DE161091C

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Publication number: DE161091C
Application number: DENDAT161091D
Authority: DE

Description

KAISERLICHES

PATENTAMT.

Vorliegende Erfindung bezweckt eine Raumersparnis im Typenhebelkorbe von solchen Schreibmaschinen, bei denen die Typenhebel mittels ihrer Nabe auf Kugeln an sogenannten Hängern gelagert sind. Die Erfindung besteht in der nachstehend beschriebenen Ausbildung von Hänger und Typenhebelnabe, wodurch ermöglicht ist, die Typenhebel paarweise an je einem Hänger zu lagern.

ίο Fig. ι der Zeichnung ist ein senkrechter Schnitt durch das Typenhebellager nach Linie i-i der Fig. 2, welche an sich eine Seitenansicht des Lagers darstellt.

Fig. 3 zeigt den rechtsseitigen unteren Teil

'15 der Fig. ι in größerem Maßstabe.

Fig. 4 zeigt eine Seitenansicht des Nabenteiles eines Typenhebels und

Fig. 5 die entsprechende Seitenansicht des Hängers.

Der Hänger setzt sich zusammen aus einem oberen, zum Anklemmen an die Bogenschiene a des Typenhebelkorbes geschlitzten Blöckchen b und einer rechtwinklig aus dessen Mittelebene heraustretenden Zunge c, deren Seitenflächen in Richtung auf das Blöckchen zu gegeneinander geneigt sind. Auf jeder Seitenfläche der Zunge ist ein kreisförmiger Vorsprung d von keilförmigem Querschnitt in der Art angeordnet, daß beide nach Durchmesser und Mittelpunkt übereinstimmen. In letzterem ist auf jeder Seite ein mit Schraubengewinde versehener Zapfen e angeordnet.
Die Nabe f des Typenhebels g ist mit einem Auge h von solchem Durchmesser versehen, daß sie den Kreisvorsprung der Zunge c umfaßt. Die Innen wandung des Auges ist in Form einer mit schräg gestellten Seiten versehenen Rinne i ausgekehlt, so daß durch Aufschieben der Nabe auf den Ringvorsprung d in Verbindung mit dessen Außenseite eine Kreisrinhe zur Aufnahme von Kugeln k entsteht. Dieselbe wird nach dem Einsetzen der Kugeln vervollständigt durch einen auf den Zapfen e aufzuschraubenden Deckel /, dessen Umfang mit einer entgegengesetzt zur Außenseite des Ringvorsprunges d geneigten Abschrägung m versehen ist. Dieser Deckel bildet den" einstellbaren Teil des Kugellagers. Er wird an Verdrehung durch Schräubchen η verhindert, welche durch ihn hindurch gegen die Zunge c geschraubt werden.

Um das Eindringen von Staub durch die Fugen zwischen Deckel und Typenhebelnabe möglichst zu verhüten, wird zweckmäßig die Deckelaußenkante zu einem einwärts gebogenen Flansch 0 ausgebildet und zu dessen Aufnahme in der Nabe eine Kreisnut vorgesehen.

In dieser Weise ist es ermöglicht, den Hänger zur Lagerung von zwei Typenhebeln auszunutzen, so daß man entsprechend mehr Typenhebel im Korbe anordnen bezw. diesen bei gleicher Typenhebelzahl entsprechend kleiner bemessen kann. Dabei gestattet die beschriebene Lagenanordnung ein rasches Herausnehmen und Einsetzen der Typenhebel,

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denen so eine wirksame Kugellagerung gegeben ist, die zugleich seitlicher Abbiegung der Typenhebel vorbeugt.

Claims

Patent-Ansprüche:

ι . Kugellageranordnung für die Typenhebel von Schreibmaschinen mit an einer Bogenschiene mittels sogenannter Hänger ίο . aufgehängten Typenhebeln, wobei die Hänger einen Teil des Kugellagers bilden, dadurch gekennzeichnet, daß zum Zwecke der Raumersparnis im Typenhebelkorbe je zwei Typenhebel (g) an einem gemeinsamen Hänger (b) gelagert sind, in der Art, daß jeder Typenhebel mittels gekehlten Auges (f i) auf Kugeln (k) gelagert ist, die ihre Stütze auf abgeschrägten Kreisvorsprüngen (d) eines Mittelblattes (c) finden, und äußere verstellbare Deckel (I) das Kugellager vervollständigen.
2. Eine Ausführungsform der Kugellageranordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß, zum Zweck, die Typenhebel (g) gegen Abbiegung zu sichern, die Seiten des Mittelblattes (c) in Richtung, auf die Bogenschiene (a) hin gegeneinander geneigt sind.

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.