CH391987A - Vorhang-Aufhänge- und Zugvorrichtung mit elektrischem Antrieb - Google Patents

Vorhang-Aufhänge- und Zugvorrichtung mit elektrischem Antrieb

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CH391987A
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CH18262A
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Kuhn Paul
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Kuhn Paul
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A47FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
    • A47HFURNISHINGS FOR WINDOWS OR DOORS
    • A47H5/00Devices for drawing draperies, curtains, or the like

Landscapes

  • Curtains And Furnishings For Windows Or Doors (AREA)

Description


      Vorhang-Aufhänge-    und Zugvorrichtung mit elektrischem     Antrieb       Abgesehen von grossen     Theatervorhängen,    werden  die meisten Vorhänge heute noch mit     Hilfe    von  Seilzügen von Hand geöffnet oder geschlossen, ob  wohl auch schon gelegentlich für sehr grosse Fenster,  z. B. in Restaurants, elektrische     Vorhang-Zugvorrich-          tungen    hergestellt worden sind. Diese     bekannten    Vor  richtungen haben in der Regel recht komplizierte  Seilzüge, die     zu    einer z. B. etwa in Fussbodenhöhe  angeordneten Motorwinde führen.

   Die vorliegende  Erfindung bezweckt, eine einfache     Vorhang-Auf-          hänge-    und     -Zugvorrichtung    zu schaffen, die wirt  schaftlich in Serie hergestellt und auf sehr     einfache     Weise an Ort und Stelle montiert werden kann.

    Diese Vorrichtung zeichnet sich erfindungsgemäss aus  durch eine Baueinheit, die einen länglichen Träger,  zwei an demselben angebrachte parallele Laufschie  nen für Gleit- oder Rollhänger, an denen der Vorhang  anzuhängen ist, ein über zwei     Umlenkrollen    und  innerhalb der Laufschienen laufendes endloses Zug  organ, einen an einem Ende des Trägers an     diesem     montierten Elektromotor mit umkehrbarem Dreh  sinn und ein zwischen dem Motor und, der ersten       Umlenkrolle    angeordnetes Reduktionsgetriebe um  fasst.  



  In der     Zeichnung    ist ein Ausführungsbeispiel des  Erfindungsgegenstandes schematisch dargestellt. Es  ist:       Fig.    1 eine perspektivische     Untenansicht    einer       Vorhang-Aufhänge-    und -Zugvorrichtung und       Fig.    2 ein Querschnitt durch den Träger mit den,  Laufschienen für die Gleithänger gemäss Linie     II-II     von     Fig.    1.  



       Fig.3    und 4 veranschaulichen     Einzelheiten        in     grösserem     Massstabe.     



  Die dargestellte Vorrichtung weist einen Holz  träger von z. B. 3 bis 8 m Länge und rechteckigen  Querschnitt auf, in dessen untere Seite zwei z. B.    aus Leichtmetall bestehende, parallele Laufschienen 2  und 3 von im wesentlichen     C-förmigem        Querschnitt     eingelassen sind. In den Laufschienen 2 und 3 kön  nen übliche, z. B. aus Nylon bestehende Gleithän  ger 4 gleiten, an denen die beiden Teile 5 und 6  eines zweiteiligen Vorhanges aufgehängt sind.

   Diese  Vorhangteile 5 und 6 sind     in        Fig.    1 nur durch  ihre vertikalen Ränder angedeutet und durchsichtig       gedacht.    In den beiden Schienen 2 und 3 sind auch  das vordere und das hintere     Trum    eines endlosen  Zugorganes 7, z.

   B. eines     Litzendrahtes,    angeordnet,  der über zwei     Umlenkrollen    8 und 9 läuft, und an  dem für jeden Vorhangteil 5 und 6 zwei     Mitneh-          mer    10 festgeklemmt     sind,    zwischen denen sich  derjenige Gleitkörper 7 befindet, der unmittelbar  über dem inneren     Vertikalrand    11 bzw. 12 dieser  Vorhangteile 5 und 6 an denselben befestigt ist.  



  Die linksseitige     Umlenkrolle    8 ist an einem am  Träger 1     befestigten    Support 11 in nicht näher       dargestellter    Weise längsverschiebbar     montiert    und  steht unter der Einwirkung einer Druckfeder 12,  die     ihn    nach links drückt, so dass der endlose Draht  7 gespannt bleibt. Die rechtsseitige     Umlenkrolle    9       sitzt    auf einer Welle 13, die in einem Lager 14  gelagert ist und über ein Reduktionsgetriebe 15  von einem Elektromotor 16     angetrieben    wird, der  an einen Support 17 montiert ist. Das Lager 10  und der Support 17     sindebenfalls    am Träger 1 be  festigt.  



