DE1610593U

DE1610593U - Seilzugvorrichtung, insbesondere fuer buehnenvorhaenge.

Info

Publication number: DE1610593U
Application number: DE1948D0013441
Authority: DE
Inventors: Gustav Moser
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1948-10-22
Filing date: 1948-10-22
Publication date: 1950-07-27

Description

Seilzugrorrichtung, insbesondere für Bühnenvorhänge.

Die Erfindung bezieht sich auf eine Seilzugvorrichtung,

die insbesondere fflr Buhnenvorhänge in Anwendung koamen

soll und bei der als Träger des Vorhanges eine profiUwr-

te Leitschiene für die in Abständen voneinander an den

Vorhang befestigten Gleitbügel vorgesehen sind.

Vorrichtungen dieser Art sind bekannt, sie sind auch in der Fora, von der die Erfindung ausgeht, und bei der der

Seilzug aus einen endloses,-über Rollen gefahrten Seil

gebildet wird, nicht neu.
In der bekannten Ausführun geben diese Vorrichtungen jedoch zu lästige und auch betriebsstörenden Anständen Airas zurückzufüh en sind diese Anstände auf praktisch immer mögliche und die normalen Reibungswiderstände @bersteigenden Widerstände, die in dem gleitenden vorhanggehänge auftreten und hierdurch die Zugbeanspruchungen des

Seil trums so ändern, daasdi erwähnten BetriebstSrungeD

eintreten.

Ohne die bauliche Einfachheit der Gesamteinrichtung aufzugeben, hilft die Erfindung diesen Mängeln dadurch ab, dass den @mlenkrollen die Funktion eine seilspanner zugewiesen wird, i dem z. B. die Rollen, von denen die eine das eine und die andere das andere Seiltrun un-

führt, in Schwingen gelagert sind. die unter Feder- oder

dergl. Einwirkungen stehende die Seiltruna in Spannung

halten. Des. weiteren aucht die Erfindung die Sinrica-

tut dadurch zu vereinfachen, dass die Leitschienen für

das To hanggehãnge, zu denen man biaher Sisenprofilw

verwendete, deren Leitflchen für die Gleitbügel aaa

aufgebracht n Holzleisten gebildet wurden, unter W$g-

Wegfall der Metallprofile aus Holz verfertigt. Das kann z. B. dadurch geschehen, dass zwei Holzleisten, von denen die eine den Profilsteg und die andere den Profilflansch bildet, durch Verschraubung, durch Nagelung ode@ auch mit anderen Mitteln miteinander verbunden werden.

Dieser Vorschlag vereinfacht nicht nur die Herstellung der Leitschienen, sondern sie dürfte auch wegen Ihrer empfindlicheren Nachgiebigkeit gegenüber den oben erwähnten, durch erhöhten Seilzug eintretenden Beanspruchungen ausgleichend mitwirken.
Die Zeichnung zeigt ein Ausführungsbeispiel der Erfindung. Die Abb. 1 vermittelt ein Bild über die grundsatzliche Ausbildung der Zugvorrichtung.
Abb. 2 zeig@ diese schematisch als Ganzes.
Die Abb. 3 und 4 zeigen Einzelheiten.
Im wesentlichen wird aie Einrichtung aus dem endlosen Seilzug gebildet, der (vgl. auch Abb. 2, ) über die Umkehrrollen 1 und 2 und die Umlenkrollen 3 und 4 geführt ist. Die Umkehrrolle 2 ist gleichzeitig Treibrolle, die von Hand oder auch motorisch angetrieben werden kann.
Die durch die Lnkehrrollen 1 und 2 gebildeten Seiltruas sind mit 5 und 6 bezeichnet; ihre Umlenkrollen sind la aus Laschen 7 und 8 gebildeten Schwingen gelagert. die unter Sinwirkung von Zugfedern 9 stehen. Beide Seiltrum werden hierdurch in Zugspannung gehalten. Der mit 10 in Abb. 1 angedeutete Bühnenvorhang wird unter Zwischenschaltung der Gleitbügel 11 @on der Gleitschiene 12 getragen. Diese wurde bisher (vergl. Abb. 3), aus eine.

