfo
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- DE1536843A1 DE1536843A1 DE19671536843 DE1536843A DE1536843A1 DE 1536843 A1 DE1536843 A1 DE 1536843A1 DE 19671536843 DE19671536843 DE 19671536843 DE 1536843 A DE1536843 A DE 1536843A DE 1536843 A1 DE1536843 A1 DE 1536843A1
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- B01—PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
- B01D—SEPARATION
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- B01D33/46—Regenerating the filter material in the filter by scrapers, brushes nozzles or the like acting on the cake-side of the filtering element
- B01D33/466—Regenerating the filter material in the filter by scrapers, brushes nozzles or the like acting on the cake-side of the filtering element scrapers
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Description
- Verfahren zur Verbesserung der Leistung von Vakuum-Drehtrommelfiltern Vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren zur Verbesserung der Leistung von Vakuum-Drehtrommelfiltern, wobei ein Teil der Trübe von nußen im Scheitelpunkt der Trommel oder von diesem entgegen der Drehrichtung des Filters versetzt, auf das Filter aufgegeben, der Filterkuchen trockengesaugt und nach bedarf gewaschen und abgehoben wird.
- Es ist bekannt, insbesondere für die Filtration von Flüssigkeiten, die als Verunreinigungen schwer filtrierbare oder schleimige Stoffe enthalten, Drehfilter mit einer Filterhilfsschicht einzusetzen. Viele Stoffe, unter ihnen auch die Filterhilfsschichten, neigen auf der Trommel beim Trockensaugen zur Rißbildung, d.h. bei der Wasserenteichung schrumpfen sie über ihre Elastizitätsgrenze hinaus zusammen. Solche Risse wirken sich sehr nachteilig aus, da einmal Teile der Filterhilfsschicht ausbrechen können und außerdem das Vakuum und damit die Filtrierleistung der Anlage stark herabgesetzt wird.
- Um die Gefahr der Rißbildung zu vermindern, hat man bereits vorgeschlagen, diese Risse entweder mit Hilfe eines sogenannten Umlauftuches (dies ist ein durch Walzen gespanntes und gegen die Trommel gedrücktes, umlaufendes Band) zuzustreichen oder durch gegen die Filteroberfläche gepre#te Walzen zuzudrücken.
- Es ist ferner bekannt, bei sich schnell absetzenden Sohlammflüssigkeiten und einem Rohgut mit hohem Festetoffgehalt das Absetzen von Feststoffteilen zu verhindern, indem man das Rohgut in ununterbrochenem Kreislauf bewegt und einen regelbaren Zweigstrom des Rohgutes an einem Punkt in der Nähe des Scheitels auf die Filtertrommel leitet.
- Uberraschenderweise wurde nun gefunden, daß man dabei unter gleichzeitiger Erhöhung der Filterleistung die Rißbildung auf dem Filter verhindern kann, wenn ein Teil der Trübe entgegen der Drehrichtung des Filters über die ganze Filterbreite gleichmäßig und in solchen Mengen auf das Filter aufgegeben wird, daß sich auf der Trozzeloberfläche ein geschlossener Flüssigkeitsfilm bildet, der von der Trübeaufgabe bis nahe an den Flüssigkeitsspiegel der Trübe im Filtertrog hinabreicht.
- Zur Durchführung dieses Verfahrens eignet sich insbesondere eine Vorrichtung, die aus einem Vakuum-Drehtrommelfilter üblicher Bauart besteht, das außer einer Aufgabevorrichtung für die Trübe im Trog des Filters, mit zusätzlichen Aufgabevorrichtungen für die Trübe im Trommelscheitelpunkt oder von diesem entgegen der Drehrichtung des Filters versetst, versehen ist.
- Zweckmäßigerweise werden hierbei unter den zusätzlichen Aufgabevorrichtungen Zuteilungsbleche angebracht, die der Jeweiligen Schichtdicke auf dem Filter entsprechend verstellbar sind.
- Während nach den bekannten Verfahren als wirksame Filterfläche im allgemeinen nur der Teil des Filtere in Betracht kommt, der in die Trübe eintaucht, -dies sind, da der PlUssigkeitsspiegel der Trübe im Trog unterhalb der Trommelwelle gehalten werden muß, etwa 30 bis 40 % der Gesamtfilterfläche - sind nach der erfindungsgemäßen Arbeitsweise 60 bis 70 ffi der Gesamtfilterfläche wirksam.
- In der nachfolgenden Abbildung ist die Funktionsweise der erfindungsgemäßen Vorrichtung angegeben: Die zu filtrierende Lösung läuft dem Drehfilter über zwei Rohrleitungen zu. Die eine mündet in den Filtertrog 1, die andere in die Aufgabevorrichtung 2 über dem Scheitelpunkt des Drehfilters. Es handelt sich um einen nach oben offenen, sich über die ganze Filterbreite erstreckenden Kasten. Aus diesem läuft die zu filtrierende Flüssigkeit über ein Wehr und eine sägeblattähnliche Verteilung.