  Auf einem     Fortsatz    18 des Supportes 17 ist ein  Endschalter 19 (siehe     Fig.4)    montiert, der zum  Abstellen des Motors 16 dient,     wenn    der     Vorhang     5, 6     seine    Öffnungslage erreicht hat.

   Zur Betätigung  des als Druckknopfschalter dargestellten     Endschal-          ters    19 ist ein kleiner, bei 20 schwenkbarer Hebel 21  vorgesehen, der über das rechte Ende der vorderen  Laufschiene 2 vorragt, in der     eine    Pufferfeder 22      angeordnet ist, auf welche beim Öffnen des Vorhan  ges 5, 6 schliesslich der zu äusserst rechts befindliche  Gleitträger 4 stösst, so dass der Hebel 21 im Uhr  zeigersinne von     Fig.4        verschwenkt    wird und den  Endschalter 19 betätigt.  



  Am rechten Ende der hinteren Laufschiene 3  ist am     Support    11 ein nicht dargestellter     Endschal-          ter    19 gleicher Art, mit zugehörigem Schalthebel  19 und Pufferfeder 22 montiert. Zur Betätigung des  zweiten     Endschalters    19 dient ein Anschlag 23, der  an dem in der Laufschiene 3 liegenden     Trum    des  Drahtes 7 befestigt ist. In     Fig.    1 sind der Anschlag  23 und die beiden Paare von     Mitnehmern    10 der  Klarheit halber durch über den Laufschienen 2 und  3 gezeichnete, kleine Rechtecke dargestellt, wäh  rend sie sich     in.    Wirklichkeit innerhalb der Schienen  2 und 3 befinden.  



  Es wird hervorgehoben, dass alle     Gleithänger    4,  bis auf einen, sich in der vorderen Laufschiene 2  befinden. Der in der hinteren     Laufschiene    3 befind       liche    Gleithänger 4 ist derjenige, der sich über dem  inneren Vertikalrand 12 des linken Vorhangteiles 6  zwischen zwei     Mitnehmern    10 befindet. In der     Fig.    2  sind die beiden in     Fig.    1 linksseitigen     Mitnehmer    10  jedes     Mitnehmerpaares    weggelassen, um die betref  fenden Gleitträger 4 nicht zu verdecken.  



  Der Motor 16 ist ein     Asynchronmotar,    dessen  Drehrichtung in bekannter Weise umgekehrt werden  kann. Er ist über einen an irgendeinem geeigneten  Ort angebrachten, nicht dargestellten Schalter an das  Wechselstromnetz angeschlossen. Dieser Schalter  weist z. B. drei     Druckknöpfe    auf, die mit  Auf ,   Zu  und  Halt  bezeichnet sind.  



  Drückt man auf den     Knopf     Auf , so dreht  sich der Motor 16 so,     d'ass    sich das vordere     Trum    des  Drahtes 7 nach rechts, das hintere     Trum    dagegen  nach links bewegt, wie in     Fig.    1 durch Pfeile an  gedeutet ist. Das hintere Paar von     Mitnehmern    10  nimmt den einzigen hinteren Gleitträger 4, am rech  ten Vertikalrand 12 des     linken    Vorhangteiles 6 nach  links mit, wodurch alle anderen Gleitträger 4, an  denen dieser Vorhangteil 6 hängt und die sich in  der vorderen Laufschiene 2 befinden, nach dem  linken Ende dieser Schiene 2 geschoben werden.

   Um  gekehrt werden durch das vordere Paar von Mit  nehmern 10 alle Gleithänger 4, an denen der     Vor-          hangteil    5 hängt, nach dem rechten Ende der Schiene  2 geschoben, bis schliesslich der zu äusserst rechts be  findliche Gleitträger 4 über die Pufferfeder 22 und  den Hebel 21 den Endschalter 19 betätigt, und da  durch der Motor 16     stillgesetzt    wird. Der     Vorhang     5, 6 ist nun ganz offen.  



  Drückt man auf den Schalterknopf  Zu , so  dreht sich der Motor 16 im     umgekehrten    Sinne,  und die beiden Paare von     Mitnehmern    10 ziehen  nun die Vorhangteile 5 und 6 nach innen. Wenn die  Schliesslage erreicht ist, in der sich die beiden     Vor-          hangteile    5 und 6 vorzugsweise ein wenig überlappen,  trifft der am hinteren     Trum    des Drahtes 7 befestigte  Anschlag 23 auf die dem entsprechenden EndIschal-         ter    zugeordnete Pufferfeder, wodurch der Motor 16  ebenfalls abgeschaltet wird.  