Profileisen 13 und die Gleitflächen aus aufgeschraubten Holzleisten gebildet. Anstelle dieser Leitschienen wer-

den er indungsgeaäss hölzerne in Anwendung gebracht.

<vergl.Abb.4.)

Die Wirkungsweise der neuen Vorrichtung wirdverständliel

wenn aan bei Annähte der bisher ablichen ortsfesten La-

..

Lagerung der Rollen 3 und 4 davon ausgeht, dass während

des Öffnens oder Schliessens des Vorhanges 10 im Gleitgehänge ein übergrosser Widerstand eintritt. Die Folge ist eino erhöhte Straffung (beispielsweise bei Antrieb der Seilscheibe 2 in Pfeilrichtung). des Seiltrums 6, wodurch gleichzeitig eine Lockerung des Sefltruas 5 eintritt. In der Umkehrtreibscheibe 2 verliert dann das Seil seinen Reibungssch@uss in einem Ausmass, das der Zugvorrichtung ihre Funktionssicherheit völlig nehmen kann.

Anders liegen die Verhältnisse, wenn, wie dies erfin-

duugagemäas vorgesehen ist, die Rolle 4 in dem anpzoa-

aenen lalle dem steigernden Zug im Tru. 6 nachgeben kann

und die Lockerung des Seiltruas 5 durch die Spann-und

umlenkrolle 3 vermieden und damit der umschlingungswia-

kel und der Reibjssschluss i der Reibscheibe 2 erhalter

bleibt. Die Erhaltung des ieibngsachlussea i der trei-

benden Scheibe heibe uler Rolle 2 ermö, Iicht es, ohne die Gefahr

des Versagens der Vorrichtung die auf das Seil auge-

ijbte Zugkraft entsprechend etwa auftretenden Widerständen beim Verschieben des Vorhanges zu erhöhen. Die gleiwirkung tritt auch bei der @mkehrung des Antriebrades 2

ein.

Dia Srfindunlsstsich natiirlichuchii baulich an-

adrer Das gilt insbe oaders für die

Art der Einwirkung auf die \annrollen. Anstelle der Zug-

federn können auch Druckfedern oder auch Gegengewichte

gewählt werden. Des weiteren kann oblgleich die Lagerung

der Umlenkrollen in Schwingen baulich besonders einfach und betriebssicher ist, eine Schlittenführung für die Rollenlagergewähltwerden.

Claims

MsPruche. l) SeilzuTorrichtuag, insbesondere für Bhnenvorhäae, bei der als Träger des Vorhangs eine profilierte Leit- schiene ffir das Vorhanggehänge vorgesehen ist, das durch ein endloses, aber Rollen umgeführtes, anetriebenea Seil bewegt wird, dadurch taken. zeichnet, dass die Ua- lenkung des Zugseiles über nachgiebig gelagerte Rollet erfolgt. 2) Vorrichtang nach Anspruch l, dadurch gekennzeichnet, dass die Umlenkrollen unter Federeinwirkung stehend, die umgelenkten Seiltrums gestrafft halten. 3) Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch ge- kennzeichnet, dass die Dmlenkrollen in Schwingen (Laschen ; gelagert sind* S Vorrichtung nach den Ansprüchen l-3, dadurch gekamf- zeichnet, daas die Leitschiene aus Holt, zweckmëssig aus \ einer Steg-und Flanschleiste besteht, die miteinander verbunden sind.

An die Patentannahmestelle Darin-stadt

, Seilzugvorrichti,'hijbcaondere für jhnonvorhängH. Ano-elder : Gustav.'oer, iideshoia Uhlendorfer-.'e 6 5. Anspruch : Vorrichtung nach den nsr'ichdfi 1 bis 4 gekennzeichnet dadurch, daß die Rollen (1, 3 und ) an der Leitsohione (12) befestigt sind.