- Solche Anordnungen sind an sich bereits zum Aufgeben von Wasch£lüssigkeiten bekannt.
- Von dieser Aufgabevorrichtung 2 fließt die Trübe auf ein Zuteilblech 3, das direkt über der Oberfläche des Drehfilters 5 endet und entsprechend der Jeweiligen Schichtdicke bzw. beim periodischen Abtragen der Schicht, das mit Hilfe des Schabers 6 vorgenommen wird, mittels des Hebels 4 verstellt wird. Von dem Zuteilblech 3 läuft die zu filtrierende Flüssigkeit entgegen der Drehrichtung des Filters auf der ganzen Filterbreite über das Drehfilter 5 und bildet bis fast zum Flüssigkeitsspiegel im Filterrog 1 einen durchgehenden Flüssigkeitsfilm. lurch die von oben über die Filterhilfsschicht gegen die Drehrichtung laufende Flüssigkeit werden die lose aufliegenden Partikel der Filterhilfsschicht abgewaschen und in friach entstandene Risse gespült. Es bildet sich eine dich$e und gleichmäßig feste, von zugewaschen Rissen durchzogene Filterhilfsschicht aus, aus der keine Stücke auabreobtn und die störungsfrei filtriert.
- Beispiel 1 Mit einem Vakuumdrehfilter mit Filterhilfsschicht, das eine Filterfläche von 6 m2 und eine Umdrehungszahl von 40 min-1 hat, wird 75 % ige Phosphorsäure der Dichte 1,55 g/cm3 und einer Viskosität von ca. 7 cP filtriert.
- Bei einer Eintauchtiefe der Filteroberfläche von ca. 37 % und einer Dicke der Filterhilfaschicht aus kalzinierter Kieselgur von ca. 30 mm werden ca. 6 m3 pro Stunde filtriert. Die Filterhilfssohicht hat tiefe Risse und Ausbrüche, das Filtrat ist zeitweise gelblich-trUbe.
- Beispiel 2 Auf das gleiche Drehfilter wie in Beispiel 1 wurde eine zusätzliche Aufgabevorrichtung im Scheitelpunkt der Trommel entsprechend der Abbildung angebracht. Von der in Beispiel 1 verwandten Säure konnten dann pro Stunde ca. 6 m3 aus dem Filtertrog und ca. 4,5 m3 über die zusätzliche Aufgabevorrichtung filtriert werden. Während der Trocknung entstandene Risse wurden sofort zugewaschen. Das Filtrat war wasserklar.
Claims (1)
- Patentanspruch Verfahren zult Verbesserung der Leistung von Vakuum-Drehtrommelfiltern, wobei ein Teil der Trübe von außen im Scheitelpunkt der Trommel oder von diesem entgegen der Drehrichtung des Filters versetzt, auf das Filter aufgegeben, der Filterkuchen trockengesaugt und nach Bedarf gewaschen und abgehoben wird, dadurch gekennzeichnet, daß die Trübe entgegen der Drehrichtung des Filters über die ganze Filterbreite gleichmäßig und in solchen Mengen aufgegeben wird, daß sich auf der Trommeloberfläche ein geschlossener Flüssigkeitsfilm bildet, der von der TrUbeaufgabe bis nahe an den Flüssigkeitsspiegel der Trübe im Piltertrog hinabreicht.Leerseite
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEK0061785 | 1967-03-21 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1536843A1 true DE1536843A1 (de) | 1970-02-26 |
Family
ID=7230260
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19671536843 Pending DE1536843A1 (de) | 1967-03-21 | 1967-03-21 | Verfahren zur Verbesserung der Leistung von Vakuum-Drehtrommelfiltern |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1536843A1 (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3048975A1 (de) * | 1980-12-24 | 1982-07-29 | Hoechst Ag, 6000 Frankfurt | Verfahren und anlage zur filtration mit einem vakuumdrehtrommelfilter |
EP0435096A1 (de) * | 1989-12-19 | 1991-07-03 | SÜDTECH UMWELT-ANLAGENBAU GmbH | Flüssigkeits-Feststoff-Separator, insbesondere Gülleseparator |
-
1967
- 1967-03-21 DE DE19671536843 patent/DE1536843A1/de active Pending
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3048975A1 (de) * | 1980-12-24 | 1982-07-29 | Hoechst Ag, 6000 Frankfurt | Verfahren und anlage zur filtration mit einem vakuumdrehtrommelfilter |
EP0435096A1 (de) * | 1989-12-19 | 1991-07-03 | SÜDTECH UMWELT-ANLAGENBAU GmbH | Flüssigkeits-Feststoff-Separator, insbesondere Gülleseparator |
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