  Sowohl die Öffnung- als die Schliessbewegung  des Drahtes 7 kann in jeder beliebigen Zwischen  lage unterbrochen werden, indem man auf den Schal  terknopf  Halt      dirückt,    wodurch der Motor 16  abgeschaltet wird.  



  Selbstverständlich kann man anstelle eines  Hauptschalters mit drei Druckknöpfen z. B. auch  einen Drehschalter mit drei Stellungen benützen.  



  Gegenüber den eingangs erwähnten,     bekannten          Vorhang-Aufhänge-    und -Zugvorrichtungen weist die  vorliegende Vorrichtung den grossen Vorteil auf,  dass sie mit Ausnahme des elektrischen Hauptschal  ters und der     Anschlussleitungen    aus einer einzigen  Baueinheit besteht, die in der Fabrik oder Werkstatt  fix und fertig hergestellt wird. An Ort und Stelle,  also im allgemeinen unmittelbar am oberen Rand  einer Fenster- oder     Türlaibung,    ist somit lediglich  der Träger 1 auf irgendeine geeignete Weise z. B.  mit Hilfe von Dübeln zu befestigen, und der Motor  16 über den Hauptschalter an das Netz anzuschlie  ssen bzw. den Vorhang 5, 6 mittels der Gleithänger  4 aufzuhängen.

   Die Montage der an sich schon  äusserst einfachen Baueinheit erfolgt ganz wesentlich  rascher und billiger als diejenige der erwähnten be  kannten Vorrichtungen.  



  Es ist hervorzuheben, dass wegen der Anordnung  fast aller Gleithänger 4 in der vorderen Laufschiene  2, der grössere Teil der Baueinheit bei geschlossenem  Vorhang durch denselben verdeckt ist, und dass sogar  bei offenem Vorhang der grössere Teil des Motors  16 verdeckt ist. Wenn man ganz an den Enden des  Trägers 1 noch zwei feste Anhängeösen 24 anbringt,  kann man sogar eine vollständige     Verdeckung    aller  Antriebsteile erreichen, indem dann die äusseren  Vertikalränder der Vorhangteile 5 und 6 in die  strichpunktiert gezeichnete Lage kommen. Es ist  selbstverständlich, dass man anstelle der     Gleithän-          ger    4 auch     Rollhänger    benützen könnte.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH Vorhänge-Aufhänge- und -Zugvorrichtung mit elektrischem Antrieb, gekennzeichnet durch eine Bau einheit, die einen länglichen Träger (1), zwei an demselben angebrachte parallele Laufschienen (2, 3) für Gleit- oder Rollhänger (4) an denen der Vor hang (5, 6) anzuhängen ist, ein über zwei Umlenk- rollen (8, 9) und innerhalb der Laufschienen laufen des endloses Zugorgan (7), einen an einem Ende des Trägers an diesem montierten Elektromotor (16) mit umkehrbarem Drehsinn und ein zwische dem Mo tor und der ersten Umlenkrolle (9) angeordnetes Re duktionsgetriebe (15) umfasst. UNTERANSPRÜCHE 1.
    Vorrichtung nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass der Träger (1) einen mindestens angenähert rechteckigen Querschnitt aufweist und dass die Laufschienen (2, 3) auf seiner unteren Seite in ihn eingebettet sind. 2.
    Vorrichtung nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass alle Gleit- oder Rollhänger (4), bis auf einen, in der vorderen Laufschiene (2) an geordnet sind, dass der in der hinteren Laufschiene (3) angeordnete Gleit- oder Rollhänger sich zwischen zwei am Zugorgan (7) befestigten Mitnehmern (10) befindet, und dass ferner auch ein in der vorderen Laufschiene (2) angeordneter Gleit- oder Rollhän- ger (4) sich zwischen zwei am Zugorgan (7) befestib ten Mitnehmern (10) befindet. 3.
    Vorrichtung nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass zwei Endschalter (19) vorge- sehen sind, um den Motor (16) bei Erreichen zweier Endlagen des Zugorganes (7), welche die öffnungs- und Schliesslage des Vorhanges bestimmen, anzu halten. 4. Vorrichtung nach Unteranspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass der eine Endschalter durch einen Gleit- oder Rollhänger (4) und der andere End schalter durch einen am Zugorgan (7) befestigten Anschlag (23) betätigt wird. 5.
    Vorrichtung nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass eine Feder (12) vorgesehen ist, um das Zugorgan (7) gespannt zu halten.
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